Tanz für mich
Kapitel 5 – Hochzeitsglocken
-Vegeta-
Seit Brolis Verbannung waren nun einige Tage vergangen. Obwohl er es nicht geschafft hatte das von mir zu bekommen, was er wollte, war ich in den folgenden Tagen sehr schreckhaft, wenn man mich berührte. Oftmals ungewollte oder zärtliche Berührungen von Kakarott führten dazu das Ich mich leicht verkrampfte und Kakarott einmal sogar abwies. Aber er bewies mir erneut das Ich ihm vertrauen konnte und gab mir einfach Zeit und das war es, was mein Herz schließlich wieder beruhigte. Mit der Situation endlich wieder zufrieden übte ich weiterhin das Fliegen und beherrschte es schon bald perfekt. So vergingen noch einigen ruhige Wochen, danach allerdings wurde es etwas hektisch. Kakarott steckt mit seinem Vater zusammen in Hochzeitsvorbereitungen, denn Kakarott wünschte sich eine Feier zum Mondfest und da, dies nur alle acht Jahre auf Saiya stattfand, blieben ihm nur ein paar Monate Zeit. Ich unterdessen verbrachte viel Zeit bei Randor und lernte mehr über die Saiyajins. Je mehr ich über dieses starke und stolze Volk erfuhr umso faszinierter aber auch ängstlicher wurde ich. In der Vergangenheit waren die Saiyajin im wahrsten Sinne kaltblütige Killer. Sie standen einstmals unter der Herrschaft eines Tyrannen und säuberten für diesen Planeten. Erst vor 2 Generationen war ein Krieger stark genug den Tyrannen zu besiegen und eine neue Ära für die Saiyajins einzuleiten. Der Name des Kriegers war Kakarott! Überrascht hatte ich Randor danach gefragt und er erklärte mir das mein Prinz, nach seinem Großvater benannt worden war. Dennoch war der Neuanfang für die Saiyajins alles andere als einfach gewesen, daher fand die Teilung in Klassen statt, um den Kampfgeist des Volkes zu bewahren. Erst als der Sohn des legendären Kakarott, Bardock an die Macht kam, sollte sich auch dieser Zustand ändern. Seine Konzepte und Visionen stießen gerade am Anfang auf sehr viel Widerstand und somit gelang es ihm erst vor 25 Jahren auch dieses Klassensystem abzuschaffen. Seither fungierten die Saiyajins als Leibwächter für andere Völker, was erheblich zur Steigerung ihrer Beliebtheit beigetragen hat. Dennoch gab es oft wieder ausnahmen, wie eben Broli die sich nicht in dieses System fügen wollten und somit immer wieder für Ärger sorgten, aber das waren zum Glück wirklich nur Ausnahmen. Wenn es dann draußen dunkel wurde und Kakarott endlich von seinen Terminen zurückkam verbrachte ich die meiste Zeit in seinen Armen. Jeden Abend massierte er mir Schultern und Nacken und sorgte somit dafür das Ich mich gar nicht mehr verspannen konnte.
Das Mondfest näherte sich so unglaublich schnell, fast schneller als mir lieb war und dann war der Tag unserer Trauung gekommen. Ich wurde morgens von der Königin abgeholt und sie begleitete mich zum Schneider. Bis zum Nachmittag würde ich Kakarott nun nicht mehr sehen. Am Abend zuvor war ich unheimlich nervös gewesen und Kakarott hatte ewig gebraucht um mich zu beruhigen. Nun stand ich auf einem kleinen Podest und bekam mein Gewand angelegt. Es ähnelte sehr dem typischen Kampfanzug den Kakarott auch immer trug, wenn er zu offiziellen Anlässen musste. Ich bekam einen hautengen, blauen Kampfanzug, dazu weise Stiefel deren Spitzen mit Silber beschlagen waren. Der Brustpanzer, den ich erhielt, war schneeweiß und ebenfalls mit Silberelementen verziert. Dann nahm der Schneider einen kleinen Topf zur Hand und bat mich meinen Schweif nun ruhig in der Luft zu halten. Besorgt sah ich zur Königin, aber da diese zuversichtlich nickte tat ich gehorsam das, was von mir verlangt wurde. Somit trug der Schneider eine klare Flüssigkeit auf meinen Schweif auf und massierte diese dann vorsichtig ein. Es zog etwas als die Flüssigkeit trocknete aber als sie nun schlussendlich ganz getrocknet war, schimmerte mein Schweif ebenfalls silbern. Genauso verfuhr er mit meinen Haaren, hier arbeitete er praktisch silberne Strähnen ein. Anschließend bekam ich noch einen langen, weisen Umhang um die Schultern gelegt und weiße Handschuhe. Zum Schluss war der blaue Kampfanzug das Einzige, was mich an Armen und Beinen ein wenig von dem strahlenden Weis und Silber abhob. Zusammen mit der Königin verließ ich den Schneider wieder und begab mich mit ihr in den kleinen Salon hinter der großen Halle.
„So Vegeta, heute ist es soweit. Wie gehst dir denn," begann sie freundlich.
„Nervös," antwortete ich etwas betreten.
„Das kann ich verstehen, aber ich bin sehr, sehr froh das Du dich für diesen Weg entschieden hast. Kakarott hat dir erklärt, wie das alles heute laufen wird?"
