Kapitel 4 – Liebe und Gefahren
-Vegeta-
Was hatte Kakarott da gerade gesagt. Bei den Saiyajins können die Männer auch schwanger werden und als Partner des zukünftigen Königs würde diese Pflicht mir auferliegen. Aber er sagte auch „irgendwann" das heißt, dass bis dahin noch Zeit ist und wer weiß, was man in der Zeit alles ändern konnte. Dennoch der Gedanke machte mir Angst. Ich, schwanger! Das war etwas, was ich mir eigentlich so gar nicht vorstellen konnte. Ich spürte Kakarotts Blick auf mir ruhen und wandte mich ihm wieder zu.
„Ich möchte immer noch bei dir bleiben Kakarott!"
Die Erleichterung und Freude in seinem Gesicht zeigten mir wieder, dass es das Richtige war.
„Aber ich möchte alles darüber erfahren, denn wenn ich schon
die Mama spielen muss, muss ich schon wissen wie!"
Auf diese Worte hin begann Kakarott zu lächeln und auch ich entspannte mich
langsam wieder.
„Das ist kein Problem und ich denke da haben wir mit Randor den aller besten Lehrer, er war nämlich auch eine Mama!"
Überrascht sah ich zu dem alten Saiyajin, welcher mir aber nur freundlich zunickte und irgendwie beruhigte mich das ungemein. „Danke Vegeta," flüsterte Kakarott mir ins Ohr und erst jetzt merkte ich, wie nahe er mir gekommen war. Ich lächelte und beugte mich ihm leicht entgegen. Er verstand und schon im nächsten Moment spürte ich seine zarten Lippen auf den meinen. Wie konnte man nur so verrückt nach einem anderen Wesen sein und das in so kurzer Zeit? Das fragte ich mich immer wieder, aber darauf gab es nur eine Antwort und die hatte mein Bruder sogar vor mir erkannt. Ich liebte Kakarott, denn niemals hatte ich so empfunden und nie hatte ich mich so wohl gefühlt. Kakarott weckte Empfindungen und Wünsche in mir von denen ich nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Er legte seine Hand in meinen Nacken und zog mich näher um den Kuss zu vertiefen und ich ließ ihn gewähren. Seine Zärtlichkeit und Sanftheit zogen mich jedes Mal aufs Neue wieder in seinen Bann. Randor hatte sich höflich von uns weggedreht und tat so als würde er in einem Buch etwas suchen. Ich grinste als wir uns wieder von einander lösten und dann ging Kakarott auch wieder, wohl um seinem Vater meine Entscheidung mitzuteilen.
Ein schwangerer Mann, das war eigentlich etwas, was für mich
völlig verrückt klang, aber wie ging ein altes Sprichwort von der Erde: „Nichts
ist unmöglich". Dennoch wie sollte das denn sowas überhaupt möglich sein?
Randor hatte sich wieder zu mir gesetzt und legte mir ein Buch vor. „Hier,
eines der Bücher, die ich verfasst habe, aber ich fand das ein Ratgeber für
männliche Träger auch mal nötig war und mach dir keine Sorgen, es wird bestimmt
alles gut verlaufen."
Ich nahm das Buch an mich und begann kurz darin zu blättern, es war nicht
besonders Dick, hatte aber ein ausführliches Inhaltsverzeichnis, dennoch wollte
ich jetzt lieber was aus direkter Hand erfahren.
„Randor, wie soll es überhaupt gehen das ein Mann schwanger
werden kann?"
„Ich dachte mir schon das Du jetzt alles direkt wissen willst, nun es ist
unserem Volk gegeben. Wie zwei Männer miteinander schlafen, kannst du dir
sicher vorstellen!"
Ich nickte.
„Nun ein männlicher Saiyajin hat Zyklen, in denen er
schwanger werden kann, ähnlich wie bei einer Frau, allerdings sind sie nicht so
häufig wie bei Frauen. Ein Mann ist nur alle 6 Jahre fähig ein Kind zu
empfangen. Und zwar wird der Samen des einen mit dem Blut des anderen während
des Aktes vermischt und das Blut transportiert ihn letztendlich zu einer
Gebährkammer verborgen im hinteren Bauchbereich eines jeden männlichen
Saiyajins. Dort wird sich dann das Kind ganz normal wie bei einer Frau
entwickeln!"
„Das heißt, ich würde genau wie eine
Frau einen dicken Bauch bekommen!"
Daraufhin lachte Randor: „Ja, allerdings nicht einen so extrem Ausgeprägten. Da
sich das Kind weiter in deinem Inneren entwickelt, wird der Bauch nach außen
hin nur die Hälfte von dem einer Frau haben ..." Ich wollte sofort noch was
fragen, aber Randor brachte mich mit einer Handbewegung zum Schweigen er ahnte
offenbar schon, was ich wissen wollte. „Nach sechs Monaten wird sich
schließlich eine Narbe an der Unterseite deines Bauches Bilden. Bis zur Geburt
wird sie immer ausgeprägter sein und wird aufbrechen, sobald das Kind auf die
Welt will. Dadurch kommt es auf schnellstem Wege und ohne große Schmerzen zur
Welt und wenn man nach der Geburt wieder regelmäßig trainiert, wird auch nichts
von der Narbe zurückbleiben."
Das war ja schon mal sehr beruhigend, aber sechs Monate lang ein Kind zu beherbergen, dass war bestimmt nicht einfach.
„Ach ja, eine Veränderung wird während der Schwangerschaft
noch auftreten!"
Oh nein, was kommt denn jetzt noch?
„Sobald sich die erste Zelle deines Kindes gebildet hat, werden deine Augen für die Dauer der Schwangerschaft Goldgelb werden, dass ist außer dem späteren Bauch das einzige äußerliche Zeichen, was dich als Schwanger kennzeichnen wird. Aber nach der Geburt werden sie auch ihre normale Farbe wieder annehmen.
