Kapitel 33

--traurig ist.Hallo 'winkt'... Das letzte Kapitel hat wirklich Kritik verdient.'bitterwein'
Ich entschuldige mich nochmals bei den enttäuschten Lesern, deren Augen ich mit diesem Mist beschmutzt habe. -sorry-
Dieses Mal habe ich mir Mühe gegeben und hoffe damit wieder in eurer Gunst zu stehen. Direkt die erste Szene gefällt mir am besten... Ich denke, dass ich diese Gescichte in weniger als sechs Kapitel beendet haben werde. Was dann folgt? Das weiß ich noch nicht. Ich würde gerne weiterschreiben und habe auch schon Ideen- mal schaun. Erstmal das hier würdevoll zuende bringen.

Ach ja, lest unbedingt die Geschichte Von Faylen7 , die ist SUPER ! Genau ist auch die Geschichte von Aretus! Also nehmt euch die Zeit und lesen... Ach ja und REVIEWEN, denn Autoren brauchen diese Antworten auf ihre Geschichten, damit sie nicht meinen die Arbeit und Mühen sind umsonst.

Danke auch für meine Reviews- Vielen Dank... Viel Spaß beim Lesen...


Gestern liebt ich,
heute leid ich,
morgen sterb ich;
dennoch denk ich
heut und morgen gern an gestern.

(Gotthold E. Lessing)

Tief im Wald von Hyrule ist es still. Nur de typischen Nachtgeräusche wie Grillen und Eulen sind zu hören. Doch je tiefer man die Wälder betritt und je weiter man in die Schatten der großen Bäume taucht umso deutlicher hört man noch ein Geräusch.

Es ist das sanfte Wiegen einer süßen Melodie, deren Töne nicht aufdringlich aber immer lauter die typischen Nachtgeräusche in den Hintergrund stellt ohne sie wirklich zu übertönen. Und dann am tiefsten Punkt des Waldes lichten sich die großen Bäume und das helle Mondlicht berührt den Waldboden.

Eine kindliche Figur sitzt in mitten der Lichtung auf einem toten Baumstumpf und spielt leise ein melodisches Lied auf ihrer Okarina, während ein leuchtender Ball über ihrem Kopf schwebt und die Schatten ihres Gesichtes zum Tanzen bringt. Das Mädchen hat die Augen geschlossen und konzentriert sich voll auf die Musik, bis sie plötzlich aufhört zu spielen und zum Himmel aufschaut. Sie hat tiefgrüne Augen in denen sich die Sterne des klaren Nachthimmels widerspiegeln. Kleine Leuchtkäfer schwirren durch die Luft und erwecken den Eindruck, als wenn ein Teil des Sternengestirns in der kalten Nachtluft des Waldes hängen würde. Trotz der Dunkelheit empfindet Salia keine Angst in den verlorenen Wäldern.

Sie sitzt vor der zerfallenen weißen Treppe, die hoch zum Waldtempel führt und bewacht diesen Zugang.

Sie hat ihre kinnlangen dunkelgrünen Haare mit einem dicken weißen Haarband nach hinten gemacht. Salia schaut kurz herab zu ihrem ovalen Flöteninstrument, dann wieder hinauf zum Mond, der eben erst aufgegangen ist.

Link, pass auf dich auf. Ich ertrage deinen Schmerz nicht. Ich spüre deine Gefühle.'

Unterdessen suchen die Untoten noch immer in der Schlucht nach dem verschwundenen Jüngling. Mit knackenden und schwermütigen Bewegungen schlurfen die Skelette durch den Canyon von dem Befehl ihres Herrn getrieben. Die Luft ist unlängst abgekühlt und man hat scheinbar ein Lager aufgeschlagen, da es vorerst durch die fehlende Brücke kein Vorwärtskommen gibt.

Der zweitranige Ritter hatte befohlen Holz für ein Feuer zu stapeln und so erhellt nun dieses Feuer die steinigen Wände. Es ähnelt einem Schauermärchen, wie die riesigen Schatten der Knochenkrieger an die Wände projiziert werden.

