Okay, als erstes mir gehört weder Inu Yasha noch die darin vorkommenden Charaktere.
Dann zu den Reviews:
Feael – Ich versuche möglichst immer am Wochenende ein Kapitel fertig zu machen. Hat bisher auch immer geklappt g Ich hoffe es gefällt dir auch weiter hin.
Baghira - Danke, danke für dein Kommentar
Kurz etwas zur Geschichte, eigentlich wäre es ja jetzt schön irgendwas weihnachtliches zu schreiben, blöderweise haben die gerade Frühling oder Sommer. Von daher überlege ich, ob ich einen Geburtstag oder den White Day schreibe, für Anregungen wäre ich sehr dankbar.
Ansonsten wünsche ich einen schönen dritten Advent
Kapitel 9
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Durch das Fenster trafen die Lichtstrahlen der Sonne auf zwei aneinander geschmiegte Körper. Ein paar Hundeohren wackelten empfindlich und das dazu gehörige Gesicht kuschelte sich enger an das des Mädchens. Es war still im Haus, jeder schien noch zu schlafen, selbst die Vögel hatten ihr Morgenlied noch nicht angestimmt. Kagome und Inu Yasha hatten am Abend zuvor noch ein langes Gespräch geführt und waren auf ihrem Bett eingeschlafen. In der Nacht waren sie immer näher zueinander gerückt, Nase an Nase. Der Arm des Hanyous lag beschützend um Kagomes Taille und ihre linke Hand lag sanft auf seiner Brust.
Eine Stunde später öffneten sich die Augen der Miko und starrten das schlafende Gesicht ihres Freundes an. Ihr Herz blieb stehen, ihr Atem stockte. Ihr Gesicht wurde rot und erst jetzt bemerkte sie ihre Hand, schnell zog sie diese zu ihren eigenen Körper zurück. Wie kam sie jetzt von ihm weg, ohne das er wach wurde? Peinlich berührte versuchte sie seinen Arm weg zu schieben, damit sie aufstehen konnte, doch kaum hatte sie ihn berührte schwangen seine Augen auf. Verwirrt blickte er Kagome an, dann wurde er genauso rot wie sie. Stille...
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„Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh"
Der Schrei der beiden weckte das gesamte Haus auf sehr unliebsame Weise. Vögel stoben von den Bäumen und protestierten lautstark. Großväterchen fiel aus dem Bett, sah sich wild um und schnappte sich sein Kendoschwert, um seine Familie gegen den imaginären Gegner verteidigen zu können. Kagomes Mutter erwachte aus ihrem Traum und saß kerzengerade in ihrem Bett, während Sota nur den Kopf schüttelte, sich auf die andere Seite drehte und die Bettdecke über den Kopf zog.
„Du...du..! Hast du mich etwa angestarrt, als ich geschlafen habe?", knurrte der Halbdämon, während er sich neben die Tür kauerte um sich von dem Schock zu erholen.
„Anstarren...wer hat den in MEINEM Bett geschlafen?" meckerte Kagome zurück, die tief unter ihre Bettdecke gekrochen war und so versuche ihre Gesichtsröte zu verbergen.
„In deinem Bett? Keh...gib es doch zu, es hat dir gefallen."
„...ge-gefallen?" Kagomes Stimme wurde deutlich kühler und Inu Yashas Augen weiteten sich, er wusste was jetzt kam, er wusste es ganz genau. Seine Hand wanderte langsam zur Türklinke und bevor Kagome das verhasste Wort aussprechen konnte, rannte der junge Halbdämon, als ob der Tod persönlich hinter ihm her wäre, los. Die Treppen hoch, rechte Tür oder linke Tür? Panisch entschied er sich für die rechte. Er riss sie auf, verschwand darin und verriegelte die Tür. Mit dem Rücken lehnte er sich an das Holz und atmete heftig ein und aus, bevor er dachte, das er der Gefahr fürs erste entkommen war.
Entkommen? Oh nein, denn der Hanyou war direkt in das Zimmer von Rin und Sesshoumaru gelaufen. Inu Yasha schnüffelte mit der Nase, seine Augen weiteten sich und blickte direkt in die goldenen Augen seines Bruders.
