Hey, hier is nun also das nächste Pitel.

Es ist das vorletzte, das heißt eins kommt noch, danach ist Schluss...

Danke für die lieben Reviews von: goldentree, nevalon, minnilein und hexe1! Teller mit Keksen hinstell

Viel Spaß mit dem Chap!


Marik und Abschied?

Seit Prixies erstem Schultag waren bereits mehrere Wochen vergangen und das Ende des Schuljahres kam in Sicht.

Der Junge, der lebt sah diesem Ereignis mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits würde er sein erstes, richtiges Zuhause verlieren; aber andererseits könnte er dann endlich offen zu seiner Beziehung mit Severus stehen.

Denn ihnen beiden machte diese Geheimnistuerei langsam, aber sicher zu schaffen. Sie waren glücklich und würden das am liebsten in die ganze Welt hinausschreien.

Außerdem würden dann die Verkupplungsversuche aufhören, die Harry regelmäßig über sich ergehen lassen musste. Seine Hausgenossen hatten es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, endlich eine Freundin für ihn zu finden.

Anfangs konnten er und Sev noch darüber lachen, aber nach einiger Zeit wurde es einfach nur nervig.

Der erste Versuch der Gryffindors den Schwarzhaarigen mit Ginny Weasley zusammenzubringen, war ein einziger Reinfall; genau wie die nächsten mit Lavender, Parvati und Luna, der Ravenclaw.

Doch ließen sie sich davon leider nicht von ihrem Vorhaben abbringen.

Stattdessen legten sie sich nur noch mehr ins Zeug, versuchten es schließlich sogar mit Mädchen aus den anderen Häusern. Aber Harry ließ sie alle abblitzen!

Was ihn amüsierte war, dass keiner von ihnen auf den Gedanken kam, dass er gar nicht auf Mädchen stand. Sie schienen es wirklich nicht in Betracht zu ziehen, dass er Schwul sein könnte.

Aber das erleichterte ihn auch gleichzeitig; nachher würden sie noch anfangen, ihn auch noch mit jedem Jungen an dieser Schule verkuppeln zu wollen.

Er konnte ihnen ja schlecht sagen, dass er bereits vergeben war.

Gut, theoretisch ginge das, aber dann würden sie ihm Löcher in den Bauch fragen, und das würde genauso angenehm wie die Verkupplungsversuche werden.

Aber von den neuesten Aktivitäten seiner Mitschüler einmal abgesehen, verliefen diese letzten Wochen ziemlich ruhig und entspannt.

Nun ja, die Siebtklässler hatten ihre Abschlussprüfungen geschrieben und standen daher für einige Zeit unter Dauer - Stress. Nun waren sie verständlicherweise mehr als froh, diese hinter sich zu haben und wirklich die restlichen Tage genießen zu können.

Das sahen die Lehrer leider ganz anders, glaubten sie doch alle, ihren Schülern noch ein paar nützliche Zauber und Tipps mit auf den Weg geben zu müssen und brachten ihnen diese daher im Unterricht bei. Man braucht wohl nicht zu erwähnen, wie begeistert die Jugendlichen davon waren? Hermine einmal ausgenommen.

Prixie hatte sich in der Zeit auch richtig eingelebt und kannte mittlerweile das Schloss in- und auswendig; da sie nach einigen Tagen keine Lust mehr auf den meist langweiligen Unterricht hatte, hatte sie dieses erkundet.

Sehr zu Harrys Enttäuschung wollte sie aber immer noch gefüttert werden, sie war halt eine kleine Prinzessin (in ihrer eigenen Welt! lach). Aber sozusagen als wiedergutmachung platzte sie niemals in eine der 'Strafarbeiten' ihres Freundes bei Professor Snape hinein.

Sie wartete immer bis die beiden eingeschlafen waren, erst dann legte sie sich zu ihnen. Meist auf Sevs Brust; dieser Platz wurde zu einem ihrer Lieblingsorte. Der Mann selber, war davon anfangs gar nicht begeistert gewesen, hatte sich dann aber damit abgefungen und die Kleine inzwischen auch lieb gewonnen.