Link sitzt noch immer hilflos und ratlos auf der anderen Seite der Schlucht und beißt sich verzweifelt auf seinem Daumennagel herum. Nala steht hinter ihm und denkt angestrengt über einen weiteren Weg zur anderen Seite nach. Schließlich setzt sie sich neben ihn und lässt wie er die Beine die Schlucht herunter hängen.

„Kiddo?" Link schaut fragend auf und wendet sich dann zu der Gerudo herum. Sein Blick ist voller Sorge. Nala sieht Link zum ersten Mal in ihrem Leben in einer solchen Situation und ist sehr überrascht, dass auch Link seine Grenzen hat.

Sie hat in ihm immer einen Überelf gesehen. Jemand der in jeder Situation das richtige sagt und auch richtig handelt. Doch Link war wirklich mit seinem Latein am Ende.

„Wenn ich sage, es gibt noch eine Möglichkeit zur anderen Seite", Weiter kommt die Gerudo erst gar nicht, denn der Hylianer springt vom Boden auf bäumt sich vor Nala auf.
„Und das sagst du erst jetzt?" Zischt der blonde Elf und packt Nala böse am Oberarm und zieht sie zu sich hoch. Die Gerudo reißt sich entrüstet wieder los und gibt Link die Anweisung leiser zusprechen.
„Lass mich wenigstens ausreden. Kapiert?" Link nickt eifrig und fordert Nala auf endlich Fortzufahren. „
Es gibt einen gefährlichen Abstieg hinunter zum Tal, dann durch den Fluss und irgendwie die andere Seite wieder hinauf. Aber es ist sehr gefährlich!" Link steht bereits an der Klippe und schaut suchend nach unten.

„Sag mir nur wo- ich geh. Egal ob mit dir oder ohne dich!" Nala verdreht die Augen und schlägt Link unsanft gegen den Hinterkopf. „Ich hoffe das war es was dein Kopf braucht, um sich wieder einzuschalten!" Link sieht äußerst grimmig zu der Gerudo und reibt sich den schmerzenden Schädel.

„Es gibt noch eine Möglichkeit, wenn ich so nachdenke. Der Wasserfall!" Und sie hebt ihren Arm in Richtung des gewaltigen Wasserfalls der die Schlucht teilt.
„Aber", Dieses Wort ist der Gerudo sichtlich unangenehm und sie versucht sich noch drum zu drücken ihre Bedenken auszusprechen, entschließt sich dann aber den Satz zu Ende zu sprechen.
„Wir würden in etwa ein bis zwei Tage brauchen, bevor wir auf der anderen Seite ankommen würden."
Und Links Hoffnung zerschellt in tausenden kleine Scherben.

Zelda sitzt unterdessen noch immer in der Felsspalte und überlegt, wie sie aus dieser Dummheit wieder herauskommt.

Wie kann man nur so dumm sein.' Immer wieder schlägt sie sich strafend mit der Faust gegen den Kopf. ‚Immer wieder bist du dumm. Immer wieder. Immer wieder.'

Die letzten Sonnenstrahlen verschwinden gerade hinter den Felsen, da donnert diese unheimliche Stimme durch die Schlucht. Sogar der Kies vor ihren Füßen scheint mit der Stimme zu erzittern. Instinktiv drückt sich die Prinzessin mit dem Rücken fest gegen die kühle Wand. Ihre Augen sind weit vor Angst.

„Ich habe etwas, was dir gehört! Komm raus oder sieh zu, wie ich es aussauge!" Und nur mit einem kurzen Blick über den Felsvorsprung gefriert der Prinzessin förmlich das Blut in den Adern.

Sie sieht durch das errichtete Feuer die beiden schwarzen Ritter im Zentrum der Schlucht und etwas Goldglänzendes im Augenwinkel, das sofort ihre Aufmerksamkeit erregt. Ihre Augen fixieren das Goldfarbene im Halbschatten und ein entsetzter Hauch entrinnt Zelda.

