Na ihr lieben, hier bin ich wieder. Freut mich, dass ihr meine FF immer noch lest )
Ich will gar nicht lange labern, es geht schon weiter. Viel Saß beim Lesen und ihr wisst ja was wir am Ende zu tun habt. ;)
„Warum so ruhig, Victoria?"
Die angesprochene zuckte leicht zusammen. „Warum wohl?", dachte sie sich.
„Ich weiß nichts zu sagen."
Draco stand auf und lehnte sich an die Hauswand. Seine kalten Augen auf Tori ruhend.
„Dann denk dir was aus. Ich habe besseres zu tun, als meine Zeit hier mit dir zu vergeuden."
„Ah, immer noch so arrogant wie früher. Wer von uns beiden wollte denn hier raus, Haarschaumschädel?"
„Dann sollten wir wohl lieber wieder reingehen.." Victoria stand auf und wandte sich zum gehen, doch Draco hielt sie gewaltsam fest. Seine Augen blitzen.
„Du wirst mir nicht ewig entkommen können" sagte er noch leise und gefährlich, bevor er sie losließ und mit wehendem Umhang zurück zum Esssaal lief.
Die zurückgebliebene holte tief Luft, ihre rechte Hand um das schmerzende Armgelenk geschlungen. Sie konnte sich nicht vorstellen, hier bleiben zu müssen. Und doch, sosehr wie sie ihn fürchtete, irgendwie faszinierte sie dieser Junge.
Zurück im Esssaal versuchte Tori Draco' s stechenden Blicken auszuweichen.
Der blonde Junge dagegen suchte immer wieder ihre Augen und stellte erfreut fest das sie Angst vor ihn hatte. Mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht beugte er sich zu dem blonden Mädchen rüber und sagte so leise, dass nur sie es hören könnte „Angst?"
Die angesprochene schüttelte hastig den Kopf und versuchte einen genervten und gelangweilten Gesichtsausdruck aufzusetzen.
„Nun, Calden" wandte Lucius das Wort an Mr. Fortham, „wie ich sehe scheinen sich Victoria und Draco gut zu verstehen. Könnten wir die Vermählung da nicht um einiges beschleunigen?"
Victoria verschluckte sich an ihrem Wein, den sie gerade trinken wollte und starrte Lucius entsetzt an. „Wie... noch schneller?"
Draco hingegen, schien das wenig zu kümmern. Mit einem immer noch überheblichen Grinsen auf dem Gesicht saß er auf seinem Stuhl und nickte. Calden tat es ihm gleich.
„Sehr schön. Wie wäre es mit nächstem Sonntag?" fuhr Lucius fort.
Narcissa klatschte begeistert in die Hände. „Oh ich freue mich so. Aber, Lucius, es gibt noch soviel vorzubereiten, schaffen wir das denn bis Sonntag?"
„Mach dir da mal keine Sorgen, Liebes" antwortete ihr Gatte mit einer Stimme, die einem zweifeln ließ ob das „Liebes" ernst gemeint war.
Narcissa zuckte zusammen und ließ sich wieder Anteilnahmelos in ihren Stuhl zurücksinken.
Lucius schien es nicht zu tolerieren, dass sich seine Frau so einfach in seine Gespräche einmischte. Noch weniger mochte er es, wenn sie Freude zeigte. Allen in einem war Narcissa Malfoy eine kühle, wohlerzogene Frau, deren Lebensgeister schon längst erloschen waren. Doch hin und wieder kam ihr alter Eifer und ihre Dickköpfigkeit wieder raus. Eine Eigenschaft, die Lucius zutiefst verabscheute. Er hatte sie nicht brechen können, allerdings gelang es ihm, sie gefügig zu machen. Narcissa setzte noch oft ihren Kopf durch, und nicht selten bekam er von der Hausherrin eine Rüge. Dies schien er nicht mehr ändern zu können. Doch Lucius akzeptierte es.
„Nächsten Sonntag hört sich gut an, Draco,fragte Lucius.
Doch anstatt einer Antwort zu geben, nickte Draco nur wieder müde mit dem Kopf. Lucius schien das jedoch zu genügen.
„Oh, wir müssen das Haus dekorieren. Ich werde sogleich dem Blumendienst Bescheid sagen, er soll mehrere Körbe Rosen bestellen" schaltete sich Narcissa wieder in das Gespräch ein und stand auf.
Lucius' s Kinnlade zuckte merklich. „Ich denke, Rosen werden nicht benötigt werden, Narcissa" sagte er mit Nachdruck.
Doch Narcissa wäre nicht Narcissa, wenn sie sich damit zufrieden geben würde.
Ärgerlich stemmte sie die Hände in die Rippen.
