Nintendo gehört immer noch nicht mir, aber ich gebe mir große Mühe das sich dies bald ändert Evilgrin !!!!
„Ich frage mich jeden Tag ‚Wirst du mir vergeben?'
Ich bin bei dir und doch trennt uns das Leben,
Ich war für dich die Zukunft, doch das ist jetzt Vergangenheit, und
Ich schätze ein ‚Tut mir leid' tut's nicht mehr,
und ich schrieb dir 'ich liebe dich' und dich liebe dich."
(Thomas D. von den Fanta Vier, Liebesbrief)
Es sind seit dem Sommerfest nun fast zwei Monate vergangen und die zweite Jahreszeit steht vor ihrem Ende. Braune Blätter weht der stärker werdende Nordwind von den sterbenden Bäumen und die Vögel ziehen in den Süden der Insel.
Irgendwann hat Zelda aufgegeben sich zu sträuben. Und als Ergebnis sitzt sie nun vor ihrem Spiegel und kämmt sich wohl zum erst mal zum letzten Mal die Haare in ihrem Zimmer.
Es werden wohl so kleine Dinge sein, die sie an ihrem Hyrule vermissen wird. Vielleicht die quietschende Schublade ihrer Kommode oder der kleine Riss auf ihrem Nachtschrank. Sogar die hässlichgrüne Nachtlampe auf ihrer Nachtkonsole wird ihr fehlen.
Sie schweift langsam ihren Blick in Richtung ihres Balkons. Die eben aufgegangene Sonne scheint in einem warmen goldgelb in den kalt und trist wirkenden Raum. Ihre Sachen für den Ritt nach Termina sind gepackt.
Der große Tag hat sie eingeholt.
‚Wie sehr wird mir dieser Blick fehlen ...'
Für die Reise fertig gekleidet erhebt sie sich von dem massiven Eichenhocker und geht in Richtung der Tür. Kurz bevor diese zuschlägt schaut sie noch mal durch den Türspalt in ihr Kinderzimmer. Und schließt es mit einem Seufzen.
So langsam wie nur irgendwie möglich schlurft sie über den Gang zum Treppenhaus. Die vorbeihuschenden Angestellten verbeugen sich vor ihr und wünschen ihrer Prinzessin alles Gute und viel Glück in ihrer Ehe. Auch wenn sie sich höflich bedankt und verabschiedet, so bedarf es keiner großer Kenntnis um zu erkennen, dass sie unglücklich ist.
Unten am Treppenabsatz wartet Impa auf sie, um Zelda zu den Pferden zu eskortieren. Impa scheint, ungewöhnlich für die Shiekah, von den Gefühlen des Momentes aufgewühlt. Doch sie gibt sich Mühe, diese zu verbergen.
„Es heißt heute Abschied nehmen, Prinzessin."Spricht die Shiekahfrau und stellt sich vor die Hylianerin. Sie richtet der Prinzessin den dunklen Schleier um ihre Haare und zupft das Kleid um die Hüfte richtig.
„Impa, lass das."Die Prinzessin schlägt die Hände ihrer Vertrauten weg und verschränkt die Arme vor der Brust. An Impas Blick erkennt sie, dass sie mit dieser Handlung die Shiekah verletzt hat und entschuldigt sich bei ihr.
Mit einmal springt Zelda ihrem Kindermädchen in die Arme und drückt sie feste ab sich.
„Du wirst mir so sehr fehlen, Impa."beginnt das blonde Mädchen. „Ich will nicht gehen müssen ... „ Impa nickt nur und streicht ihr mit den großen Händen über das verschleierte Haar. „Ihr werdet mir auch fehlen."Spricht die Shiekah mit ruhiger Stimme. „Mehr als Ihr euch vorstellen könnt, mehr als Ihr euch vorstellen könnt."Wiederholt sie und entlässt Zelda aus ihren Armen. Die Prinzessin schaut in die tiefroten Augen ihrer Nanny und umarmt sie noch einmal bevor sie das Schloss verlassen.
