So da bin ich wieder. Ich hoffe ihr wurdet alle reich zu Weihnachten beschenkt und verlebt noch zwei schöne Weihnachtstage.

Zu den Reviews:

Danke schön an Baghira

Feael – Du darfst deinen Besitz behalten g

Und an Shadow – Leider muss ich sagen, dass dieses Verhalten zwischen Kag und Inu noch eine ganze Weile auch im Manga anhalten wird. Ich weiß nicht ob du die deutschen Bänder oder die japanischen ließt, aber ich kaufe mir nur die japanischen und da sind die ja schon etwas weiter, was nicht heißt, dass sie sich anders benehmen würden. seufz


Kapitel 11

Nach dem Frühstück rannten Kagome und Souta los, um ihre Schulsachen zu holen, die Mutter lief los um ihre beiden Kinder zu verabschieden und ihnen einen schönen Tag zu wünschen. Der alte Großvater machte sich zum Schrein auf, um ein morgendliches Gebet zu sprechen. Inu Yasha ging in das Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch, sich fragend, ob er irgendwas vergessen hatte, weil Kagome besonders freundlich zu ihm war, vielleicht etwas zu freundlich... er hatte was vergessen, soviel stand fest und wenn er nicht schnellstens raus bekam was, würde die Miko ihm die Hölle heiß machen.

Während so alle beschäftigt waren, saßen Sesshoumaru und Rin in der Küche und starrten den Küchentisch an, der an ein Schlachtfeld erinnerte. Auf dem Tisch lagen Krümel überall verstreut, Besteck und Teller lagen kreuz und quer, Marmeladenflecke klebten auf dem Tisch und auf dem Boden und wenn der Dämonenlord sich an das barbarische Essverhalten seines Halbbruder zurück erinnerte, wurde ihm schlecht. Ein Glück für ihn, dass er solch einen Menschenfraß nicht zu sich nahm. Selbst Rin hatte mehr Manieren als dieser gefräßige Idiot, der sich im Moment, zu Sesshoumarus Erstaunen, ziemlich ruhig verhielt.

Rin hüpfte von seinen Beinen und drehte sich grinsend zu ihm um, als Kagome in die Küche gestürmt kam und sich hastig von ihnen verabschiedete. Das kleine Mädchen winkte ihr nach. Dann hörten sie die Tür knallen, ein paar Stimmen und es wurde ruhig. Sesshoumaru seufzte, was für eine anstrengende Familie. Eine kleine Hand schob sich in seine Pranken und zog ihn überraschend vom Stuhl. Eine Augenbraue hob sich und kühl blickte er seinen Schützling an, sich fragend was dieser schelmische Blick zu bedeuten hatte.

„ Komm mit, Sesshoumaru-sama. Wir haben was zu erledigen!"

Ein fast böses grinsen flog über ihr Gesicht, bevor sich Rins Gesicht wieder in das eines unschuldigen Kindes verwandelte, was keiner Fliege was zu Leide tun konnte. Sesshoumaru schluckte, er hatte das Gefühl, dass das Mädchen irgendwas ausheckte und er darin involviert werden würde. Und das wiederum passte ihm gar nicht, allerdings befürchtete er, dass es Rin egal sein würde und sie ihm diesen Hundeblick schenken würde und dann würde sein Herz erweichen und er würde zu allem Ja und Amen sagen. Das war einfach zum heulen und sich seinem Schicksal ergebend, ließ er sich von dem Mädchen in das Wohnzimmer ziehen, wo ein nachdenklicher Inu Yasha saß.

Endlich ließ Rin die Hand ihres geliebten Dämons los, der sich mit verschränkten Armen an die Wand stellte, während sie sich zu dem Halbdämonen auf die Couch setzte. Sie setzte einen besonders harmlosen und naiven Gesichtsausdruck auf, damit dieser Vielfraß ja nicht mitbekommen würde, was sie vorhatte. Denn sie hatte während das ganzen Frühstücks beobachtet, wie Inu Yasha keine weiße Schokolade heraus geholt hatte und sie hatte auch gesehen, wie Kagome immer trauriger deswegen wurde, auch wenn die Miko es versucht hatte diesen Umstand vor den anderen zu verbergen. Doch sie war jetzt schon so lange mit Sesshoumaru zusammen, dass sie gut gelernt hatte, andere zu durch schauen. Geschickt plazierte sie ein naives lächeln und sagte dann zu Sesshoumaru gewandt:

„ Du Sesshoumaru-sama?"

„Mhh?"

„ Weißt du das heute der White Day ist?"

Sesshoumaru zog seine Augenbrauen zusammen und starrte das Kind an, als ob es verrückt sei. Was hatte dieses Kind bitte schön für Gedanken? Doch dann fiel ihm sein kleiner Bruder auf, der wie versteinert da saß, die Augen gerade aus gerichtet. Die Ohren waren leicht in Rins Richtung gedreht und etwas amüsiert sah er, dass es in dem kleinen Hirn seines Halbbruders arbeitete. Sowas sah man Inu Yasha immer gleich an und so beschloss Sesshoumaru Rins Spielchen mitzuspielen, was auch immer das alles zu bedeuten hatte.

