Also, jetzt passiert noch nicht so viel. Aber ab dem nexten Kapitel fängt es dann Richtig an.
Also viel Spaß beim Lesen –alle drück-
Und danke für die Revi's. Ich bin nur leider ein ziemlich reviewsüchtiges, kleines 16 jähriges Mädchen was immer eine Bestätigung braucht um zu wissen dass ihre Sachen gut sind.
Ah, ich laber schon wieder viel zu viel, also viel Spaß beim Lesen. )
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- 2 -
Es war nachts. Der Mond leuchtete hell über die schlafende Landschaft und tauchte den Gartensee der Familie Fortham in glänzendes Gold.
Weiter weg, an einem großen Fenster aus denen weiße Samtvorhänge wehten stand eine Gestalt.Sachte lehnte sich das Mädchen an den Fensterrahmen und überblickte den Garten. Tief in Gedanken versunken strich sie sich mit ihrer linken Hand die Haare aus dem Gesicht und ein leichtes Lächeln lag auf ihrem Lippen.
Schweigend blieb sie noch einen Moment stehen und genoss die Stille. Die unendliche Ruhe und die Einsamkeit der Nacht.
Nach einer Weile seufzte sie, schloss das Fenster und ging zurück in ihr kuschelig weiches Himmelbett.
Mit einem leichten Klopfen an der Zimmertür wurde sie geweckt.
„Miss, das Frühstück ist bereit!" Piepste Tappy, ein Hauself.
Müde drehte sich das Mädchen auf die andere Seite und wollte weiterschlafen, doch der Elf ließ nicht locker.
„Miss, bitte stehen sie auf. Die Herrin wird sonst böse" flüsterte es ängstlich.
Victoria hatte Mitleid mit dem armen Geschöpf. Sie wusste das Tappy die Strafe dafür bekommen würde, wenn sie nicht aufstehen würde. Natürlich würde sie auch eine oder mehrere Rügen bekommen, aber nicht so schlimm wie der arme Hauself.
Mit einem gähnen richtete sie sich auf und schwang sich aus dem Bett, legte ihren glänzenden Morgenmantel an und ging in den Essensaal wo ihre Mutter sie schon erwartete.
„Guten Morgen Victoria. Du bist spät dran" war ihre kalte und steife Begrüßung.
Tori murmelte eine Entschuldigung und setzte sich zu Tisch.
„Wir treten nach Mittag unsere Reise zu den Malfoy' s an. Ich möchte das du Dich angemessen kleidest und frisierst." fuhr Mrs. Fortham fort.
„Ja, Mutter" erwiederte Victoria niedergeschlagen.
Sie mochte die Malfoy' s nicht allzu gern. Narcissa schien noch am freundlichsten zu sein, während Vater und Sohn von ein und dem gleichen Schlag waren.
Doch sie konnte nicht verschweigen, das sie großen Gefallen an den Malfoyjungen gefunden hat. Er erschien ihrer sehr gutaussehend, doch sie wusste das sie niemals wirklich mit ihm glücklich werden konnte.
Doch sie sollte ihn heiraten und dies konnte sie leider nicht verhindern.
Es war Sitte bei den alten, dunklen Reinblütlerfamilien.
Sie war Lucius Sohn schon seit ihrer Geburt versprochen und hatte keine Chance ihrem Schicksal zu entfliehen.
Und sie empfand es auch nicht weiter als schlimm, es schien normal für sie.
Und doch war sie anders.
Ein klein bisschen anders als der Rest ihrer inzwischen großen Familie.
Sie hatte nicht soviel Interesse für die dunklen Künste übrig.
Sie verspürte auch nicht so viel Sympathie den dunklen Lord über.
Auch wenn ihre Eltern keine Todesser waren, schafften sie diesem mehr Respekt entgegen als Albus Dumbledore.
Artig nahm sie ihr Mahl ein und verließ dann das Zimmer um sich für den heutigen Tag herzurichten.
Als erstes ging sie in das wunderschöne Badezimmer, mit dem Willen ein ausgiebiges und entspannendes Bad zu nehmen.Sie ließ das heiße Wasser in die verzierte Eckbadewanne ein und überlegte gerade welches Aromabad sie nehmen solle.
Schließlich entschied sie sich für das Erdbeerbad und langsam ließ sie sich in die heißen Dämpfe des Wassers hineintauchen.
Sie mochte die Wärme. Denn alles in diesem Haus war kalt. Kalt, ebenso wie ihre Eltern, wie ihre Bekannten und wie ihr zukünftiger Ehemann.
Sie genoss es die heißen Wasserperlen auf ihrer schneeweißen Haut zu spüren und ihren Körper aufzuwärmen.