Rin hatte friedlich geschlafen, während der Inuyoukai über ihren Schlaf gewacht hatte. Die ganze Zeit hatte er auf dem Bett gesessen, hier und da ihren friedlichen Gesichtsausdruck beobachtet und Strähnen ihres Haares aus dem Gesicht gestrichen, wenn sie sich gedreht hatte. Er selber war nur für kurze Zeit eingenickt, doch die fremden Gerüche der Menschen, des Hauses und der Geruch seines Halbbruder hatten ihn immer wieder wach werden lassen. Und so besah er sich den Sonnenaufgang und wartete...bis zwei gellende Schreie seine empfindlichen Ohren trafen, er winselte kurz und schloss Schmerzverzehrt die Augen.
Rin wachte auf, setzte sich kerzengerade hin und blickte sich ängstlich um. Sie sprang aus dem Bett und lief zu ihrem Beschützer, ihre Hände umfassten sein Bein und ihr Gesicht drückte sich in den weichen Stoff. Mit undurchdringlichen Gesicht starrte der Dämonenlord auf das Mädchen runter. Er musste den Instinkt unterdrücken sie in den Arm zu nehmen oder wenigstens ihr beruhigend über den Rücken zu streicheln, er war ein Dämon...er würde das nicht machen. Doch als das Kind hoch schaute, mit den großen braunen Augen, die ihn ängstlich und nach Schutz suchend ansahen, verwarf er all seine guten Absichten und strich sanft über ihre Haare, wischte eine Strähne aus ihrem Gesicht.
Ein plötzliches Poltern, das Aufreißen der Tür und der markante Geruch verließ Sesshoumaru dazu sich umzudrehen. Wie ein ängstlicher Welpe presste er sich an die Tür und schnaufte, der Dämon nahm an das diese Kagome ihm die Hölle heiß machen wollte. Aber das sich sein Halbbruder so erniedrigend benahm und vor der Frau davon lief, statt seinen Mann zu stehen, ließ ihn bezweifeln, dass die beiden Tatsächlich das gleiche Blut inne hatten. Sesshoumaru zog eine Augenbraue hoch und sah den Hanyou an, bis dieser endlich bemerkte in wessen Zimmer er gelaufen war.
Inu Yasha schluckte schwer, als er den Blick seines Bruders bemerkte. Er sah ziemlich finster drein und das kleine Mädchen, dass sich hinter seinem Bein versteckt hielt, hatten er und Kagome wohl auch sehr unsanft geweckt. Rin streckte ihren Kopf vor und fragte zögerlich:" Inu Yasha-sama...ist ein Dämon in diesem Haus oder etwas anderes gefährliches?"
Der Angesprochene hätte beinahe gelacht, selbstverständlich war ein Dämon im Haus, sie stand direkt hinter ihm. Doch Sesshoumarus warf ihm einen Wehe-du-sagst-ein-Wort-sonst-bist-du-Tod-Blick zu und so schüttelte er nur den Kopf. „ Tut mir Leid das wir dich geweckt haben, Rin...da..äh, war nur eine Spinne, an der Wand..hehe."
Sesshoumaru hatte genug und machte einen Schritt auf den Halbdämonen zu, der diesen Wink mit den Zaunpfahl verstand, sich verabschiedete und wie der Blitz aus dem Zimmer verschwand. Der Taiyoukai schloss kurz die Augen und fragte sie, womit er solch einen Idioten als Bruder verdient hatte, als er sich zu seinem kleinen Schützling drehte.
Sein Gesicht nahm sanfte Züge an und die Mundwinkel zuckten leicht nach oben, als er beobachtete, wie das Mädchen nachdenklich drein sah, ihr Zeigefinger tippte unbewußt an ihr Kinn. Dann sah sie ihn an.
„Sesshoumaru-sama?"
„Mhh?"
„Wie kann man Angst vor solch kleinen Tieren wie Spinnen haben?"
Sesshoumaru drehte sich um und brummte etwas, was wie „Menschen" klang, doch Rin wusste, dass er lächelte, auch wenn sie nicht wusste warum. Warum sollte sie sich auch darüber Gedanken machen? Ihr Beschützer lächelte und das war das wichtigste. Auf ihrem Gesicht breitete sich das schönste und größte Grinsen aus und lachend lief sie zu ihm.
So Kapitel ist fertig. Die die es lesen, schreiben doch bitte, bitte, ein Kommentar und denkt dran, sagt mir, ob ich was über den White Day oder einen Geburtstag schreiben soll.