Ich nickte. Vor zwei Tagen hatte Kakarott mir genauestens geschildert, wie eine Saiyajin Hochzeit ablief. Zunächst war sie einer irdischen Hochzeit sehr ähnlich. Das Paar betrat den dafür vorgesehenen Raum oder Platz, wobei die „Braut", als Letztes in den Saal geführt wurde. Gab es keinen „Brautvater", übernahm ein Vertrauter diese Pflicht. Wir hatten Randor darum gebeten und ich war sehr glücklich gewesen, als er zugesagt hatte. Dann folgte eine Rede des Königs und die anschließende Bindungszeremonie. Diese sah vor das Ich, auf Knien Kakarott einen Schwur darlegte und es ihm überlassen musste, die Bindung zu vollenden. War der Bräutigam einverstanden, biss er den Partner in den Hals und erst, wenn er fertig war, den Lebenssaft seines Liebsten zu saugen durfte der andere zubeißen. Diese Bisse, waren praktisch das „Ja Wort" bzw. die Trauringe wie man sie auf der Erde kannte. Zuletzt musste mit blutigen Lippen die Bindung mit meinem Kuss besiegelt werden. Dann endete das Ganze mit einer weiteren Rede des Königs und der Bräutigam entließ die Gäste zum Fest. Das Paar musste bis zum Schluss warten um dann im Bankettsaal als Letztes Einzug erhalten. Nach dem riesigen Hochzeitsessen, wird es dann entspannter, da keine Pflichten mehr gehalten werden müssen und die Gäste mit dem Brautpaar einfach nur noch ein paar schöne Stunden verbringen, wobei es bei uns wohl ein Tumult bleiben würde, da die Hochzeit ja mit dem Vollmondfest verbunden war. So sollte es zumindest laufen, aber ich hatte Angst etwas von dem Schwur zu vergessen den Randor mir in den vergangenen Tagen so eingebläut hatte. Ein Fehler könnte als Beleidigung oder sogar als Demütigung angesehen werden und das wäre eine Schande für Kakarott und seine Familie. Plötzlich spürte ich die Hand der Königin auf meiner Schulter.
„Mach dir nicht all zu viele Sorgen Vegeta, die Nervosität wird verschwinden und später verläuft bestimmt alles wie geplant. Und den heutigen Abend genau wie die nächsten Tage kannst du dich mit Kakarott zusammen entspannen und ausruhen." Beruhigte sie mich mit leisen Worten. Dann erzählte sie mir noch ein wenig von ihrer Hochzeit mit Bardock. Ihrem Schwur und dem anschließenden Fest. Durch ihre Erzählungen vergaß ich bald, was mir selbst bevorstand und merkte auch gar nicht, wie die Zeit verging.
Erst als es klopfte und Randor, ebenfalls in einer feinen Uniform den kleinen Saal betrat, wurde ich wieder daran erinnert.
„Bist du bereit?"
Ich nickte und legte die Hand auf Randors Faust, wie er es mich gelehrt hatte. Die Königin verließ uns und langsam begann Musik in der großen Halle zu spielen. Randor und ich traten vor die Tür und als die Musik nach, scheinbar unendlich langen Minuten aufhörte, öffneten sich vor uns die Flügel der großen Tür. Der Gang der sich zwischen den Anwesenden gebildet hatte schien mir unendlich und mein Herz schlug mittlerweile bis zum Hals. Dennoch wagte ich nun mit Randor die ersten Schritte und näherte mich dem Podium. Kakarott stand dort in einer ähnlichen Aufmachung wie ich. Sein Kampfanzug war Schwarz und das, was bei meinem Gewand silbern war, war bei ihm Gold. Sein Brustpanzer schimmert schneeweiß und wurde von einem blutroten Umhang perfekt untermalt. Seine Haar, sein Schweif alles schimmerte golden im Licht des Vollmondes, welches durch das große Fenster der Halle fiel. Das Einzige was noch mehr zu leuchten schien, als die Sachen von Kakarott waren seine Augen. Sie hätten mit ihrem Funkeln sogar den schönsten und reinsten Diamanten ausgestochen. Am Podium angekommen, übergab Randor meine Hand an Kakarott, welcher mich sofort zu sich zog und auch meine zweite Hand in die Seine nahm.
Seine Berührung nahm mir seltsamerweise jegliche Angst und gespannt wartete ich die Rede von Bardock ab. Wie aufs Stichwort begann diese auch. Bardock rezitiert zunächst einen alten Text, der die Tradition einer Saiyajin Hochzeit beschrieb. Anschließend folgten Verse über Kakarott und mich, unser Leben und unser zusammenfinden und dann war der Augenblick da. Bardock beendete seine Rede und übergab das Wort an mich. Elegant sank ich auf den Boden und wartete eine ruhige Minute ab.
„Kakarott, Prinz der Saiyajin, Sohn von Bardock und Cauli. Ich Vegeta, Sohn des Elitekriege Vejita, beanspruche das Kantonrie. Du hast mich nach meiner Darbietung erwählt und ich will dein Gefährte werden, mit allen Pflichten, die damit verbunden sind. Meine Seele und mein Körper seien dein!"
Ich hatte diese Worte ganz langsam und deutlich gesprochen und legte nun den Kopf nach hinten um Kakarott meinen Hals anzubieten.
„So soll es sein," lautete die feste Antwort meines Geliebten und ich spürte, wie er sich zu mir herabbeugte. Vorsichtig setzte er seine Zähne an meinem Hals an, während er seine Hand in meinen Nacken legte, um mich zu halten. Dann grub er seine Zähne tief in meinen Hals und entlockte mir damit einen leisen Laut der Überraschung. Aus Reflex wollte ich die Augen schließen, als mir einfiel das mir das Verboten war. Ich musste es mit klarem Blick hinnehmen und Kakarott ließ sich Zeit. Langsam löste er seine Zähne aus meinem Hals und leckte mit seiner Zunge beruhigend über die Bisswunde, bis die Blutung wieder stoppte. Als er sich wieder von mir löste, hielten wir wieder einen Moment inne, bevor ich den Biss erwiderte. Noch niemals hatte ich so etwas getan, jemanden gebissen oder Blut geleckt, um so überraschter war ich über Kakarotts wunderbar süßen Geschmack. Sanft sog ich das Blut aus der Wunde, um diese anschließend auch mit der Zunge zum Stocken zu bringen. Nun war es mir endlich gestattet aufzustehen und Kakarotts blutige Lippen in empfang zu nehmen. Der Kuss war sehr innig und ich genoss das Gefühl, des sich vermischenden Blutes. Bardocks lächeln empfing uns als wir uns wieder von einander lösten und mit ein paar letzten Worten beendete er die Zeremonie. Donnernder Applaus und Jubel brach los, als wir uns den Gästen zuwandten und uns gemeinsam verneigten. Trotz das Bardock mit der Beendigung der Zeremonie die Gäste auch entlassen hatte, dauerte es sehr lange bis sich der Saal geleert hatte und wir nun endlich dem Trubel folgen konnten.
