Anmerkung: Ich möchte nur mal sagen, das Draco hier böse ist.

Also, alle die wollen das Draco als kleiner Engel und als liebevoller Freund beschrieben wird, sollten diese Story lieber nicht lesen.

Autorengelaber: Ich hab gewisse Problemchen damit einen Titel zu finden, deshalb werden meine Kapitel keinen Namen haben :). Hab an die halbe Stunde gebracht überhaupt n Story namen zu finden –lach- wollt es ja erst FanFic ohne Namen nennen )

Gehören tut mir nix außer die Idee, schade eigentlich und jetzt hör ich auf zu labern. -

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Mit zusammengekniffenen Augen stand eine dunkle Gestalt am Fenster von Malfoy' s Manor.

Man konnte sie kaum erkennen, denn sie liebte die Dunkelheit und fühlte sich mit dieser tief verbunden.

Nach einiger Zeit huschte ein leichtes lächeln über das sonst so ernste Gesicht und die grauen Augen blitzen auf.

Langsam stieß sie sich von der Fensterbank ab und lief durch die dunklen Gänge hinunter in die Eingangshalle um den Hausherrn zu empfangen.

„Vater!" Draco nickte leicht.

Lucius Malfoy betrat die Türschwelle mit wehendem Umhang. „Draco." „Der Lord möchte dich sehen. Er wird Dir bescheid geben." Mit diesen Worten eilte er durch die Halle und ließ seinen Sohn alleine zurück.

Doch diesen störte das nicht. Er lief mit seinem immer noch leichten Grinsen die große, vergoldete Treppe hinauf und öffnete die Tür zu seiner rechten.

Er befand sich in einen großen Raum, die Decke hoch oben ließ das Zimmer größer erscheinen als es war. Die Wände trugen dunkle grau Töne und waren mit verschiedenen silbernen Mustern verziert, der Boden mit kalten Marmorplatten belegt und an der Decke prangte ein riesiger silberner Kronleuchter.

In der Mitte des Zimmers stand ein großes breites Himmelbett, was mit schwarzen Satin Vorhängen behangen war und um die Pfosten des Bettes wanden sich eingemeißelte Schlangen.

Nichts an diesem Zimmer war hell und freundlich. Auch nicht die Person die darin lebte.

Draco' s Herz hatte sich für die Dunkelheit entschieden. Genau wie sein Kopf und sein Verstand. Er war Voldemort treu ergeben und dachte nicht im Traum daran seinen Herrn zu verlassen.

Auch wenn er mit seinen Missionen und Aufgaben nicht immer ganz zufrieden war, füllte er sie dennoch zur vollsten Zufriedenheit seines Meisters aus.

Er wollte andere Aufgaben, bedeutendere Dinge erledigen.

Seufzend schmiss Draco sich auf sein Bett.

Er war erst 17 Jahre alt und hatte schon einige Menschenleben auf dem Gewissen.

Nicht, das es ihm störte. Er war stolz darauf. Er war stolz auf seine Skrupellosigkeit.

Er war stolz auf sich. Er war stolz auf seine Taten. Er war stolz, Todesser zu sein.

Und das mit noch nicht einmal 18 Jahren. Nicht viele minderjährige Zauberer bekamen dieses Privileg dem Lord zu dienen.

Draco sah es als Privileg an. Als sehr hohes Privileg.

Und er würde sich als würdig erweisen. Als außerordentlich würdig.

Gedankenverloren strich er mit seinem schmalen Zeigefinger über seine schwarze Samt Bettwäsche, auf der mit silbernen Lettern „Malfoy" geschrieben war und mit silbernem Garn das Familienwappen gestickt war.

Nach einiger Zeit verspürte Draco den vertrauten Schmerz auf seinem linken Unterarm.

Instinktiv umfasste er seinen Unterarm mit seiner rechten Hand.

Der blonde Junge wusste was es war. Er wusste, was es zu bedeuten hatte.

Er, dessen Name nicht genannt werden darf, rief ihn zu sich.

Er, dessen Name nicht genannt werden darf, hatte eine neue Aufgabe für ihn, oder aber eine wichtige Mitteilung.

Daran, das der Lord ihn bestrafen könne, dachte er nicht.

Nicht ein einziges mal, musste Voldemort ihn bestrafen.

Draco hatte nicht einen einzigen Fehler begannen, hatte sich nicht einen einzigen Fehltritt erlaubt.

Hastig drückte sich der blonde Slytherin mit seinen kräftigen Armen hoch und stand auf.

Schnell durchquerte er das Zimmer, bis zu seinen Kleiderschrank, öffnete flink die Türen und zog sich seine schwarze Todesser Robe über. Er warf noch mal einen kurzen Blick in den Spiegel, bevor er nach draußen ging und dissaparierte.

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Draco lief mit federnden Schritten auf das Schloss zu.

Auf die Festung des Feindes.

Auf den Sitz von Voldemort.

Sie stand hoch oben, auf einen Berg, inmitten der Cornwall Steilküsten.

Er beschleunigte seine Schritte und betrat kurze Zeit später die Eingangshalle.

Tausende dunkle Gestalten liefen murmelt umher und verrichteten ihre Arbeit.

Gestalten in langen schwarzen Roben.