„Und wie kommt es dazu?"
„Das weis keiner so genau, es passiert auch nur den Männern, ich habe noch nie einen weiblichen Saiyajin gesehen dem das Wiederfahren wäre."
Wieder sah ich auf das Buch in meinen Händen, und ich war sehr froh jemanden zu haben der mir wirklich alles Erklären konnte. Nach diesem Gespräch brachte Randor mir noch sehr viel über die Geschichte der Saiyajins bei und ich lauschte mit Faszination seinen Erklärungen und Erzählungen. Ich mochte diesen Kerl wirklich, er behandelte mich nicht einfach, wie einen Schüler dem man einfach was beibringen musste, nein er behandelte mich schon, wie einen Gleichgestellten der einfach noch etwas zu lernen hatte. Auf jede meiner Fragen antwortete er mit viel Geduld und wenn es nötig war, erklärte er mir auch mehr als einmal etwas.
Ich merkte gar nicht, dass Kakarott schon eine Zeit lang in der Tür stand und uns beiden einfach nur zuhörte.
Randor bemerkte ihn schließlich und winkte ihn heran.
„Du warst schon immer ein kleiner Hitzkopf Kakarott, aber was deine Wahl bezüglich Vegeta angeht, kann ich dich nur beglückwünschen. Du hättest gar nicht besser entscheiden können."
Ich wurde durch dieses Kompliment schlagartig rot, aber Kakarott lächelte nur und legte sanft seinen Arm um mich.
„Gehen wir langsam nach oben, sonst verpasst du noch den
ganzen Tag?"
Zustimmend stand ich auf und bedankte mich bei Randor für diesen ersten
Geschichtsunterricht. Arm in Arm verließen wir die Bibliothek und kehrten kurz
in unser Gemach zurück. Kakarott zog sich kurz um, während ich auf dem Bett saß
und auf ihn wartete. Ich drehte vorsichtig den Kopf von der einen auf die
andere Seite, durch das viele lesen hatte ich mir wohl den Nacken etwas
verspannt. Vorsichtig massierte ich mir die Schmerzende stelle und knurrte
dabei leicht, da legten sich aber schon zwei starke Hände auf an meinen Nacken
und begannen diesen zu kneten.
„Zu viel Lesen ist ungesund," scherzte Kakarott und löste durch sachte und doch effektive Bewegungen meine Verspannung. Als aus meinem Knurren langsam ein Schnurren wurde, hörte er auf. Ich sah ihn kurz fragend an, aber da zog er mich schon auf die Beine. „Komm ich möchte dir heute noch ein wenig unsere Hauptstadt zeigen."
Zusammen gingen wir runter auf den Vorhof, wo schon ein Gleiter auf uns wartete. Kakarotts Eltern waren auch dabei und empfingen uns lächelnd. Als der Gleiter startete, rückte ich an die Seite um besser die Landschaft beobachten zu könne. Ich grinste innerlich, als ich spürte, wie Kakarott ranrutschte und mir sanft alles erklärt, was ich nun noch nicht kannte.
In der Stadt lachten die Saiyajins freudig, als der königliche Gleiter die Straße passierte. Auf einer Art Marktplatz hielt der Gleiter und Bardock stieg mit seiner Gemahlin aus, Kakarott und ich blieben im Gleiter. Viele Saiyajins strömten auf den König zu, um ihm Fragen zu stellen, Kritik oder andere Dinge, die Ihnen auf dem Herzen lagen vorzubringen. Diese Art fand ich sehr beeindruckend. Einem König, der sich direkt unter sein Volk mischte, dem begegnete man nicht alle Tage. Allerdings erspähte ich am Rand des Marktplatzes auch ein Gesicht, auf das ich lieber verzichtet hätte. Broli starrte mit dunkler Miene zu unserem Gleiter und ich hatte das Gefühl, er würde speziell mich noch dunkler anstarren. So wandte ich den Blick ab lehnte mich an Kakarott, trotz das Es erst später Nachmittag fühlte ich mich unglaublich müde und als Kakarott auch noch schützend den Arm um mich legte, hätte ich gerade so einschlafen können. Ein dumpfes Grollen in der Luft weckte mich aber sofort wieder, über der Stadt zogen tief, schwarze Wolken auf und mit diesen löste sich auch die Versammlung auf dem Marktplatz. Bardock und die Königin stiegen wieder in den Gleiter und wir kehrten in den Palast zurück. Unterwegs, war zu beobachten wie sich alle Saiyajins schnellst möglich in ihre Häuser zurückzogen und alle Fenster und Türen verschlossen. Offenbar kündigten die Wolken einen schweren Sturm an. Am Palast eilten wir sofort hinein und gerade rechtzeitig, denn kaum ein paar Minuten später legte ein gewaltiges Gewitter los. Ich konnte Gewitter auf der Erde schon nicht ausstehen, aber das hier übertraf echt alles, was ich von der Erde her kannte. Die Donnerschläge krachten so laut vom Himmel, dass ich das Gefühl hatte mir würden gleich die Ohren platzen. Um mich abzulenken, hatte Kakarott mir vorgeschlagen beim Schwebetraining weiter zu machen, es klappte soweit auch ganz gut, aber als ich eines Donnerschlages wegen, vor schreck fast abgestürzt wäre, ließen wir das sein. Nach dem Abendessen lag ich auf unserem Bett und sah zum Fenster. Immer wieder wurde der dunkle Abend für kurze Momente taghell und der anschließende Donner ließ mich immer wieder zusammenzucken. „Du magst keine Gewitter oder?" Fragte Kakarott leise.
„Nein, ich hab sie auf der Erde schon nicht gemocht, aber eure hier sind ja noch um einiges stärker und lauter, wie soll man bei so was denn einschlafen."