Im Festsaal war das größte Buffet aufgetragen worden, das ich je gesehen hatte. Würdevoll schritten wir durch die Menge zu unseren Plätzen neben dem Thron des Königs und Kakarott eröffnete die Hochzeitsfeier, die letztendlich ins Vollmondfest überging. Nach dem üppigen Festmahl, begann Musik zu spielen und die meisten Saiyajins begannen zu tanzen, allerdings in einer für mich völlig Fremden weise. Kakarott wollte mich die ganze Zeit dazu bringen ihm etwas vorzutanzen, aber mir fehlte die richtige Musik. Die Klänge von den Instrumenten der Saiyajins waren noch zu fremdartig für mich um einen Rhythmus zu finden, aber das sollte kein Problem sein. Unsere Tanzshow war aufgezeichnet worden und somit konnte die richtige Musik abgespielt werden. Kakarotts Blick war wirklich zu süß, um ihm seine Bitte zu verwehren, also gab ich nach. Ich legte den Brustpanzer mit dem Umhang ab und ging in die Mitte des Saales, wo die Menge einen Kreis gebildet hatte. Ich atmete kurz tief durch und als meine Musik startete, begann ich mich zu bewegen. Auch, wenn ich nicht meine Stepptanzschuhe trug, so erfüllten die hart beschlagenen Stiefel ebenso gut diesen Zweck. Ich tanzte die ersten drei Stücke der Show durch und gab dann ein Zeichen die Musik zu beenden. Die ganze Show nämlich alleine zu tanzen wäre unmöglich gewesen. Dennoch hatte es genügt um das Blut einiger Saiyajins in Wallung zu versetzten. Ich spürte viele, fast schon gierige Blick auf mir und als auch Kakarott mich so ansah, wurde mir erst langsam klar, was der Vollmond bei den Saiyajins so alles bewirkte. Lauter Beifall brach aus als ich mich verbeugte und viele kamen nun auf mich zu um mich für diese Darbietung zu loben. Die Menge teilte sich erst, als Kakarott auf mich zu kam, er reichte mir meinen Brustpanzer, welchen ich sogleich wieder überzog und zog mich dann in seine Arme. Wieder begannen die Saiyajins Musik zu spielen und Kakarott riss mich einfach in diesen fremden Rhythmus mit. Langsam bekam ich auch ein Gefühl für diese Klänge und bewegte mich schon bald, so gekonnt, wie zu der Musik die ich von der Erde her gewohnt war. Es wurde ein sehr langer Abend und je später es wurde, desto mehr Saiyajins verließen den Saal, um sich am Vollmondfest ihren Lieben hinzugeben oder sie durch die Wälder zu jagen. Wir verließen den Saal als Letztes und kehrten total erschöpft in unser Gemach zurück. Ich legte die Hochzeitsuniform vorsichtig ab und hängte sie auf einen dafür vorgesehen Ständer. Obwohl ich sehr müde war, fühlte ich mich sogleich so gut wie nie und beschloss das Bad aufzusuchen, um dieses Silberzeug aus meinem Schweif und meinen Haaren zu entfernen. Zufrieden lag ich nun, nach diesem anstrengenden Tag in der großen Badewanne und genoss die Ruhe. Ich blinzelte kurz als ich Kakarott hereinkommen hörte, blieb aber faul im warmen Wasser liegen. Erst eine Bewegung im Wasser brachte mich dazu wieder aufzusehen. Kakarott war zu mir ins warme Nass gekommen und kam nun langsam auf mich zu. Sein Blick fesselte mich und im nächsten Augenblick spürte ich schon seine heißen Lippen, brennend auf den Meinen. Was los war, wusste ich nicht genau aber ich reagierte diesmal unheimlich intensiv auf seine Berührungen und schlang sofort meine Arme um ihn. So zog ich ihn näher zu mir und hielt ihn fest, während wir in unseren Mündern ein Zungenduell austrugen. Liebevoll wanderte Kakarott mit seinen Händen über meinen Körper und entfachte damit eine Hitze in mir, die mich schon jetzt aufstöhnen ließ.
„So empfindlich heute Abend," hauchte er mir, wissend ins Ohr.
„Sieht wohl so aus," brachte ich, wieder mehr keuchend über die Lippen, aber ich war wirklich sehr empfindlich. Ich liebte Kakarotts Berührungen, doch so schnell hatte ich wirklich noch nie auf seine Bemühungen reagiert.
Dennoch es gefiel mir und durch mein Stöhnen teilte ich ihm das auch mit. Langsam zog Kakarott eine heiße Bahn aus kleinen Küssen über mein Gesicht hinunter auf meinen Hals. Ich wandte den Kopf zur Seite um ihm besseren Zugang zu gewähren und wurde mit seiner Sanftheit belohnt. Ein unheimlich erregender Schauer durchzog mich, als Kakarott über die frische Narbe zu lecken begann.
