Hallo, hallo, hier bin ich wieder.

Ich möchte euch nur schonmal im Vorraus sagen, Victoria nur ein Nebencharackter ist und ich den von zeit zu zeit immer weniger vorkommen lassen werde. Sie wird immer eine kleine Rolle in der Fan Fic schreiben, nur ist sie kein Hauptchara. Ich brauch sie nur um meinen Plan durchzuführen lach

Viel Spaß beim Lesen.

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Zurück in der Festung

Draco ließ sich erschöpft in einen der dunklen Sessel fallen.
Wie er dieses Muggel abschlachten hasste. Duellieren! Ja, das war es was er wollte. Töten. Während Duellieren töten. Er wollte dass sich sein Opfer verteidigte. Nicht wie die Muggel mit Nachttischlampen schmeißen. Er wollte Scherz bereiten und Schmerz fühlen. Kämpfen. Töten. Gewinnen. Bei einen würdigen Gegner. Bei Verrätern. Bei Zauberern die auf der weißen Seite standen. Aber nicht bei Dreck. Bei Abschaum. Bei Muggeln.
Aber er konnte nicht viel tun. Er musste warten. Warten auf einen neuen Auftrag, bei dem er seine ganze Kraft entfalten konnte. Die Kraft eines Drachen. Eines außerordentlich starken Drachen. Eines Drachen, der den Drang hatte sich zu beweisen. Eines Drachen, der töten wollte.
Er hatte keine Lust mehr Muggel zu quälen. Deshalb tötete er sie gleich. Es war langweilig mit anzusehen wie sie schrieen. Und am Ende schließlich aufgaben. Mit dem Leben abschlossen.

Seufzend erhob er sich um den Meister Bericht zu erstatten. Schnellen Schrittes lief er durch die dunklen, bewachten Gänge. Überall standen die schwarzen Diener, deren wachsame Augen jeden Eindringling erblicken würden.
Doch Draco würdigte sie keines Blickes. Hastig öffnete er die Tür und tätigte eine kleine Verbeugung.
„Der Auftrag ist erfüllt, My Lord."

Voldemort sah beruhigt auf seinen Diener herunter.
Draco war ein ausgesprochen loyaler Typ. Eine Waffe. Eine Waffe, gegen alles was die dunkle Seite vernichten würde. Draco war besser als sein Vater. Bei weitem besser.
Selbst Lucius, so hatte der Lord bemerkt, hatte großen Respekt vor seinem Sohn.
„Gut. Ich nehme an, du hast alles zu meiner vollsten Zufriedenheit ausgefüllt. Ich hoffe, die Zaubererwelt wird nun merken dass wir zurück sind. Das wir stärker sind als je zuvor.
Ich werde dir Bescheid geben, wenn es etwas neues gibt.. Unser nächstes Ziel werden Verräter sein. Du darfst gehen."

Mit diesen Worten erhob sich der blonde Slytherin und verschwand aus den dunklen Gebäude.

...
Victoria lag zuhause in ihrem Bett. Es war weit nach Mitternacht, doch sie konnte immer noch nicht schlafen. Zu viele Gedanken wuselten durch ihren Kopf. Gedanken, die sie die nächste Zeit nicht mehr loslassen würden. Gedanken über ihre Hochzeit. Oder über die baldige Verlobung. Konnte sie mit einem solchen Mann zusammen leben? Zusammen sein?
Einem Mann, der der Dunkelheit so verfallen war wie Draco?
Sie wollte wissen, wohin er gegangen war. Sie vermutete etwas. Aber es machte ihr Angst. Sie wollte nicht drüber nachdenken. Er war sicher bei IHM gewesen. ER wird ihn zu sich gerufen haben. ER wird ihn befohlen haben zu töten.
Und Draco wird getötet haben. Aber es ist ihr Schicksal. Sie würde ihn irgendwann zum Mann nehmen. Und auch so sehr sie ihn verabscheute, mochte sie ihn. Seine sturmgrauen Augen. Diese Augen, die soviel und doch wieder nichts aussagen. Diese Augen, die undurchschaubar waren. Die alles von ihm verdeckten. Jeden Gedanken. Dieses Grau. Dieses unbändige Grau. Selbst der tobendste Sturm war im Vergleich zu seinen Augen nichts. Rein gar nichts.

