Tanz für mich

Kapitel 3 – Flugunterricht und heißer Nachtisch

-Kakarott-

Lange hielt ich Vegeta schützend umschlungen. Er war wirklich ein ungewöhnlicher Saiyajin, außer mir selbst, kannte ich ehrlich gesagt keinen, der so seine Emotionen und Gefühle preisgab. Erst als er sich beruhigt hatte, löste er sich langsam von mir und obwohl er mir gegenüber noch nie etwas gesagt hatte, so war ich mir sicher das Er etwas für mich empfinden musste. Immerhin war er geblieben, hier bei mir und er hatte meine Nähe und meinen Schutz gesucht. Mein Herz schlug etwas schneller als gewöhnlich, aber das war ja auch kein Wunder. Ich brauchte nur einen kurzen Blick in Vegetas tiefe Augen zu werfen und schon überschlug sich alles in mir. Wie konnte ein einzelnes Wesen nur so anziehend und wunderbar sein?

„Alles wieder in Ordnung?" Fragte ich sanft, aber Vegeta schüttelte nur den Kopf.

„Im Moment nicht," begann er leise „Aber das wird schon wieder!"

Nach diesen Worten war ich erleichtert, ich hatte im ersten Augenblick schon Angst Vegeta sei nun ernsthaft unglücklich, aber dem war zum Glück nicht so. Wieder lächelte ich sanft und freundlich um ihm zu zeigen das Ich immer für ihn da sein würde. Anschließend half ich Vegeta, seine Sachen auszupacken und diese gut zu verstauen. Dann zeigte ich ihm noch sein Badezimmer, bevor wir zusammen nach unten in den Speisesaal gingen. Meine Mutter empfing Vegeta ebenfalls sehr freundlich und auch mein Vater tat wirklich alles um es ihm so angenehm wie möglich zu machen.

Das Essen wartete bereits auf uns und so setzte ich mich mit Vegeta an die lange Tafel und langte ordentlich zu. Vegeta tat es mir gleich und ich spürte, wie er sich deutlich entspannte. Während des Essens herrschte weitestgehend stille, aber danach saßen wir noch lange bei meinen Eltern und mein Vater erzählte Vegeta viel über die Traditionen der Saiyajins und ihre Lebensart. Besonders fasziniert war Vegeta von den Geschichten und den Auswirkungen des Vollmondes.

„Dann ist es ja fast ein Wunder, dass ich mich auf der Erde nie versehentlich verwandelt habe, immerhin gibt es dort jeden Monat einen Vollmond," warf er plötzlich ein und ich war baff.

„Ihr habt dort jeden Monat Vollmond?" Hackte ich fasziniert nach. Saiya war von unserem Mond soweit entfernt das Wir nur alle acht Jahre Vollmond hatten, dann wurde auch immer das große Vollmondfest gefeiert. Diesem Fest fieberte jeder Saiyajin entgegen, denn es war der beste Zeitpunkt um sich an seinen gewählten Partner zu binden, unser Blut rauschte unter dem Einfluss des Mondes und ließ uns Dinge wahrnehmen, die uns sonst verborgen blieben. „Ja, jeder Monat ist dem Zyklus des Mondes angepasst. Während es ein ganzes Jahr dauert, bis die Erde die Sonne umrundet hat, braucht der Mond nur 30 Tage um die Erde zu umrunden und ich war auch oft bei Vollmond draußen, wieso ist dann nie etwas passiert?"
Ich sah ebenso fragend zu meinem Vater wie Vegeta, aber auch dieser schien etwas ratlos zu sein.

„Vielleicht liegt es an den Gegebenheiten der Erde, so das die Mondstrahlung vielleicht zu schwach ist oder weil dir diese Instinkte bisher unbekannt waren, hast du sie vielleicht auch unbewusst unterdrückt." Mutmaste er.

„Wie dem auch sei, ich denke das war gut, wenn ich mich ohne Training verwandelt hätte, dann hätte ich wo möglich noch anderen Schaden zugefügt. Aber das heißt auch das Ich noch eine ganze Menge zu lernen habe."
„Und ich werde dich dabei unterstützen, egal was du wissen oder lernen willst ich helfe dir," sagte ich stolz und erntete dafür einen zynischen Blick meines Vaters.

„Erledige du erst mal selbst deine Aufgaben, bevor du Lehrer spielen willst," ermahnte er mich lächelnd. Dennoch hatte dieser Satz zur Folge das Vegeta zu kichern anfing und mich vergnügt ansah. Da ich dadurch rot wurde, begannen nun auch meine Eltern zu lachen. Anfangs war ich darüber leicht beleidigt, aber Vegeta wieder unbeschwert lachen zu sehen, Zusammen standen Vegeta und ich auf und zogen uns langsam zu unseren Gemächern zurück. Ich beobachtete Vegeta beim Gehen von der Seite. Seine Augen sahen sich sehr aufmerksam um, jetzt wo er hier bleiben würde, prägte er sich scheinbar jedes Detail des Palastes ein, bestimmt um sich schnellst möglich auch alleine zurechtzufinden.

„Was möchtest du morgen machen Vegeta?"

Sofort wandte er sich mir zu: „Wie wäre es mit der ersten Flugstunde!"

Daraufhin nickte ich: „Gerne doch und ich denke neben dem Fliegen gibt es noch so einiges, was ich dir über die Fähigkeiten eines Saiyajins beibringen kann."
„So, was können Saiyajins denn noch alles?"

„Na zum Beispiel Ki Bälle erzeugen!"

„Ki Bälle?" Fragte er mich erstaunt. Ich blieb kurz stehen und ließ eine kleine Energiekugel in meiner Hand erscheinen.

„Wir Saiyajins, waren und sind eine Kriegerrasse. Heute erobern wir keine Planeten mehr, aber unsere Stärke ist geblieben."
„Und was ist die Aufgabe der Saiyajins heute?" Dabei war sein Blick immer noch auf den Ki Ball in meiner Hand gerichtet.