„Kaka .... " Ich konnte seinen Namen nicht zu Ende stöhnen, da mir diese Empfindung förmlich den Atem raubte. Wie von Geisterhand gesteuert fuhr ich über seinen Rücken und massierte immer wieder seine harten, wohlgeformten Muskelpartien. Als meine Finger seiner Wirbelsäule nach unten folgten und auf den Ansatz seines Schweifes stießen grinste ich in mich hinein. Vorsichtig nahm ich seinen, noch immer Gold schimmernden Schweif in die Hand und streichelte durch das weiche Fell. Augenblicklich löste sich Kakarott von meinem Hals und warf aufstöhnend den Kopf in den Nacken. Dadurch wohl sehr erregt, wickelte sein Schweif sich um meinen Arm um sich weiter zu verwöhnen lassen, zeitgleich spürte ich Kakarotts immer härter werdende Erregung an meinem Oberschenkel. Da er den Kopf immer noch zurückgelegt hatte, nutze ich meine Chance und begann an seinem Hals zu saugen und auch um die Narbe zu verwöhnen, welche ich ihm zugefügt hatte. Ein Starkes zittern, welches seinen Körper durchfuhr, bestätigte mir das Er darauf mindestens so empfindlich reagiert hatte wie ich. Grinsend leckte ich weiter über seinen Hals und weiter bis auf seine Brust. Gerade wollte ich seine Brustknospe in den Mund nehmen, als er mich davon abhielt. Er drückte mich zurück und säuselte mir ein hauchzartes „Ich liebe dich" ins Ohr. Unsere Blicke fanden sich und ich versank in diesen liebevollen, schwarzen Tiefen, die seine Augen waren. Es dauerte eine Weile, bis ich bemerkte, wie er mich erneut zu streicheln begann und mein Körper sehnte sich mit jeder Faser nach seiner Berührung. Unbewusst drückte ich mich ihm entgegen und hungerte nach jedem Kleinen bisschen. Seine Hand wanderte von meiner Brust, über meinen Bauch hinunter zwischen meine Beine und ließ mich aufstöhnen, als er sanft über meine schon deutliche Erregung strich. Ich wollte ihn, oh Gott ich wollte ihn so sehr das Es mich schon schmerzte. Ich blinzelte und sah durch Zufall die Spiegelung des Vollmondes auf den Fliesen. Als ich den Kopf zur Seite wandte, um ihn ganz sehen zu können, hörte ich plötzlich mein Blut Rauschen und mein Herz begann wie eine laute Trommel zu schlagen. Auch Kakarott hatte den Blick zum Mond gewandt und ihm schien es ähnlich zu ergehen wie mir. Erneut fanden sich unsere Blicke, aber meine Sicht vernebelte sich zunehmend und plötzlich war mein Kopf wie leer. Von Instinkten geleitet fielen Kakarott und ich regelrecht übereinander her. Wir kämpfen um die Dominanz, wobei klar war, dass ich unterliegen würde, weil ich der gewählte Partner des Prinzen war. Aber selbst wenn ich gekonnt hätte ich wollte es gar nicht anders. Kakarott war so zärtlich und wild zugleich, dass ich nichts mehr wollte außer ihn zu spüren. Kakarott verteilte heiße Küsse über meinen ganzen Körper, biss immer wieder leicht zu, nur um die entsprechende Stelle gleich wieder mit seiner Zunge zu beruhigen. Ich keuchte und stöhnte nur noch, als Kakarott mich plötzlich auf die Arme nahm und so mit mir aus der Wanne stieg. Wieder versiegelte er meine Lippen mit seinen und meisterte so das Kunststück uns heil ins Schlafzimmer und aufs Bett zubringen ohne dabei zu stürzen. Von hier war der Vollmond durch das riesige Fenster noch besser zu sehen und ich hatte fast das Gefühl in der Hitze meines Körpers zu ertrinken. Plötzlich schrie ich auf und versuchte mich aufzusetzen, doch mein Koi hielt mich davon ab. Er hatte meine Erregung in den Mund genommen und wie schon einmal zuvor verwöhnte er mich auf unglaubliche Weise. Meine Hände waren in die Laken verkrallt und die Spannung in meinem Körper schien gar nicht mehr nachzulassen. Kurz vor meinem Höhepunkt schaffte ich es, mich aufzusetzen und Kakarott ein wenig wegzudrücken. Er knurrte, denn diese Unterbrechung schien ihm gar nicht zu gefallen. Doch als er mein Verlangen nach ihm in meinen Augen erkannte, begann er zu grinsen. Er kam vollends zu mir aufs Bett, legte sich über mich, spreizte vorsichtig meine Beine und noch während wir in einen innigen Kuss versanken, drang er vorsichtig in mich ein. Ich löste mich ruckartig aus dem Kuss und stöhnte auf, denn das Ganze war nicht gerade schmerzfrei, aber Kakarotts geflüsterte Liebesschwüre und seine ruhige Art halfen mir schnell mich zu entspannen. Ich schlang die Arme erneut um Kakarotts Nacken und suchte seine Lippen, während er sich langsam zu bewegen begann. Seine Stöße waren langsam und weit ausgeholt und je mehr ich mich entspannte, desto angenehmer wurde es. Der Schmerz war bald vergessen und ich nahm Kakarotts Rhythmus auf.
„Schneller," forderte ich ihn nach einiger Zeit auf und er kam meinem Wunsch nur zu gerne nach. Seine Stöße festigten sich und gingen, meinem Gefühl nach immer tiefer und plötzlich warf ich laute schreiend den Kopf zurück. Mein Prinz hatte einen Punkt in mir getroffen, der mich Sterne sehen ließ. Doch Kakarott hielt plötzlich in seinen Bewegungen inne, er dachte wohl das Er mich verletzt habe, aber da das genaue Gegenteil der Fall war, sah ich ihn kurz an und bat ihn das zu wiederholen. Noch etwas unsicher nahm Kakarott seine Bewegungen wieder auf und als er erneut diesen Punkt in mir traf, glaubte ich in einem Pool der Extase und Erregung zu versinken. Wieder stöhnte ich lustvoll auf und zeigte Kakarott mit meinem gesamten Körper, wie sehr mir seine Bewegungen gefielen. Dadurch wieder sicherer beschleunigte Kakarott seine Stöße wieder, aber bei jedem Einzelnen versuchte er wieder diesen Punkt in mir zu treffen und er war verdammt treffsicher. Ich hatte die Grenze zu Lustschreien schon längst überschritten und konnte nur noch verzagt keuchen. Unruhig und absolut erregt warf ich den Kopf von der einen auf die andere Seite. Unser beider Rhythmus wurde so stark das Ich nicht bemerkte wie eine Bahn aus Blut zwischen meinen Beinen auf das Laken ran, aber es hätte mich auch so nicht gestört. Mein gesamtes Inneres schien vor Extase zu verbrennen und jede einzelne meiner Zellen schrie nach mehr.