Ihr Pferd steht noch in der Schlucht- Sheik hatte in der Eile ganz vergessen Zebulon in Sicherheit zubringen. Der Gedanke, dass ihrem treuen Begleiter und Freund etwas zustoßen könnte, lässt Zeldas Handflächen feucht werden.

Wie viel Dummheit kann dir noch passieren?' Blitzschnelle Gedanken rasen ihr durch den Kopf. Sie kann doch nicht ihr eigenes Wohl über das eines Pferdes stellen. Das Land braucht eine Prinzessin mehr als ein Pferd.

Er ist dein Freund. Du hast Marlon damals versprochen auf ihn aufzupassen.' Ein trauriges Lächeln kommt der Prinzessin bei dieser Erinnerung.

Egal, wie dumm es ist. Versprochen ist versprochen. Auf eine Dummheit mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr an,'

Ihre Unterlippe bebt unentschlossen, dann steht sie aus ihrer hockenden Position auf und presst ihren Körper gegen die kalte Wand. Ihre Knie sind weich und geben ein wenig nach. Ihr Blick schweift zu ihrem Handrücken mit dem Triforce. Ein fast mitleidiges Lächeln legt sich auf ihr staubiges und verheultes Gesicht.

Mein Kampf ist noch nicht zu Ende.' Die Prinzessin holt tief Luft und Gedanken an ihren Vater und Impa rauschen durch ihren Kopf. Und der letzte Gedanke den sie fasst ist der an Tam.

Wie konnte sie nur so eifersüchtig sein? So eine Dummheit dürfte der Prinzessin oder besser der Anführerin der Weisen doch nicht passieren.
Nun heißt es wiedergutmachen und die eigenen Fehler ausbügeln.

„Was ist mit dir, Jüngling. Komm heraus oder sieh zu!"

Und die Prinzessin tritt entschlossen aus ihrem Versteck hervor. „Ich bin hier!"

Und verwunderte Blicke gehen zu ihr empor. Doch in der Dunkelheit ist sie nicht deutlich zu erkennen. Dann klettert sie an der Felswand tiefer und rückt der Lichtquelle damit näher.

„Du?" Ruft der Oberoffizier entsetzt. Zelda hingegen steigt weiter etwas mühselig die Klippen herab und landet schließlich unsanft auf dem kleinen Vorsprung auf dem eben noch Sheik stand.

Ein vertrautes Wiehern erreicht Zeldas Gehör und sie sieht besorgt hinüber zu ihrem Hengst, der von einigen Skeletten, die mehrere Seile um seinen Hals geschmissen haben, gehalten wird. Oder besser gesagt sie versuchen ihn ruhig zu halten, da das aufgebrachte Tier sich immer wieder aufbäumt und wie wild um sich schlägt. Einige Skelette irren bereits ohne Kopf oder mit abgebrochenen Armen umher.

Sie sind also nicht unbesiegbar.' Wenn es in diesem Moment so was wie Erleichterung gibt, dann überkommt es die Prinzessin genau jetzt. Mit wackeligen Beinen und weniger entschlossen als Sheik steht Zelda nun aufrecht auf dem Felsen und bietet dem Riesen und seinem Heer Stirn. Fragende Blicke und Unsicherheit steht in die noch einzigen lebendigen Gesichter geschrieben.

„Wo kommst du her, Frau?" Zelda streift sich die Bandagen vom Gesicht, so dass sie um ihren Hals fallen. Doch die Prinzessin ist nicht bereit zu antworten, sondern zieht ihre Arme an ihren Körper und murmelt einige leise Worte in die geballten Fäuste.

Nayru- umarm mich in deiner göttlichen Gnade.'

„Lass uns kämpfen. Du willst Rache an mir. Komm und hol mich!" Und wie auf Befehl hin rennen hunderte von Untoten auf die Prinzessin los, die fast unbewaffnet auf dem Felsen steht.