Müde ließ sie ihren Kopf an den Badewannenrand lehnen und atmete den angenehmen Duft der Erdbeere ein.
Nach einiger Zeit begann sie sich schwer seufzend zu waschen, denn sie wusste das ein längeres Bad ihrer Eltern nicht akzeptieren würden.Langsam fuhr sie mit dem Massage Schwamm über ihre rote, glatte Haut und fragte sich was ihr heute noch wiederfahren würde.
Nachdem sie sich eingeschäumt hatte, wusch sie ihre langen Haare und brauste sich schließlich ab.
Schwer atmend stand sie auf und wickelte sich in das weiße Frotee Badetuch, das ihr zuvor ein Hauself auf den Kamin gelegt hatte. Es war schön warm. Dann stellte sie sich vor dem großen Spiegel um sich zu betrachten. Sie blickte auf ein 16 jährigen Mädchen, das lange, leicht gelockte blonde Haare und Augen so blau wie die finnischen Bergseen waren hatte , eine sportliche Figur und eine starke, liebevolle Ausstrahlung.
In ihren Augen konnte man sich verlieren, denn sie strahlten Wärme, Trauer und Leere aus.
Sie cremte ihren Körper mit einer duftenden Bodylotion ein und hüllte sich dann in ihren rosa Bademantel um in ihr Zimmer zu gehen.
Dort angekommen ging sie auf ihre Kommode zu und kramte ihre schwarze Satin Unterwäsche raus, passend zu ihrem teuren und wunderschönen Kleid das sie sich bereits in Gedanken herausgesucht hatte.
Dann zog sie sich ihr Kleid an. Es war ein pechschwarzes, langes und vor allem enges Abendkleid und hatte einen großen Gehschlitz an der rechten Seite. Es war bestickt mit wunderschönen Mustern, mit schlanken und feinen Linien.
Ihre Arme steckte sie in schwarze, lange Netzhandschuhe und ihr Haar steckte sie sich hoch.
Um ihren Hals lag eine silberne Kette, an der ein blauer Diamant hing.
Dann setze sie sich vor ihrem Spiegel und begann sich zu schminken. Ihre Augen tauchte sie in ruschiges blau, was am Ende ins grau mündete, umrandet von schwarzen Kajal.
Auf ihre sonst so blassen Wangen trug sie einen Hauch Rouge auf und ihre vollen roten Lippen bemalte sie mit Lipp Gloss.
Als sie sich schließlich betrachtete fand sie das sie sehr gut aussah. Sie hoffte Draco beeindrucken zu können.
Gerade als sie sich noch mit einem Schuss Parfüm besprühte klopfte es an ihrer Tür und ein Hauself verkündete ihr den Aufbruch. In der Eingangshalle schlang sie sich in ihren schwarzen Mantel und betrat als erste die Kutsche die sie zu den Malfoys bringen sollte.
Zurückgelehnt in die blutroten Sitze starrte sie aus dem Fenster und hörte sich gelangweilt die Gespräche ihrer Eltern an.
„Victoria, wir hoffen das du dich benimmst" richtete Mr. Fortham das Wort an seine Tochter.
Doch diese wusste das sie darauf nichts erwidern musste und sah weiterhin aus dem Fenster.
Es war schon Abends geworden. Auf den Straßen eilten die letzten Familien nach Hause und manche Kinder saßen noch auf Bänken und unterhielten sich.
Als die Kutsche schließlich vor der prächtigen Villa der Malfoys hielt bereitete sich in Tori ein flaues Gefühl im Magen aus. Sie versuchte so gefasst wie möglich zu sein als sie Draco, der sie am Tore erwartete begrüßte. Dieser wurde mit der Anweisung die Gäste zum Schloss zu geleiten herunter geschickt.
„Diese Augen, sie sind immer noch so kalt wie damals. Keinerlei Gefühlsregung wiederspiegelt sich in ihnen.. " dachte sich Tori und mühsam wandte sie den Blick von den sturmgrauen Augen des blonden Slytherins ab.
Dieser jedoch würdigte sie weiter keines Blickes und unterhielt sich mit schleppender Stimme mit Victorias Vater.
Schweigend liefen sie den Weg zum Schloss hinauf. An der Eingangstür standen bereits Mr. Und Mrs. Malfoy um uns zu empfangen. Würdevoll begrüßten sie uns und baten uns einzutreten.
„Ich staunte nicht schlecht als ich die Eingangshalle sah. So einiges hatte sich verändert. Alles sah noch viel prachtvoller aus, als wie ich es in Erinnerung hatte. Man konnte erkennen das die Malfoy' s unter keinen Geldmangel litten und genau das wollten sie auch jeden zeigen, der sie besuchen kam."