„Ka ..." Erneut konnte ich den Namen meines Geliebten nicht zu Ende sprechen, denn er versiegelte erneut meine Lippen mit den Seinen. Die Spannung in meinem Körper erreichte eine Höchstmaß und außer Kakarott nahm ich nichts mehr wahr. Nicht das Blut auf dem Laken, nicht den Schein des Mondes, einzig und allein Kakarott füllte mein komplettes Sein in diesem Moment aus. Mein Körper brannte, brannte aus Lust für Kakarott und ihm schien es ähnlich zu ergehen. Die Haut, die ich berührte war, fiebrig heiß und schweiß glänzte auf dem gesamten Körper meines Kois. Wir beide konnten schon lange nicht mehr schreien und so entrannen sich meiner Kehle nur noch erregte Schnurrlaute. Erneut wurde ich mir der Spannung in mir bewusst und Kakarott schien es ähnlich zu ergehen. Wie auf ein unsichtbares Zeichen hin drückte ich mich vom Lacken hoch und Kakarott zog mich in seine Arme, bis wir eine fast sitzende Position erreicht hatten. Nun fehlte nicht mehr viel zu unser beider Erfüllung. Ein paar Mal noch stieß Kakarott tief in mich und wie ein kleines Wunder fanden wir unser beider Stimmen wieder. Keinen Augenblick zu spät denn bei Kakarotts letztem, festen Stoß brach ein Sturm aus purer Extase in meinem Körper los. Ich schrie meine Erregung während dieses Höhepunkts laut hinaus und schlang haltsuchend die Arme um Kakarott. Auch er schrie in gleichem Maße auf und klammerte sich wie ein Ertrinkender an mich. Nur der Schein des Mondes begleitete uns in diese vollkommene Vereinigung und es schien ewig zu dauern, bis die Spannung in uns abebbte. Erschöpft sackte ich nach hinten und zog Kakarott mit mir aus Bett. Keuchend und total geschafft lag ich unter Kakarott, ihn immer noch tief in mir und versuchte wieder zu Atem zu kommen.
-Kakarott-
Ich erholte mich schneller als Vegeta wieder von dieser Spannung. Vorsichtig öffnete ich die Augen, um direkt Vegetas Gesicht unter mir zu sehen. Er rang noch heftig nach Luft und schien noch nicht ganz bei sich zu sein. Vorsichtig zog ich mich aus ihm zurück, was ihm ein weiteres kurzes Stöhnen entlockte. Kami sowas hatte ich wirklich nicht erwartet. Als ich ins Bad gegangen war, um endlich den Goldstaub aus meinen Haaren zu entfernen, hatte ich Vegeta in der Wanne gesehen. Ich konnte einfach nicht anders als mich zu ihm zu gesellen und dann war dieses Liebesspiel losgebrochen. Langsam richtet ich mich auf und warf einen kurzen Blick zum Mond, welcher in dieser Nacht unser einziger Beobachter gewesen war und als wollte mir der Mond sagen das diese Nacht etwas ganz Besonderes war schien er mir heller zu scheinen als gewöhnlich. Meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf Vegeta, als ich merkte das Er in seiner Atmung ruhiger wurde. Schwarze Augen empfingen mich und ich beugte mich zu ihm, um ihm einen weiteren Kuss zu schenken. Zärtlich erwiderte er diesen und schmiegte sich erneut eng an mich. Ich ließ mich neben ihm aufs Bett sinken und zog ihn in meine Arme. Diese Vereinigung mit Vegeta war so schön gewesen, so unglaublich das für mich noch lange nicht an Schlaf zu denken war. Während Vegeta sanft in die Arme der Traumwelt glitt, hielt ich ihn einfach an mich geschmiegt und dachte über die letzten Ereignisse nach. Seit meinem Geburtstag waren nun einige Monate vergangen und bis auf kleine Eskapaden waren dies die schönsten Monate in meinem Leben. Schade war nur das Vegetas Familie nicht hatte bei der Hochzeit anwesend sein können, aber diesbezüglich führte mein Vater wohl noch etwas im Schilde. Immer wenn ich ihn nämlich darauf angesprochen hatte, hatte er geheimnisvoll gegrinst aber eine Antwort erhielt ich nicht wirklich von ihm. Vegeta rekelte sich leicht im Schlaf und hatte somit wieder meine Aufmerksamkeit. Hatte er anfangs nichts über die Saiyajins und seine Herkunft gewusst so wusste er nun bald mehr als ich, denn jedes Mal, wenn ich mit Vater zu Besprechungen oder Ähnlichem musste, verschwand er in die Bibliothek. Mich beruhigte das sehr, denn auch wenn Broli verbannt war, hatte ich doch innerlich Angst, wenn Vegeta alleine war, ihn in Sicherheit bei Randor zu wissen beruhigte mein Herz sehr. Er war ein sehr gelehriger Schüler und Randor schwärmte schon regelrecht von seiner Auffassungsgabe und seinem Können. Das Fliegen, unsere Sprache und vieles mehr hatte Vegeta unglaublich schnell gelernt und trotz das Er vom Kampfgeist der Saiyajins wusste war er anders geblieben. Er verschloss seine Gefühle nicht vor mir, das tat er nur, wenn wir gemeinsam den Palast Verliesen, aber selbst der Dienerschaft trat, er offen und oft lächeln entgegen, was natürlich auch dazu führt, das Sie Vegeta jeden Wunsch nur allzu gerne erfüllten. Während ich so nachdachte, strich ich mit meinen Fingerspitzen immer wieder über seinen Arm und ich musste grinsen, als Vegeta dadurch begann im Schlaf zu schnurren. Langsam umfing auch mich die Müdigkeit und unendlich zufrieden ließ ich mich auch in die Kissen sinken. Diese Vollmondnacht, die gleichzeitig unsere Hochzeitsnacht war, würde ich nie im Leben vergessen. Ein sanfter Nachtwind blies ins Zimmer und streichelte auch mich in den Schlaf und die Traumwelt empfing mich schon mit offenen Armen.