Es war Sonntag morgen und Harry Potter lag, züchtig bekleidet mit einem langem weißen Baumwollhemd und seinem treuem Freund, dem Keuschheitsgürtel, auf einer Pritsche in seiner Klosterzelle in Frankreich. Dorthin war er gezogen, da Sev ihn dazu überredet hatte...

(SORRY! War doch nur Spaß! Ich weiß auch net, was mich da jetzt geritten hat, aber ich lass es jetzt einfach mal so stehen. Will euch schließlich schocken oder zumindest zum Lachen bringen! (g) )

(und jetzt gehts wirklich weiter! Wenn ich euch jetzt nicht verschreckt hab!)

Es war sonntag morgen und Harry lag, angekuschelt an Sev, in dessen Bett. Da ja eh nur noch zwei Wochen Schule waren und der Gryffindor sowieso schon volljährig war, gingen sie das Risiko ein, entdeckt zu werden. So konnten die beiden auch einmal zusammen aufwachen, noch lange kuscheln oder sich mit etwas anderem beschäftigen.

Es war bereits 10 Uhr, aber sein Geliebter schlief immer noch, also machte sich der Jüngere daran ihn aufzuwecken.

Nicht etwa mit kaltem Wasser oder Lärm, sondern zärtlich; mit sanften Küssen, die auf den Oberkörper und den Hals gehaucht wurden.

Prixie, die ebenfalls schon wach war, sah dies und machte sich leise aus dem Staub. Wie gesagt, sie war ein sehr rücksichtsvolles Tier...

Als Harry die Lippen von Sev küsste, erwiderte dieser den Kuss. Lächelnd zog er sich daraufhin zurück und fuhr dem anderen mit den Fingern die Gesichtszüge entlang.

"Guten Morgen, du Schlafmütze!"

"Morgen, mein Schatz.", gähnte der Ältere als Antwort und zog den Kleineren fest an sich.

Nachdem sie noch ein wenig gekuschelt hatten, knurrte Harrys Magen und sie machten sich langsam auf den Weg zum Frühstück. Im Wohnzimmer fanden sie Prixie, die es sich vor dem Kamin gemütlich gemacht hatte und nahmen sie mit.

Sev ließ sich auf dem Weg immer mehr zurückfallen, damit niemand misstrauisch wurde. Zwar konnte ihnen das nun sowieso egal sein, aber man musste das Schicksal ja nicht herausfordern. Lupin war schon neugierig genug, das reichte dem Tränkemeister vorerst.

Die Halle war ziemlich voll, schließlich war heute Sonntag und man musste nicht so früh aufstehen.

Am Gryffindortisch wurde Harry erst einmal ausgefragt, wo er denn die ganze Nacht gewesen sei, aber er ignorierte sie alle und widmete sich lieber seinem und Prixies Frühstück.

Damit war er dann eine Weile beschäftigt, aber irgendwann konnte er ihnen nichts mehr vormachen, denn SO lange brauchte man zum frühstücken nun auch wieder nicht.

Doch bevor sie ihn nun löchern konnten, stieß Prixie ein komisches Fiepen aus und sprang in dem Moment von Harrys Schoß, als die Türen der Großen Halle geöffnet wurden und ein Mann in einem langem Mantel hereinkam. Er war ca. mitte 30, groß und hatte braune Haare, die ihm bis zu den Schultern reichten.

Aber nicht nur er kam herein, sondern auch noch ein kleines Tierchen dass aussah wie Prixie, nur mit dem Unterschied das es ein violettes Fell hatte und kein silbernes. Es saß auf der Schulter des Mannes, sprang aber von dieser, als es seinen Artgenossen entdeckte und stieß ebenfalls dieses Fiepen aus.

Die beiden trafen sich in der Mitte und hüpften erst einmal umeinander herum, bevor sie sich schließlich an den jeweils anderen schmiegten. Viele Mädchen seufzten bei diesem Anblick, sah es doch wirklich unglaublich niedlich aus.