Wie würde es wohl werden, wenn sie erst einmal verlobt und dann später verheiratet sein würden? Würde es eine Ehe ohne Liebe werden? Sie wie bei ihren Eltern und allen Anscheins nach auch bei Draco seinen? Würde es nur um Sex und den Willen einen Erben in die Familie zu setzten gehen?
Draco sah nicht so aus, als würde er jetzt schon an Nachwuchs denken. Allerdings aber sah er wie ein Sex blütiges Monster aus. Sie würde ihn wohl nicht mit der Ausrede ihr seine Unwohl beschwichtigen können. Nicht dass sie es nicht wöllte, aber Draco sah auch nicht besonders liebenswürdig aus.

So viele Gedanken schwirrten in ihren Kopf herum, dennoch fielen ihr nach einigen Minuten die Augen zu und sie entschwand in das Land der grenzenlosen Möglichkeiten.

...
Daheim auf seinem Zimmer ließ Draco sich auf sein Bett fallen. Er hatte Poky, den Hauself bereits befohlen ihm ein warmes Bad einzulassen. Er müsste sich mal wieder entspannen. Seufzend erhob sich der blonde Slytherin und ging ins Badezimmer um.
Dort angekommen warf er sich die Robe und seine restliche Kleidung vom Leibe und stieg in die Badewanne. Sie war angenehm warm und der Duft von Hyazinthen stieg ihm in die Nase.
Vor sich hin lächelnd schloss der Drache die Augen. Er war Stolz auf sich. Der Lord war Stolz auf ihn. Er führte seine Aufträge aus und immer, aber wirklich immer funktionierte alles bis auf das kleinste Detail. Und das war auch gut so. Um der Welt zu zeigen wer herrschte musste man konsequent sein. Man musste Stark sein, sonst war man unfähig zu überleben., man musste skrupellos und Gewissenlos sein, unberechenbar und kalt. Und das war die Stärke des Slytherin. Er war unberechenbar und er war kalt. Kälter als ein Stück Eis, was seit Jahren in einer Gefriertruhe liegt. Niemand würde es schaffen sein Eis zum Schmelzen zu bringen, denn Draco hatte es geschafft alles zu kontrollieren. Alles. Gefühle und Schmerz. Zwei unwichtige, nutzlose, belanglose Dinge. Draco hatte keine Gefühle mehr, schon lange nicht mehr.
Wahre Liebe gibt es nicht. Das Licht der Liebe ist schon seit Jahren erloschen. Alles ist Lüge, eine Illusion. Es gibt keine Liebe. Und es wird nie welche geben. Das einzige was die Menschheit treibt, ist Lust. Lust, Begierde und Verlangen. Und dies verwechseln sie dann mit Liebe. Doch Liebe ist tot. Eingefroren. Untergegangen. Verschwunden.
Und die Gefühle die man hat, weil man denkt es ist Liebe, halten einen davon ab wichtige Dinge zu tun, oder zu sehen. Zu sehen was wirklich vor sich geht.
So was brauchte Draco nicht. Er bekam auch so seine Befriedigung. Ohne jemanden vorheucheln zu müssen er würde sie lieben. Sex. Sex ist die einzige Sache, die einzige Emotion, das einzige Gefühl, was Draco nicht kontrollieren und lenken konnte. Aber dass musste und wollte er auch gar nicht. Sex war eine Nebensache. Ein bisschen Spaß. Ablenkung. Und geil. Und darauf wollte Draco nicht verzichten.