Ein Klirren weckte mich am nächsten Morgen. Etwas erschrocken schlug ich deshalb die Augen auf, die Sonne stand schon hoch am Himmel, also musste es schon fast Mittag sein. Vegeta war nicht mehr im Bett, deswegen setzte ich mich vorsichtig auf und blickte mich um. Ein Schrecken fuhr mir in die Glieder als ich das viele Blut auf unserem Lacken sah, ich war nicht verletzt, also konnte es nur von Vegeta stammen. Nackt wie ich war sprang ich aus dem Bad und lief zum Bad aus dem in nun erneute Geräusche vernahm. Das, was eben zu Bruck gegangen war, wurde wohl gerade aufgehoben und tatsächlich, als ich ins Bad kam, saß Vegeta, ebenfalls nackt, am Boden und hob die Scherben eines Glases auf. Sofort bemerkte ich die getrockneten Blutbahnen an seinen Beinen, sie waren teilweise verwischt, was darauf schließen lies das mein Koi sich wohl gerade waschen wollte, als das Glas zu Bruch ging. Dennoch beunruhigte mich seine Haltung, normalerweise drehte er sich immer sofort zu mir und wünschte mir einen guten Morgen, aber diesmal tat er es einfach nicht. Er saß einfach am Boden und sammelte scheinbar wie in Trance die Scherben wieder auf.
Als ich mich neben ihm niederkniete, hielt er den Blick weiterhin gesenkt. „Schatz ist alles in Ordnung mit dir?" Ich dachte er sei wegen des Blutes an seinen Beinen so komisch, aber als erneut keine Reaktion von ihm erfolgte, schürrte sich meine Unruhe schon fast in Panik. Schnell las ich die restlichen Scherben auf, nahm Vegeta die anderen ab und entsorgte sie, dann zog ich ihn vorsichtig auf die Beine.
„Koi was hast du denn?" Fragte ich erneut, aber anstatt mir zu antworten, presste Vegeta sich plötzlich an mich und vergrub sein Gesicht an meiner Brust.
„Hab ich dir letzte Nacht sehr weh getan," fragte ich erneut, immer noch in der Annahme das, dass der Grund für Vegetas verhalten war, aber er schüttelte nur den Kopf.
„Irgendwas stimmt nicht mir Koi," sagte er plötzlich leise und mir zog es das Herz zusammen. Aus einem Reflex heraus setzte ich ihn in der Dusche auf einen Hocker und begann damit ihm das Blut von den Beinen zu waschen. Seltsamerweise sah Vegeta mich immer noch nicht an, nein er hatte sogar seine Augen geschlossen, aber warum?
„Was stimmt nicht Vegeta, ich kann dir bestimmt helfen, aber dazu musst du mir sagen, was mit dir los ist!" Meinte ich freundlich und legte meine Hand unter sein Kinn um seinen gesenkten Kopf sanft anzuheben. Und endlich, endlich öffnete er seine Augen und sah mich an. Ich kippte vor Überraschung fast nach hinten um, ich blickte nicht in die unendlich, schwärze seiner Augen, wie ich es gewohnt war, sondern in strahlend goldene Augen.
„Vegeta wie," wollte ich ansetzten, denn ich kannte diese Augen und wusste sofort, was mit meinem Koi los war, aber er fiel mir ins Wort.
„Ich weiß es nicht Koi, sowas hatte ich noch nie, ich kann mir das nicht erklären." Seine Worte klangen furchtsam, als hätte er Angst ich könnte ihn nun verstoßen. Ich konnte aber nur lächeln, er hatte wohl ganz vergessen, was Randor im mal erklärt hatte. Um ihm zu zeigen das Es nicht Schlimmes war zog ich ihn einfach in meine Arme und küsste ihn so zärtlich, wie ich konnte. Offenbar überrascht dauerte es einen kleinen Moment bis Vegeta meine Zärtlichkeit erwiderte. Als wir uns wieder voneinander lösten, sah ich ihm nur liebevoll in die Augen. „Herzlichen Glückwunsch Koi!" Flüsterte ich ihm zu, aber er schien nicht zu verstehen. „Eigentlich hätte es nach dieser Nacht noch nicht dazu kommen sollen, aber du bis schwanger Koi!" Vegeta schien einen Moment zu brauchen, um das eben Gesagte zu verdauen.
„Aber ich dachte das könnte nicht so einfach passieren, Randor hat mir erklärt das ein Mann nur alle sechs Jahre dazu fähig ist, Kinder zu bekommen!"
Ich nickte: „Damit hat Randor auch recht Koi, ein Mann kann das erste Mal in seinem achten Lebensjahr schwanger werden, danach wiederholt sich dieser Zyklus alle sechs Jahre!"