„Mein Vater hat verschieden Verträge mit anderen Planeten geschlossen. Wir bieten ihn im Austausch von Wissen und manchmal auch Technologie Schutz an. Zum Beispiel der Planet Rakor am anderen Ende dieses Sonnensystems. Die Bewohner sind hoch entwickelt aber nicht sehr stark. Dennoch korrespondieren sie viel mit anderen Rassen und richten Transporte aus. Oft begleiten wir eben als Schutz dieser Transport, um ihnen eine sichere Reise zu gewähren. Für die meisten war es sehr, sehr schwer sich daran zu gewöhnen, da den Saiyajins eben ein unerschöpflicher Kampfgeist innewohnt. Dennoch haben wir es geschafft und für diejenigen denen der Kampf fehlt, haben wir mehr als genug Möglichkeiten Kämpfe gegeneinander oder miteinander auszutragen und wenn ein Verbündeter in einen Kampf verwickelt wird, werden die Kampflustigsten und vor allem die, die es freiwillig machen als Erstes vorgeschickt."

Vegeta hatte mir aufmerksam zugehört und schien dadurch aber nur noch wissbegieriger zu werden. Man konnte deutlich sehen das ihm schon wieder eine Frage auf der Seele brannte. Also hob ich beschwichtigend die Hände, denn bevor ich mir den Mund fusselig reden musste, konnte Vegeta auch auf andere Weise alles erfahren.

„Ich zeige dir morgen auch die Bibliothek, dort liegen alle Aufzeichnungen und Berichte, da können all deine Fragen geklärt werden."

Er schien mit dieser Antwort zufrieden zu sein und wir setzten unseren Weg fort. Ich brachte ihn noch zu seiner Zimmer Tür.

„Ich wünsch dir eine gute Nacht Vegeta," sagte ich sanft und aus einem Impuls heraus drückte ich ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Er grinste kurz und wünschte mir ebenfalls eine gute Nacht, dann verschwand er in seinem Gemach. Glücklich grinsend verschwand ich auch in meinen Räumen, zog mich schnell bis auf die Shorts aus und warf mich ins Bett.

Ich war ungewöhnlich schnell eingeschlafen und wurde erst wach, als ich etwas an meiner Seite fühlte. Vorsichtig öffnete ich die Augen und im ersten Moment dachte ich, ich würde träumen. Neben mir auf dem Bett lag Vegeta! Er hatte ebenfalls nur Shorts an und sich wohl unbewusst an mich geschmiegt und mein Herz drohte vor Glück fast zu platzen. Ein kühler Windhauch stahl sich in mein Zimmer und so zog ich eine dünne Decke über ihn und mich und dann schlief ich auch schon wieder ein.

-Vegeta-

Ich lag auf meinem riesigen Bett und starrte schon seit einiger Zeit an die Decke. Das Zimmer und alles war sehr schön, aber bei dieser Größe fühlte ich mich doch irgendwie einsam und verloren. Auch als ich endlich richtig müde war, konnte ich einfach nicht einschlafen. Eine Weile wanderte ich durch mein Gemach, aber es brachte nichts. Egal wie erschöpft ich war, ich konnte einfach nicht einschlafen. Irgendwann verlies ich aus einem Impuls heraus mein Gemach und schlich zu Kakarotts Tür. Lautlos schlüpfte ich hinein und beobachtete ihn eine ganze Zeit lang beim schlafen. Ich weiß nicht, was es war, aber irgendwas in mir bewegte mich dazu, mich zu ihm aufs Bett zu legen. Kaum das mein Körper sich in die kühlen Decken geschmiegt hatte fielen mir auch fast schon die Augen zu und nur wenige Sekunden später war ich eingeschlafen.

Ich wurde von dem Gefühl geweckt, beobachtet zu werden und öffnete verschlafen meine Augen. Das lächelnde Gesicht von Kakarott nahm mich in empfang und ich wurde leicht rot um die Nase. Ich war 26 und konnte nicht alleine in einem großen Gemach schlafen, dass war mehr als peinlich.

„Gut geschlafen?" fragte Kakarott und wie schon einige Male zuvor war ich überrascht über die Sanftheit seiner Stimme.

„Ja," antwortete ich leise und streckte mich erst Mal.

„Du bist es nicht gewohnt in solch großen Räumen zu schlafen oder?"
Bingo, er hatte den Nagel voll auf den Kopf getroffen und ich grinste deswegen leicht.

„Ist das so offensichtlich?"

Daraufhin zuckte Kakarott mit den Schultern.

„Ja, denn ich denke mir würde es genauso gehen. Wenn ich die Nähe anderer gewohnt bin und plötzlich allein dastehen würde, könnte ich auch nicht schlafen."

Überrascht zog ich die Augenbrauen hoch, denn egal was ich dachte oder was in mir vorging Kakarott schien es genau zu ahnen. Es war schon fast beängstigend. „Tja damit hast du vollkommen recht und es wird auch wohl noch eine Weile dauern, bis ich mich an das alles hier gewöhnt habe."

„Las dir Zeit," flüsterte Kakarott mir zu und ich spürte seinen Atem an meiner Wange. Als ich ihm den Blick zuwandte, sah ich das Er mir wieder ganz nahe gekommen war. Seine tiefen, schwarzen Augen funkelten mir wie Sterne entgegen und plötzlich nahm ich etwas ganz Neues war. Mir stieg ein seltsamer aber sehr angenehmer Geruch in die Nase, schnell registrierte ich das dieser Geruch von Kakarott stammte. Seltsam benebelt von diesem, für mich sehr angenehmen Duft hob ich meinen Kopf leicht an und berührte zart die Lippen von Kakarott. Der Kuss war nicht so innig und lange, wie der den ich am Tag zuvor mit ihm ausgetauscht hatte, aber dennoch sehr sinnlich und für mich irgendwie beruhigend. Obwohl es noch sehr ungewohnt für mich war, solche Zärtlichkeiten zu bekommen, gefiel es mir sehr und das Kribbeln in meinem Bauch bestätigte meine Empfindungen.

