Snif hat denn niemand ein Kommentar für mich? Naja wäre lieb, wenn ich mal eines bekommen würde . So weiter mit meiner Story, ach ja bevor ich es vergesse, die Chars könnten occ sein, also bitte nicht böse sein.
Kapitel 3
Am frühen Morgen, die ersten Sonnenstrahlen trafen auf das Dorf und Vögel zwitscherten ihr Morgenlied, stand Inu Yasha am Rande des Dorfes und überlegte wie er Naraku finden sollte, irgendwo im Nordosten musste er sein, versteckte sich wie ein räudiger Köter." Bäh dieser Feigling" , schimpfte der Hanyou und wackelte mit den Ohren. Hinter ihm trat gähnend der Mönch und fragte ob, alles klar wäre. Der Halbdämon nickte, dennoch musste er sich innerlich eingestehen, dass ihn irgend etwas beunruhigte, wenn er nur wüsste war. Und er war sich ziemlich sicher, dass er seinen verdammten Halbbruder riechen konnte, doch hier war nur flaches Land, er hätte ihn sehen müssen, wenn er da wäre, oder? Er kratze sich am Kopf und folgte Miroku zurück zu ihrer Unterkunft. Von dort würden sie sich auf den Weg zum Dorf machen, in dem Kaede lebt. Kagome hatte am Abend erzählt, dass sie dringend eine Arbeit schreiben müsste und deswegen in ihre Zeit gehen würde...
Ohne es zu merken wurden die beiden jungen Männer von zwei goldenen Augenpaaren beobachtet und hätte der Halbdämon sich noch einmal umgesehen, hätte er zwischen den Häusern weißsilberne Haare gesehen, die sich im Wind wiegten. Dann verschwand Sesshoumaru, es würde nicht mehr lange dauern und seine beiden Anhängsel würden erwachen. Sollte er dann nicht wieder da sein, würden sie nur unnötige Fragen stellen, was lästig und nervenaufreibend war. In diesem Moment fiel ihm ein, dass er immer noch nicht Rins Frage vom gestrigen Abend beantwortet hatte, eigentlich hatte er auch überhaupt keine Lust dazu, aber er hatte das Gefühl, dass sie irgendwann noch mal fragen würde und da war es besser sich eine passende Antwort zu recht zu legen.
In einer Kugel aus leuchtendem Licht erschien der Hundedämon auf der Lichtung, an der die kleine Gruppe kurz vor Sonnenaufgang halt gemacht hatte. Nur der zweiköpfige Drache schien seine Abwesenheit bemerkt zu haben und wedelte leicht mit dem Schwanz, dann jedoch wandte er sich beschützend wie eine Mutter dem Mädchen zu, was sich an seinem Hals gekuschelt hatte und friedlich vor sich hin träumte. Sein Diener lag am Lagerfeuer und versägte einen ganzen Wald, man sollte sich wirklich fragen, wie Rin bei dem Lärm schlafen konnte. Sesshoumaru wusste es wirklich nicht und so stampfte er, mit gelassener Miene, zu ihm hin. Er starrte einige Augenblicke auf die kleine, runde Gestalt, dann trat er ihm gegen die Beine. Nicht zu doll, nur dass er wach werden würde und hier und da ein paar Wehwehchen haben würde.
Sofort sprang Jaken auf, sah sich suchend um, vielleicht war ja irgendwo ein Feind zu erspähen, der seinen Meister bedrängte. Der allerdings stand vor ihm und sagte mit herablassender Stimme:" Geh und hol etwas Nahrung für Rin!" "A-Aber S-Ses..." Ein scharfer Blick seitens des Youkai und Jakens Plappermaul schnappte zu. Er nickte und war kurz darauf verschwunden. Sesshoumaru atmete die morgendliche frische Luft ein und schritt dann zu seiner kleinen Begleitung, die mit einem seligen lächeln vor sich hin schlummerte. Monoton sagte er:" Rin! Wach auf!" Der Hundedämon beobachtete amüsiert, wie sich die Augen sofort öffneten, als ob sie nur auf ein Wort von ihm gewartet hatte. Die braunen Augen schauten müde um sich herum, doch wenige Sekunden später sprühten sie nur so voller Neugierde und Lebenslust. Ein neuer Tag mit Sesshoumaru-sama und ein schöner würde es auch werden, voller Abenteuer und neuen Entdeckungen. Die gestrige Frage schien das Mädchen vorerst vergessen zu haben, was ihrem Beschützer besser passte, als er eigentlich zugeben wollte. Und damit das auch so blieb, ließ er sie auf eine etwas entfernte Wiese laufen, um dort für ihn Blumen zu pflücken.