Vor dem Schloss steht bereits ihr Vater und gibt den Soldaten, die sie begleiten werden, die letzten Anweisungen. Dann bemerkt der König das seien einzige Tochter hinter ihm steht. „Mein liebes Kind!" empfängt er sie freudig und zieht sie zu sich. „Gut siehst du aus, nur dein Gesicht passt nicht zu diesem freudigen Ereignis!" Zelda zieht sich von ihm los und schenkt ihm einen erzürnten Blick. „Ich hoffe, dass du darauf keine Antwort von mir erwartest." murmelt sie leise und beißt sich auf die Unterlippe, um sich jeglichen weiteren Kommentar zu verkneifen.
Im Hof stehen bereits sechs Pferde mit Reiter und ein Karren mit Hochzeitsgeschenken und der Mitgift wird ihnen in den nächsten Tagen folgen.
„Wir sind dann soweit, Majestät!"salutiert einer der Männer vor Zeldas Vater. Dieser nickt und wendet sich wieder Zelda zu. „Dann fehlt nur noch einer."Die Ohren der Prinzessin werden hellhörig. Sie schaut neugierig zu ihrem Vater und entschließt sich schließlich ihn doch zu fragen.
„Wer sollte denn noch fehlen?"fragt sie mit einem gereizten Unterton in der Stimme.
„Nun, mein Kind. Da sich die Überfälle am Todesberg neuerdings häufen, habe ich beschlossen dir einen der besten Krieger unseren Landes mitzuschicken. Wir wollen ja das du in einem Stück Termina erreichst."
‚Da bin ich mir nicht ganz so sicher ...' Doch auch nun versucht sich die Prinzessin diesen Kommentar zu verkneifen.
Sie streicht sich mit den weißen Handschuhen einmal über die Falten ihres schwarzen Kleides und faltet dann wieder die Hände vor sich.
Einige Zeit vergeht und Zelda hockt inzwischen auf der Steintreppe vor dem Schloss, als ihr Vater aufhört nervös hin und her zu schreiten und anscheinend in der Ferne etwas erblickt. Von der Sonne geblendet schaut die Prinzessin auf mit der rechten Hand als Sichtschutz und erkennt wage Umrisse eines Reiters.
Sie sollte Recht behalten. Nicht zu ihrem Vorteil.
„Seid gegrüßt ,eurer Hoheit, "verbeugt sich Link vor dem König, nachdem er von seinem Pferd abgestiegen war. Zelda hatte schon gehofft, dass sie sich verschaut hätte. Doch diese grüne Tunika kam ihr nur allzu bekannt vor.
Wütend springt sie von den Steinstufe auf und stellt sich vor ihrem Vater. Mit vor Zorn erhobener Stimme zischt sie ihn an:„Vater, was will dieser Kerl hier?"
Ein bitterböser Blick streift Link, der mit Unschuldslamm gleicher Miene zu dem König schaut und entsetz den Kopf schüttelt. Als der König einen bösen Blick zu seiner Tochter wirft, fängt Link an helmisch zu grinsen.
„Ihr kennt euch?"Fragt der König. Zelda schaut zum Boden und sagt zu ihrer Überraschung gleichzeitig mit Link nein.
Etwas verwundert runzelt der ältere Hylianer die Stirn und schüttelt nur verständnislos den Kopf.
„Wie auch immer. Darf ich euch bekannt machen?"Zelda verdreht die Augen und dreht sich wieder dem eben angekommenen Hylianer zu. „Das ist Link der Kokiri,"er weißt mit seiner Hand zu dem jungen Krieger. Dieser verbeugt sich vor der erzürnten Prinzessin, die ihm die Zunge so rausstreckt, dass ihr Vater es nicht merkt. „Und das ist meine liebreizende Tochter, Prinzessin Zelda."Die aus Anstand nickt und dann ihren Blick wieder zum Himmel richtet.
