So es ist wieder Zeit für ein neues Kapitel
Danke für die beiden Reviews, hab mich wie immer sehr darüber gefreut. Im übrigen hab ich mich entschieden den White Day zu schreiben und da ja Weihnachten is, mach ich dafür noch eine extra Geschichte, was aber ein One-Shot sein wird und in der modernen Zeit spielt, das Pairing wird Sess/Rin sein. Da könnt ihr euch dann schon mal freuen, lol
Ach ja und mir gehört nicht Inuyasha und sonstiges
Kapitel 10
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Gelangweilt saßen Inu Yasha und Sesshoumaru am Küchentisch und warteten auf die beiden weiblichen Wesen in ihrem Leben. Nachdem der Hanyou das Zimmer verlassen hatte, war Kagomes Mutter herein gekommen und hatte Rin mitgenommen, um sie in die Badewanne zu stecken und ihr neue Kleidung zu geben. In dem Zimmer hatte sie auch gleich welche für den Dämonenlord dagelassen.
Nicht sonderlich begeistert hatte er die Sachen durchgesehen, eine Hose aus einem Stoff, die er nicht kannte (Die Menschenfrau nannte es Jeans) einen schwarzen Pullover, schwarze Socken und Schuhe, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Im ersten Moment hatte er sich gefragt, ob er sowas wirklich anziehen musste, dann jedoch fiel ihm ein, dass er nicht in seiner Welt sondern in einer anderen war, dem entsprechend sollte er vielleicht nicht all zu sehr auffallen, auch wenn er nicht das Bedürfnis hatte dieses Haus zu verlassen und durch irgendwelche lärmenden Straßen zu laufen. Also hatte sich Sesshoumaruumgekleidet ( A/N: in meiner Geschichte hat Sesshoumaru beide Arme, ich weiß gerade gar nicht, ob ich das irgendwo schon geschrieben ) und sich in dem Spiegel, der neben der Tür hing betrachtet. So schlecht sah er gar nicht aus, auch wenn diese menschliche Kleidung doch recht unbequem war. Der Taiyoukai war dann hinunter gegangen, immer den Geruch seines dämlichen Halbbruders folgend.
Sesshoumaru grummelte und fragte sich, wie lange man braucht um ein einfaches Bad zu nehmen. Schlechtgelaunt besah er sich kurz seinen Verwandten, der in ähnlicher Kleidung rumlief wie er, außer das Inu Yasha noch eine Mütze auf hatte um die Hundeohren zu verbergen. Plötzlich sprang der Hanyou auf und lief wie ein Irrer hin und her, bis er mit der Faust auf den Tisch haute und brüllte:" KAGOME! ICH HAB HUNGER!"
Der Dämonenlord hätte aufheulen können, das Geschrei seines Halbbruders ging ihm a) auf die Nerven, b) tat es in seinen empfindlichen Ohren weh und c) warum hatte seine Menschenmutter ihm nicht beigebracht sich selber zu versorgen? Missmutig zog Sesshoumaru seine Augenbraue in die Höhe und meinte unterkühlt:" Baka" Inu Yasha riss den Kopf rum und starrte seinen Bruder wütend an. "Was hast du gesagt, du Bastard?" Innerlich schüttelte der Dämon den Kopf, warum eigentlich immer er? „ Baka"...
Rin stand, nachdem sie in das Badezimmer geführt worden war, vor einer Badewanne, die gefüllt mit duftendem Wasser war. Kagomes Mutter hatte gesagt, dass sei der Duft der Rosen und das Mädchen freute sich sehr darauf in das Rosenwasser zu springen, doch sie musste noch auf die Mutter warten, da sie ihretwas bringen wollte. In dem Moment kam die Frau mit ihrer Tochter rein und reichte ihr Handtücher und Kleidung, die so ähnlich aussah wie die, die Kagome trug. Die beiden lächelten das Kind an und sagten:" Das sind Handtücher, damit kannst du deinen Körper und die Haare trocknen. Und das hier sind Sachen von Kagome, die sie trug, als sie in deinem Alter war."
