Lily und James- A true lovestory
1.Kapitel: Wie alles begann
Es war ein Sommertag, wie jeder andere, doch gab es für James keinen Tag, der
ihm mehr bedeutet hätte. Er war nun schon seit zwei Wochen mit den Mädchen
seiner Träume zusammen: Lily Evans.
Er konnte sein Glück immer noch nicht fassen. Zwei jahrelang hatte James Lily
fast tagtäglich um ein Date gebeten, doch sie hat ihn immer abblitzen lassen.
Dann, 1 ½ Monate nach Ferienbeginn hatte er sie zufälligerweise in der
Winkelgasse getroffen. Dort hatte er sie dann auf ein Eis eingeladen und Lily
hatte tatsächlich "ja" gesagt. Seit diesem Tag waren sie unzertrennlich.
Auf James Gesicht stahl sich ein zufriedenes Lächeln, als er sich an diesen
Tag erinnerte.
Er lag kaum hundert Meter von seinem Elternhaus entfernt auf einer
Wolldecke in der Nähe eines kleinen Sees. Uns sie lag neben ihm. Das seiner
Meinung nach schönste Mädchen der Welt. Seine Lily. Sie war vor ungefähr 10
Minuten eingeschlafen, nachdem die beiden ausgiebig im Wasser getobt hatten.
James betrachtete ihr Gesicht und prägte sich alles ganz genau ein und
verschloss es tief in seinem Herzen. Er kuschelte sich noch etwas enger an
Lily und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er selbst langsam ins Land der
Träume entglitt.
Als James nach ca. 1 ½ Stunden wieder aufwachte, sah er dass Lily noch schlief.
Da James noch eine kleine Überraschung für Lily vorbereitet hatte, beugte er
sich zu ihr hinunter und gab ihr einen zarten Kuss auf den Mund. Lily lächelte
und öffnete schließlich die Augen. "Na meine Süße, gut geschlafen?" fragte
James seine Lily zärtlich. Diese nickte und sagte: "Ja hab ich. Und ich hatte
einen wunderschönen Traum, indem du und ich vorkamen." James lächelte und
fragte dann noch: "Erzählst du mir deinen Traum?"
"Wir beide waren allein an einem wunderschönen Strand und haben uns erst einen
tollen Sonnenuntergang angesehen, und danach ein großartiges Candle - Light -
Dinner mit Kerzen genossen." Erzählte Lily verträumt ihren Traum. James
lächelte immer noch, beugte sich dann zu Lily hinüber und gab ihr einen langen,
leidenschaftlichen Kuss. Diese erwiderte den Kuss genauso leidenschaftlich.
Nachdem sie ihren Kuss beendet hatten, stand James plötzlich auf und hielt Lily
seine Hand entgegen. Da Lily nicht wusste, was James vorhatte, blickte sie ihren
Freund etwas fragend an. Darauf sagte James: "Komm! Ich habe eine kleine
Überraschung für dich. Nur für diese Überraschung musst du schon mit mir
kommen." Also ließ sich Lily von James hochziehen. Die beiden packten noch
schnell ihre Sachen zusammen und verließen danach Hand in Hand das Gelände.
Doch schon kurz nachdem sie das Grundstück verlassen hatten, blieb James ohne
jeden Grund stehen. "Was ist los?" fragte deshalb Lily. "Da es eine
Überraschung ist, sollst du auch erst später erfahren wo wir hingehen. Aus
diesem Grund werde ich dir jetzt auch die Augen verbinden." Und bevor sich Lily
versehen konnte, hatte sie schon ein Tuch vor den Augen und bei ihr war alles
schwarz. "Aber nicht gucken! Und jetzt vertrau mir und lass dich von mir
führen." Mit diesem Satz nahm James seine Freundin bei der Hand und setzte sich
langsam mit ihr in Bewegung. Schließlich musste sich Lily erst an ihre
vorübergehende ´Blindheit´ gewöhnen.
