Ha, endlich hab ich wieder etwas Zeit und Muße gefunden, ein neues Kapitel zu schreiben. Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat.
Tja und wie immer gehört weder Inuyasha noch die darin vorkommenden Chars mir, sondern jemanden anderen, der auch noch besser zeichnen kann als ich ´´´.
Feael – Sorry, aber irgendwann muss auch Schluss sein, vorallem, da eine Freundin und ich demnächst mit einer neuen FF anfangen werden, die wohl auch so lang werden wird
Zorro007 – Danke für dein Lob und rein stellen, heute :D
Kapitel 16
Sesshoumaru beobachtete sein kleines Mädchen, wie sie vor einem Becken mit Wasser saß. In ihren kleinen Händen war ein Stock, der vorne Rund wurde und mit einem Netz überspannt war. In dem Wasser tummelten sich kleine Fische, die in einem orangenen und rötlichen Farbton schimmerten. Auf Rins Gesicht lag eine gewisse Konzentration, als sie versuchte einen von den Fischen zu fangen. Neben ihr kniete Kagome und half der Kleinen so gut es ging, während Inuyasha es auf eher barbarische Weise versuchte.
Der Dämonenlord schüttelte seinen Kopf und wandte ihn dann vom Anblick seines Halbbruders, der im übrigen Knietief im Wasser stand und wild versuchte einen von den Tieren zu fangen, ab. Der Rest der Menschenfamilie stand an einem Stand von dem ein süßlicher Geruch in seine Nase strömte. Der Blick des Menschenkindes, wie war noch gleich sein Name...Soba...Soto...Souta...ah genau, dieser Souta starrte die ganze Zeit in Richtung seiner kleinen Rin und er erinnerte sich daran, was passiert war, als sie zu diesem lächerlichen Fest losgingen.
...:Rückblende:...
Die Tür ging auf und die Männer sowie noch nicht ganz gereiften Männer im Haus drehten sich um. Die Augen wurden groß, die Münder fielen auf und einige wurden sogar rot, eigentlich alle, bis auf Sesshoumaru natürlich, doch auch ihm war sehr deutlich anzusehen, dass er mehr als nur überrascht war. Wie eine Prinzessin sah sie aus und wie anmutig sie sich bewegen konnte, wenn sie es wollte. Das waren ganz neue Seiten, die er an Rin bemerkte, war sie vielleicht schon wieder größer geworden? Und die Haaren waren auch irgendwie länger, wann war das denn passiert oder täuschten seine Augen?
In dem Moment lief dieser Junge auf das Mädchen zu und sah sie mit hochrotem Gesicht an, welches in diesem Moment eher an eine Tomate erinnerte und sagte stotternd:" D-Du siehst g-gut a-aus, Rin-chan." Rin lächelte, und drückte ihm einen Bussi auf die Wange. Sesshoumarus Augen weiteten sich leicht und innerlich fragte er sich, ob es für so etwas nicht noch viel zu früh war. Das Mädchen war doch erst 7 oder 8 Jahre alt, das war selbst für Menschen viel zu früh oder? Und was Souta anging, der schien eine dunkelrote Farbe anzunehmen und lief schnell zu seiner Mutter um auch ihr zu sagen, wie gut sie aussah.
Rin indes war auf ihren Beschützer zu gegangen und lächelte ihn unschuldig an. „ Sesshoumaru-sama?" Der Dämonenlord blickte nach unten zu der kleinen Prinzessin und sah dann zu den anderen, die scheinbar auch Aufbruchsbereit waren. Selbst Inuyasha benahm sich wie ein Gentlemen, sehr ungewöhnlich und grimmig dachte er daran, dass dies sicherlich nicht lange dauern würde.
Er drehte sich um und sagte:" Komm Rin, wir gehen."
„ Hai!"
Rin klatschte in die Hände und lief neben ihm her, ihre kleine Hand schlüpfte in die seine und leise summte sie ein Lied, welches ihm irgendwie bekannt vorkam...