„Komm gehen wir uns stärken wir haben heute viel vor," flüsterte Kakarott erneut sanft, als wir uns voneinander gelöst hatten. Ich nickte lächelnd und verschwand kurz in meinem Gemach, um mir was anzuziehen. Das üppige Frühstück verlief sehr ruhig und wir kehrten schnell wieder nach oben zurück, um noch ein paar Sachen zusammenzupacken. Kakarott wollte mit dem Flugunterricht irgendwo draußen beginnen, einer seiner geheimen Orte, wie er es nannte.

Also ließ ich mich ein weiteres Mal von ihm durch die Luft tragen und ich fieberte schon dem Moment entgegen, an dem ich selbst so durch die Luft gleiten würde.

Wir näherten uns einem Hochplateau versteckt in den Bergen. Ich bekam vor staunen große Augen. Das Plateau war überzogen mit einer dicken, grünen Grasschicht und ein dunkelblauer Bergsee, lag in der Mitte. Die beginnenden Berge wurden von dunklen Bäumen umsäumt und das verlieh dem Ganzen etwas Geheimnisvolles. Kakarott setzte mich direkt am See ab und ich kniete mich ins weiche Gras, um einen Blick in das klare Wasser zu werfen. Die ganze Zeit spürte ich Kakarotts Blicke im Nacken und ich war innerlich sehr stolz, das der Prinz ausgerechnet mir, einem eigentlichen Niemand so viel Beachtung schenkte. Langsam erhob ich mich wieder und wandte mich zu Kakarott. „Es ist wunderschön hier," gestand ich leise und er lächelte. „Ja, es ist einer meiner Lieblingsplätze, wunderbar ruhig, dadurch ideal, wenn man entspannen will oder eben Konzentration braucht, um das Fliegen zu lernen. Komm las uns gleich damit anfangen."

Darauf hin zog er mich ein Stück vom Wasser weg und wir ließen uns ins Gras sinken. „Zunächst einmal musst du Lernen deine innere Energie zu kontrollieren, sie ist es die dich später in der Luft halten wird, warte ich zeig es dir kurz." Und wie am Abend zuvor ließ Kakarott eine Kugel aus Energie zwischen seinen Händen erscheinen, aber diesmal wirkte sie etwas anders. „Siehst du, das ist nur ein Teil meiner Energie, sie ist es die bewirkt das Ich Fliegen kann oder sie als Waffe oder Werkzeug benutzten kann. Gerade beim ersten Mal ist es sehr schwer die Energie zu erkennen und zu halten, aber ich werde dir helfen so gut ich kann."

Ich nickt und setzte mich auf seine Anweisung hin bequem hin, dann führte ich meine Hände zusammen ließ aber noch einen winzigen Raum zwischen meinen Handflächen. „So, nun sammle deinen Geist und geh in dich. Suche den Punkt in dir, aus dem du schon in anderen Lebenslagen Kraft geschöpft hast. Konzentriere dich darauf und las die Energie fließen." Hörte ich die leise Stimme von Kakarott, aber nur langsam fand ich die Konzentration, um in mich zu gehen. Ich erinnerte mich, das ich beim Tanzen immer alles aus mir herausgeholt habe und dabei gab es immer eine Hitze in meiner Brust, die mir immer wieder Energie und Auftrieb gegeben hat. Ich konzentrierte mich auf diesen Punkt und spürte plötzlich etwas Ungewöhnliches, je weiter ich in meinen Geist wanderte desto größer wurde diese Hitze. Sie schien gebändigt und zugleich so unheimlich stark, als wolle sie schon seit langem aus mir ausbrechen. Vorsichtig berührte ich mit meiner geistigen Hand diese Hitze und wurde zugleich durchströmt von Unmengen Energie. Ich war ein Saiyajin und wenn alles stimmte was Kakarott mir bisher erzählt hatte, so hatte auch ich diesen innerlichen Kampfestrieb, auch wenn er bei mir bisher wohl nur beim Tanzen zum Vorschein gekommen war. Dennoch ich glaubte für einen Moment sogar innerlich zu verbrennen, als die Hitze abebbte und sich gleichmäßig in meinen Körper verteilte. Dann erinnerte ich mich wieder an meine Aufgabe und versuchte die Energie in Richtung meiner Handflächen zu leiten. Ein leises Jubeln von Kakarott brachte mich dazu die Augen zu öffnen. Ich war nicht schlecht überrascht als sich zwischen meinen Händen eine sogar sehr beachtliche Energiekugel gebildet hatte.

„Das ist unglaublich Vegeta, ich hätte nicht gedacht das Du so stark bist. Solch eine Energie gleich beim ersten Mal das habe ich noch nie gespürt, ich bin wirklich beeindruckt." Lobte er mich und beobachtete fasziniert die Energiekugel. Auf seine Anweisung hin ließ ich die Kugel probehalber größer und kleiner werden, brachte sie zum Schweben und ließ sie anschließend wieder verschwinden. Jedes Wort von Kakarott bezüglich der Energie ergab für mich sofort einen Sinn und ich wusste genau, was ich zu tun hatte, ob das damit zusammen hing das Ich endlich da war, wo ich hingehörte?

Ich gab mir auch weiterhin viel Mühe, denn es erfüllte mich mit großem Stolz von Kakarott gelobt zu werden. Wir standen zusammen auf und er brachte mir die Grundbegriffe des Schwebens bei. Immer wieder konzentrierte ich mich und erzielte gute Erfolge, so merkten wir gar nicht, wie die Zeit verging. Mir gelang es bereits mich einige Zentimeter vom Boden zu lösen, als wir merkten, wie die Dämmerung einsetzte. Da ich mehr als erschöpft war, entschieden wir uns zum Palast zurückzukehren. Im Moment war ich auch mehr als froh nicht selbst fliegen zu müssen, da ich wirklich mehr als nur ausgepowert war. Ich genoss den Rückflug im Sonnenuntergang und schmiegte mich unbewusst na an Kakarott.