Unter halb geschlossenen Augen beobachtete er Rin, wie sie voller Freude Ah´Un etwas erzählte und wenn er gewollt hätte, hätte er zugehört, doch er war viel zu sehr darauf bedacht mit seinen Sinnen den verhassten Halbbruder zu orten. Er hatte keine Lust wieder nach ihm zu suchen, jetzt würde er ihm im Auge behalten und folgen, bis es eine gute Möglichkeit gab ihn und diese anderen erbärmlichen Menschen zu stellen. Er nahm den Splitter des Juwels zwischen die Finger und hielt in gegen die Sonne. Der Splitter gab ein mysteriöses leuchten von sich, wahrlich ein merkwürdiger Stein, der Juwel der vier Seelen. Und dennoch wirkte er keinen Reiz auf ihn aus, für ihn, einen Vollkommenen Dämonen, war dieser Stein nichts besonderes. Der Juwel nutze nur den Schwachen etwas...jemanden wie Inu Yasha...
Goldene, kalte Augen trafen neugierige, braune. Rin hatte das blinken des Splitters bemerkt und war leise zu ihrem Sesshoumaru gelaufen, sie wollte wissen was er da in seiner Hand hielt. Es war schön und hatte einen leichten Hauch von lila, als sie sich direkt vor ihm hin kniete, ihre Hände im Schoß gefaltet. Was war das nur für ein hübscher Stein. Vollkommen arglos sah sie ihr Gegenüber an, der selbstverständlich das Nahen seines Schützlings bemerkt hatte. Fast schon ehrfürchtig fragte sie:" Sesshoumaru-sama? Was ist das für ein Stein?" Der Inuyoukai sah sie kurz an, dann reichte er ihr den Splitter des Juwels und vorsichtig nahm sie ihn in ihre kleine Hand, wo sie ihn genaustens ansah. Das Leuchten schien ihr für einen Moment stärker zu sein, dann schimmerte er wieder sanft, fragend sah sie Sesshoumaru an.
"Das ist ein Splitter des Juwels der vier Seelen."
" Juwel der vier Seelen? Sesshoumaru-sama...ist das gut oder böse?"
Der Angesprochene schwieg eine Weile und Rin befürchtete schon keine Antwort zu finden, als er seine Hand ausstreckte und den Splitter wieder an sich nahm. Er hielt ihn gen Himmel und sagte dann:" Er ist weder das eine noch das andere. Der der den kompletten Juwel in seinen Händen hält, entscheidet ob er gut oder böse ist." Rin sah ihren Meister mit großen Augen an, dann wieder den Splitter und legte dann grübelnd ihre Stirn in Falten. Sie verstand nicht so ganz, wer sowas bestimmen konnte. Offenherzig fragte sie danach und Sesshoumaru packte nach einem Augenblick den Splitter wieder weg. Dann stand er auf und sah zu dem kleinen Wesen vor seinen Füßen. In ihren Haaren steckten ein paar gelbe Blütenblätter und eine Weile beobachtete er, wie es sich durch den seichten Wind hin und her bewegte, bis es von einer weiteren Böe mitgerissen wurde. Er sah ihr hinterher und sagte dann mit schneidender Stimme ." Nur Schwächlinge und Dummköpfe gebrauchen den Juwel der vier Seelen..."