„Man gewöhnt sich an alles," sagte Kakarott weiterhin leise und zog mich in seine Arme. Ich betete meinen Kopf an seiner Brust und lauschte seinem gleichmäßigem Herzschlag. Nach einiger Zeit schlief ich einfach ein, ohne noch etwas von dem Gewitter mitzukriegen.
-Kakarott-
Vegeta war schon ein Goldstück. Trotz das Ich jünger war als er fühlte ich mich immer mehr als sein Beschützer. Er lernte hier alles gerade erst kennen und war so offen und vertraulich, wie ich es von keinem Saiyajin her kannte. Im Schlaf sah Vegeta einfach bezaubernd aus und ich lag noch ewig wach, allein um ihm beim Schlafen zuzusehen. Seine entspannten Gesichtszüge und die ruhigen Atemzüge verleiteten mich dazu, hauchzart die Konturen seines Gesichtes nachzuziehen. Ich strich über seine geschlossenen Augenlieder, über seine Nase, zu seinen Wangenknochen und hinunter zu seinem Kinn. Kurz verharrte ich, als er deswegen ein wohlig, klingendes Seufzen von sich gab. Ich hörte schon langsam gar nicht mehr auf zu lächeln und ließ die Ereignisse des Tages Revue passieren. Am Morgen trug er mein Amulett und dann hatte er sich tatsächlich auch bereit erklärt mein Gefährte zu werden, obwohl es für ihn bedeutete unsere Nachkommen auszutragen. Wenn das kein Zugeständnis aus Liebe war, was dann.
Zufrieden ließ ich nun endlich auch meinen Kopf in die Kissen sinken und war schon kurz darauf eingeschlafen.
Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten frech meine Nase und das warme Gefühl, das sie vermittelten holte, mich so langsam aus meiner Traumwelt. Ich gähnte herzhaft und streckte mich nach allen Seiten. Als ich neben mir auf keinerlei Widerstand stieß, wandte ich den Blick zu Vegeta, aber er war nicht mehr im Bett. Ich setzte mich langsam auf und sah mich im Zimmer um, aber als ich ihn auch so nirgendwo entdecken konnte, weckte das ein wenig Unruhe in mir. Ich wollte gerade nach seiner Aura fühlen, als er mit einem Handtuch um die Hüfte aus dem Bad kam.
„Guten Morgen," brachte er mir gut gelaunt entgegen und ich lächelte ihn ebenso fröhlich an.
Einige Wassertropfen bahnten sich noch ihren Weg aus Vegetas feuchten Haaren hinunter auf seine Brust und als er sich zur Seite drehte um zum Schrank zu gehen schienen sämtlich Tröpfchen auf ihm und in seinen Haaren zu glitzern. Von dieser glitzernden Schönheit magisch angezogen, hievte ich mich aus dem Bett und trat hinter Vegeta, als er sich gerade eine neue Shorts aus dem Schrank holen wollte. Sanft legte ich meine Arme um ihn und zog ihn an mich. „Weißt du eigentlich, wie schön du bist," hauchte ich ihm ins Ohr und bemerkte, wie er daraufhin eine Gänsehaut bekam. Meine Finger glitten mittlerweile sanft über seine Arme und ich machte innerlich einen Freudensprung als er sich gegen mich lehnte und die Berührungen genoss. Wer von uns sich letztendlich in Bewegung gesetzt hatte, konnte ich hinter her nicht mehr genau sagen, aber als ich mit den Füßen ans Bett stieß, ließ ich mich einfach nach hinten fallen und zog ihn so auf mich. Vegeta drehte sich langsam um und saß nun mit gespreizten Beinen auf meinen Hüften. Das Handtuch war kurz davor sich zu lösen und gab schon gefährliche Blicke auf seine Oberschenkel frei. Ich setzte mich langsam wieder auf, legte dabei meine Arme um Vegeta, das er nun auf meinem Schoss saß. Wir sahen uns lange an und ich versank in seinen schwarzen, tiefen Augen so sehr, dass ich gar nicht anders konnte als ihn in einen innigen Kuss zu verwickeln. Zu meiner riesigen Freude erwiderte Vegeta den Kuss sofort, mit einem Verlangen, das dem meinem um nichts nachstand. Besitzergreifend schlang ich meine Arme um ihn und streichelte ihm immer wieder sanft über den Rücken. Auf meinem Weg nach unten stieß ich auch Vegetas Schwanzansatz und gerade als wir uns voneinander löste, um wieder etwas Sauerstoff in unsere Lungen zu bekommen, strich ich einmal der Länge nach durch seinen Schweif. Sofort entrang sich ein Stöhnen von Vegetas Lippen und er drück sich enger an mich. Da ich ihn immer weiter an seinem weichen und flauschigen Anhängsel verwöhnte, grub er seine Finger in meine Schultern um Halt zu bekommen. Den Kopf hatte er zur Seite gelegt und seine Augen waren geschlossen. Immer wieder entkam seinen Lippen ein leises und unterdrücktes Stöhnen, aber an seiner entspannten Haltung konnte ich deutlich sehen, wie sehr es ihm gefiel. Da er den Kopf so zur Seite hielt, lag sein Hals vor mir frei und je länger ich auf ihn sah desto weniger konnte ich ihm widerstehen. Als meine Lippen die zarte Haut seines Halses berührte, durchfuhr uns beide ein wohliger Schauer. Ich knabberte, küsste und leckte über seinen Hals und meine Hände behielten ihre Arbeit an Vegetas Schweif bei. Somit war aus Vegetas unterdrücktem Stöhnen längst ein Lautes geworden und er begann sich langsam auf mir zu bewegen. Ein kurzer Blick nach unten verriet mir das meine Arbeiten deutliche Spuren bei ihm hinterlassen hatten und er schon sichtlich erregt war. Ich zog ihm gerade das Handtuch von den Hüften und erntete dafür einen sehnsüchtigen Blick seinerseits, als es an der Tür klopft und ein Diener uns, schön laut mitteilte das, dass Frühstück auf uns warten würde. Obwohl es wohl keiner von uns so richtig wollte, lösten wir uns voneinander. Vegeta atmete kurz tief durch um seinen erhitzen Körper wieder unter Kontrolle zu bringen und mir ging es nicht anders. Es dauerte noch eine halbe Stunde bevor wir in der Lage waren unser Gemach zu verlassen und nach unten zu gehen. Das Frühstück verlief wie immer angenehm ruhig und im Anschluss daran wollten Vegeta und ich wieder zusammen zum Hochplateau fliegen, um seine Flugkünste weiter zu trainieren. Er hatte schon am Abend zuvor in der großen Halle bewiesen das Er sehr begierig darauf war, endlich richtig fliegen zu können.