„Nun, mein Prinzeschen. Ich wünsche dir alles Gute für deine Reise und zu deiner Hochzeit im nächsten Sommer komme ich selbstverständlich nach." Gerade als er seien Tochter umarmen will, tritt diese ein Stück zurück und sagt ihn mit blanken Blicken, dass sie kein wert auf diesen Abschied legt. Stattdessen schreitet sie stumm die Treppenstufen herunter, vorbei an Link und seinem Pferd in Richtung des goldfarbenen Pferdes, dass für sie bereit steht.
Sie reißt dem jungen Stallburschen grob die Zügel aus der Hand und hebt ihren Fuß in Richtung des Steigbügels.
Impa beobachtet die Situation etwas weiter abseits. Ihr Blick verdunkelt sich, als sie den Unbekannten der kleinen Gruppe ausmacht. Er ist ihr bekannt, soviel steht fest. ‚Link. Vorbei kennen ich diesen Namen?' fragt sie sich selbst.
‚Sollte es...? Nein, unmöglich. Das ist zu lange her.' Doch dann steht sie mit einmal gerade, als ob sie vom Blitz getroffen wurde. Ihre Pupillen werden klein und Schweiß bricht ihr aus. Ihre Erinnerungen an den Helden der Zeit, jenen Link vor über 7 Jahren, schießen ihr durch den Kopf.
Angestrengt versucht Zelda gleichzeitig ihr Kleid anzuheben und den Steigbügel des Damesattels mit ihren Schuhen zutreffen. „Soll ich dir auf dein Pferd helfen?"Es ist wieder diese angenehm dunkle Stimme, die ihr dieses unbeschreibliche Kribbeln über die Haut jagt. Sie wendet den Kopf und schaut in diese umwerfend blaue Augen. Für einen Moment sprachlos. „Für Euch immer noch ‚Eurer Hoheit' !" brummt sie. „Und ich schaffe das hier auch alleine!"Zelda zieht ihren Kopf wieder herum und versucht es weiter. „ Geht Ihr wieder harmlose Mädchen am Markt erschrecken!"zischt sie leise, so dass es nur Links Ohren hören. Er lacht leise und stützt sich mit einer Hand so über die nach vorne gebeugte Prinzessin, die mit dem Steigbügel ihren Kampf ausfechtet, dass er mit seinem Mund nahe bei ihren Ohren ist. „ Wie ihr befiehlt, eurer Hoheit!"flüstert er und streift dabei mit seinem Atem ihr Ohrläppchen.
Zeldas Herz bleibt fast stehen vor Erregung des Moments.
Dann spürt sie nur noch wie Link sie bei der Hüfte packt und auf den Sattel setzt. Mit gesenktem Blickformen ihre Lippen ein leises ‚danke'.
Doch diese sanfte Seite verschwand ganz schnell wieder, als Link neben ihr aufreitet und sie nur anschaut. "Womit hab ich es nur verdient, Euch für die Reise am Hals zu haben?" Das war diese liebenswürdige Seite der Prinzessin, an die sich Link erinnerte. Er antwortet keck: „ Anscheinend will Eurer Vater nur das Beste für Euch!"und grinst ihr unverschämt in das geschockte Gesicht. Doch Zelda fängt sie wieder und rümpft die Nase.
„Und warum hat er dann Euch angeheuert!"Sie treibt ihr Pferd an und trabt der Gruppe voraus. Link bleibt sprachlos, nur kopfschüttelt zurück. „Sieh mal an, Epona!"Spricht er zu seiner Stute. „Das kann ja noch was geben!"Und treibt sie voran um an die Prinzessin aufzuschließen.
Die Reise führt über den Todesberg im Nord-Osten von Hyrule, der Heimatstadt der Goronen. Doch da die Prinzessin mindestens fünf Pausen dank dem unbequemen Kleid einlegen muss, werden sie mehr als nötig aufgehalten. Langsam verschwindet die Sonne im Westen über der Gerudowüste. Das Heulen der Eulen kündigt die Nacht über Hyrule an und verabschiedet die Sonne bis zum Morgen. Vom Berg aus hat man einen herrlichen Ausblick auf den Sonnenuntergang. Und wie dieser das land erst in sanfte Rosapastell Töne, und dann in ein kräftiges Rot taucht. Link führt nun die Gruppe über den gefährlichen Berghang des Vulkans. Trotz der sinkenden Temperatur für diese Jahreszeit, steigt aus der rotbraunen Erde eine unglaubliche Hitze.