Da Kagome bei Rin bleiben wollte, verabschiedete sich ihre Mutter und die beiden waren alleine. „ Du kannst ruhig ins Wasser Rin. Ich muss mich auch noch fertig machen. Dann können wir Frühstücken und danach muss ich zur Schule." Das Mädchen saß in der Zwischenzeit im warmen Wasser und fuhr mit den Fingern über den Schaum. Dann nahm sie davon etwas auf ihre Fingerspitze und steckte diese in den Mund. Es schmeckte ekelig und schnell spuckte das Mädchen den Schaum wieder aus. Kagome, die das gesehen hatte musste lachen und setzte sich auf den Badewannenrand.
„ Rin, du darfst das Wasser nicht trinken, die Seife ist nicht gesund für dich, verstehst du?"
Rin nickte und Kagome holte ein Flasche hervor. Das ältere Mädchen erklärte ihr, dass es für ihre Haare sei und schüttete etwas von dem Inhalt auf ihre schwarzen Locken. Dann schäumte Kagome Rins Haare und spülte sie mit Wasser aus. Während der ganzen Prozedur hatte die Kleine ihre Augen geschlossen, denn dieses gut riechende Zeug war nicht für ihr Gesicht gedacht. All das kam ihr sehr merkwürdig vor, denn normaler Weise würde sie in einer heißen Quelle sitzen und sich mit ganz normalen Wasser waschen, Wasser das nicht nach Rosen duftete. Ob ihrem geliebten Sesshoumaru auffallen würde, dass sie heute besonders gut roch? Bestimmt! Nach einer halben Stunde durfte Rin aus dem Wasser raus und Kagome wickelte sie in ein weiches Handtuch, wrang die Haare des Mädchens aus und wickelte auch diese in ein kleineres Handtuch. Rin blieb erstmal so stehen, während die Miko schnell Zähne putze und sich das Gesicht wusch.
Lächelnd drehte sie sich zu der Kleinen um und sagte:" So du bist trocken, komm machen wir dich etwas hübsch. Schließlich ist heute der White Day und da sollten alle Mädchen gut aussehen, nicht wahr?" Kagome gab ihr die Unterwäsche und das Oberhemd. Da Rin nichts damit anzufangen wusste, wurde ihr geholfen. „ Kagome-san? Was ist denn White Day? Ist das was besonderes?" Kagome war kurz verwirrt und fragte sich, warum die Kleine nicht wusste, was heute für ein besonderer Tag war, bis ihr wieder einfiel, dass es in Rins Zeit diesen Tag noch gar nicht gab.
Während Kagome dem Mädchen einen Pullover und die Strumpfhose anzog erzählte sie fröhlich:" Also der White Day ist ein ganz besonderer Tag, denn heute schenken alle Jungs den Mädchen welches sie mögen weiße Schokolade. Und je teuerer diese Schokolade ist, desto mehr mag der Junge das Mädchen. Ich hoffe Inu Yasha denkt an diesen Tag. Immerhin habe ich ihm am Valentinstag auch Schokolade gekauft und die war nicht gerade billig. Ach ja am Valentinstag schenken die Mädchen den Jungen Schokolade." Kagome half Rin dabei den Rock anzuziehen und besah sich dann kritisch den Anblick des Mädchens, bis sich ein grinsen auf ihr Gesicht stahl. Sie stellte das Mädchen vor den Spiegel und Rins Augen wurden groß.
Sie drehte und wendete sich und musste zugeben, dass sie sehr hübsch aussah. Ihre Haare hatte Kagome hochgesteckt und Rin fühlte sich wie eine richtige Prinzessin. Sie drehte sich zu der Miko um und fragte:" Kagome-san? Hast du Inu Yasha-sama teuere Schokolade geschenkt, weil du ihn sehr magst?" Die Angesprochenen räusperte sich etwas und Rin meinte, sogar etwas Röte in ihrem Gesicht zu sehen. „ Äh..haha...ähm nein. Ich meine guck dir Inu Yasha an, wer mag schon jemanden mit Hundeohren und überhaupt, er ist viel zu arrogant, eingebildet und so."
