Hallo tut mir leid das es diesmal so lange gedauert hat, aber ich hatte kein Rechtschreibprogramm mehr das auf Fehler prüfen konnte und erst vor kurzem hat sich meine gute und liebe Freundin Arima als Betaleserin angeboten. Danke Dir Süsse .

Aber nun wünsche ich Euch viel Spaß beim 8 Kapitel von :

Tanz für mich

Kapitel 8 – Licht und Schatten

... Gedankenwelt/Traumwelt

-Kakarott-

Drei Tage. Seit drei Tagen hatte ich nun schon nicht mehr geschlafen. Ich war ständig in Vegetas Nähe, denn ich hatte die Befürchtung er würde sterben, wenn ich nicht mehr da wäre. Ebenso große Angst wie um Vegeta hatte ich auch um meine Kinder. Sie waren allesamt so hilflos und ihre Körper wurden von Meditanks am Leben erhalten während ihr Bewusstsein schlief. Es war einfach nur schlimm, die Saiyajins mit denen ich verbunden war konnten mich nicht wahrnahmen, sie lagen einfach nur so da, umhüllt von Flüssigkeit, weit weg von jeder körperlichen Regung.

Mein Geist kannte dadurch nur noch zwei arten von Gefühlen: Verzweiflung! Verzweiflung darüber das ich so absolut hilflos war und nichts tun konnte um meiner Familie zu helfen und Wut! Wut darüber dass niemand in der Lage war zu erkennen was los war und niemand einen Weg fand. Tränen, sie waren mir zu einem ständigen Begleiter geworden und manchmal wollten sie gar nicht mehr enden. Am vierten Tag letztendlich schmiss mein Vater mich regelrecht aus der Krankenstation. Er meinte ich solle raus gehen und auf anderen Gedanken kommen, er würde bei Vegeta und den kleinen bleiben, bis ich zurückkäme. Nun wanderte ich durch den Palast, völlig übermüdet und selbst schon am Ende meiner Kräfte. Ich achtete nicht darauf wohin ich lief bis ich vor einer großen Flügeltür stand. Ich erkannte noch lauter Bücher als ich hindurch ging und dann wurde alles schwarz um mich. Mein Körper forderte den Tribut für den Schlafentzug.

In meinen Träumen begegnete ich Vegeta, in den Tagen vor der Geburt, als er noch lachte und ich ihn immer wieder massierte, um besonders seinem Rücken Linderung zu verschaffen. Aber dann wurde es seltsam dunkel Vegeta entglitt mir und tausende Stimmen schlugen von überall her auf mich ein. Sie schienen mir etwas sagen zu wollen aber ich konnte sie nicht verstehen. Es war zu laut, zu laut und zu viel. Bruchstücke blieben haften, aber keine Sätze die Sinn ergaben und dann war da Vegeta, er sah mich an seine Augen waren leer. Ohne Ausdruck, ohne Gefühle und ohne Leben und so starrte er mich an. Dieser Blick jagte eine Eiseskälte durch meinen Körper und ich konnte mich ihm nicht entziehen. Ich spürte wie die Kälte, eine seltsame Kälte von meinen Füssen begann durch meinen Körper zu wandern. Meine Beine wurden steif, genauso wie meine Hände und Arme und als es mein Herz erreichte wollte ich nur noch schreien. Eine Klammer aus Eisen legte sich um mein Herz und begann es langsam zu zerdrücken. Ich keuchte und wollte nach Vegeta rufen, aber er war nicht mehr da. Ich war allein, allein und gefangen in der Kälte und niemand war da der meine verzweifelten Rufe nach Hilfe hörte. Als ich das Gefühl hatte endgültig an meinem schmerzenden Herzen zu ersticken legte sich eine Hand auf meine Schulter. Mit letzter Kraft sah ich auf, aber ich erkannte nicht wer es war. Ein Mann, so schien es zumindest stand neben mir und brachte durch das auflegen seiner Hand wieder wärme in meinen Körper, aber noch bevor ich etwas sagen konnte wurde erneute alles schwarz.

Erschrocken riss ich die Augen auf und fuhr hoch. Überrascht stellte ich fest, dass ich auf einem Sofa in der Bibliothek ruhte. Ein angenehmer Geruch von Tee und Gebäck lag in der Luft und mir gegenüber saß Randor, der in diesem Moment von seinem Buch aufsah.

„Geht's dir wieder besser Kakarott?" Fragte er mich in seiner ruhigen Art und ich nickte nur, ich war immer noch etwas verwirrt und es dauerte einen Augenblick bis ich meine Gedanken wieder geordnet hatte.

„Was ist passiert?" Randor grinste auf diese leise Frage hin.

„Du bist Ohnmächtig geworden, gerade in dem Moment als du durch meine Tür gekommen bist. Du hast in den letzten Tagen nicht geschlafen und das wollte sich dein Körper jetzt zurückholen."

Dann stand er auf und reichte mir eine Tasse Tee. „Hier trink, das wird dir helfen wieder zu Kräften zu kommen. Ist meine Spezial Mischung!"

Ich nippte vorsichtig an dem Tee und biss auch einmal von einem der Gebäckstückchen ab, aber mehr bekam ich nicht herunter.

„Du musst etwas Essen Kakarott. Wie willst du Vegeta und den Kindern helfen wenn du dir selbst nur Schaden zufügst!"

Obwohl mir nicht danach tat ich was Randor empfahl und aß weiter und wie es manchmal so ist mit dem Essen kommt der Appetit und zu guter letzt hatte ich doch das gesamte Gebäck verdrückt.

„Wie fühlst du dich jetzt?"