Auf dem Weg zum Plateau hatte ich noch das Vergnügen ihn tragen zu dürfen, aber bei seinem Talent würde wohl auch das bald vorbei sein. Dort angekommen, konnte Vegeta es schon gar nicht mehr erwarten weiter zu üben. Er ging sofort in Position und konzentrierte sich, um in die Schwebe zu gelangen. Ich schwebte zu ihm und zeigte ihm die besten Haltungen und wie er sich für die Geschwindigkeit konzentrieren musste. Fast schneller als es mir lieb war setzte er sich in Bewegung und segelte, anfangs noch langsam und dann immer schneller durch die Luft. Ich schloss zu ihm auf und forderte ihn mit meinem Blick zu einem kleinen Wettflug heraus. Zusammen schossen wir über das Wasser des Sees hinweg und umkreisten das Plateau immer wieder und erst als Vegeta müde wurde, landeten wir wieder.
„Das war super Klasse Vegeta," lobte ich ihn und gab ihm Stolz einen Kuss auf die Wange.
„Danke Kakarott, aber ich glaube du musst mich jetzt zurückfliegen, ich bin nämlich total K.O." erwiderte Vegeta grinsend und ließ sich dann in meinen Schoß fallen.
Ich grinste, nichts lieber als das, also nahm ich Vegeta erneut in die Arme und wir machten uns auf den Rückweg zum Palast. Ich flog bewusst etwas langsamer, um den Flug noch etwas zu verlängern. Im Palast angekommen wurde ich, zu meinem Bedauern, direkt in den Sitzungssaal beordert, um mit meinem Vater Verhandlungen mit einer Delegation des Planeten Karu durchzuführen. Vegeta wollte sich noch im Palastgarten ein wenig die Beine vertreten und dort wollten wir uns dann auch später wieder treffen.
Die Verhandlungen erschienen mir unendlich lange und als mein Vater mich anschließend noch zurückhielt, um mit mir einige Hochzeitsvorbereitungen durchzugehen, stöhnte ich innerlich auf. Von einer immer größeren Unruhe erfasst wurde ich immer zappeliger, was letztendlich auch meinen Vater verunsicherte. Also gingen wir gemeinsam in den Palastgarten, wo ich mich mit Vegeta treffen wollte. Zu meinem größten Schock war Vegeta nicht da. Ich lief hinauf in unser Gemach und zu Randor in die Bibliothek, aber ich fand ihn nicht. Dann kam ich endlich auf die Idee nach seiner Aura zu suchen, aber als ich selbst diese nirgends orten konnte, fiel ich fast in Ohnmacht.
Mein Vater schickte sofort die Palastwache los und ließ nach Vegeta suchen.
Ich blieb bei meiner Mutter zurück, falls Vegeta plötzlich wieder auftauchen sollte.
-Vegeta-
Nun musste ich also ein paar Stunden alleine zubringen, aber da Kakarott der Prinz war, hatte er nun mal die Pflicht bei solchen Verhandlungen anwesend zu sein. Ich setzte mich im Palastgarten an den Brunnen und beobachtet verschiedene, kleine Tiere und Vögel, die zwischen den Bäumen hin und her wetzten. Ich zuckte zusammen, als ich hinter mir plötzlich ein leises Lachen hörte. Nachdem ich aufgestanden war, drehte ich mich langsam herum, zunächst konnte ich niemanden entdecken, aber dann löste sich eine große Gestalt aus dem Schatten der Hecke und kam auf mich zu.
„So, so erst sagen das Du nicht auf Männer stehst und nun bist du die Braut des Prinzen, eine sehr interessante Einstellung, wenn du mich fragst."
„Was willst du hier Broli, ich kann mir kaum vorstellen das Du dich so ohne weiteres hier herum treiben darfst," knurrte ich.
„Irr dich da Mal nicht, ich gehöre zum Adel und da ich öfter im Palast verkehre habe ich hier auch zutritt ohne das mich jemand davon abhalten würde." Antwortete er und kam dabei immer mehr auf mich zu.
„Du bildest dir ganz schön was ein. ‚Ich gehöre zum Adel', wie sich das schon anhört. Du solltest mal begreifen, das es auf so, was nicht mehr ankommt. Soweit ich erfahren habe gehörte meine Mutter sogar zur untersten Klasse und trotzdem bin ich hier." Eigentlich hatte ich gehofft, das dass Broli davon abhalten würde mir näher zu treten, aber zu meinem Bedauern hatte es die gegenteilige Wirkung.