„Das ist mein Sohn. Entweder wird er mit Rosen verheiratet oder gar nicht!"
Draco hob amüsiert eine Augenbraue. Seine Mutter war schon manchmal für eine Überraschung gut. „Ich will keine Rosen!"
Narcissa sah sich zu ihm um. „Oh doch, die willst du.
„Mum. Ich brauche aber keine Rosen!" sagte Draco noch einmal.
„Wer redet denn von dir? Deine Braut möchte sicherlich welche und ich auch. Und damit basta!" Und schon stiefelte Narcissa mit schnellen Schritten hinaus um den Hausuhu mit einer Bestellung loszuschicken.
Victoria lächelte. Diese Narcissa kannte sie gar nicht.
Sie würde sicher noch ihren Spaß mit dieser Frau haben. Und wie es aussah, kamen Vater und Sohn manchmal nicht gegen Mrs. Malfoy an.
Einige Zeit herrschte noch Schweigen in dem Raum, dann fing Lucius an sich zu räuspern.
„Dann wäre das wohl geklärt!" Man sah ihm an wie unangenehm ihn Narcissa' s Auftritt war.
„Diese Woche werden Einladungen verschickt, Victorias Zimmer hergerichtet und, wie Narcissa so schön sagt, das Haus dekoriert."
Bei den alten Reinblütlerfamilien war es Tradition das in dem Hause des Bräutigams oder des Verlobten gefeiert wurde.
Victoria saß auf ihrem Stuhl, den Blick nach unten gerichtet. Das alles ging ihr viel zu schnell. Einerseits freute sie sich auf die Hochzeit, oder besser, die Vermählung. Sie würde bei Draco sein, eine angesehene Malfoy sein und mit ihm nach Hogwarts, der Schule für Hexerei gehen. Nicht mehr nach Durmstrang, dieser alten und schwarzmagischen Schule.
Sie hatte viel von Hogwarts gehört, wie hell und freundlich es da zugehen soll.
Und nun würde sie auch dorthin komm.
Andererseits... sind die Malfoys keine besonders harmonische Familie. Noch schlimmer sogar, als die ihre. Aber das würde sie wohl überleben müssen.
Draco trank gerade genüsslich von seinem Brandy, als er einen kleinen Druck auf seinem Arm spürte. Der Druck würde stärker, bis er schließlich zu einem schmerzhaften Ziepen wurde. Draco allerdings empfand dies nicht als Schmerz, er empfand es als angenehm.
Er hatte gelernt sich und seinem Körper zu kontrollieren. Den Schmerz zu kontrollieren. Den Schmerz zu sehen. Wissen, woher er kommt. Wissen, warum er da ist. Und irgendwann hatte er ihn bezwungen. Er erinnerte sich noch genau daran. Es war keine schöne Erinnerung, doch für Draco war sie wichtig und lehrreich. Er war dankbar dafür das er diese Erfahrung machen durfte. Dankbar dafür, so leiden zu müssen.
Es war kurz vor seinem 3 Schuljahr. Lucius hatte ihn zu sich gerufen. Draco hatte seinem Vater enttäuscht. Wegen einer kleinen, belanglosen Sache, die für Lucius und Draco trotzdem eine hohe Wertigkeit hatte.
Er hatte ihn gefoltert. Stundenlang mit dem Cruciates Fluch belegt. Draco lag am Boden, zuckend und stöhnend vor Schmerz. Blut drang aus seinem Mund, aus seinen Ohren. Er konnte nicht mehr atmen, nicht mehr richtig sehen, nichts mehr fühlen, außer diesen quälenden Schmerz. Doch er hatte nicht geschrieen. Keinen Laut hatte er von sich gegeben. Denn das, war es was Lucius wollte. Und das, was er zutiefst verabscheute.
Doch Draco gab sich den Qualen hin. Versuchte sich nicht mehr zu wehren.
Seitdem fühlte er nur noch selten Schmerz.
Mit einem kurzen Blick auf Lucius stand er auf, verabschiedete sich und ging in sein Zimmer. Hastig zog er sich seine Robe an und apparierte in die Festung Voldemorts.
Dort angekommen würdigte er den Todessern keines Blickes, sondern lief zielstrebig auf die Tür zum Raum des Herrn zu, öffnete sie und kniete vor dem Lord nieder.
„Draco" zischte dieser leise „ du wirst heute Nacht auf Streife gehen. Wir wollen der Zaubererwelt nur zeigen, dass es uns noch gibt, das wir immer noch da sind. Dass wir nur im verborgenen lauern, bereit zuzuschlagen."
Der dunkle Lord weihte seinen treuen Diener noch weiter in seine Pläne ein, bevor er ihn entließ, um das grausame Attentat zu beginnen.
„Dann sehen wir uns nächsten Sonntag" sagte Calden und schüttelte Lucius die Hand.