„White Day?."

Rin klatschte in die Hände und sagte freudestrahlend:" Also, der White Day ist ein Tag, an dem alle Jungs den Mädchen, die sie besonders gerne mögen weiße Schokolade geben, denn vorher haben die Mädchen den Jungen Schokolade geschenkt und...ist das nicht toll?"

Sesshoumaru starrte das Mädchen an, was war denn toll daran jemandem weiße Schokolade zu schenken, hatten die Menschen in dieser Welt denn gar kein Verstand mehr? Normaler weise würden die Menschen, wenn sie jemanden mögen , heiraten... scheinbar wurde das in dieser Welt so nicht mehr gemacht. Nun ja ihm sollte es egal sein. Sein Blick wanderte weiter zu Inu Yasha, der just in diesem Moment aufsprang und schrie:" Jetzt weiß ich was ich vergessen habe. Verdammt. Wo kriege ich diese Schokolade her?"

Rin lächelte breit und fragte Scheinheilig: „ Schokolade, Inu Yasha-sama?" Etwas verwirrt sah der Halbdämon zu dem Mädchen runter, dann ließ er sich auf die Couch fallen und erzählte etwas zerknautscht: „Naja ich muss Kagome diese weiße Schokolade schenken...sie bringt mich um, wenn sie heute keine bekommt..." Ein verächtliches Schnauben drang an die Ohren des Hanyous, worauf dieser sofort wieder aufsprang und seinen Bruder wütend ansah und brüllte: „ Was willst du Sesshoumaru, he?" „ Du bist eine Beleidigung für unseres Vaters Blut, wegen einer Menschenfrau solch eine Aufruhr zu machen, baka!" „ Keh, wenigstens habe ich jemanden ..."

Kagomes Mutter kam herein und sah die beiden Brüder streiten. Die ganze Zeit hatte sie von der Küche aus zugehört, was das Mädchen erzählt hatte und lächelnd sagte sie:" Nun Inu Yasha, wenn du Kagome noch Schokolade kaufen willst, solltest du das jetzt tun. Nicht wahr?" Dann drückte sie Rin etwas Geld in die Hand und sagte:" Warum geht ihr nicht alle zusammen in die Stadt. Vielleicht mag Rin ja auch etwas Schokolade."

Sofort war Inu Yasha zu Rin gesprungen, hatte sie sich unter den Arm geklemmt und war aus dem Fenster gesprungen. Mit leicht geöffnetem Mund blickte Sesshoumaru seinen rennenden Bruder hinter her. Was zum Teufel...? Eine unglaubliche Wut machte sich in ihm breit, wie konnte dieser Bastard es wagen seine Rin mit diesen dreckigen Pfoten anzutatschen und dann auch noch mit dem Mädchen ohne seine Erlaubnis zu verschwinden. Doch bevor der Dämonenlord hinter her sprinten konnte, drückte ihm die lächelnde Menschenfrau noch etwas Silber in seine Hand. Er nickte ihr kurz zu und verschwand dann ebenfalls aus dem Fenster um seinem Bruder Rin entreißen zu können. Kagomes Mutter schrie ihm noch etwas hinter her, doch das interessierte ihn nicht sonderlich.

Sesshoumaru verschwand in einem gleißenden Licht, bis er seinen Bruder erreicht hatte, welcher gerade versuchte mit einer zappelnden Rin zurecht zu kommen. Und bevor Inu Yasha das Mädchen ausschimpfen konnte, spürte einen dumpfen Schlag auf seinem Kopf. Sein Griff lockerte sich um Rin und das Mädchen fiel zu Boden. Vor ihr stand ein wütender Dämon, der im Begriff war seinen Bruder zu töten.

„ Argh, Sesshoumaru, wofür war das denn?" Sesshoumarus Augen wurden zu schlitzen und Inu Yasha ging einige Schritte zurück, bis ihm wieder einfiel, dass er Rin einfach so mit genommen hatte, und der Halbdämon war sich sicher, das genau diese Aktion seinem Bruder nicht sonderlich gefallen hatte. Seufzend sagte er:" Tut mit Leid...aber die Schokolade ist wichtig, ok. Komm schon Sesshoumaru, wir regeln das, wenn wir wieder in unserer Welt sind." Sesshoumaru hob eine Augenbraue, nickte dann jedoch. Rin war nicht verletzt und schien auch sonst keinen weiteren Schaden genommen zu haben, aber Inu Yasha würde das später noch bereuen.

Der Dämonenlord wartete bis Rin sich einigermaßen wieder zurecht gemacht hatte, während sein kleiner Bruder wie ein Irrer hin und her lief. Sesshoumaru besah sich kurz das Geld in seiner Hand, nicht wirklich wissend was er damit anfangen sollte und steckte es in dann in die Hosentasche. Endlich war Rin auch fertig und die drei machten sich auf den Weg in die Stadt...


So es ist nicht sonderlich gut geworden..mhh..naja, das nächste wird besser. Ach ja ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr, trinkt nicht soviel Alkohol