Ohne Vorwarnung fand ich mich nämlich an einen Baum genagelt wieder und Brolis grinsendes Gesicht war dem meinem sehr nahe. „Ein Bastard aus Adel und Schmutz also, hm dann muss deine Mutter trotz unterster Schicht wunderschön gewesen sein. Ansonsten hätte sich ein Adeliger, damals nie mit ihr eingelassen, aber allein dein Aussehen ist ja eine Bestätigung dafür." Ich wusste nicht, warum aber die Bezeichnung Bastard schmerzte, mich. Irgendwie schaffte ich es mich von ihm loszureisen und wollte ihn gerade lautstark zum Teufel jagen, als ich plötzlich einen harten Schlag in den Nacken bekam. Haltlos sank ich die Knie. Ich versuchte noch gegen die Dunkelheit, die über mich hereinschwappte anzukämpfen, aber diesen Kampf verlor ich nur all zu schnell.
Als ich wieder zu mir kam, hatte ich unglaubliche Kopfschmerzen, mir war kalt und ich konnte nichts sehen. Letzteres lag daran, das mir etwas um die Augen gebunden war und mir war kalt, weil ich ohne Hemd auf einem blanken Steinboden lag. So fühlte es sich zumindest an.
„Na endlich wieder wach," hörte ich Brolis Stimme rechts neben mir. Ich wollte mir gerade die Augenbinde herunterreisen, um sehen zu können, wo ich war, als Broli meine Hände schnappte und diese zu sich zog. Schnell drehte er sie mir auf den Rücken und band sie dort zusammen. „Was soll das, was hast du vor?"
„Ich hatte dich bei unserer ersten Begegnung gewarnt, mich weist niemand zurück, niemand und jetzt bekommst du das zu spüren," drohte er und klang dabei sehr gefährlich.
Noch ehe ich etwas erwidern konnte, spürte ich seine ekelhafte Zunge in meinem Mund und was noch schlimmer war, seine Hände berührten mich überall. Mein Zappeln und Knurren half nichts und erst als ich, durch die verlorene Luftzufuhr fast besinnungslos wurde, ließ er von meinen Lippen ab. Keuchend versuchte ich wieder Sauerstoff in meine Lungen zu bekommen, was mir aber nur spärlich gelang. Am Rand registrierte ich, wie Broli seine Hand zu meinem Unterleib schob und mich nun dort zu streicheln begann.
„Hör auf damit, du elender Mistkerl," schrie ich ihn an, aber als Antwort erhielt ich nur einen harten Schlag ins Gesicht, welcher meinen Kopf auf den Steinboden donnerte. Die Schwärze vor meinen Augen verstärkte sich noch und ich spürte für einige Augenblicke nichts mehr. Dann war sie wieder da, Brolis Zunge leckte gierig über meine Brust und von Zeit zu Zeit biss er in meine Brustknospen. Ich wollte es nicht, aber ich konnte nicht verhindern das mein Körper langsam darauf reagierte. Dann kam er wieder hoch, liebkoste mit einer mir beängstigenden Leidenschaft meinen Hals und ließ kein Stückchen meiner Haut unberührt. Ein Schauer aus Ekel und Angst kam über mich und somit zuckte ich heftig zusammen, als er versuchte mich erneut zu küssen. Ich wandte den Kopf soweit von ihm ab, wie es mir möglich war und biss mir auf die Lippen. Ein Knurren seinerseits war die einzige Warnung, die ich erhielt, bevor mein Kinn gepackt und so brutal nach unten gerissen wurde, dass ich gar nicht anders konnte, als laut aufzuschreien. Im nächsten Moment wurde mein Schrei aber schon seiner Zunge erstickt und als ich versuchte ihn aus meinem Mund zu stoßen biss er mir auf die Lippe. Meine Augen waren geschlossen, aber sie zu öffnen hätte der Augenbinde wegen eh nichts gebracht, dennoch kamen mir Tränen. Wieso konnte ich mich nicht wehren, Broli war so widerlich, seine Zunge hatte einen für mich bitteren Geschmack und sie war so abartig groß. Kakarott war da ganz anders, sein Geschmack war für mich süß und seine Zunge passte perfekt zu meiner. Er dominierte mich damit nicht so rücksichtslos, aber Broli nahm sich wirklich mit Gewalt, was er wollte. Es schien eine Ewigkeit zu vergehen, bevor er wieder von mir abließ.
„Ich warne dich noch einmal, halt einfach still und genieße, dann kommst du vielleicht unbeschadet zum Prinzen zurück," zischte er mir heißer ins Ohr. Einen Moment später riss ich unter der Augenbinde die Augen auf, denn Broli hatte seine Hand um mein Glied geschlossen und begann nun damit sie schnell aber rhythmisch auf und ab zu bewegen.
„Nein, hör auf," leistet ich erneut Widerstand, aber dieser wurde mit einem heftigen Stoß in meinen Magen quittiert.
„Du gehst mir langsam auf die Nerven," schnaufte Broli böse und ließ von mir ab. Ich dachte im ersten Moment wirklich er wollte von mir lassen, aber das war ein Fehler. Er zog meinen Kopf an den Haaren hoch und eine Sekunde später hatte ich einen Knebel im Mund.
„So jetzt hälst du wenigstens die Klappe, wie kann man nur so blöd sein und sich so was verweigern. Dein Körper will es doch, als entspann dich."