Rin legte den Kopf schief und fragte:" Aber du möchtest, dass er dir weiße Schokolade schenkt, oder?" Kagomes Augen weiteten sich und schnell drehte sie sich um und murmelte:" Nun ja, wer kriegt denn nicht gerne Schokolade..." In dem Moment hörten die beiden Mädchen das Gebrüll Inu Yashas und irgendwie war Kagome auch froh, so der Befragung des Kindes entkommen zu können. Lächelnd nahm sie Rins Hand und sagte verschwörerisch:" Aber sag Inu Yasha nichts von unserem Gespräch, ja. Das ist ein Geheimnis zwischen uns beiden." Rin nickte kräftig und die beiden verließen das Bad, um sich auf den Weg in die Küche zu machen.
Als die beiden den Raum betraten, standen sich die beiden Brüder mit erhobenen Schwertern gegenüber, funkelten sich wütend an. „ Inu Yasha...ich mach jetzt Frühstück." Der Halbdämon nickte leicht und ließ das Schwert sinken, vor dem Frühstück würde er sich nicht auf einen Kampf einlassen, wahrscheinlich würde er eh vor Hunger gestorben sein, noch bevor sein Bruder ihn überhaupt mit seinem Schwert halbieren konnte. Grummelndstellte er sich zu Kagome und mauelte:" Was hat das denn so lange gedauert?" „Entschuldige Inu Yasha, aber ich habe mich noch ein wenig mit Rin unterhalten." „ Keh." Kagome lächelte still in sich hinein und fragte sich, wann ihr Freund ihr die Schokolade geben würde. Er hatte es bestimmt nicht vergessen...und wenn doch, würde er den morgigen Tag nicht überleben.
Auch Sesshoumaru hatte sein Schwert zurück gesteckt und sah zu seinem kleinen Schützling runter. Etwas irritiert bemerkte er die Veränderung an ihrem natürlichen Geruch. Statt wie Wildblumen und Freiheit zu riechen, durch strömte seine Nase der Duft von Rosen. Überhaupt sah sie merkwürdig in der Kleidung der Menschen aus und die Haare waren auch anders als sonst. Dennoch kam er nicht umhin zu bemerken, dass sie noch viel niedlicher aussah, als sonst. Sesshoumaru knurrte kurz und setzte sich wieder zurück, er hasste es, wenn sich seine Gedanken verselbstständigten, vorallem wenn es um das Menschenmädchen ging. Menschen waren nicht nützlich, sie waren nicht hübsch und vorallem waren sie nicht NIEDLICH!
Doch genau dieses niedliche Mädchen setzte sich auf seinen Schoß, kuschelte sich an seine Brust und der Dämonenlord musste sich zusammen reißen, sie nicht zu drücken. Rins große Augen, die voller Liebe zu ihm waren sahen in seine kalten, goldenen. Er brauchte ihr nicht zu sagen, dass er sich um sie sorgte und so, das Mädchen wusste es eh, sobald sie in seine Augen sah. Wahrscheinlich war das Kind, das MENSCHENkind, die einzige, die wusste, was in ihm vorging und so konnte sie auch den sanften Ausdruck in seinem Gesicht deuten. Rin lächelte und freute sich, dass ihr Sesshoumaru sie hübsch fand und das war das wichtigste. Sie fand auch, dass seine neue Kleidung ihm besonders gut stand. Es betonte seine starke Figur und die weißsilbernen Haare stachen als besonderes Merkmal hervor, wurden sogar durch den schwarzen Pullover noch betont. Ihr Beschützer war das schönste Wesen auf der ganzen weiten Welt. Stolz und zufrieden beobachtete sie, wie Kagome das Frühstück auftischte und Inu Yasha dabei half. Schließlich kamen auch Souta, die Mutter und der Großvater, um etwas von dem leckeren Frühstück abzubekommen.
So das war das Kapitel für diese Woche. Ich hoffe es hat gefallen und hinterlasst ein KOmmentar wenn ihr möchtet.