Allerdings nur fast, denn sie hat ja noch diesen Dolch von Impa. Eine Hand greift nach der Waffe an ihrem Gürtel und führ sie langsam vor ihr Gesicht. Die klapprigen Knochen kommen schnell näher und erreichen den Felsvorsprung.
Mit überraschender Wendigkeit erklimmen sie den Felsen, doch Zelda tritt die Köpfe, die bis zu ihrer Plattform kommen einfach weg oder schlägt mit dem Dolch zu, der die trockenen Knochen spaltet. Mit wildem Kampfgeschrei schlägt Zelda nach allem was sich vor ihr bewegt- wild entschlossen den heutigen Tag zu überleben.

Die beiden Ritter stehen noch unbewegt auf ihren Plätzen und betrachten das Schauspiel mit einem eher kritischen Blick.

Eines der Skelette sieht sie allerdings zu spät und es greift feste nach ihrem dünnen Knöcheln. Selbst durch die dicken Lederstiefel legt sich wieder dieser kalte Hauch von Tod über ihre Haut und wieder reagiert Zeldas Magie.

Sie hatte zuvor den Zauber für einen solchen Fall in einer geballten Faust gefangen. Die Prinzessin sieht mitleidig zu dem noch lebendigen Knochenhaufe herab, dann öffnet sie die Faust und ein sturmartiger Wind legt sich wie ein Wirbel um sie. In dem Windkokon geschützt, breitet sich der kleine Tornado um ihren Körper herum aus und das Geräusch zerbrechender Knochen ertönt.

Dann erfolgt etwas Unvorhergesehenes und ihr schützender Kokon zerplatzt mit einem lauten Knall. Vollkommen überrumpelt schlägt die Prinzessin hart gegen die Felsen hinter sich und schaut benommen nach oben. Der Riese steht breit grinsend mit Lenyms Antlitz mit gezogenem Schwert neben dem Feuer und hebt seine Klinge langsam wieder vom Boden. Er hatte mit einem gezielten Schwertschlag ihre Magie eliminiert.
Anscheinend hat sich dieser ‚Wanderer' durch die Absorption von Gerudo auch magische Fähigkeiten angeeignet. Was würde erst passieren, wenn er auch die anderen Weisen sich einverleibt hat?

Es gibt jetzt kein zurück mehr.' Und Zelda kratzt allen restlichen Mut zusammen, um einen neuen Angriff zu starten.

Erneut greifen knochernde Hände nach ihr und ziehen an ihrer Hose, um sie aus dem Gleichgewicht zu bekommen. Panik steht nun in ihren Augen und es ist wieder dieses eiskalte Gefühl, das sie reagieren lässt. Ohne Kontrolle über ihr Handeln zu haben lässt sie einen Feuerzauber los und ist dankbar für diese Reaktion, da die Feuerwand wenigstens einige Skelette vernichtet hat. Inzwischen tummelt sich vor ihrem Vorsprung die gesamte Armee und es gibt kein Entkommen mehr.
Sie sind überall wie eine Horde Ameisen und es scheinen auch immer mehr zu werden.

Oh Gott, Oh Gott, Oh Gott, Oh Gott!'

Immer hektischer werden ihre Bewegungen und immer lauter ihr Geschrei, das mit jedem Schlag ertönt. Schweiß rinnt ihr über die Augenbrauen und ihr Puls rast.

Dann erinnert sich Zelda an ihren Zauber mit dem sie schon einmal Untote zum Schlafen brachte. In jener Nacht brach sie vom Lager auf nach Gerudo. In ihren Ohren tönen wieder diese hylianischen Stimmen und sie legt ihr Hand auf den Boden und das gleiche Schauspiel wie in jener Nacht geht vor sich. Helle Lichtwellen durchziehen den Boden für einige Sekunden und dann schaut die Prinzessin wieder auf.

Doch noch immer stehen die Untoten auf sie gerichtet da und versuchen nach ihr zu schnappen. Nur in dem Gesichtsausdruck des Riesen hat sich etwas verändert. Lenym Gesichtszüge schmelzen wortwörtlich dahin und für einen Moment sieht Zelda Naborus Gesichtszüge bei dem Riesen. Dieser fasst sich entsetzt an den Kopf und versucht seinen eigenen Mund verschlossenen zu Halten. Doch Naboru beißt die Hand und ruft nach Zelda.