Man konnte förmlich sehen wie Vegeta zu rechnen begann (8614 620 626) und große Augen bekam, als er auf sein Alter kam. Dennoch war es ein Zufall das Vegeta mit seinem Zyklus genau ins Vollmondfest gefallen war. Die meisten Saiyajins hatten das Glück ein Mal zu einem Vollmondfest empfänglich zu sein, aber da waren sie meist schon älter, nur wenig vielen so jung wie Vegeta in solch einen Zyklus. Wohl endlich überzeugt von dieser Erkenntnis legte er seine Hände auf seinen Bauch und blickte mich lange an. „Ich bin also wirklich schwanger!" Auf mein nicken hin, schlang er seine Arme um mich und zog mich zu sich. Ich spürte das ihm Tränen über die Wangen liefen, aber als er sich so an mich klammerte, spürte ich plötzlich noch was anderes. Gestern hatte ich es vor lauter Instinkten und Erregung nicht wahrgenommen, aber nun spürte ich Vegetas Freude. Unser Bund war mit den Bissen komplett und nun konnte jeder von uns ganz genau spüren, wie es dem anderen ging und somit war ich mir auch sicher, dass seine jetzt vergossenen Tränen, Tränen der Freude waren. Nach einer kleinen Ewigkeit löste er sich wieder von mir. „Aber warum ist diese Färbung der Augen eingetreten und vor allem weshalb geschieht das alles so schnell?"
Beruhigend strich ich Vegeta über die Wange. „Ich würde vorschlagen, dass wir uns später zu Randor begeben, er war selbst vor langer Zeit schwanger und kann dir deine Fragen bestimmt beantworten. Jetzt bist du erst mal dran," erwiderte ich vorsichtig und begann damit, Vegetas Beine vom getrockneten Blut zu reinigen. Vorsichtig stieg ich mit Ihm unter die Dusche und drehte das Wasser auf. Sanft strichen meine Finger über seine nun nasse Haut und wuschen die Spuren der Nacht davon. Anschließend ließ ich es mir nicht nehmen auch Vegetas restlichen Körper einzuseifen und wieder abzuwaschen. Genauso verwöhnte ich ihn mit seinen Haaren und zu meiner Freude tat er es mir gleich. Nachdem wir uns so gewaschen hatten, stiegen wir aus der Dusche und trockneten uns noch gegenseitig ab. Zurück im Schlafzimmer zogen wir uns bequeme Sachen an und machten uns langsam auf den Weg nach unten. Da meine Eltern mich nur zu gut kannten, hatten sie auch für uns Langschläfer noch auftragen lassen, also machten wir es uns an dem großen Tisch gemütlich und frühstückten in aller Ruhe. Immer wieder glitten meine Augen zu Vegeta, denn egal was ich auch versuchte ich konnte meine Blicke einfach nicht von ihm lassen. Viel zu schön waren sein wohlgeschnittenes Gesicht, seine flammenartigen Haare und sein absolut genialer Körper und seine Augen. Doch es kam, wie es kommen musste, Vegeta bemerkte meine Musterung und grinste mich nur frech an. Als gag oder schon mehr als Versuchung nahm er eine Kirsche, küsste diese zärtlich, nahm sie dann sanft in den Mund und ließ sie sich auf der Zunge zergehen. Oh man, er wusste genau das Er so mehr als nur meine Aufmerksamkeit hatte. Am Liebsten wäre ich gleich so beim Essen wieder über ihn hergefallen um ihn zu zeigen, dass ich ihn ständig vernaschen könnte, aber das wäre wohl einen Tick zu aufdringlich gewesen. Zum Glück hielt mein Verstand mich wirklich davon ab, denn kaum das Ich mich bei seinem Kirschenessen fast angesabbert hatte, betrat meine Mutter den Speisesaal.
„Na ihr habt heute aber wirklich lange geschlafen," sagte sie sanft und kam auf uns zu. „Die Zeremonie gestern war wunderschön und ich hoffe ihr konntet gut schlafen." Ihr Grinsen sagte mir das mein Vater gestern auch noch den Vollmond zu einer heißen Nacht mit ihr genutzt hatte. Deshalb nickt ich grinsend und gab Vegeta einen kleinen Kuss auf die Wange. Dadurch etwas überrascht wandte er sich mir und somit auch meiner Mutter zu und diese konnte somit seine nun goldenen Augen sehen.
„Kakarott, sag mal seit wann hast du es denn mit allem so eilig," schalte sie mich, beugte sich dann aber zu mir.
„Aber es war zu erwarten, da ihr beide ja im empfänglichen Zyklus seit. Dazu kommt, ihr liebt euch und es ist Vollmond. Schöner kanns ja gar nicht sein."
Ich war etwas überrascht, denn meine Mutter klang bei diesen Worten, wie ein kleines Mädchen das sich zum ersten Mal verknallt hatte. „Last es euch noch schmecken, denn ihr müsst mich entschuldigen das muss ich unbedingt deinem Vater erzählen!"
„Er soll es aber noch nicht bekannt geben," mahnte ich zur Vorsicht, aber das Gesicht meiner Mutter zeigte mir sehr deutlich das Sie daran schon gedacht hatte. Kurz darauf verschwand sie auch wieder und ich hatte Vegeta wieder für mich. Also wandte ich mich ihm wieder zu und fand mich gefesselt von seinen Augen wieder, dieses Gold hatte etwas, dass Vegeta noch unwiderstehlicher erscheinen ließ. Seit ich Vegetas Geist voll in dem meinen wahrnahm und nun auch noch wusste das Er schwanger war, hatte ich sowieso irgendwie den innerlichen Drang ihn vor allem und jedem beschützen zu müssen. Wenn sich auch nur einer an meinen Koi heranwagen würde, würde er es mit mir zu tun bekommen. Vegeta gehörte nun zu mir und nur zu mir und umgekehrt genauso. Auch wenn ich laut Gesetz der Alpha war, was meiner Meinung nach sowieso schwachsinnig war, so war ich mir sicher würde mir jemand Böses wollen würde Vegeta genauso reagieren. Denn so wie er mir gehörte, gehörte ich auch ihm und niemand würde das jemals wieder ändern können. Mein Vater und auch Randor hatten mir oft Geschichten von Seelenpartnern erzählt, Partnern, die so eng miteinander verbunden waren, das sie einander überall hin folgten, sogar in den Tod. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Vegeta und ich genau solche Partner waren. Wir ergänzten uns perfekt und unsere Liebe zueinander schien mit jedem Tag immer weiter anzuwachsen, so das ich mir inzwischen schon keinen Tag mehr ohne ihn vorstellen konnte. Über dies und auch andere Dinge sinnierte ich wohl eine ziemliche Weile, denn als Vegeta mich plötzlich am Arm stupste schrack ich richtig zusammen, schalte mich aber gleich für dieses Verhalten.