An den riesigen, an der Decke prangende Kronleuchter hingen durchsichtige Kristalle herunter, die Wände waren verziert mit wunderschönen Wandgemälden, mit vergoldeten Bilderrahmen in denen die Vorfahren der Familie hingen. Der kalte Marmorboden war mit einem teuren blutroten Satinteppich belegt, antike Skulpturen standen in gläsernen Vitrinen, kunstvoll geschwungene Fackeln erhellten die Halle ebenfalls und steinerne Statuen auf denen kein Staubkörnchen zu sehen war gaben dem ganzen einen noch adeligeren Ausdruck.
Schnellen Schrittes liefen wir hindurch und Lucius führte uns vorbei an einigen Räumen, bevor er schließlich eine große, schneeweiße und mit Mustern verzierte Eichentür öffnete. Als ich eintrat erkannte ich, das dies wohl der Esssaal der Familie sein sollte.
Ein großer, langer Tisch – was wohl eher eine Festtafel war- stand in der Mitte des großen Raumes, an dem 6 Stühle standen. Langsam nahm Tori auf den von Draco zurückgezogenem Stuhl platz, dankte ihm und ließ ihren Blick durch den Saal schweifen
Hinten, in einer Ecke stand ein weißes Klavier, was von Zauberhand zarte, irdische Klänge von sich gab. An der Decke prangte ein Kornleuchter. Die Möbel die sich in dem Raum befanden, waren allesamt aus Eichenholz und manchmal stieg Tori der süße Duft des Baumes in die Nase.
An der Wand hing ein großer schwarzer Teppich, bestickt mit silbernen Lettern. Bei genauerem hinsehen, erkannte man das es ein Familienteppich war.
Viele schwarze Kerzen in prachtvollen Kerzenhaltern standen auf den teuren Regalen.
Allem in einem empfand Victoria diesen Raum nicht als freundlich. Würde dieses Haus einer anderen Familie gehören, wäre dies sicher anders, doch sie nahm die kalte und unmenschliche Aura dieser Gefühlslosen Familie wahr und dies bereitete ihr Unbehagen. Ihre Eltern waren zwar nicht anders, jedoch waren sie bei weitem nicht ganz so kalt und dunkel wie die Familie Malfoy zu sein schien.
Aus ihren tiefblauen Augen sah das blonde Mädchen von einer Person zur anderen. Als ihr Blick an Lucius und Draco hängen blieb, fragte sie sich wie ein Mensch nur solche ausdruckslosen Augen haben kann. Das machte ihr Angst. Vor allem, weil sie wusste dass sie bald ein Teil dieser Familie sein sollte. Und nicht nur als irgendein Teil. Nein, als Draco' s Verlobte.
Anteilnahmelos saß sie auf ihrem Platz und wartete dass das Essen begann. Nach einiger Zeit wünschte Malfoy Senior „Guten Appetit" und dann füllte sich der Tisch mit vielen verschiedenen Köstlichkeiten. Während sie den Gesprächen der älteren lauschte, nippte sie leicht an ihrem Glas Rotwein und leckte sich danach die Lippen ab. Draco beobachtete sie dabei grinsend.
Sie schien den Slytherin zu gefallen und er schien nicht mehr allzu abgeneigt von der Idee Victoria zur Frau zu nehmen. Oder sich erst mal mit ihr zu verloben. Sie sah gut aus, das war dass einzige, was für den Jungen zählte. So etwas wie Zuneigung und Gefühl kannte er nicht. Und für ihn war es belanglos.
Nachdem Essen bot Draco Tori an ihr das Schloss zu zeigen und wiederwillig stimme sie zu. Etwas anderes würde ihr nicht übrig bleiben, wenn sie nicht nachher den Zorn ihres Vaters spüren wollte.
Während sie neben dem jungen Malfoy herlief, ließ sie der Gedanke, was dieser jetzt mit ihr vorhatte nicht los. Draco führte sie aus dem Schloss heraus auf die Terrasse. Dort setzte er sich auf die bequem aussehende Hollywood Schaukel.Sie sah ihn erst eine Weile lang an, bevor sie sich zu ihm setzte, aber genügend Platz zwischen ihnen ließ.
Sie sah gerade aus und doch spürte sie seinen kühlen Blick auf ihr ruhen. Sie versuchte nicht zu zappeln, er sollte keinesfalls bemerken dass er sie nervös machte. Und es gelang ihr.
Lange Zeit blieben sie so sitzen, keiner von beiden sagte ein Wort.
Die Sonne tauchte den Garten in ein Meer von Flammen, denn es war bereits am späten Abend und bald würde die Nacht heranbrechen.
Und nebenbei.... kann ich ja auch mal WERBUNG machen. Ja, meine HP und mein Forum.
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