Zeldas Pferd ist vollkommen verschwitzt und schnauft vor Anstrengung. Der Aufstieg auf den Vulkan hat doch mehr von Reiter und Tier gefordert als erwartet.
Link schaut kurz im Gedanken zum Sonnenuntergang. Er muss die Gerudos mal wieder besuchen, beschließt er.
Er musste es Naboru, der Anführerin der Kriegerinnen der Wüste versprechen. Und er muss wieder mal zu Malon auf die LonLon-Farm im Herzen Hyrules. Auch ihr hatte er ein Versprechen gegeben. ‚Auch du hattest mir ein Versprechen gegeben.' Stellt er fest du schaut weiter auf die Prinzessin vor sich.
"Es wird langsam Nacht, wir müssen ein Lager suchen, "spricht Link und betrachtet die Landschaft genauer. Die Höhlen an dieser Seite des Berges würden für diese eine Nacht eine geeignete Nachtherberge bieten.
"Gut, wo ist das nächste Gasthaus oder Hotel? "schaut sich Zelda fragend um. Link springt von Epona ab un dschaut sie fragend an. Sie meint es ernst. „Das letzte Gasthaus haben wir vor 4 Stunden passiert." antwortet einer der Soldaten für ihn.
Link sieht wie die Prinzessin ihren Mund nicht mehr zu bekommt. „WAAASSS, und wo werden wir schlafen? Ich weigere mich in einem Erdloch zu schlafen" zickt Zelda und streckt die Nase in Richtung Himmel.
Link lässt Epona los und stellt sich neben Zeldas Pferd. „Nun steigt schon ab, Prinzessin. Eurer Pferd ist auch müde und nein, Ihr werdet in keinem Erdloch schlafen. Wir bauen ein Lager in der Höhle auf, da sind wir auch vor Dieben und anderem Gesindel sicher, "sichert ihr Link zu, als er die Höhle mustert.
Doch die blonde Hylianerin bleibt stur. ‚Wer ist er, dass er ihr Befehle gibt?'
„Dann rastet ihr hier."Zischt sie. „Ich reite weiter - ich find den Weg auch alleine, "sie schließt die Augen und treibt ihr Pferd an, doch wundert sich als der Hengst sich kein Stück mehr bewegt.
Link hält ihn am Zügel. Sein Blick verfinstert sich und der Ton in seiner Stimme gleicht einem Ultimatum:
„Ich meinte zu euch wir pausieren hier. Nun steigt bitte ab, "Zelda schaut ihm protzig in die Augen.
„Und ich sagte, ihr bleibt hier und ich reite we...." noch bevor sie den Satz beendet, findet sie sich mit dem Hintern auf dem Boden wieder. Link führt den Hengst weg und lässt die verduzte Prinzessin auf ihrem Erdhügel sitzen.
‚Was fällt diesem Kerl ein? Was bildet der sich ein wer er ist,' knurrt sie und schnauft sich eine Strähne aus dem Gesicht.
Später am Abend am Feuer, nachdem sie sich umgezogen hat, angeblich wegen der Erdflecken(eine Prinzessin gibt nicht zu das andere recht haben!),fällt ihr auf das Link fehlt. Sie schaut kurz über die sechs Soldaten hinweg und spricht einen der Männer dann an.
„Wo ist mein großer Beschützer hin , Soldat?" Zeldas Haarsträhnen scheinen im Lagerfeuerlicht wie pures Gold zu glänzen. Sie ist eine wahre Schönheit betrachte man ihr Äußeres.