„Du warst wohl gerade ziemlich weit weg?" Fragte Vegeta leise. Er sah mich doch etwas verwirrt an als ich den Kopf schüttelte und einen Arm um ihn legte.
„Nein, ich war bei dir. Du gehst mir nämlich nicht mehr aus dem Kopf. Dein Herz, deine Gedanken und deine Liebe sind alles, worum sich mein Leben noch dreht!"
Vegeta belohnte mich mit einem bezaubernden Lächeln für diese Worte. „Danke Koi, mir geht es nicht anders. Als wir hier herkamen, hatte ich schon die Hoffnung verloren, jemals herauszufinden, woher ich komme. Aber ich habe nicht nur meine Abstammung und mein Volk gefunden, nein ich fand auch meine wahre Liebe und das ist das schönste, was mir passieren konnte. Du gehst mir auch nicht mehr aus dem Kopf und ich würde es auch gar nicht wollen und bei dir zu sein erfüllt mich mit purer Wärme. Ich danke dir Koi, ich danke dir dafür das Ich endlich meinen Platz gefunden habe."
Nach diesen Worten war ich fast zu Tränen gerührt und das spürte auch Vegeta, aber weitere Worte wären nur überflüssig gewesen, deshalb zog ich Vegeta an mich und mit einem geflüsterten „Gerngeschehen" versanken wir erneut in einem innigen Kuss. Das restliche Frühstück oder viel mehr schon Mittagessen verlief sehr ruhig und anschließend gingen wir hinüber in den Thronsaal. Mein Vater kam uns sofort entgegen und viel mir und auch Vegeta um den Hals. Er freute sich wohl sehr darauf Großvater zu werden. Dennoch versprach er mir, Vegetas Schwangerschaft erst bekannt zu geben, wenn wir das wollten, wofür wir ihm natürlich sehr dankbar waren. Auch die Dienerschaft würde diesem Wunsch ohne Frage folge leisten, immerhin mochten sie Vegeta sehr und da meine Familie Allgeinem sehr respektvoll mit den Dienern umging, kam dieser Respekt und das Vertrauen natürlich auch zurück. Zu meinem persönlichen Leidwesen erinnerte mich mein Vater an eine Sitzung, an der ich in einer Stunde teilnehmen wusste, aber das blieb mir als Thronfolger eben nicht ersparrt. Da noch Zeit war, begleitete ich Vegeta persönlich hinunter in die Bibliothek, denn an diesen Ort hätte er sich dann sowieso zurückgezogen. Arm in Arm schlenderten wir durch die Korridore und genossen noch die angenehme Zweisamkeit.
Vor der Bibliothek hielten wir beide an und küssten uns erneut.
„Ich komme nach der Sitzung sofort wieder hier her und hole dich ab." Damit küsste ich Vegeta nochmals und machte mich dann auf den Rückweg zu meinem Vater, während Vegeta in der Bibliothek verschwand.
Auf dem Weg nach oben hörte ich immer wieder kurz in mich hinein, ein paar Mal prüfte ich die Gefühle von Geta, aber da er sehr ruhig und erfreut schien wusste ich das Er wieder in guten Händen war. Ich hatte mir es immer noch nicht ganz verziehen, dass Vegeta in Brolis Hände hatte fallen können, auch wenn es kaum möglich gewesen wäre diese zu verhindern nagte es immer noch an mir und ich war nur froh, dass wir Schlimmeres hatten verhindern können. Ich nahm mir fest vor Vegeta heute Abend eine angenehme Entspannung zu verschaffen, eine Massage vielleicht? Hm, ich beschloss am besten meinen Vater zu fragen, wie und ob sich Vegeta jetzt während der Schwangerschaft verändern würde und was in diesem Zustand gut für ihn wäre. Ja, genau das würde ich machen, also kehrte ich schnellen Fußes zu meinem Vater zurück und nutze die verbleibende Zeit bis zur Sitzung um die Tipps meines Vaters zu verinnerlichen. Er meinte zwar er könne nur von einer Frau ausgehen, aber Schwangerschaften verliefen bei Saiyajins egal ob Mann oder Frau recht ähnlich. Soweit ich das verstanden hatte, würde Vegeta anfangs mit Übelkeit kämpfen müssen, aber mit dem Fortschreiten der Schwangerschaft kämen Rückenschmerzen und Ähnliches hinzu, also war die Idee mit der Massage gar nicht so schlecht. Richtig fasziniert lauschte ich den Schilderungen meines Vaters und versuchte jede Kleinigkeit zu verinnerlichen, ich wollte Vegeta so gut es geht helfen und egal was auch mich zukommen würde ich würde es schaffen, dem war ich mir sicher!
Ende Kapitel 5
So mit diesen tapferen und zuversichtlichen Worten von Kakarott endet das fünfte Kapitel von „Tanz für mich". Hier auch noch mal ein großes Dankeschön an alle lieben Review Schreiber. Eigentlich sollte das hier Mal eine Geschichte von höchstens drei Kapiteln sein, aber dieses Schema hat sie längst gesprengt. Vom ursprünglichen Höhepunkt der Geschichte nämlich der Tanzshow und einer heißen Nacht, ist längst nicht mehr übrig und neue Wege haben sich eröffnet. Ich hoffe das Ich die Geschichte in vielleicht zehn Kapiteln beenden kann, sicher bin ich mir da aber nicht. Auf jeden Fall hoffe ich das die Geschichte Euch auch weiterhin gefällt. Na dann bis zum nächsten Teil!
Eure Sirastar .