...:Ende Rückblende:...
Sesshoumaru seufzte. Seid sie hier waren wurden sie von Peinlichkeiten heimgesucht und der Dämon hätte schwören können, dass sein dämlicher Halbbruder dies mit Absicht machte. So wenig Denkvermögen konnte nicht einmal er haben, oder? Da war als erstes ein Stand wo man süße Watte kaufen konnte. Kagome sagte es nennt sich Zuckerwatte und das erste was darauf hin getan wurde, war dieses klebrige Zeug zu kaufen. Ein Fehler wie sich später heraus stellen sollte.
Zuerst spielte Inuyasha damit herum, bis ihm die Erkenntnis kam, das Zeug war so klebrig, dass es sicherlich gut in den Haaren eines gewissen Dämons haften bleiben würde. Dummerweise ließ es sich nicht so gut werfen, was für seinen beschränkten Verstand bedeutete, dass er natürlich das ganze Ding schmeißen konnte und das sich Rin in die Arme von Sesshoumaru werfen würde, weil sie so eben ein Spiel gewonnen hatte, dass konnte auch niemand ahnen. Und so warf der Halbdämon die ganze Zuckerwatte und statt im Gesicht seines Bruders zu landen, klebte das süße Zeug in Rins Haaren. In dem Moment hätte man all das noch für eine Verkettung unglücklicher Zufälle halten können, doch weitere Aussetzer folgten.
Die Gruppe fuhr mit einer Bahn ( Für Rin und Sesshoumaru war es unerklärlich, wie sich das kalte Ding bewegen konnte und der Dämonenlord verfluchte sich dafür, dass er sein Schwert bei dem Haus der Menschen gelassen hatte, vielleicht würde das Ding sie ja angreifen und er musste Rin doch beschützen) und in dem Moment war dann auch der Zwischenfall mit Rins Haaren, es hatte im übrigen viele Tränen und Geduld gekostet das Zeug wieder einigermaßen raus zu bekommen, vergessen. Doch sein geliebter Bruder konnte wieder nicht an sich halten und fand hier und da eine Möglichkeit sich so hastig zu bewegen, dass der kalte Wagen in dem sie alle saßen heftigst anfing zu wackeln. Danach kam ein Menschenmann angerannt, der wild mit den Händen fuchtelte und sich über diese Gäste aufregte, die gerade dazu beigetragen hätten, dass seine schöne Achterbahn beinahe in sich zusammen gefallen wäre. Und Rin? Rin stand mit Tränen in den Augen hinter Sesshoumaru und zitterte vor Angst.
Allerdings wusste Sesshoumaru auch, dass er hier keinen Ärger veranstalten konnte, sonst würde es diesen Jahrmarkt nicht mehr geben und das wiederum würde dazu führen, dass das Mädchen nicht mehr mit ihm sprach und das zu ertragen...eine stumme Rin...NEIN, alles nur das nicht, irgend jemand musste Jaken doch zur Gleißwut treiben und was hätte er selber sonst für einen Grund nach dem Gnom zu treten? So gab er sich seufzend geschlagen und nahm das Mädchen auf seine Arme, vielleicht würde sie so sicherer sein.
Doch dann kamen sie an dieses Teich voller Fische und Kagome hatte die glorreiche Idee einen Fisch zu fangen, er selber hielt es für schwachsinnig, aber die leuchtenden Augen seines Schützlings überzeugten den Hundedämon, dass dies nicht ganz so der Fall war.
„Ha ich hab einen...Ahhhhhh!"
„ Inuyasha, du hast meine Frisur ruiniert! ... MACH PLATZ"
„ Ihhhh..."
„ Kagome sieh mal, ich hab einen Fisch!"
„ Wunderbar Rin-chan, schnell lass ihn uns in die Tüte packen...sei vorsichtig.."
„ K-Kagome...duuuuu.."