Seufzend ließ er sich tiefer in das warme Wasser gleiten. Ich glaube ich muss mich mal wieder bei meinen Mädels melden, dachte er und grinste.
Ja, es war wirklich Zeit für ein bisschen Ablenkung. Und die hatte er sich ja wohl verdient.
Gut, ab nächste Woche hatte er eine Verlobte, doch dass die einen kleinen Tick hatte, war ja wohl nicht schwer zu erkennen. Mit der würde er sicher noch seinen Spaß haben, doch hübsch war sie, da bestand kein Zweifel. Ein bisschen ängstlich, ja, wer ist in seiner Gegenwart schon nicht ängstlich? Selbst sein Vater fürchtete sich des öfteren bei ihn. Doch zu Recht. Draco galt in den Reihen des Lordes als gefährlich. Und er stand weit über Lucius. Und das Lucius einen guten Draht zu Voldemort hatte, ist ja allgemein bekannt. Aber, was muss sein Sohn haben, wenn er noch über Lucius steht? Das fragten sich viele, doch keiner wollte es je herausfinden.
Sie erzählten sich, der Junge Malfoy sei ein Schlächter, ein wahnsinniger Mörder, der alles tötete was ihn über den Weg lief. Skrupellos. Dass er Methoden und Flüche beherrschte die selbst für Lucius zu schwer waren.

Draco war in den exotischen Düften kurz eingenickt und befand sich schon länger als er wollte im Badezimmer.
Schnell stand er auf, wickelte sich ein schwarzes Frottee Handtuch um die Hüften und stellte sich vor dem Spiegel um sich zu rasieren.
Als er damit fertig war, ließ er sein Handtuch fallen und betrachtete sich nicht ohne Stolz im Spiegel.
Er hatte breite Schultern und einen wahrlich muskulösen Oberkörper, über den gerade einige Wasserperlen liefen,
die er sie sich mit seiner Hand schnell weg wischte und lächelnd über seine Brustmuskulatur strich.
Seine weißblonden Haare, lagen ihm nass am Kopf an und einige Strähnen fielen ihn zart ins Gesicht.
Langsam bahnte sich eine Wasserperle den Weg von seinem Kopf über sein Gesicht bis hin zu seinen Lippen, die er dort angekommen genüsslich mit der Zunge entfernte.
Er hatte schöne markante Gesichtskonturen, blutrote, volle Lippen und wunderschöne graue Augen, die jedes Mädchen um den Verstand brachten.
Draco war sich seiner Wirkung auf Frauen bewusst und es zauberte ihm immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht wenn er von neuem merkte, wie begehrt er war.
Er war nicht nur irgendein Mann. Er war ein Gott. Ein anbetungsvoller Gott. Ein Malfoy. Und das wusste er.

Die folgende Tage bis zur Vermählung vergingen sehr schnell. Die letzten Vorbereitungen wurden getroffen, die Gadaroben ausgesucht und das malfoysche Anwesen geschmückt. Narcissa hatte es sich nicht nehmen lassen, und sämtliche Statuen, Vitrinen und ähnliches mit Rosen zu schmücken und ließ sich auch von nichts davon abbringen. Entweder es gab eine Rosenhochzeit oder gar keine.
Das Haus wurde zu hochglanz geputzt und poliert und sämtliche Veränderungen wurden vorgenommen.
Die Hauselfen wuselten seit Tagen beschäftigt durch die Küche, mit der Anweisung das köstlichste Essen zu kochen, was sie jemals gegessen hatten.

Am Tag der Victorias Leben für immer verändern sollte wurde sie zeitig geweckt. Gerade schnürte ihr ein Elf das Corsage, als ihre Mutter den Raum betrat.
"Dinky. Hol das Kleid." herrschte sie die kleine Elfe an, welche sofort eilig aus dem Zimmer wuselte.
Mrs Fortham trat schnell hinter ihre Tochter und begann hart und fest weiterzuschnüren.
"Bald wirst du zur angesehensten und reichsten Reinblüterfamilie Englands gehören. Sieh zu dass du dich als würdig erweist und uns keine Schande bringst."
Tori nickte und hielt sich an einer Stange fest. Das Zucken und schmerzvolle verziehen vom Gesicht ihrer Tochter ignorierend redete Mrs Fortham weiter.
"Wir sind sehr Stolz darauf, dass du mit dem jungen Malfoy vermählt wirst. Du kannst froh sein dass du ihn bekommst. Draco ist sehr angesehen und beliebt beim weiblichen Geschlecht."
Die Tür öffnete sich erneut und der kleine Elf trat bepackt mit einem riesigen Kleid über die Türschnwelle.
"Das Kleid für Lady Victoria, Madame" pipste er und trat heran.
"Leg es auf den Stuhl und das nächste mal klopfst du an. Geh dich nun bestrafen."
Der Elf nickte, sah Tori mit großen wässrichen Augen an und verließ dann mit hängenden Ohren das Zimmer, vermutlich um sich die Hände zu schienen.