James wieß ihr den Weg sagte auch immer, wenn es z.B. um eine Ecke ging, oder
über eine Straße mussten. Nach ca. 30 min. waren sie an ihrem Ziel angekommen.
Doch es dauerte noch einen Moment, ehe James seiner Freundin das Tuch von den
Augen nahm. Zuerst musste Lily noch einige Schritte gehen, und danach wurde sie
von James auf einen Stuhl gesetzt. Erst als Lily sicher auf ihrem Stuhl saß,
nahm James ihr das Tuch ab. Sobald das geschehen war, setzte er sich Lily
gegenüber.
Diese betrachtete sich erstaunt das, was vor ihr war. Und was das war,
verschlug ihr die Sprache. Vor ihr stand ein Tisch mit Kerzen und überall auf
dem Tisch lagen Rosenblätter. Lily konnte es immer noch nicht fassen: Ihr
Freund hatte ein romantisches Candle - Light - Dinner nur für sie beide
organisiert. Sie blickte in James Gesicht und lächeltet. James lächelte zurück
und sagte schließlich: "Hier ist zwar leider kein Strand, aber es ist schon mal
ein Anfang. Du siehst also: Träume können auch wahr werden."
"Ja, zumindest halb." Antwortete Lily lachend. Doch bevor sie weiter reden
konnten, kam ein Kellner und brachte ihnen das Essen. James hatte schon etwas
bestellt, und auch noch Lily´s Lieblingsessen. Nachdem der Kellner wieder weg
war fragte James: "Ich hoffe du magst Fish and Chips?"
"Ja. Das ist mein Lieblingsessen." Erwiderte Lily glücklich. James stieß einen
Seufzer aus und sagte: "Da bin ich aber froh. Auf gut Glück irgendwas bestellt
und du magst es auch noch. Na dann: Lass es dir schmecken" "Danke. Dir auch."
"James?"
Als Antwort bekam Lily nur ein unterdrücktes "Hmpf", da James gerade den Mund
voll hatte.
"Ich frage mich, warum dieses wunderschöne Essen arrangiert hast."
James schluckte schnell den Rest hinunter. "Na, das solltest du eigentlich
wissen. Ich liebe dich!"
"Ja, natürlich weiß ich das." Lily konnte ein kleines Lächeln nicht
unterdrücken. "Allerdings, hab ich das Gefühl, dass es noch um etwas anderes
geht."
"Na gut. Du hast Recht. Morgen hab ich mich mit Sirius, Remus und Peter
verabredet. Wir wollen mal wieder einen richtigen "Männertag" machen. Das
heißt, dass wir uns einen ganzen Tag nicht sehen können."
Lily musste laut loslachen. Und deswegen machst du dir solche Mühe? Das ist
echt süß von dir." Sie beugte sich zu James rüber und gab ihm einen liebevollen
Kuss.
Nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten, setzte James ein beleidigtes
Gesicht auf. "Mach dich nicht lustig. Das wird unsere erste größere Trennung
sein."
"James, es sind nur 24 Stunden."
"Ja, eben! Die letzten 14 Tage, haben wir uns kaum 5 Minuten voneinander
getrennt."
"Vielleicht tut es uns ja auch mal ganz gut. Also, du gehts morgen mit den
anderen Rumtreibern weg und kannst mal wieder richtig die Sau rauslassen, und
ich fahre nach Hause und mache mal wieder was für die Schule, das hab ich
nämlich wegen dir ziemlich schleifen lassen."
"Du hast recht. Ich möchte ja nicht deine "Erwartungen- übertroffen-Quote
runterziehen."
James setzte mal wieder dieses verschmitzte Lächeln auf, dass Lily noch vor
kurzer Zeit für arrogant gehalten hatte. Es hatte sich wirklich viel verändert.
Nun konnte sie sich ein Leben ohne diesen schwarzhaarigen Wuschelkopf gar nicht
mehr vorstellen.
