Ich höre, wie sie sich leise bei mir bedankt.
Jedoch sieht sie mir nicht in die Augen dabei.
Was hat sie zu verbergen?
Sie ist so anders, als alle anderen hier. Und anders als alle anderen, an Orten, die weit entfernt liegen.
Sie ist noch einzigartiger, als es jeder einzelne von uns ohnehin schon ist.
Doch später wird sie mir erklären, dass ich hier falsch liege.
Womit sie jedoch im Unrecht sein wird, wie ich finden werde.
Ich biete ihr einen Platz und entzünde Feuer im Ofen. Ihr muss sehr kalt sein.
Ich beobachte sie dabei, wie sie mir zu sieht und wie sie die Flammen anstarrt, als ich mich nach getaner Arbeit zurück an den Schreibtisch setze.
Ich frage sie nach ihrem Namen, aber sie reagiert nicht darauf. Sie scheint ganz in Gedanken versunken.
Ihr Gesicht schimmert rötlich im Schein der Flammen und doch sind ihre Züge kalt und starr und irgendetwas beunruhigt mich daran.
Doch ich kann nicht sagen, was es ist.
Etwas warnt mich.
Doch ich weiß nicht wovor.
Etwas hindert mich daran noch einmal meine Stimme zu erheben.
Warum?
"Verzeiht..." höre ich sie schließlich sagen und sehe sie an. "Mein Name ist..."
Es klopft.
Wir beide sehen in Richtung Tür und nach einem kurzen Augenblick erhebe ich mich um sie zu öffnen.
Mir gegenüber im Regen steht ein Wächter meines Vaters.
Er erklärt mir, dass ich mit ihm kommen soll.
Ich willige ein und bedeute ihm, ein Zimmer für meinen Gast zu finden.
"Kommt mit!" rufe ich zu ihr zurück und einen Moment später haben der Gesandte meines Vaters und ich sie in die Mitte genommen und laufen durch den strömenden Regen zum Palast.