Wir landeten wieder auf seinem Balkon und eigentlich wollte er mich direkt nach unten in den Speisesaal ziehen, aber irgendwie hatte ich keine Lust nun runter in den großen Saal zu gehen und sagte deshalb das Ich keinen Hunger hätte. Er sah mich kurz etwas enttäuscht an, ging dann allein nach unten, während ich in mein Gemach zurückkehrt. Irgendwie hatte mir der Ausdruck in seinen Augen weh getan, auch wenn er wohl mehr unbewusst gewesen war. Eine innere Unruhe, ließ es nicht zu das Ich mich jetzt hinsetzt und gerade als ich mein Gemach verlassen wollte um doch nach unten zu gehen, klopfte es und Kakarott kam herein. Hinter ihm betraten zwei Diener mein Gemach und schoben zwei kleine Wagen voll mit Essen herein, dann verschwanden sie wieder schnell. „Ich habe noch nie einen Saiyajin gesehen der keinen Hunger hat und denke so ist es gemütlich oder." Ich schüttelte nur lächelnd den Kopf, scheinbar wusste dieser wirklich, süße Kindskopf alles, was in mir vorging. Ich setzte mich auf mein Bett und bat Kakarott neben mich. „Danke," sagte ich leise, bevor ich ihm einen Kuss auf die Wange gab und dann zu essen begann. Auch er langte kräftig zu und bald war ich wirklich satt. Ich ließ mich nach hinten auf mein Bett sinken und rieb mir zufrieden über den Bauch. Ich hatte die Augen geschlossen hörte Kakarott aber noch schmatzen. Innerlich lächelte ich, als ich mir das vorstellte. Ich hatte bei den vergangenen Essen im Speisesaal Kakarott beobachtet und er sah total niedlich aus, wenn er so sein Essen verdrückte. Wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal alleine und richtig Essen durfte, nur das, dass bei Kakarott bei jedem Essen der Fall zu sein schien. Um so mehr zuckte ich zusammen als plötzlich mein Hemd leicht hochgezogen wurde und etwas Kaltes seinen Weg auf meinen Bauch fand. Irritiert öffnete ich die Augen und hob den Kopf an. Kakarott grinste mir erneut entgegen und ich bemerkte das Er noch immer mein Hemd festhielt. Dabei hatte er etwas Sahne auf meinen Bauch verteilt und eine Art Kirche in meinen Bauchnabel gelegt. Total überrumpelt von dieser Aktion wollte ich eigentlich sofort Aufstehen und das Zeug im Bad wieder los werden, aber irgendwas hinderte mich daran. „Darf ich dich ein bisschen verwöhnen Vegeta?" Fragte Kakarott leise und mir lief ein kalter, aber angenehmer Schauer über den Rücken. Kurz kämpfte ich noch mit mir, aber dann ließ ich mich mit einem Nicken wieder nach hinten sinken und harrte der Dinge, die da kommen mögen. Erneut zuckte ich zusammen, als ich plötzlich Kakarotts Zunge auf meinem Bauch spürte. Unendlich langsam zog er dünne, heiße Bahnen über meinen Bauch und leckte dabei die kühle Sahne auf. Bei mir zuckten spontan ein paar Bauchmuskeln, als er darüber glitt. Er bemerkte es sofort und glitt zum Spaß noch mal über die entsprechenden Stellen. Ich hatte meine Augen längst geschlossen und genoss einfach. Die Sahne war schon längst von meinem Bauch verschwunden aber nicht Kakarotts Zunge. Immer wieder küsste er die Region um meinen Bauchnabel und zog heiße Bahnen hinauf zu meiner Brust. Ohne das Ich es wirklich wahrgenommen hatte, hatte Kakarott mir mein Hemd aufgeknöpft und seine Küsse kamen immer höher. Ich bemerkte es erst, als er anfing an einer meiner Brustknospen zu saugen und die andere mit seinen Fingern Stimulierte.

Ich wollte was sagen, konnte es aber nicht. Die Gefühle in mir überschlugen sich und hielten mich an einer Wahrnehmensgrenze die es mir nicht ermöglichte Kakarott irgendwie von mir zu stoßen. So ließ ich zu das Er, dass empfindliche Fleisch meiner Brust weiter reizte. Erst als sich meine Knospen deutlich verhärtet hatten, ließ er von ihnen ab und nun wanderte er mit seinen Küssen wieder in tiefere Regionen. Ich verkrallte meine Hände in das Bettlacken und ein erstes Keuchen entwandt sich meiner Kehle. Ganz behutsam öffnete Kakarott meine Hose und einen winzigen Augenblick später war seine Hand in dieser verschwunden. Er strich über meine Shorts und rieb deren Stoff gegen mein Glied.

Gott was machte er da mit mir, ein Teil von mir wollte das nicht, während ein anderer Teil sich danach sehnte. Dieser Teil war es auch der mich dazu bewogen hatte bei Kakarott zu bleiben und nun entfachte dieser eine unbeschreibliches Feuer in mir. Als ich mich wieder halbwegs auf seine Hand konzentrieren konnte, bemerkte ich das Er mich komplett von meiner Hose befreit hatte und es auch sonst nur noch ein Kleidungsstück an meinem Körper gab. Dennoch wehrte ich mich nicht, solche Zärtlichkeiten, solche Nähe hatte ich noch nie zu spüren bekommen und bei Gott ich wollte sie und ich wollte Kakarott. Unruhig warf ich den Kopf von der einen auf die andere Seite und wartet auf das, was nun mehr folgen würde. Es folgte auch, aber anders, als ich dachte. Ich hatte mir schon ausgemalt, wie es wohl sein würde, dass Glied eines anderen Mannes in meinem Anus zu spüren, aber da Kakarott sich zwar über mich lehnte, aber sonst noch komplett angezogen war, sollte das hier wohl anders laufen. Mein Blick war leicht verschwommen, als ich die Augen öffnete, um nach Kakarott zu sehen. Aber ich musste ihn auch nicht sehen können, da sich im gleichen Moment seine Lippen auf die meinen pressten und wir in einem erneuten tiefen Kuss versanken.