Damit legte er seine Hand erneut um mein Glied und fuhr mit seiner Arbeit fort. Verzweifelt versuchte ich meinen Körper von ihm wegzudrehen, aber sein Griff war zu stark. Wie eine Eisenklammer hielt er mich an Ort und Stelle und brachte meinen Körper dazu gegen meinen Geist zu kämpfen und sich nach seinen Berührungen zu sehnen. Immer wieder schnaufte ich und versuchte trotz des Knebels Kommentare von mir zu geben, aber es hatte keinen Zweck. Endgültig verloren fühlte ich mich als ich mich plötzlich in seinem Mund wiederfand und er sich regelrecht an meinem Glied verging. Mir brach der Schweiß aus und wieder versuchte ich mich seinem Griff zu entwinden, aber diesmal schien es ihm endgültig zu viel zu sein. Seine Hand wanderte plötzlich unter meinen rücken bis hin zum Ansatz meines Schweifes, ohne weitere Warnung drückte er fest zu. Mein Schrei war so laut das Er trotz des Knebels gut zu hören war und die ersten Tränen kamen auch schon unter der Augenbinde hervor. Meine Erregung stieg wieder an, als er den Griff lockerte und mich am Schweif zu massieren begann. Widerwillig aber in der Erregung meines Körpers gefangen warf ich den Kopf von einer auf die andere Seite, in der Hoffnung irgendwie diesem einnehmenden Gefühl zu entkommen. Dennoch verlor mein Geist gegen meinen Körper und wenige Augenblicke später ergoss ich mich in Brolis Mund. Die Erregung verebbte schneller wieder, als ich es gewohnt war und ich wusste auch schnell warum. Ein unglaublich leeres Gefühl machte sich in mir breit. Broli hatte mich zum Höhepunkt gebracht, obwohl ich es mit allen Mitteln hatte verhindern wollen und damit fühlte ich mich als hätte ich Kakarott verraten. Meine Tränen wollten gar nicht mehr versiegen und tränkten nun schon die Augenbinde.
„Na das hat dir wohl doch gefallen, hätte mich auch gewundert wenn nicht. Noch keiner konnte mir widerstehen. Aber ... warum weinst du denn, dass Beste kommt doch erst," flüsterte er mir ins Ohr und strich mir dabei richtig zärtlich über die Wange. Sofort stockte mein Atem und ich begann erneut zu zappeln. Das Grinsen von Broli konnte trotz Augenbinde sehen und ein Gefühl der Eiseskälte grub sich in meine Knochen, als ich spürte, wie er meine Hüfte leicht anhob und begann mich an meinem Anus zu lecken. Wieder schrie ich gegen den Knebel und versucht nach ihm zu treten, aber er hatte mich immer noch perfekt fest gesetzt. Entsetzt und gedemütigt schloss ich meine Augen, als er aufhörte meinen Anus anzufeuchten und sich langsam zu mir hochschob.
„Jetzt gehörst du mir!"
Ich schüttelte auf diese Worte hin wild den Kopf. Ich wollte nur noch weg, irgendwo hin, wo mich niemand mehr finden würde.
Kakarott wo bist, hilf mir!
Brolis Härte wanderte mein Bein hinauf und gerade spürte ich die Spitze seiner Erregung in meinem Anus, als ein lauter Schlag ertönte.
„DU," hörte ich eine wütende Stimme und in dem Augenblick wurde Broli von mir heruntergerissen. Den Geräuschen nach, war ein Kampf zwischen Broli und dem Träger der Stimmer entbrannt und wäre ich noch vollkommen bei Sinnen gewesen hätte ich die Stimme auch als die von Kakarott erkannt. Jemand hob mich hoch und trug mich vom Kampfplatz fort und in dem Moment, wo ich eine sichere Wärme spürte, verlor ich das Bewusstsein.
-Kakarott-
Dieses Arsch, dieser unsägliche, eingebildete, aufgeblasene, widerwärtige, blöde Mistkerl. Wie konnte er es, wagen Vegeta anzufassen und das jetzt, wo er offiziell mit mir verlobt war. Als mir der Diensthabende Wachposten am Tor berichtet hatte, dass Broli vor einigen Stunden den Palast betreten habe, war mir alles klar. Nur er konnte ohne Aufsehen zu erregen in den Palast gelangen und er war schon seit der Show hinter Vegeta her. Da ich die ganze Zeit nur nach Vegetas Energie gesucht hatte, hatte ich mich auf keine andere mehr konzentriert, aber nach dieser Meldung hatte ich mich sofort auf die von Broli konzentriert. Mein Vater und zwei Mitglieder der Palastwache begleiteten mich auf meinem rasanten Flug durch die Stadt. Brolis Energie war in einer alten, mittlerweile geschlossenen Bar zu spüren und der Zutritt war einfach. Trotz meiner Wut wusste ich das Wir vorsichtig sein mussten den Broli war unberechenbar und gefährlich. Die Wachen sicherten den Weg nach unten ab, aber als ich erstickte laute und einen schnaufenden Broli hörte hielt mich nichts mehr. Sozusagen in letzter Sekunde donnerte ich in einen Kellerraum des Hauses und was ich sah, ließ eine Wut in mir aufsteigen, wie ich sie noch nie gespürt hatte. Vegeta war gefesselt, geknebelt, trug eine Augenbinde und versuchte scheinbar verzweifelt von Broli loszukommen. Dieser wollte gerade in meinen Liebsten eindringen, dass war zu viel. Ich sprang los und rammte Broli mit unglaublicher Wucht von Vegeta herunter. Mein Blick genügte, um ihn in Schach zu halten, aber erst als mein Vater mit Vegeta auf dem Arm den Raum verlassen hatte wandte ich mich ihm komplett zu.
„Wie kannst du es wagen," zischte ich dunkel und gefährlich und zum ersten Mal sah ich so etwas wie Angst in Brolis Augen aufblitzen.
„Hoheit, er hat mich zurückgewiesen und mein Stolz verbietet es mir, ihn damit davonkommen zu lassen." Ich dachte schon ich hätte mich bei dieser Antwort verhört.
„Du wagst es mir, mit solch einer billigen und erbärmlichen Ausrede zu kommen. Die Gesetzte zwischen dem Adel und den anderen Schichten existieren schon lange nicht mehr und selbst wenn es noch so wäre, Vegeta ist offiziell mit mir verlobt und somit hat niemand, ich wiederhole niemand, das recht ihn in irgendeiner weise zu berühren." Die letzen Worte hatte ich geschrien, denn das machte mich sauer. Dieser Dummkopf war so verbohrt und einfach so blöd, das Ich dafür schon gar keine Beschreibung mehr fand.