Jeder der Soldaten im Schloss würde nur um einmal mit der Prinzessin zu reden sein Leben aufs Spiel setzen. Doch ihr Vater meint, dass sie nur mit Adeligen zu reden hat. Schließlich ist sie seine einzige Tochter und damit rechtmäßige Thronfolgerin. Zudem würde sich jeder Mann, nach einer ihrer Ausbrüche lieber selber das Leben nehmen, als unter dem Zorn der Prinzessin zu stehen.
"Er ist dort lang gegangen, um zu trainieren! "antwortete der Soldat höflich ohne sie anzuschauen. Er zeigt in Richtung eines Felsvorsprungs nicht weit vom Lager. Gelassen und doch neugierig schlendert Zelda los. ‚Was dieser Kerl wohl wieder da treibt?'
Ihr Weg führt sie über einen schmalen Trampelpfad, vorbei an einer Kolonie Bombenblumen über einen kleinen Zaun zu einem Gras bewachsenen Plateau.
Der Mond ist inzwischen aufgegangen und leuchtet blassweiß über das dunkle Gras vor ihr. Zelda dreht sich um und erstarrt für einen Moment. Der Ausblick aus ihrem Fenster ist nichts Vergleichbares hierzu. Vor ihr liegt die unendlich scheinende Weite des stolzen Landes Hyrules. Das wird alles mal ihr gehören. ‚Nein, es wird immer den Göttinnen gehören.' Sie wird es nur borgen und hüten wie einen Schatz.
Sie hatte nie die Möglichkeit den Palast zu verlassen und ‚ihr' Land zu erkunden. Aber dennoch, etwas tief in ihr erinnert sie wieder: du warst schon überall! Du kennst fast jeden Winkel dieses Landes.
Oder war alles nur ein Traum? Diese Jahre des Terrors. Und sie wacht jeden Moment auf und Impa sitzt an ihrem Bett und flüstert, dass ihre Träume ihr nichts tun können.
Das Gras der Steppe weht taufrisch im Wind und der silberne Mondschein lässt es aussehen wie ein Meer aus silbernen Fäden. Man erkennt von hier aus die Lichter der Stadt Kakariko, die sie vor ein paar Stunden passiert hatten. Und dann erkennt sie im Herzen ‚ihres Landes' die Farm an ihrer Beleuchtung. Von dort hatte sie vor nicht allzu langer Zeit ihren Hengst bekommen.
‚So etwas Schönes habe ich noch nie gesehen,' staunt Zelda für sich. Ihre Augen werden immer weiter und in ihren Pupillen spiegelt sich die großartigen Landschaften wieder. Eine ganze Weile starrt sie schon in die Ferne, bis ihr einfällt warum sie überhaupt hier hoch geklettert ist. Sie streift einen großen roten Stein in der Mitte der Wiese, der wie ein sichere Insel in diesen unruhigen Grashalmen wirkt. Im Mondlicht erkennt sie eine Kritzelei, die in den Felsen gemeißelt wurde. Jemand muss schon einmal diesen wunderbaren Ort besucht haben.
"Te ammo eternita evre time veux non chang ZL" Es ist undeutlich und das Wetter und die Zeit haben auch schon ihre Spuren an der Gravur hinterlassen. Doch für die blonde Hylianerin ist sie so klar und deutlich, als ob sie diese selber geschrieben hätte.
Ihre zarten Finger streichen über den Text. Er ist in Althylianisch geschrieben, eine Sprache die nur noch wenige beherrschen - sie eingeschlossen. Die Worte gehen ihr unglaublich stark ans Herz.
„Ich liebe dich, selbst Zeit kann das nicht ändern Zelda Link." liest sie laut. Und erst zeitverzögert wird ihr klar, was sie da eben gelesen hat. ‚Wieso Zelda und Link? Das steht da nicht du Dusselkopf!' regt sie sich auf.