Dabei fand seine Hand den Weg in meine Shorts und umschloss mein Glied. Als er dann leicht zu pumpen begann, löste ich mich stöhnend aus dem Kuss und warf den Kopf weit zurück. Es dauerte nicht lange und mein bestes Stück begann sich aufzurichten, dadurch wurde meine Shorts natürlich sehr eng, aber Kakarott befreite mich im nächsten Augenblick auch schon davon. Nun lag ich komplett unbekleidet vorm Prinzen und ließ mich von ihm verwöhnen. Anfangs waren seine Bewegungen an meinem Glied sehr langsam, dabei küsste er sich allerdings einen weg von meiner Brust bis hinunter auf meinen Bauch und von dort weiter. Ich hatte die Augen schon längst wieder fest zusammengekniffen, da ich so wie so nur Sterne sah. Meine Gefühle richteten sich nur noch auf die Sensation in meiner Körpermitte und als ich plötzlich etwas Heißes und Feuchtes über meinem Glied spürte, schrie ich regelrecht, vor Erregung auf. Kakarott hatte mein Glied in den Mund genommen und fest angefangen daran zu saugen. Oh Gott es war wie im Himmel, immer wieder spürte ich, wie sich seine starken Halsmuskeln um mich herum zusammenzogen und sich anschließend wieder entspannten. Ich stöhnte und keuchte nur noch, so was hatte ich wirklich noch nie erlebt. Eine unglaubliche Hitze und Spannung stieg in mir hoch und ich hatte schon fast die Befürchtung diese würden mich zerreisen, aber das geschah dann glücklicherweise doch nicht. Schon beinahe zu schnell näherte ich mich meinem Höhepunkt und als ich kurz vorm Kommen war, wollte ich Kakarott eigentlich von mir wegdrücken, aber das ließ er nicht zu. Mit aller Willensstärke, die ich aufbringen konnte, drängte ich den Höhepunkt für Augenblicke zurück und richtete mich weit genug auf um Kakarott anzusehen. Sein Blick traf mich im gleichen Moment und er hatte fast ein gieriges Lächeln auf den Lippen liegen. „Komm für mich Vegeta," säuselte er mir leise zu und wandte sich wieder meinem besten Stück zu. Da war es endgültig um mich geschehen, auch wenn ich die Kraft gehabt, hätte es zurückzuhalten ich wollte einfach nicht mehr und so ließ ich mich gehen. Es waren lediglich noch zwei kraftvolle Bewegungen von Kakarott nötig um mich über die Schwelle zu bringen. Laut stöhnend kam ich im Mund des Prinzen, mein gesamter Körper spannte sich an, während ich spürte wie mich mein heißer Saft verließ. Es schien unendlich lange zu dauern, bis mich die Spannung verließ und ich erschöpft ins Bett zurücksank. Langsam kam Kakarott wieder zu mir hoch und als sich der Schleier vor meinen Augen hob, sah ich ihn erneut nur lächeln. „Du bist einfach in allen Lagen wunderschön Vegeta," flüsterte er, als er sich zu meinem Ohr beugte. „Ich bin so froh, dass du hier geblieben bist und auch wenn es dir vielleicht jetzt komisch vorkommt, ich möchte dich auf keinen Fall mehr missen Vegeta." Ich sah ihn bei diesen Worten ein klein wenig verwirrt an, aber er ging diesmal nicht auf meinen Blick ein sondern zog mich in eine sitzende Position, dann holte er unter dem Essenswagen eine kleine Schachtel hervor. Vorsichtig öffnete er sie und zog ein wunderschönes Amulett heraus. „Vegeta Sohn von Vejita, ich bitte dich hiermit ganz offiziell, werde mein Ehemann!" Bei diesen Worten hatte sich Kakarott vor mich gekniet und sah mich mit seinen tiefen Augen einfach nur an. Ich war sprachlos, er war gerade Mal 20 und dennoch erschien er mir so weise und lieb und einfach nur wunderbar. Dennoch irgendwas in mir ließ mich zögern und Kakarott bemerkte es. „Du musst jetzt nicht sofort antworten, sicher möchtest du etwas Zeit." Er stand vorsichtig auf und reichte mir das Amulett. „Wenn du dich für mich entscheidest, dann leg es an und trage es stolz um deinen Hals, solltest du dir unschlüssig sein oder in dir genau wissen das Du das nicht willst, dann gib es mir in den nächsten Tagen einfach zurück. Egal für was du dich entscheidest ich werde es akzeptieren." Damit schloss er meine Hand um das Amulett und ich nickte. Er lächelte noch einmal sanft und beugte sich dann erneut zu mir.