Ich wandte mich zu meinen beiden Wachen um: „Nehmt ihn fest und werft ihn in den Kerker, mein Vater und ich entscheiden heute Abend, was mit ihm wird." Es kostete mich all meine Kraft um Broli nicht hier an Ort und Stelle in einen tödlichen Kampf zu verwickeln. Noch nie hatte ich in mir den Wunsch verspürt zu töten, aber dieser war da sobald ich Broli nur ansah, deswegen wandte ich mir nur leicht zu ihm.
„Wenn du jetzt noch mehr Schwierigkeiten machst, töte ich dich auf der Stelle!" Damit überließ ich ihn den Wachen, die ihn schnellst möglich fortbrachten. Immer noch vor Wut schnaubend kehrte ich in den Palast zurück, wo mein Vater schon auf mich wartete. Er brachte mich hinauf zu meinem Gemach, wo Vegeta im Bett lag und schlief. Meine Mutter war bei ihm und kühlte seine Stirn mit einem Tuch.
„Es geht ihm gut mein Schatz, ihr kamt gerade noch rechtzeitig. Körperlich hat er nur ein paar Schrammen davon getragen, aber ich schätze mal das die seelischen Wunden schlimmer sind, als wir im Moment feststellen können."
Ich setzte mich zu ihr und lehnt mich haltsuchend an sie.
„Ich habe Broli in den Kerker werfen lassen, aber ich weiß nicht was ich mit ihm machen soll. Zum ersten Mal hat jemand das Gefühl in mir geweckt töten zu wollen," erzählte ich leise und hörte, wie mein Vater die Luft einzog.
„Ich weiß das Du solche Gefühle nicht magst Kakarott aber sie sind nur natürlich. Broli hat es gewagt Hand an deinen zukünftigen Gefährten zu legen und wollte ihm noch dazu seine Unschuld nehmen, da kann ein Saiyajin gar nicht anders reagieren. Aber ich denke die Entscheidung was mit Broli geschehen soll, sollte bei dir und bei Vegeta liegen, also warten wir erst Mal ab. Vegeta braucht dich jetzt, als ich ihn hier hergeflogen habe, hat er die ganze Zeit deinen Namen geflüstert."
Ich löste mich von meiner Mutter und zog mich wortlos bis auf meine Shorts aus, dann krabbelte ich zu Vegeta ins Bett und legte mich zu ihm unter die Decke. In dem Moment als er meine Wärme zu spüren schien, wandte er sich im Schlaf zu mir und vergrub sein Gesicht an meiner Brust.
„Ruht euch aus, wenn irgendwas sein sollte wir sind in unserem Gemach Kakarott," sagte meine Mutter leise und gab mir einen Kuss auf die Wange, dann verließ sie mit meinem Vater mein Gemach.
„Es tut mir so Leid Vegeta, es tut mir so Leid, das ich dich nicht beschützen konnte," flüsterte ich entschuldigend und legte meine Arme beschützend um ihn. Lange lag ich noch wach neben Vegeta, strich ihm wieder sanft über seine Arme und erst in der völligen Dunkelheit der Nacht fand ich auch ein wenig Schlaf.
Am Morgen wurde ich von dem Gefühl geweckt beobachtet zu werden und tatsächlich, als ich langsam blinzelte erkannte ich Vegeta der neben mir auf dem Bett saß und seinen Blick auf mich gerichtet hatte.
Kurz schloss ich die Augen um den Schlaf heraus zu reiben, dann setzte ich mich auf und sah Vegeta an. „Guten Morgen," sagte ich leise und zu meiner großen Überraschung lächelte er mich an. Einen winzigen Augenblick später viel er mir um den Hals und drückte sich fest an mich. „Danke Kakarott!"
Zuerst dachte ich er würde sich auf meine morgendliche Begrüßung, aber seine feste Umarmung brachte mich schnell darauf das Er auf die Ereignisse vom Vorabend anspielte. Ich erwiderte die Umarmung sofort um ihm zu zeigen das Ich immer für ihn da sein würde. Nur langsam löste er sich wieder von mir und obwohl ich ihm es lieber erspart hätte, so musste ich wissen, wie weit Broli gegangen war.
„Was hat er mit dir gemacht Vegeta?" Fragte ich ganz leise, schon fast zaghaft und trotzdem zuckte Vegeta zusammen und verspannte sich kurz. Es dauerte eine weile, bevor er die ersten Worte über die Lippen brachte. „Er hat mich aus dem Palastgarten an diesen dunklen Ort verschleppt. Gefesselt und mit verbundenen Augen musste ich seine Berührungen über mich ergehen lassen, immer wieder küsste er mich und steckte mir dabei seine Zunge bis in den Rachen. Trotz meines Widerstands reagierte mein Köper auf seine Bemühungen und als er anfing mein Glied zu stimulieren schrie ich ihn wütend an ... Daraufhin bekam ich den Knebel und er machte da weiter, wo er aufgehört hat." Kurz verstummte Vegeta und ich merkte, wie schwer ihm die nächsten Worte fielen. „Ich konnte es nicht verhindern Kakarott, er hat so hart an meinem Glied gesaugt und auf meine gedämpften Proteste hin hat er meinen Schweif zur Hilfe genutzt. Gott ... ich konnte nicht mehr und bin in seinem Mund gekommen, aber ... aber seine Berührungen hörten nicht auf und dann wollte er mehr von mir, zum Glück kam er nicht mehr dazu weiter zu gehen." Beendete er mit erstickter Stimme seiner Erzählung. „Es tut mir Leid, das ich nicht da war, Vegeta, aber Broli wird dir nie wieder zu nahe kommen, dafür hat er den Tod verdient."