Ein plötzlicher Schlag versetzt ihre Gedanken in Trance:
"Ich danke dir Link, für alles was du für mein Land und meine Leute getan hast. Doch ich trage Schuld an dem ganzen Leid. Bitte gib mir die Okarina der Zeit und ich schicke dich zurück in deine Zeit. Du hast sieben Jahre im Schlaf verpasst: Hole nun bitte deine Kindheit nach. Wie es dir zusteht." Der Held der Zeit steckt sein treues Masterschwert weg und starrt auf das blausilberne Musikinstrument in seiner rechten Hand. Verwundert schaut er zu Zeldas ausgestreckter Hand. Es Ist, als ob er nicht verstehen würde was sie von ihm verlangt.
Sie kann ihn doch nicht einfach zurück schicken, jetzt wo er endlich das Böse geschlagen hat und sie wieder vor ihm steht. Sie, das Mädchen von vor sieben Jahren aus dem Schlossgarten. Ihre Augen sind die selben und doch, wenn er jetzt in ihre Augen schaut, dann sieht er nicht mehr ihre Unschuld. Sie hat Schuld auf sich genommen und in den Lauf der Zeit eingegriffen. Zeldas Augen erzählen ihm von den letzten Sieben Jahren, die sie auf der Flucht verkleidet als Shiek verbracht hat. Und er sieht auch ihre Angst vor der ihm und ihr bevorstehenden Zukunft.
„Nein, Zel!"Er ist wieder im Begriff die Okarina einzustecken. „Ich will nicht zurück! Ich will hier blieben."Es ist die Stimme eines Kindes, nur aus dem Körper eines Erwachsenen. Unbewusst kommt er ihr näher und nimmt sie in die Arme. Sie ist wirklich schön, noch schöner als er sie in Erinnerung hatte. Tränen erzählen Link von einem Kampf den Zelda mit sich selber führt. Und dann eine der beiden Seiten entscheidet.
„Bitte blieb bei mir ..."Die Worte lassen sie schmelzen in seien Armen und sie muss sich erst sammeln um wieder alleine zu stehen.
Mit großen, nassen Augen streicht sie einmal über sein Gesicht, als ob sie prüfen wollte, ob er real ist.
"Link, bitte vergiss mich nicht." Und küsst ihren Helden mit aller Leidenschaft auf die Lippen.
Link ist zu perplex um erst zu antworten, doch schließt dann seine Augen und drückt sie nur noch fester an sich. Dann löst sie sich hastig und springt einen Schritt zurück.
Sie hat wieder die Okarina. Link schaut entsetz und verletzt. So schnell wie möglich spielt sie die Hymne der Zeit. Link kämpft gegen die gerufenen Mächte an, doch gibt schließlich auf. Die Kräfte der Zeit sind zu stark.
Ein blaues Licht umgibt ihn.
Dann schaut er hinunter in ihre Augen. Und er sieht wie sie weint. Und er weint mit ihr.
"Link, te ammo eternita evre time veux non chang...Bitte erinnere dich an mich in deinem Herzen. Ich liebe dich...auch wenn die Götter mich strafen."
Und dann hört er sie nicht mehr.
Zelda schaut auf ihre zitternden Hände. War es eine ihrer Visionen? Ihrer Träume die ihr was prophezeiten?
„Link,...." atmet sie aufgewühlt. „Kenn ich dich aus einem anderen Leben?" flüstert sie, als ob sie den nächtlichen Wind fragen würde. Doch er antwortet nicht, sondern lässt die verwirrte Prinzessin inmitten ‚ihres Landes' stehen. Es dauert wenige Momente und ihr Verdrängungsmechanismus setzt wieder ein. Es ist ihre Art von Selbstschutz vor ihren Erinnerungen. Sie beginnt die Landschaft wieder wahrzunehmen. Dann hört ihr sensibles Gehör etwas nicht weit von ihr.
Ein silberner Blitz. Das Schwert glänzt im Schein des Vollmondes. Beim Atmen spannt sich jeder Muskel seiner nackten Brust. Link trainiert mit dem Schwert. Sein Anmut mit der Waffe ist hypnotisierend. Zelda versinkt ganz in ihren Gedanken. Doch plötzlich erschreckt sie:
„Kommt ruhig näher Hoheit!" fordert Link sie auf. ‚Mist, er hat mich schon wieder beim spannen erwischt !' ärgert sie sich, doch bewahrt ihre Fassung nach außen.