„Hol mich hier raus!"
Dann liegt wieder eine Hand über ihrem Mund. Ihr Gesicht verzerrt sich ein wenig, doch die Gerudo kann erneut ihren Mund befreien und schreit:
„ Hol mich raus. Ich kann ihn besiegen!"
Dann verschwindet das Gesicht der Gerudo und ein neues aber fremdes Gesicht erscheint. Es ist das einer Frau. Und Zelda gefriert in der Position in der sie bis eben verweilte.

Es ist diese Magd mit der sie Lenym ‚betrog'. Die Prinzessin reibt sich die Augen ungläubig und schaut erneut hinüber zu dem Riesen und nun ist sie ganz sicher, dass es Sekuras Gesicht ist, das sie angrinst.

Nicht sie auch noch!'
Wieder ist ein Skelett zu nahe an sie heran getreten und Zelda schlägt dem fratzenlosen Schädel vom Rückrat ab.
„Lasst mich in Ruhe!" Kreischt die blonde Hylianerin und tritt wie besessen auf den vor sich am Boden liegende Schädel ein, bis dieser nicht mehr ist als ein Haufen Knochensplitter.

„Alles in Ordnung, Herr?" Fragt der Oberoffizier seinen Herrn, der etwas zurückhaltend nickt. Mit Sekuras Antlitz und Stimme antwortet dieser, dass diese Wüstenfrau für einen Moment die Überhand bekommen hat. Der Offizier nickt besorgt und man sieht ihm an, dass er sich ernsthafte Gedanken macht, was eben mit seinem Herrn geschehen ist.

Zelda hingegen wütend wie wild gegen die Untoten. Doch auch ihre Arme werden langsam müde. Ihre Schlagkraft lässt nach und auch scheint ihr Körper von der Magie ausgelaugt.

Das war es. Du stirbst jetzt und hier.'
Und der blonden Hylianer tut es sichtlich weh, die Arme mit dem Dolch erneut zu heben. Dann geht ihr Blick für eine Millisekunde zu ihren Hengst, der noch immer im Zaum gehalten wird. Das Tier hat Angst. Sie sieht es in seinen weit geöffneten Augen und seinen aufgeblähten Nüstern.

Und seine Angst lässt sie wieder Kraft schöpfen. Ihr Triforce reagiert erneut.

Es ist nur ein leichtes Kribbeln, aber es reicht für die Prinzessin um zu wissen, dass sie noch nicht aufzugeben hat. Sie richtet sich wieder gegen die Wand auf und tritt nach den Skeletten, die ihr zu nahe kommen.

Du bist die Siebte. Die anderen Sechs zählen auf dich. Tu was! Tu endlich was !'

Und eine Welle von neuer Magie schwappt über die Prinzessin und stärkt sie wieder. Sie wirft einen mitleidigen Blick zu dem Riesen und dem ehemaligen Offizier der termianischen Armee. Die Blicke der beiden treffen Zelda, dann lächelt sie und springt von ihrem Vorsprung inmitten der Horde Untoter und verschwindet in dem Gedränge.

Und selbst der Riese kommt nicht umher, als beeindruckt zu staunen- zumindest für eine Sekunde.

„Was tust du?" Fragt er in einem ruhigen Atemzug.

Und er bekommt eine dementsprechende Antwort, denn das eben noch so gedrängte Feld seiner Untoten platzt auseinander mit einem lauten Knall und ein Krater entsteht in mitten des Canyon. Das Echo der Explosion lässt einige Felsen von den Wänden rollen Ein gewaltiger Staubpilz bäumt sich auf und ein reißender Wind bläst Tonnen von Staub auf. Und in seinem Zentrum sitzt die erschöpfte Prinzessin, die Beine leicht angewinkelt.

Kabumm.' Mehr bringt Zeldas kurzzeitig benebelter Verstand nicht auf die Reihe.

