A/N:
Kleine Warnung: LETZES KAPITEL!
Und ich befuerchte leider, dass es
nicht besonders gut ist. Aber ich musste es ja so basteln, dass es
mit dem ersten Kapitel zusammenpasst. Also wer will kann das erste
Kapitel nach dem letzten Kapitel nochmal lesen. (Ich hoffe, dass ich
das auch wirklich einigermassen verbunden hab...) g
Danke an
alle, die sie gelesen haben!
Und jetzt:
Flieh und du wirst
frei sein
Eure Ireth
Was habe ich getan?
Was hat
sie getan?
Habe ich gerade meine Hoffnung so wie sie zu werden
zerstört? Eigentlich müsste ich ihr danken, für das,
was sie mir gab.
Ein Leben, dass ich mit ihm nie haben
könnte.
Wahrscheinlich haben wir eine hohe Mauer zwischen uns
beiden gebaut, die man nur schwer überwinden kann.
Auf Knien
kauert sie vor mir und ich stehe über ihr, wie der Sieger in
diesem Krieg. Doch ich glaube, sie besiegte mich.
"Und was
nun?" Sie schaut zu mir auf. "Wirst du mich als deine
Gefangene nehmen?"
"Nein."
"Was willst
du?"
"Dich."
Sie erhebt sich.
"Ich
will wie du, ungebunden sein und frei, wie ein Vogel in der
Nacht."
"Das ist nicht was ich bin. Ich bin das Boese in
deinen Alpträumen, der Schatten im Wald..."
Dann
schweigt sie.
Entschlossen nehme ich sie bei der Hand und führe
sie zu einer Bank ganz in der Nähe. Der Kies unter unseren Füßen
knirscht in der Stille der Nacht. Erschreckend. Als würden meine
Gedanken zerspringen.
Als ich mich setzte fällt sie vor mir
auf die Knie.
"Es tut mir Leid! Für den Tod deines
Vaters, den ich nicht wieder rückgängig machen kann und,
dass ich dich nicht zu dem machen kann, was du sein willst. Es würde
mir das Herz brechen, dass schon so lange versteinert in meiner Brust
ruht."
Ich fühle den weichen Stoff in meinen Händen,
kralle mich in ihn. Und ich spüre Geborgenheit.
Nach so
vielen Jahren.
Für diesen Augenblick.
Ich fühle seine
Hand auf meinem Haar.
Ich kann ihm nicht sagen, wie Leid des mir
tut.
Vielleicht würde sein Wunsch ihn entschädigen. Doch
ich kann es nicht. Ich kann ihn nicht zu mir holen. Ich kann es
einfach nicht.
"Und ich kenne noch nicht einmal deinen
Namen..."
Und in diesem Moment, in dem Moment in dem er mir
über das Haar streicht, hier in dieser Nacht, weine ich die
einzige Träne meines Daseins.
Und fuer diesen Moment spüre
ich das Leben.
Ich stehe auf und gehe.
Denn niemals werde
ich so sein wie du.
Ende