Überrascht über diese Worte sah Vegeta mich an. „Du willst wegen ihm deine Hände mit Blut besudeln, nein Kakarott das lasse ich auf keinen Fall zu und außerdem wäre der Tod für ihn viel zu einfach."
„Wie soll ich ihn dann bestrafen, er hat den Verlobten des
Prinzen geschändet, darauf kann die Todesstrafe gesetzt werden!"
„Nimm ihm seinen Titel!" Sagte Vegeta plötzlich und da sah ich ihn überrascht
an.
„Broli bildet sich auf seine Herkunft viel ein, nimm ihm das. Nimm ihm auch sämtliche Privilegien, alle Ehrungen und was für ihn noch von Bedeutung ist, das dürfte für ihn schwerer zu verkraften sein als alles andere."
Wow, Vegeta hatte echt ganz schön was auf dem Kasten, an diese Möglichkeit hatte ich noch gar nicht gedacht. Offiziell zählten die alten Ränge nicht mehr, aber gerade für Kerle wie Broli war, der Verlust ihrer Titel, immer noch dass Schlimmste was ihnen passieren konnte. Somit nickte ich Vegeta zu und dann machten wir uns zusammen auf den Weg zum Speisesaal um zu Frühstücken. Ich berichtet meinem Vater über meine bzw. Vegetas Entscheidung und mein Vater stimmte sofort zu. Scheinbar hatte er genau das von Vegeta erwartet und veranlasste sofort alles Entsprechende.
Auf Vegetas Bitte hin verbrachten wir den Vormittag in unserem Gemach und mein Vater verschob daraufhin sämtliche Termine, damit ich bei ihm bleiben konnte. Wir saßen gerade gemeinsam auf dem Bett und genossen einfach das Beisammensein, als es plötzlich klopfte. An sich nichts Ungewöhnliches aber da ich um Ruhe gebeten hatte, war ich doch ziemlich überrascht das Wir gestört wurden. Die Neugier überwog jedoch und so bat ich den Störenfried herein. Mit jedem hätte ich gerechnet aber nicht mit Randor, doch genau dieser stand nun in unserem Gemach und lächelte uns freundlich an. „Ich habe gehört was passiert ist wollte mal nach euch sehen, ich hoffe es geht euch beiden gut?" Fragte er höflich und mit leichter Besorgnis in der Stimme.
„Wie machst du das Randor, obwohl du den ganzen Tag in der Bibliothek zubringst, weißt du über alles bescheid," gab ich freudig von mir.
„Das ist mein Geheimnis und Vegeta, wenn du das nächste Mal allein bleiben musst, kannst du gerne zu mir in die Bibliothek kommen, ich habe dort auch eine sehr schöne Terrasse, wo man den Blick in den Garten genießen kann." Vegeta setzte sich auf und sah Randor dankend an. „Danke Randor, das werde ich sehr gerne in Anspruch nehmen." „Keine Ursache, aber dennoch hoffe ich das ihr euch was Geeignetes für Broli habt einfallen lassen, der Kerl ist meiner Ansicht nach völlig zurückgeblieben und verdient es mal in seine Schranken gewiesen zu werden."
„Da mach dir mal keine Sorge, Broli bekommt seine gerechte
Strafe heute Nachmittag vor versammeltem Volk auf dem Marktplatz."
„Hm, das klingt als ob ihr Euch wirklich schon gute Gedanken gemacht habt. Dann
wünsche ich euch noch einen schönen Tag. Wir sehen uns." Damit verließ Randor
unser Gemach wieder und kehrte wohl zu seinen Büchern zurück.
„Randor ist fast, wie ein Großvater den ich nie hatte," sagte Vegeta plötzlich und er hatte Recht, für mich hatte Randor nämlich eine ähnliche Bedeutung. Deshalb nickte ich und zog Vegeta wieder lächelnd in meine Arme, so genossen wir die Ruhe des Mitttages.
Am Nachmittag wurde Broli auf den großen Marktplatz in der Stadt geführt, schnell versammelte sich dort eine große Saiyajinmenge, da jeder wusste das Es bei so etwas um eine öffentliche Bestrafung ging. Mein Vater, meine Mutter, Vegeta und ich fanden uns auf einem kleinen Holzpodest ein und warteten, bis der Lärm der Menge verstummte. „Mein Volk, wir haben vor zwei Tagen schon einmal die Stadt besucht um euch mit dem Verlobten des Prinzen in Berührung zu bringen. Doch nun kam es zum ersten Mal seit Generationen vor, das ein angesehener Mann des Volkes, das Glück des Prinzen nicht gutheißen wollte. Broli uns allen bekannt aus den höchsten Reihen wollte den Verlobten des Prinzen für sich beanspruchen und hat es sogar gewagt, Hand an ihn zu legen. Der Prinz und ich können und werden das auf keinen Fall dulden und somit erkennen wir Broli, sämtliche Titel, Ränge oder Verdienste ab. Broli hiermit erfährst du die Verbannung ins einfache Landleben und solltest du dich der Stadt und gar dem Palast noch einmal nähern, dann greift die ursprüngliche Strafe für dein Vergehen, nämlich der Tod."
Überraschte Mienen taten sich in der Menge auf und Broli funkelte mich nur böse an, aber das war mir egal, sollte er sich noch einmal Vegeta nähern würde ich ihn umbringen.
Ende Kapitel 4
Mit diesen doch etwas dunklen Worten endet das vierte Kapitel. Tut mir auch Leid, das ich Broli derart schnell aus dem Verkehr gezogen habe, aber ich möchte das die Geschichte doch in eine andere Bahn verläuft und dafür brauche ich diesen Angeber nicht. Ich hoffe es wird euch trotzdem weiterhin gefallen.
Eure Sirastar .