„ MACH PLATZ!"
Wieder seufzte Sesshoumaru und drehte leicht den Kopf in Richtung des Beckens. In der Zwischenzeit waren alle klitschnaß, die schönen Frisuren und Kleider der Frauen waren vollends ruiniert. Aber alle hielten voller Stolz einen Fisch in einem durchsichtigen Sack in der Hand.
Er schüttelte den Kopf und nahm die triefnasse Rin auf den Arm, es war Zeit zurück zukehren. Der Tag war vorbei und er seinem Ziel so nahe wie nie zuvor. Endlich wieder nach Hause, es schien ihm plötzlich, dass seine Welt voller Dämonen, Hass, Kriege und Tod friedlicher und sicherer war, als diese hier. Rin würde sicherlich keine Minute länger bleiben, das war beschlossene Sache, auch wenn sie ihn vielleicht am nächsten morgen anbetteln würde länger zu bleiben. Nein, nein, nein viel zu gefährlich. Aber trotzdem war es ein erfolgreicher Tag gewesen, an dem viel geweint, aber auch viel gelacht worden war.
Die Sterne glitzerten am Himmel, ein heller Mond sendete sein Licht zu Erde. Über einen Schleichweg, am Lauf eines Flusses lief die Gruppe nach Hause. Zum Schluss ging Sesshoumaru mit Rin im Arm. Mit großen Augen betrachtete das Mädchen den Fisch in dem kleinen Beutel, ihrem Gesicht sah man an, dass sie angestrengt nachdachte.
„ Sesshoumaru-sama?"
„..."
Das Mädchen blickte zu ihm hoch und hob dann den Beutel, so, dass etwas Licht auf den Fisch schien, der einsame Kreise zog.
„ Jaken hat gesagt, man soll die Fische nur fangen, wenn man sie wirklich braucht...aber wir brauchen den Fisch doch gar nicht, oder."
„..."
„Sesshoumaru-sama? Ich möchte ihn frei lassen...hier in dem Fluß kann er ja ein neues zu Hause haben, ne?
„Mhh."
Sesshoumaru ließ das Mädchen runter, welches eilig zum Fluß tapste und versuchte den Knoten an der Tüte aufzubekommen, doch er war recht fest und sie sah hilflos zu dem Dämonenlord. Ohne jegliche Gesichtsregung nahm er ihr die Arbeit ab und öffnete die Tüte vorsichtig, um den Fisch nicht mit seinen Klauen zu verletzten oder gar zu vergiften, dann gab er sie Rin zurück. Das Mädchen kniete sich bedächtig vor den Fluß, drehte die Tüte auf den Kopf und mit einem Schwall von Wasser landete der Fisch in seinem neuen zu Hause. Er schien im ersten Moment etwas verwirrt zu sein, doch dann tauchte er weg und war verschwunden.
Rin lächelte und sah zu ihrem Beschützer hoch. Sie gähnte und fühlte sich schrecklich müde, doch sie musste ja noch nach Hause laufen...Sie bemerkte gerade noch wie sich ein Arm um sie legte, dann fielen ihr die Augen zu und sie landete im Reich der Träume.
Sesshoumaru hob das Kind auf und ging hinter den anderen her, die etwas weiter entfernt auf ihn und Rin warteten. Für ein kurzen Moment schlich sich ein sanftes lächeln auf das Gesicht, bis er sich wieder in Erinnerung rief, dass das Mädchen nass bis auf die Knochen war und dringend trockene Kleidung brauchte, sonst würde sie in den nächsten Tagen krank werden und das konnte er genauso wenig gebrauchen, wie eine stumme Rin. Dann schloss er zu den anderen auf und zusammen liefen sie alle durch die Nacht. Der morgige Tag würde der Abschiedstag werden und sicherlich noch anstrengend genug werden, doch erst einmal würden die Sterne weiter wandern und der Mond weiter hin sein Licht zur Erde senden.