„Ich werde mich jetzt zurückziehen, schlaf gut Vegeta." Dann gab er mir erneut einen kurzen, aber sehr innigen Kuss. Anschließend rief er die Diener und als diese die Reste des Essens beseitigt hatten, verließ auch er lächelnd mein Gemach. Vorsichtig stand ich vom Bett auf, zog mir meine Shorts wieder an und trat zum Fenster. Lange starrte ich in den Nachthimmel und dachte über meine jetzige Situation nach. Ich war wegen Kakarott hier geblieben, dass war mir inzwischen mehr als klar und im Moment waren meine Gefühle darauf aus immer mit ihm zusammen zu sein, aber ich hatte Angst was geschehen würde, wenn ich irgendwann dieses Gefühl verlieren würde. Was wäre, wenn ich von schwerem Heimweh geplagt zurück zur Erde wollte? Da Kakarott der Thronfolger war, könnte er mir sicher nicht folgen, also was würde dann geschehen? Dieser und noch anderer Gedanken, gingen mir so durch den Kopf, als ich langsam zum Bett zurückschlenderte und mich darauf nieder ließ. Im Gegensatz zum Vorabend war ich diesmal sehr, sehr schnell eingeschlafen, aber selbst in meinen Träumen schien mich Kakarotts Antrag zu beschäftigen, denn ich träumte immer wieder von den schönen Stunden mit ihm, aber auch vom Abschied von meiner Familie. Mein Herz wollte das eine während mein Verstand noch zur Vorsicht riet, aber ich hatte im Laufe der Jahre gelernt meinem Herzen zu vertrauen, denn es leitete mich oft wie ein sechster Sinn und hatte mich noch nie im Stich gelassen. So innerlich grübelnd lag ich in einem tiefen Schlaf, dass Amulett von Kakarott immer noch fest in meiner Hand.

-Kakarott-

Ich lag ziemlich unruhig auf meinem Bett. Das Essen war einfach himmlisch verlaufen und als Vegeta sich auch noch hatte von mir verführen lassen, wäre ich selbst vor innerlicher Spannung fast geplatzt. Sein Körper war ein einziges Erlebnis. Trotz das Er nur Tänzer war, war er unglaublich gut trainiert. Wie ein Krieger der sich von klein auf, dem härtesten Training unterzogen hatte. Jede einzelne Muskelpartie war genau richtig ausgeprägt und seine Bewegungen waren immer so geschmeidig, dass er einer Katze schwere Konkurrenz machte. Dazu kam nun noch sein Geschmack, der ebenso gut war, wie alles an Vegeta. Er sah gut, aus hatte Charakter und strahlte Stärke und Unbezwingbarkeit aus. Vegeta war ein Wesen, das man nur durch Offenheit gewinnen konnte, würde es tatsächlich jemandem möglich sein, ihn zu etwas zu zwingen, würde ihn das zerstören. Immer wieder hatte ich sein Bild vor Augen und sein zögern, nach meinem Antrag war sehr verständlich gewesen. Er hatte mir nicht den Eindruck gemacht als wollte er gleich ablehnen, aber ich hatte schnell gemerkt das Er Zeit brauchte um zu Entscheiden, was er wirklich wollte. Die sollte er bekommen, auch wenn mir selbst schon klar war, dass nie jemand anderes als Vegeta für mich in Frage kam, deshalb würde ich warten. Ich würde sogar ewig warten, wenn es sein müsste, denn die Zeit war hier mein größter Freund und mein größter Feind zugleich. Nur langsam glitt ich hinüber ins Traumland. Dort erwarteten mich diesmal wunderschöne Träume. Träume von Vegeta und unseren schönen Stunden zu zweit. Träume in denen ich schon längst mit Vegeta verheiratet war und er mich auch mit aller Leidenschaft verwöhnte. Träume, in denen ich meiner Erfüllung wahrlich begegnete.

Am nächsten Morgen wurde ich zum ersten Mal seit langem von meinem Vater geweckt. Normalerweise wurde ich bei Tagesanbruch von selbst wach, aber die Träume und Gedanken der letzten Nacht, hatten mich fest in ihrem Griff gehalten. Auf meine Frage hin ob Vegeta schon unten sei Verneinte mein Vater und verließ wieder mein Gemach. Ich war froh wenigstens nicht als Letzter unten aufzutauchen, aber nun wollte ich mich doch ein wenig beeilen, denn das Frühstück war meine Lieblingsmahlzeit. Ich huschte schnell ins Bad und schwang mich anschließend in ein bequemes Trainingsoutfit. Frisch und wieder mit guter Laune trat ich hinaus auf den Gang und ging zu Vegetas Tür. Ich klopfte vorsichtig an und hörte, wie sich kurz darauf etwas im Bett hinter der Tür regte, also hatte Vegeta diese Nacht wohl gut geschlafen.

Als sich nach einigen Minuten, nichts weiter tat, klopfte ich noch Mals kurz.

„Geh schon vor Kakarott ich komme gleich nach," rief er mir daraufhin zu und ich folgte seinem Wunsch und eilte nach unten. Meine Eltern waren schon längst fertig mit Frühstücken, aber sie wollten mir und Vegeta noch Gesellschaft leisten. Ich informierte sie kurz das Vegeta gleich nachkommen würde und wollte mir schon ein Brötchen schnappen. „Na Kakarott, ihr habt euch beide ausgeschlafen, jetzt kannst du auch noch ein paar Minuten auf ihn warten," ermahnte mich meine Mutter lächelnd und ich legte verlegen das Brötchen zur Seite. Mein Vater konnte sich auch ein Schmunzeln nicht verkneifen und kurz darauf lachte er auch schon auf. Er fand es schon immer sehr witzig, wenn ich verlegen war! Als er plötzlich aufhörte, wurde ich stutzig und sah ihn überrascht an, aber das bemerkte mein Vater nicht mal. Sein Blick hatte sich wohl auf etwas anderes geheftet und als ich zu meiner Mutter sah, war es der gleiche Fall. Verwirrt folgte ich dem Blick meiner Eltern und richtete diesen somit auf die Tür, ich begann zu lächeln denn Vegeta war gerade herein gekommen, ich wollte gerade einen Kommentar an meinen Vater geben, um mich für meine Verlegenheit zu revanchieren, als mir auffiel, warum sich der Blick meiner Eltern so auf Vegeta gehaftet hatte. Mir verschlug es augenblicklich die Sprache und hätte ich nicht schon gesessen, wäre ich vermutlich umgefallen. Plötzlich stiegen mir Tränen in die Augen und ich stand vorsichtig auf. Vegeta kam mir indes lächelnd entgegen und um seinen Hals rankte sich stolz mein Amulett. Er trug es, ich konnte mein Glück kaum fassen. Er hatte es wirklich angelegt und es machte den Eindruck, als habe es nie, wo anders hingehört. Direkt vor mir blieb er stehen immer noch lächelnd. Wir musterten uns einige Zeit lang schweigend.