Zuckende Arme und Beine liegen in mehreren Meter um den Krater herum verstreut. Die wenigen Skelette die verschont blieben stehen orientierungslos hinter dem Knochenhaufen ihrer Mitstreiter und laufen sich gegenseitig in die Quere.

Zelda stützt sich schwer atmend auf ihre Knie und sieht das Ergebnis ihrer ausnahmsweise einmal kontrollierten Magie an und es macht sie sehr stolz. So stolz das sie müde lächelt und ihre Augen in Richtung der beiden Krieger bringt.

„Ich habe euch gewarnt. Das ist noch nicht alles!" Mit einigem schwanken und Zittern erhebt sich der staubige Körper der Prinzessin, bis sie in leicht gebückter Haltung schließlich doch noch steht. Doch ihr Gleichgewicht ist schwach und ihre Ohren klingeln noch von der Explosion.

Das nenn ich einen gelungenen Auftritt!' Und für einen Moment scheinen Zeldas müde Augen einen Funken von Unmut in Sekuras Mimik erkannt zu haben.

„Ich habe deine Armee besiegt. Jetzt kommst du dran." Und mit taumelnden und unregelmäßigen Schritten läuft Zelda vorwärts. Ihr langes Haar hängt zerzaust über ihre Schultern und ihr linkes Knie schmerzt beim Gehen, so sehr das sie hinkt. Ihre Angreifer hatten nicht gesehen, dass sie etwas unsanft auf einem spitzen Felsen aufgekommen war.

Was sie auch zu ihrer Überraschung erkennt, ist das ihr Pferd anscheinend die Möglichkeit zur Flucht gefunden hat, da er die Schlucht verlassen hat.

Sie setzt noch einen Fuß nach vorne, dann will schon der Oberoffizier mit gezogener Waffe nach vorne schnellen, wird aber von der gewaltigen Pranke des Riesen zurück gehalten. Dieser schüttelt den Kopf du tritt selber nach vorne, während er nach seinem Schwert greift und dieses mit einem hohlen Geräusch aus seiner Schwertscheide zieht.

„Du willst also weiter spielen, Prinzessin?" Ein fauchendes Geräusch liegt auf ihrem Titel in Sekuras Stimme. „Oder denkst du ernsthaft, das bisschen Hex-Hex kann mich besiegen? Oh nein," Sekuras Stimme quietscht dramatisch. Die ganze Situation ist etwas ungewöhnlich, da auf diesem eindeutig männlichen Körper ein Frauengesicht sitzt und eine Frauenstimme aus ihm spricht. Kritisch geht Zelda in eine verteidigende Position.

„Nur weil du meine Diener erledigt hast, hast du noch nicht gewonnen. Ich mache mir neue Soldaten, noch mehr und dann überrenne ich dennoch dieses Land." Die Prinzessin rührt sich nicht, sondern blinzelt nur einige Male.

„Ich habe nicht damit gerechnet, dass du einfach aufgibst und deinen Arsch aus meinem Land bewegst."

Wenigstens dieses Mal bin ich nicht ganz so dumm.' Mit einem hinterhältigen Grinsen fügt die Hylianerin noch einen Satz hinzu.

„Vielmehr muss ich dein Ego vernichten und du sollst aus meinem Land um Gnade winselnd kriechen!" Und der Spruch erzielt seine gewünschte Wirkung. Von soviel Übermut gestochert hebt der ‚Wanderer' sein Schwert und zeigt mit der Spitze in Zeldas Richtung. „Verreck doch, Göre!"

Die blonde Prinzessin lächelt amüsiert über Sekuras Spruch. „Bring mich doch dazu!" Und der Kampf beginnt, denn mit gezogenem Schwert rennt der Riese auf die angeschlagene Prinzessin zu.

Wow, wie geht es weiter?Wird man sehen... hi hi...
Ich hoffe das war besser- zumindest fand ich sogar einige Stellen wieder lustig.
'Kabumm'... und bis zum nächsten Mal - wirft Dekunuss und verschwindet...