Nachdem das Corsage fertig geschnürt war, wies ihre Mrs Fortham Tori an sich hinzusetzen, damit sie frisiert werden konnte. Nachdem sie eine graziöse Hochsteckfrisur hatte und top geschminkt war, half ihre Mutter ihr beim Überziehen ihres Kleides. Das Kleid war wunderschön. In Dunkler Farbe gehalten und mit vielen Mustern und kleinen Diamtensteinen verziert.
"Geh runter in die Eingangshalle. Dein Vater ist bereits unten und wartet auf die Kutsche die uns zu Malfoys Manor beingen wird."
Victoria tat wie ihr gehießen und ließ mit glackernden Absätzen ihrer neuen Manolos über den kalten Mamorboden nach unten in die Eingangshalle.

Ginny Weasley lag daheim im Fuchsbau noch friedlich in ihrem Bett und schlief.
Doch so sollte es nicht mehr lange sein, denn einige Sekunden später ging unten ein Gebrüll los, dass Ginny und auch sicher alle andere Lebewesen in 500 Meter Umkreis hellwach in ihren Betten saßen.
"GEORGE WEASLEY, WIE OFT HABE ICH DIR SCHON GESAGT DASS..."
Ginny seufzte. Wie immer ging es um die Zwillinge. Die beiden schafften es wie kein anderer in ihrer Familie Molly in innerhalb weniger Minuten auf 180 Crad zu bringen.
Die rothaarige sah hinaus aus dem Fenster und Augenblicklich muste sie niesen. Die Sonne schien aus vollsten Zügen, doch plötzlich verdunkelte es sich vor Ginnys Fenster und ein Gesicht drückte sich platt an ihre Fensterscheibe.
Ginny schrie auf, als sie erkannte dass ihr Bruder auf einem Besen vor ihrem Fenster schwebte.
"Morgen Gin, was wirds wenn kommst du auch endlich runter?" fragte Ron und grinste.
"Ronald Billius Weasley, wenn ich dich nocheinmal morgens unangekündigt vor meinem Fenster erwische, werde ich dir einen Zauber auf den Hals hetzen, den du dein ganzes Leben nicht mehr vergisst." schrie sie ihn an und wunderte sich, wie so ein kleines Mädchen wie sie ein solch gewaltiges Organ dran haben konnte.
Ron, dem das grinsen mittlerweile aus dem Gesicht gewichen war, sah zu dass er eilig weiterkam.

Draco stand in seinem Zimmer und ließ sich gerade ankleiden.
Er trug einen puder farbenden Sakko aus fließender, leicht elastischer Qualität mit schimmernden Perlmuttknöpfen, sehr figurbetont mit schmalem ...
Revers und einen langen Gehschlitz. Die Haare hatte er leicht gegeelt und sie fielen ihn zu Strähnen in die sturmgrauen Augen.
Er sah fantastisch aus.
Heute würde er sich also verloben. Schön, dass man ihn überhaupt gefragt hatte, ob er das will. Aber ihm war es eigentlich egal.
Sie sah gut aus und er hatte eine Ablenkung und konnte mit ihr schlafen. Mehr würden sie eh nicht miteinander zu tun haben. Vielleicht würden sie noch ein wenig reden, mehr jedoch nicht.


So, ich hoffe des Chapter hat euch gefallen. Mir liefvielleicht die Sabber runter, als ich mir Draco vorm Spiegel vorgestellt habe. Wow wow wow. Geile Szene -lach-

Naja dann lesen wir uns ja bald wieder und bitte bitte reviewt mir, würde mich sehr freuen und dann gehts hier auch schneller voran. Hab nämlich das dumme Gefühl dass hier ließt keiner :-( und das macht mich gaaaaannz traurig.

Also, R&R pleeez. Bussi