In mir war alles so Durcheinander, dass ich irgendwie zu keinen Worten fähig war. Ich blickte einfach nur in diese wunderschönen Augen und verlor mich in einer Welt des Glückes. „Na das ist wirklich mal eine Überraschung. Dich so sprachlos zu sehen hätte ich nicht erwartet Kakarott." Holte mich seine Stimme langsam zurück in die Wirklichkeit. Ich bekam daraufhin einen leichten Rotschimmer im Gesicht und lächelte Verlegen. „Ich hätte nicht gedacht dich heute Morgen damit zu sehen," gab ich nach einiger Zeit leise zu.

„Du hast mich damit gestern ja auch ganz schön überrumpelt, aber ich konnte es die gesamte Nacht nicht aus den Händen legen und heute Morgen lag meine Hand mit dem Amulett auf meinem Herzen. Als ich dann endlich von dir geweckt wurde, habe ich lange noch etwas unschlüssig vor dem Spiegel gestanden, aber inzwischen bin ich mir über meine Gedanken klar und auch wenn ich alle Eigenheiten der Saiyajins noch nicht kenne, so bin ich mir sicher das Ich mit dir zusammen sein will. Mein Herz gehört dir Prinz Kakarott!"

Erklärte Vegeta mit unglaublich sanfter Stimme und mein Herz schlug bei jedem einzelnen Wort ein wenig schneller. Besonders die letzten beiden Worte hatte er so sanft und liebevoll ausgesprochen das mein Herz vor Freude zu platzen drohte. Überglücklich trat ich den letzten Schritt an Vegeta heran und schloss ihn in meine Arme. Sofort spürte ich, wie sich seine Arme auch um mich legten und wir tauschten einen zärtlichen Kuss miteinander aus. Mein Vater hatte doch Recht behalten, er hatte mir einmal erzählt, dass es manchmal Fälle gab, in denen Saiyajins, scheinbar vom Schicksal für einander bestimmt waren und wenn sie sich fanden, würde nichts mehr sie auseinander bringen können. Wir lösten und langsam voneinander und wandten uns meinen Eltern zu. Meine Mutter war aufgestanden und kam nun um den Tisch herum um Vegeta und mich zu beglückwünschen und mein Vater tat es ihr gleich. „Ich freue mich ebenfalls sehr über deine Entscheidung Vegeta und freue mich einen so talentierten, schönen jungen Mann in meiner Familie begrüßen zu können." Sagte mein Vater und zog Vegeta kurz in seine Arme. Danach setzten wir uns gemeinsam an den Tisch, wobei Vegeta diesmal absichtlich näher zu mir rückte. Wir waren schon lange mit dem Frühstück fertig und ich himmelte Vegeta die ganze Zeit an, aber da es niemanden störte, fuhr ich gemütlich damit fort. Vegeta schien dadurch sehr geschmeichelt zu sein, weil er ab und an immer wieder rot wurde und mich dann kurz verlegen ansah. Irgendwann beugte er sich zum mir und flüsterte mir was ins Ohr: „Hilfst du mir, wenn ich von meinem in dein Gemach ziehe?" Ich lachte, natürlich würde ich und mir war auch klar das Er einfach mal ablenken wollte, aber ich nickte und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange.

„Ich schlage vor ihr beiden geht nach oben und macht euch einen schönen Tag, ihr habt bestimmt noch einiges zu klären. Ich werde derweil eine Ansprache vorbereiten das sich mein Sohn verlobt hat." Beendete mein Vater irgendwann das Beisammensein im Speisesaal und ich, schlenderte mit Vegeta nach oben. Ich hatte mehr als genug Platz in meinem Gemach und so waren seine Sachen schnell bei mir verstaut. Als wir mit allem fertig waren, standen wir eine Weile auf meinem Balkon, bis Vegeta die Stille zerbrach.

„Gehen wir heute mal in die Bibliothek?"

Überrascht sah ich ihn an: „Gerne doch." Ich ließ meinen Arm um seine Schulter und so verließen wir mein Gemach. Zur Bibliothek war es ein ganz schönes Stück zu laufen, da sie im hintersten Teil des Palastes lag, aber das machte nichts. Mit Vegeta an der Seite schien mir plötzlich alles Spaß zu machen und selbst wenn meine Aussichten darin lagen durch staubige alte Bücher zu wuseln. An der Bibliothek angekommen wurden wir von Randor unserem „Meister der Bücher" in Empfang genommen. Schon als ich ein kleines Kind gewesen war, war Randor schon alt, aber er schien auf einer Altersstufe stehen geblieben zu sein, denn er hatte sich in den Jahren, in denen ich ihn kannte, kein bisschen verändert.

Er war der einzige Saiyajin den ich kannte der weise Haare und einen kurzen weisen Bart hatte. Falten zierten sein gesamtes Gesicht, aber sie entstellten ihn keineswegs, nein dadurch machte Randor immer einen sehr weisen und vor allem auch fast väterlichen Eindruck auf andere.

Aber das aller Merkwürdigste war, obwohl er den ganzen Tag, Monat für Monat und Jahr für Jahr in der Bibliothek zubrachte so wusste er einfach über alles was im Palast oder auf dem Planeten geschah bescheid.

„Freut mich dich mal wieder hier unten zu sehen Kakarott und du musst wohl Vegeta sein," begrüßte er uns freundlich. Ich stellte die beiden kurz einander vor und als ich Randor erzählte das Vegeta etwas mehr über den Planeten und natürlich über die Saiyajins erfahren wollte, war er hin und weg. Seine Augen begannen regelrecht zu leuchten und ein breites Grinsen zog sich über seine Lippen. Er führte Vegeta und mich zu einem großen gemütlichen Sofa, das auf der rechten Seite der Bibliothek stand, dann verschwand er kurz und tauchte Minuten Später, mit einigen Büchern unter den Armen, wieder auf.