Der Schwarzhaarige hatte währenddessen mit seiner Verblüffung zu kämpfen und stand dann langsam auf. Der Fremde, welcher bisher die beiden Tiere beobachtet hatte, richtete seinen Blick nun auf den Gryffindor und musterte ihn.

Dann ging er langsam um die Schmusenden herum und blieb einen Meter vor Harry stehen.

"Gehe ich richtig in der Annahme, dass du auf Prixie aufgepasst hast?", wollte er mit tiefer Stimme und fragenden braunen Augen wissen.

Der Junge, der lebt war immer noch so überrascht, dass er automatisch nickte. Der andere murmelte zufrieden, "Wusst ich's doch.", und sah sich dann neugierig um.

Dumbledore und die anderen Lehrer waren inzwischen auch aufgestanden und hatten sich zu dem Schüler gesellt, der den Fremden beobachtete.

Der Tränkemeister stellte sich so nah es ging, ohne aufzufallen neben seinen Geliebten, um ihm im Notfall helfen zu können; würde der Fremde sich als Feind herausstellen.

Der Gryffindor bemerkte es trotzdem und lächelte still vor sich hin.

"Das ist also das berühmte Hogwarts. Ich bin beeindruckt.", ertönte wieder die tiefe Stimme.

Aber wieder wurde eventuelles Sprechen durch Prixie verhindert. Denn die Kleine schmiegte sich nun an die Beine des Braunhaarigen, welcher sie daraufhin einfach hoch nahm und streichelte. Dies ließ sie sich aber gern gefallen, worauf Harry schließen konnte, dass sie ihn kannte.

Dann kam ihm der Gedanke, dass er vielleicht sogar ihr Besitzer war. Dass er gekommen war, um sie wieder mitzunehmen. Als er daran dachte, wurde ihm ganz anders; war sie doch so etwas wie seine beste Freundin geworden. Er wollte sie nicht so plötzlich verlieren.

Der Fremde, der Prixie immer noch im Arm hielt, beobachtete den jungen Mann vor sich ganz genau und bemerkte den Schatten, der sich kurz über sein Gesicht legte. Anscheinend war ihm wohl gerade klar geworden, wieso er hier war.

Aber ob seine Kleine mit ihm kommen würde, würde sie am Ende selbst entscheiden können; er würde sie zu nichts zwingen.

Nun ergriff aber der Direktor, Albus Dumbledore das Wort:"Wer sind sie?"

Der Braunhaarige schwieg, während er von allen Seiten gespannt beobachtet wurde und sagte dann: "Mein Name ist Marik. Und bevor jemand fragt, ich bin nicht Prixies Besitzer, ich habe sie und ihre Geschwister nur groß gezogen. Aber da wir an keinem bestimmten Ort wohnen, sondern immer umherziehen, war es nicht schwer zu entwischen. Und da die Kleine hier schon immer andere Sachen machen wollte, als ihre Geschwister, hat sie sich nachts davon geschlichen und ist dann wohl hier gelandet. Dieser Prachtkerl hier (dabei zeigte er auf Prixies violetten Artgenossen) heißt Prexus und hat mich hierher geführt. Die andern Fünf hab ich im Wald gelassen, da ich ja nicht wusste, was uns hier erwartet. Noch Fragen?", wollte er schließlich grinsend wissen.

Zu seiner Überraschung hatte die tatsächlich noch jemand, Harry.

"Wieso haben Sie sie groß gezogen? Und was sind sie nun eigentlich?"

Marik, der sich vorkam wie in einem Verhör, erwiderte: "Nun, ich hab sie gefunden. In einem Wald in Europa, sie waren noch ganz klein und ihre Mutter lag neben ihnen im Gras; tot. Ich weiß weder, wieso sie gestorben ist, noch weiß ich was für einer Art sie angehören. Ich suche jetzt schon seit Jahren nach irgendwelchen Informationen darüber, habe aber noch nichts gefunden."

Damit schien das Verhör vorerst beendet zu sein und der Braunhaarige widmete sich wieder Prixie. Diese genoss, wie immer die ihr zukommende Aufmerksamkeit.

