Für die Ewigkeit

Mir gehört Inu Yasha leider nicht sondern der wundervollen Rumiko Takahashi snif

So nach dem wir die meisten Charaktere vorgestellt haben, Ayame und Kouga folgen noch, machen wir mit dem nächsten Kapitel weiter.

Kapitel 2

Es war bereits Abend, als die Gruppe um Inu Yasha und Kagome das nächste Dorf erreichten und man konnte die Gierde in den Augen des Halbdämones sehen. Die Frauen in der Runde schüttelten den Kopf und gingen weiter durch das Dorf, bis ihnen auffiel, dass einer fehlte. Langsam drehten sie sich um und sie sahen Miroke vor einer hübschen Dorfbewohnerin knien, die Frage die er ihr stellte, war für alle klar. Und die Faust die in seinem Gesicht landete, war auch üblich. Shippo zuckte die Schultern und murmelte, dass er und Sango sich wohl nie ändern würden, aber witzig war es ja doch. Bald darauf hatten sie eine Unterkunft gefunden und dampfendes Essen stand vor ihnen. Mit einem Heißhunger machte Inu Yasha sich darüber her, man mochte meinen es würde seine letzte Mahlzeit sein und Kagome rollte mit den Augen, was wiederum mit einen fragenden Blick seitens des Hanyous quittiert wurde. Alles in allem war es ein friedlicher und normaler Tag gewesen und als die ersten Sterne zu sehen waren, waren sie eingeschlafen.

Einige Dörfer, Wiesen und Wälder weiter saßen zwei Gestalten um ein Lagerfeuer herum. Ein paar Fische, die auf Stöcke auf gespießt waren brutzelten und warteten darauf von zwei hungrigen Mäulern gegessen zu werden. Ah´Un ruhte sich müde auf seinen Vorderpfoten aus und Rin starrte ins Feuer, damit sie wusste wann die Fische fertig waren. Jaken hin gegen träumte davon, wie Sesshoumaru ihn loben würde und grinste in sich hinein. Rins freudiger Aufschrei schreckte ihn hoch und missmutig sah die kleine Gestalt zu ihr hin. Doch als er sah warum sie solch einen spitzen Schrei ausgestoßen hatte, wurde auch sein Gesicht freudig. Der Meister war zurück gekehrt und stand nun neben dem Drachen, der ihn mit leicht wedelnden Schwanz ansah. Rin war sofort zu ihm gelaufen und mit kühler Miene sah er sich das Kind genauer an, nur um sicher zu gehen, dass es ihr auch gut ergangen war während seiner Abwesenheit. Dann drehte er sich um und lehnte sich an einen Baum, wo er die Augen schloss. Monoton meinte er:´ Rin...die Fische!´

Ihre Augen weiteten sich und eiligen Schrittes lief sie zum Lagerfeuer, um die fast verbrannten Fische weg zu nehmen. Jaken half ihr dabei und wenige Augenblicke später war nichts mehr übrig. Jaken seufzte zufrieden und trollte sich zu einem Baum, der in der Nähe seines Meisters stand, wenig später hörte man sein leises schnarchen, was Rin sagte, dass der molchähnliche Dämon längst im Reich der Träume weilte.

Kleine Glühwürmchen flogen um Rins Kopf und mit sanften lächeln beobachtete sie, wie die kleinen Tierchen ihren Weg zum Halbmond fanden. Sie seufzte leise und sah dann zu Sesshoumaru rüber, der noch immer schweigend am Baum stand. Leise flüsterte sie seinen Namen und tappte zu ihm rüber. Seine Augen öffneten sich und ein Blick darin, sagte dem Mädchen, dass sie seine volle Aufmerksamkeit hatte. Auf ihrem Daumen kauend fragte sie: ´ Sesshoumaru-sama...warum wandern wir eigentlich die ganze Zeit? Bleiben wir niemals stehen? ´ Kalt sah er die Kleine an und starrte dann zum Mond hoch.

Nach einer Weile, Rin hatte sich in der Zwischenzeit zu seinen Füßen gesetzt, war er bereit ihr eine Antwort zu geben, als der Geruch eines anderen Dämons sich in seiner Nase breit machte. Alarmiert legte er seine Hand auf sein Schwert. Ruhig bedeutete er Rin, sich nicht zu bewegen, dann blitzte auch schon die Schwertklinge auf und breitbeinig stellte der Inu Youkai sich schützend vor das Kind. Blätter wirbelten durch die Luft und dann schien alles still zu sein. Kein Laut war zu hören, selbst der Wind hatte sich gelegt. Ironisch dachte Sesshoumaru, dass es die bekannte Ruhe vor dem Sturm war. Der einen Wimpernschlag später los brach. Ein riesiges Schlangenartiges Wesen sprang durch die Bäume und stürmte mit rasender Geschwindigkeit auf Sesshoumaru zu. Dieser sprang hoch und teilte den Dämonen mit einem Schwerthieb in der Mitte durch.

Doch statt zu verschwinden setzte sich der Dämon wieder zusammen und sein hässliches Lachen ließ Rin sich tiefer bücken, dann drehte sie sich ängstlich um und versteckte sich hinter dem Baum. Mit emotionslosen Gesicht sah Sesshoumaru seinen Widersacher an. Eigentlich hätte er Tod sein müssen, dennoch war dies nicht geschehen. Er wusste nur eine Möglichkeit wie das von statten gehen konnte. Der Dämon musste einen Splitter des Juwels in sich haben. Seine goldenen Augen verengten sich und wieder prallten die beiden Dämonen aufeinander, jeder darum bemüht den anderen zu töten. Selbst Jaken war erwacht und hatte sich zu Rin geflüchtet um von dort aus den Kampf zu beobachten. Mehrmals hatte Sesshoumaru den Dämon mit Tokajin in Stücke gehackt, doch Tod war er noch immer nicht. Allmählich wurde er wütend, er spürte seinen Dämonenblut in seinen Adern pulsieren. Seine Augen wurden rot und waren weit aufgerissen. Tokajin pulsierte förmlich in seiner Hand und es dürstete ihn nach Blut, das Blut dieses erbärmlichen und niederen Dämons, der es gewagt hatte ihn, Sesshoumaru, zu einem Kampf heraus zu fordern.

Die Schlange konnte nicht einmal so schnell gucken, da hatte Sesshoumaru ihn in so viele Teile zerlegt, dass der Juwelensplitter frei lag und der Inu Youkai ihn sich schnappen konnte. Kaum hatte er ihn in seinen Händen zerfiel der Dämon in seine Bestandteile. Sesshoumarus Dämonenblut beruhigte sich wieder und das rot in seinen Augen wurde wieder zu einem sanften Goldton. Sofort rannte die kleine Rin zu ihrem Beschützer. Dieser schaute zu ihr runter und ging dann weg. Über seine Schulter sagte er, dass sie diese Nacht weiter wandern würden. Jaken und Rin nickten und folgten dann mit den Drachen. Nach einer Weile, Jaken war wie üblich damit beschäftigt seinen Lord in den höchsten Tönen zu loben, drehte der Hundedämon leicht den Kopf um zu sehen wo Rin war. Mit einem leichten lächeln sah er das kleine Mädchen auf Ah´Uns Rücken schlafen. Er sah wieder nach vorne und besah sich den Splitter in seiner Hand genauer. Was sollte er damit anfangen? Er brauchte ihn schließlich nicht. Vielleicht war es an der Zeit seinem Halbbruder einen kleinen Besuch abzustatten, er hätte nicht übel Lust ihm mal wieder zu zeigen, wo sein Platz war.