Todesser.

„Mister Malfoy?"hörte der blonde Slytherin plötzlich seinen Namen.

Er dreht sich um und sah auf einen etwas älteren Mann mit hellen Augen.

Ein kleiner, unwichtiger Diener des Lords. Ein unwichtiges Insekt.

Aber dennoch geduldet.

Gedudelt in den schwarzen Reihen.

Draco sieht Angst in den Augen des Mannes.

Er grinst leicht.

Ja, er, Draco, genießt hohes Ansehen unter den Todessern. Nicht zuletzt wegen seinem Vater.

Respekt. Das haben alle vor ihm. Er ist stark. Kalt. Und loyal.

„Der Lord wünscht sie nach euerer Ankunft sofort zu sehen"sagt der Mann mit zitternder Stimme.

Draco drehte sich um und lief gerade weg' s durch die Halle.

Dann stand er vor einer riesigen, silbernen Tür in der eine silberne, große Schlange war.

Rechts und links neben den Türen standen kunstvolle Statuen und Fackeln in Form eines V ‚s.

Schnell atmete Draco noch einmal durch, bevor er die Klinge runterdrückte und den Raum betrat.

Gedämpftes Licht ließen seine Augen für kurze Zeit erblinden.

Doch dann schritt er zielsicher über den dunkelroten Teppich.

Hin zu einem gewaltigem Thron auf den ein gewaltiger und doch gefährlicher Zauberer saß.

Dort angekommen kniete Draco nieder, senkte den Kopf und sagte „My Lord"

Lord Voldemort sah kalt auf seinen treuen Diener hinunter. Die roten, glühenden Augen genau auf sein Gesicht gerichtet. Die alten, knorrigen Hände lagen zusammengefaltet in seinem Schoss.

„Richte Dich auf!"

Draco tat wie ihm geheißen. Stolz rekte er das Kinn und blickte seinem Herrn in die unheilverkündeten Augen.

„Ich möchte, das du einige Verräter für mich beseitigst. Ebenfalls wirst du am kommenden Freitag bei einem Angriff auf eine Muggelfamilie dabei sein und die Leitung übernehmen. Ich werde Dir noch bescheid geben.

Du darfst gehen"

Draco nickte, wandte sich um und Schritt hoch erhobenem Hauptes aus dem Raum.

Jedes mal bekam er solche dummen Aufgaben. Er hatte es satt immer nur die Muggel zu töten. Einen Ex Todesser zur Strecke zu bringen, konnte jedoch äußerst amüsant werden.

Er würdigte die anderen Todesser die ihn ansahen keines Blickes und verließ die Festung des Feindes mit einer neuen Mission. Mit 2 neuen Missionen.

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Zurück auf Malfoy' s Manor schmeißt er sich wieder auf sein Bett.

Doch seine Ruhe gewährt nicht lange denn kurze Zeit später klopfte es an seiner Tür und ein Hauself betrat sein Zimmer.

„Master Malfoy, ihre Mutter verlangt nach ihnen. Unten im Speisesaal." Piepst er schnell und verschwand wieder.

Mit dem jungen Malfoy blieb er nicht allzu gern allein. Er hatte sich schon früher einen Spaß gemacht die Hauselfen zu ärgern. Doch jetzt, war er grausamer geworden.

Draco erhob sich seufzend, zog sich wieder um und ging hinunter in den Speisesaal.

Seine Mutter saß schon anmutig auf einem der hohen Lehnstühle.

„Setz Dich, Draco"sagt sie mit freundlicher und doch kalter Stimme.

Draco trat näher und setzte sich auf seinem Platz.

Kurze Zeit später erschien das Essen durch wundersame Weise auf den langen Tafeltisch.

Draco blickte seine Mutter erstaunt an.

„Dein Vater wird nicht kommen."Sagte sie schlicht und nippte an ihrem Trinkkelch.

Mit anmutiger Geste stellte die blonde Frau ihren Kelch auf den Tisch zurück.

„Morgen werden die Forthams kommen. Du weißt, ihre Tochter ist Dir versprochen."

Draco nickte böse.

„Du hast sie seit längeren nicht gesehen, genau wie wir, dennoch sind wir uns vollkommen sicher das sie perfekt für Dich ist und sich Dir als würdig erweisen wird. Behandle sie mit Respekt, Draco!"

Und damit war die Unterhaltung beendet. Mutter und Sohn wandten sich beide dem Mahl zu, was sich vor ihnen auf den Tisch heufte.

Nachdem Draco zu Abend gegessen hatte wünschte er seiner Mutter eine geruhsame Nacht und verschwand in seinem Gemächern.

Morgen würde also seine baldige Verlobte kommen. Er hoffte, das es stimmte was seine Mutter über sie sagte. Wenn nicht, würde er ein ernstes Wort mit seinem Vater zu reden haben.

Auch wenn er nicht völlig Zufrieden damit war, das er bald verlobt sein würde, war er sich sicher, das er ein kleines bisschen Ablenkung gut gebrauchen würde.

Und mit diesen Gedanken schlief er ein.

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So, das wars dann. Ich hoff es hat euch gefallen und ihr reviewt mir schön -freu- Bei5 Stück schreib ich weiter. -fg-

kiss ya, eure fallen