Harry ließ sich die Worte erst einmal durch den Kopf gehen und man sah ihm an, das er scharf nachdachte. Aber es war Sev, der das Verhör wieder aufnahm.

"Was haben Sie jetzt vor? Werden Sie Prixie mitnehmen?"

Die übrigen Lehrer waren erstaunt, das gerade ER sich dafür interessierte und bekamen so nicht mit, wie der Gryffindor zusammenzuckte und ängstlich auf Mariks Antwort wartete. Dafür bemerkten es aber der Tränkemeister und der Gefragte, der jetzt die Stirn runzelte.

"Nun, das ist ganz allein ihre Entscheidung. Wenn sie hierbleiben will, werde ich sie nicht daran hindern."

Nun sahen alle gespannt auf Prixie, die den Sinn der Worte verstanden hatte und wusste, was man jetzt von ihr erwartete. Sie sprang auf den Boden und schmiegte ihren Kopf kurz an den von Prexus.

Nur wusste jetzt keiner, ob das ein 'Ich bleibe hier' oder ein 'Ich gehe mit' bedeutete.

Also machte die Silberne es noch deutlicher, indem sie auf die Person für die sie sich entschieden hatte zuging und sich an dessen Beine schmiegte.

Ein Aufatmen ging durch die gesamte Halle, als Harry sich herunter beugte und sie glücklich auf den Arm nahm, sein Gesicht in ihrem weichem Fell vergrub und gleichzeitig seine feuchten Augen versteckte.

Bei diesem Bild musste der Tränkemeister schlucken, es fiel ihm furchtbar schwer, seinen Liebling nicht einfach in den Arm zu nehmen und noch ganz andere Dinge mit ihm zu tun.

Marik lächelte ebenfalls bei diesem Bild, er hatte es geahnt. Und wenn die Kleine sich für den Schwarzhaarigen entschied, musste er sich wirklich gut um sie gekümmert haben.

Prexus, der nun an seinem Hosenbein zog, machte ihn darauf Aufmerksam, dass sie langsam wieder gehen mussten, da die anderen auf sie warteten.

Harry, der dies ebenfalls bemerkt hatte, lächelte ihn an und flüsterte ein leises 'Danke'. Marik machte zwei Schritte nach vorne, zog den Jungen in eine kurze Umarmung und bat ihn ebenfalls leise darum, gut auf seine Kleine aufzupassen.

Sev jedoch sah diese Umarmung gar nicht gern, und der Braunhaarige, der die Eifersucht in den obsidianschwarzen Augen sah, lachte leicht, strich Prixie noch einmal über ihr Köpfchen und verließ dann mit Prexus die Große Halle.

Verwirrt über diesen schnellen Abgang, warfen sich die Schüler dementsprechende Blicke zu und fingen an zu tratschen.

Aber auch der Gryffindor verdrückte sich nun und ging auf den Astronomieturm. Er wusste, Sev würde ihm gleich folgen.

Es dauerte auch wirklich nur 10 Minuten, bis er kam und sich neben ihn setzte, ihn in die Arme nahm und Prixie kurz hinter den Ohren kraulte.

Die Beiden unterhielten sich lange, blieben den ganzen Tag dort. Dass sie nicht gestört wurden, lag daran, das der Tränkemeister die Tür verriegelt hatte.

Alle drei waren sie nicht sehr froh darüber, dass der Gryffindor diese Nacht wieder in seinem Turm verbringen musste, aber schließlich war der nächste Tag ein Montag.

Harry versuchte seinen Geliebten noch damit aufzuheitern, dass er ihn ja am nächsten Tag im Unterricht quälen konnte, und wünschte ihm dann eine Gute Nacht.

In seinem Schlafsaal angekommen, war er erleichtert darüber, dass alle schon schliefen, so entkam er einer Fortsetzung seiner eigenen Befragung.

Zusammen mit Prixie legte er sich schlafen.


So, das wars.

Mir persönlich gefällt dieses Pitel nicht besonders, es kommt mir so vor, als wäre alles zu schnell gegangen!

Naja, was meint ihr?

bye, Wölfin