Während ich mich mehr faul zurücklehnte, hörte Vegeta Randor aufmerksam zu. Ein weiteres Mal war ich von Vegeta mehr als erstaunt. Als er hier landete, wusste er nichts über die Fähigkeiten von Saiyajins, aber nur in wenigen Stunden hatte er das Schweben gelernt und nun gelang ihm das Kunststück, sich ebenfalls innerhalb von wenigen Stunden die Grundbegriffe unserer Sprache anzueignen. Randor platze fast vor Stolz, als Vegeta bald schon die ersten Zeilen und Abschnitte in den alten Büchern zu lesen vermochte. Seinen alten Augen war deutlich anzusehen, dass er Vegeta sofort ins Herz geschlossen hatte und da es für diesen noch viel zu lernen gab, würde ich wohl nun auch wieder mehr Zeit in der Bibliothek verbringen. Irgendwann gewannen die beiden auch meine Aufmerksamkeit, denn Randor hatte Vegeta gebeten vorzulesen und seiner Stimme konnte ich ewig lauschen. Irgendwann kam ein Diener in die Bibliothek und rief mich zu meinem Vater. Vegeta blieb bei Randor und ich würde ihn dort später wieder abholen.

Mein Vater wartete im Thronsaal auf mich und war mindestens so gut gelaunt wie ich.

„Ich hätte nicht gedacht das Du Vegeta so schnell einen Antrag machst, aber ich kann dich verstehen. Hast du mit ihm auch schon darüber gesprochen, welche Pflichten er als Lebenspartner des Königs übernehmen muss, immerhin muss der Fortbestand unseres Hauses gesichert werden!"

Da hatte Vater mich an was erinnert, stimmt das war etwas, was ich Vegeta nicht vorenthalten durfte, also bat ich meinen Vater mit seiner Ansprache noch zu warten, was dieser sowieso schon geplant hatte und kehrte in die Bibliothek zurück.

Randor erzählte Vegeta gerade eine alte Legende unseres Planeten, als ich wieder auf die beiden zutrat. „Ich möchte noch etwas Wichtiges mit dir besprechen," setzte ich vorsichtig an. Randor verstand meine unausgesprochene Bitte an ihn und zog sich zu seiner Schreibecke auf der anderen Seite der Bibliothek zurück. Ich setzte mich und atmete erst mal tief durch, Vegeta sah mich indes erwartungsvoll an. „Vegeta, du hast jetzt schon einiges über unser Volk gelernt, aber es gibt etwas was ich dir nicht vorenthalten will. Du wirst der Lebenspartner des zukünftigen Königs und du kennst es auch sicher von der Erde, dass im Königshaus Nachkommen geboren werden müssen, um die Regentschaft zu sichern."

Vegeta nickte daraufhin. „Ja, so war es in Frühren Zeiten auf der Erde, ich wollte dich ehrlich gesagt schon fragen, wie das laufen soll. Ich werde dein Mann, aber musst du zwischendurch irgendwann mit einer ausgesuchten Frau schlafen, die dir ein Kind gebären wird oder ..."

Ich brachte ihn mit einem Wink zum Schweigen, aber innerlich war ich erleichtert aber auch beängstigt zu gleich, das Er sich darüber schon Gedanken gemacht hatte. „Saiyajins haben viele Fähigkeiten, wir werden Nachkommen haben. Wir beide zusammen!"

„Aber wir sind beide Männer wie sollen wir da zusammen Kinder bekommen?" Ich spürte deutlich das Vegeta von einer leichten Nervosität ergriffen wurde.

„Auch männlichen Saiyajins ist es möglich Kinder zu bekommen, die Schwangerschaft ist schwerer und für einen Mann gefährlicher als für eine Frau, aber es ist möglich. Daher ist unsere Gesellschaft auch so offen. Ich würde diese Last gerne übernehmen, aber als zukünftiger König darf ich mich solch einem Risiko nicht aussetzen. Das ist ein uraltes Gesetz, das noch von meinem Großvater geschaffen wurde und bis heute war es nicht möglich dieses Gesetz abzuschaffen. Der König muss gesund und jederzeit einsatzbereit bleiben, somit wird die Aufgabe uns die Nachkommen zu gebären an dir haften bleiben Vegeta."

Ich spürte, wie er zu zittern begann, Randor der wie erwartend alles Mitbekommen hatte näherte sich und reichte Vegeta eine Tasse Tee. Dennoch hatte ich irgendwie Angst Vegeta nun doch zu verlieren, denn er hatte nun schon seit einigen Minuten einen starren Ausdruck im Gesicht und sein Schweigen machte mich fast verrückt.

„Ich habe dir das gesagt, damit du weißt, was irgendwann mal auf dich zukommen, wird Vegeta. Ich werde dir bei allem Beistehen das schwöre ich, aber nun liegt die Entscheidung wieder bei dir, möchtest du immer noch mein Ehemann werden?

Ende Kapitel 3

So das war das dritte Kapitel und ich hoffe auch dieses hat euch gefallen.

Ab späteren Kapiteln wird wohl nun noch die Warnung Mpreg (man pregnant) dazu kommen, dennoch hoffe ich das Es euch gefallen wird.

Nun muss ich mich auch doch mal für meine Rechtschreibfehler entschuldigen, es ist echt verrückt, solange ich die Story noch in Word habe, kann ich die tausend Mal lesen und sehe meine Fehler nicht, kaum ist ein Kapitel online, finde ich die Fehler echt schlimm mit mir und deshalb noch mal Danke das ihr euch davon nicht allzu sehr stören lasst.

Eure Sirastar .