Narcissa gab er einen Handkuss, Lucius tat es ihm bei Mrs. Fortham gleich.
Victoria knickste brav, wie es von ihr erwartet wurde und verabschiedete sich mit einem Lächeln.
Danach stiegen sie in ihre Kutsche, die sie zurück nach Forthams Manor bringen sollte.
Vermummt stand Draco mit den anderen dunklen Dienern vor einem großen, freundlichen Familienhaus.
Die Lichter wurden schon gelöscht, es war weit nach Mitternacht. Verächtlicht blickte der blonde Slytherin auf die Haustür, die freundlich mit Blumen und einer Strohpuppe geschmückt waren.
„Gehen wir!", hauchte er leise in die Dunkelheit und sein eisiger Atem bildete kleine Rauchwölkchen in der Luft.
Mit einer Bewegung seines Zauberstabes öffnete er die Tür und trat herein in dass innere des Hauses. Es roch nach frischen Teig, vermutlich hatte die Mutter am Abend einen Kuchen gebacken.
Leise und wie ein Ungetüm schlich er die knarrende Holztreppe hinauf, öffnete eine Tür und fand sich in einem Zimmer wieder. Hinter sich vernahm er die Schritte seiner Begleiter.
„Lumos" flüsterte er und sein Zauberstab leuchtete auf.
„Was zum ?" sprach eine Männerstimme und dann hörte man Kissen Geraschel.
„Crucio" sagte Draco und bald war die Luft erfüllt von grauenhaften Schreien.
Die Frau des Mannes saß verängstigt und bittend auf dem Bett, Tränen liefen über ihr blasses Gesicht, die Hände hatte sie fest in ihre Decke gekrallt.
„Bitte" wimmerte sie, doch Draco gebot ihr zu Schweigen und kurze Zeit später schrie sie zusammen mit ihrem Mann.
Im Türspalt konnte man ein winziges, verängstigtes Augenpaar sehen, die sich rasch entfernten. Keiner der Todesser hatte dies bemerkt.
Immer noch ergötzten sie sich an den Qualen des Ehepaars dass auf dem Bett lag.
„Avada Kedavra" vollendete Draco sein Werk und verließ das Zimmer um nach anderen Mitbewohnern zu suchen.
Sie mussten sich beeilen. Die Schreie mussten das ganze Dorf geweckt haben und sie hatten nicht mehr viel Zeit.
Als nächstes landete er in einem Kinderzimmer. Alles war in Pink eingerichtet und an der wand hing eine Ballerina. Das Bett war leer. Jedoch vernahm Draco von irgendwoher ein erdrucktes Schluchzen und das Klappern von kleinen Zähnen.
Sein Blick fiel auf einem Holzschrank, der einen Spalt weit geöffnet war. Raschen Schrittes lief er auf ihn zu, öffnete die Türen und fand darin ein, kleines, ca. 5 Jahre altes Mädchen was die großen, angsterfüllten Augen weit geöffnet hatte. Bittend, ja fast flehend sahen die kleinen Kinderaugen ihn an und jedem anderen hätte es das Herz zerrissen. Doch nicht Draco.
Ihm war es egal, ihm ließ es kalt. Er hatte einen Auftrag zu erfüllen und den würde er auch ausführen.
„Avada Kedavra" rief er und das Kind sackte leblos in sich zusammen.
Schnell verließen die dunklen Diener das Haus. Überall war Licht an und von fern hörte man das heulen von Sirenen. „Morsmordre" flüsterte der Junge Malfoy, der schon unzählige Morde hinter sich hatte und dissaparierte.
Hoffe des Capitel hat euch gefallen. Und um klein Toni glücklich zu machen, gebt doch bitte ein hübsches ( ausführliches) Review ab, damit sie weiß was sie verbessern muss.:)
Ich poste die Story noc wo anders, und da wurde mir gesagt dass sie zugleich fasziniert und geschockt sind von der Art wie ich den Auftrag beschrieben habe und dass ich dark schreibe.
Das wird sich auch die ganze Story über nicht ändern und es wird wohl noch "dunkler" werden. Ich will euch nur vorwarnen, lol, nicht dass ihr mir mal colabiert
Ich lieeeeeeeeeeebe Draco 'grins'
Achso, und wegen meiner Namensänderung, ich wollt eigentlich nur mein Profiel ändern, aber dann stand da Fallen-Angel ist schon besetzt und der hat das 03 irgendwie nemmer angenommen. Und dann war ich leicht gereizt, hab irgendne Tastenkombination als namen eingegeben und ... ja... so wollt ich dann doch nicht heißen, fallen ging nemmer und voila, so entstand Eiowyn ( ohne i wars schon besetzt)