„Als ob ich mich vor Euch verstecken müsste?" entgegnet sie ihm frech und schleicht um ihn herum, den Blick auf das silberne Schwert fixiert. Er lächelt sie charmant an.
„Stimmt mit eurem Aussehen und eurer Art müsst ihr euch nicht verstecken!" Zelda läuft ganz rot an. „Bei Eurem Organ ist das auch nicht möglich!"Sie stampft auf den Boden und schenkt ihm einen Blick zum tot umkippen.
Link streckt ihr die Zunge raus und sieht wieder zu seiner Klinge. ‚Es gab nie ein Happyend für uns, oder?'
„Gebt ihr mir bitte mal meine Tunika?" fragt er und bekommt diese prompt, jedoch in sein Gesicht geworfen.
"Aber klar doch, bevor sich der Held noch eine Erkältung holt!"Das Word Held lässt ihn hellhörig werden. Doch seine Hoffnung wird wieder rasch zerstört, als die Prinzessin fortfährt , „Aber sagt mal wie habt Ihr mich gesehen? Man sieht doch dort hinten nichts. Oder habt ihr einen magischen Blick oder so? "Link bricht in lautem Gelächter aus. Ihre Wangen nehmen wieder die Farbe eines überreifen Apfels an.
„Was ist daran so lustig?" fragt sie beschämt. „Ach nichts, Prinzesschen."Der Hylianer zieht sich seine Oberkleidung über, „ Ich habe bloß eure doch ach so teuren Schuhe schon auf mehr als zwanzig Metern Entfernung gehört!"Er hört nicht auf zu lachen. Zelda platzt der Geduldsfaden.
Selbst durch die dunkle Nacht sieht Link ihre kleinen Zornfalten um den Mund.
„Für diese Unverschämtheit könnte ich Euch den Kopf abschlagen lassen!"„Als ob Ihr ein Schwert halten, geschweige denn halten könnt!"antwortet Link und haut die Klinge des Masterschwertes in die weiche Erde. Die Prinzessin grinst ihn an wie ein kleiner Teufel : „Ist das eine Herausforderung? Ich nehme gerne an! Was setzt Ihr als Preis?" Link fällt fast aus allen Wolken für diese Dreistigkeit. Aber er nimmt an.
„Wenn ich gewinne werdet Ihr mir morgen frühstück machen. Ich meine ein richtiges Frühstück und ich werde die Gruppe dann leiten!"Zelda streckt ihm die Hand entgegen zum Einschlag. „Was begehrt ihr ,falls ihr gewinnen solltet?" Link bekommt wieder dieses gemeine Grinsen auf seinen Lippen.
„Erstens werden wir uns dann duzten, zweitens einen Kuss," Mit diesen Worten schlägt er ein. Zelda schaut ihn überrascht an, doch er meint es ernst. Dennoch versucht sie es, als Scherz aufzufassen.
„Das kann nicht Eurer Ernst sein, "lächelt sie unsicher. „Doch mein Todernst!" fügt Link hinzu und greift nach einem zweiten Schwert, das er in das Gras gelegt hatte.
„Na gut, ihr habt ja sowieso keine Chance."Prahlt Zelda gegenüber dem Krieger. „Ach ja, ich liebe gekochte Eier zum Frühstück, nur so im voraus!" Zeldas Blick wird immer siegessicherer, als sie Links Zweitschwert an sich nimmt. „Und los," hauchen Zeldas rote Lippen.
Super !!! Ich habe auch Teil zwei geschafft. Auch wenn das hier keiner lesen sollte, werde ich weiter updaten. Vielleicht werden ja in Millionen von Jahren Außerirdische Lebensformen dies hier lesen Wahnvorstellungen
Gruß das JO