„Besser," antwortete ich und sah dann Randor wieder an. „Wieso kann ich ihm nicht helfen Randor, was ist geschehen, was hat Vegeta? Niemand kann mir diese Frage beantworten, die Ärzte mutmaßen, aber sie kommen zu keinem Ergebnis und während die große Reden schwingen verliere ich meine Familie!"

Erneut war ich den Tränen nah, aber diesmal wollte ich nicht weinen, nicht vor Randor, nicht vor der Person die mir so viel bedeutete wie mein Großvater, aber Randor sah das wohl anders. Er stand auf und setzte sich zu mir. Kurz darauf hatte er mich auch schon seine Arme gezogen. Wie ein Kind lag ich nun bei mir und spürte wie seine Ruhe mir Kraft gab.

„Weine nur Kakarott, es ist nichts schlimmes dabei und es befreit die Seele," flüsterte er mir zu und als seinen seine Worte ein Schlüssel so schossen meine Tränen nur so hervor. Wie ein ertrinkender klammerte ich mich an Randor und weinte meinen Schmerz heraus. Mein Tränenfluss wollte überhaupt nicht mehr versiegen, deswegen weiß ich nicht mehr wie lange Randor mich so in den Armen hielt, aber es schien eine Ewigkeit zu vergehen, bevor ich mich wieder von ihm löste und langsam tief Luft holte. Dann sah ich ihn wieder fragend an. In meiner Kindheit hatte dieser Mann immer eine Antwort auf meine Fragen gehabt und ich hoffte inständig dieses mal auch.

„In deinen Augen kann ich deine Frage sehen Kakarott und auch deine Verzweiflung. Ich weiß bescheid was geschehen ist. Vegeta ist in ein Koma gefallen genauso wie deine Kinder weil Vegeta sie nicht ernähren kann und deswegen habe ich nachgeforscht und ich habe etwas gefunden."

Ich konnte nicht glauben was ich da gehört hatte. Randor hatte tatsächlich etwas gefunden, während diese blöden Ärzte immer noch am Rätselraten waren, verdammt warum war ich nicht gleich zu ihm gegangen. Dennoch meine Lebensgeister waren neu entfacht und das bemerkte Randor sofort. Deshalb ließ er sich nicht lange bitten und begann zu berichten.

„Vor vielen Jahrhunderten, als die Saiyajins noch unter der Herrschaft des Tyrannen lebten, gab es Mal einen Virus, der dafür sorgte dass die Saiyajins fast ausgestorben wären. Er befiel Schwanger Saiyajins und bewirkte einen baldigen tot nach der Geburt des Nachwuchses. Denn der Virus bewirkt eine Unterversorgung des Stoffwechsels, was sich für den betroffenen in ständiger Müdigkeit bemerkbar machte. Zusätzlich wurde das Essverlangen komplett unterdrück so das die „Mutter" keine Nahrung mehr zu sich nehmen konnte und somit auch die Kinder nicht versorgen konnte. Die Folge war ein Komaähnlicher Zustand der spätestens nach einem Monat zum Tod führte!"

Das ließ mir das Herz in die Knie rutschen. Das waren ganz genau Vegetas Symptome nur das die Meditanks ihn anders am Leben hielten so das, dass Koma verlängert werden konnte, aber was war das für ein Virus und wieso befiel er nach so vielen Jahren ausgerechnet Vegeta.

Randor nickte nur, er wusste schon wieder genau was ich dachte.

„Der Virus wurde damals Ilmar genannt, aber ca. ein Jahrhundert nach dem er das erste Mal aufgetreten war, gelang es einem Wissenschaftler ein Heilmittel zu finden. Seither sind Saiyajins unanfällig für diesen Virus und ich habe auch hier nachgeforscht warum. Als Baby bekommt jeder Saiyajin bei der Taufe eine Injektion, praktisch eine Impfung, denn nur wenn sich die Antikörper mitentwickeln kann der Virus wirksam bekämpft werden. Seit Hunderten von Jahren hat dies dafür gesorgt das es bei einer Schwangerschaft nie wieder einen Todesfall dieser Art gegeben hat und genau hier haben wir das Problem. Ich habe in allen Dateien nachgeforscht und es gibt auf dem gesamten Planeten keinen einzigen Eintrag über Vegetas Geburt. Sein Vater Vejita hat es wirklich geschafft ihn vor aller Öffentlichkeit zu verstecken, aber genau darin liegt jetzt das Problem, denn"

„denn, wenn Vegeta nicht auf Saiya getauft worden ist hat er auch die Impfung nicht bekommen." Beendete ich Randors Satz und mir wurde dabei Speiübel. Randor nickte und hatte dabei einen traurigen Ausdruck in den Augen. „Aber Randor warum existiert dieses Virus dann überhaupt noch, ich meine wenn es seit Hunderten von Jahren nicht mehr ausbrechen konnte, dann hätte es doch verschwinden müssen."

Doch Randor schüttelte den Kopf. „Vieren sind Überlebenskünstler Kakarott. Sie ruhen und bleiben inaktiv bis sie eine neue Möglichkeit finden auszubrechen. Ich schätze mal das, dass Virus durch Luft übertragen wurde und heute noch wird. Irgendwo hält es sich versteckt, infiziert wahrscheinlich auch viele Saiyajins, aber weil wir geimpft sind kann es nicht ausbrechen. Vermutlich war Vegeta völlig frei von diesem Virus, bis er mit seiner Tanztruppe hier her kam. Es hat ihn befallen und geruht, und nun als er schwanger wurde und keine Antikörper da waren die schlimmeres aufgehalten hätten, ging es seinem alten Weg nach und versucht Vegeta umzubringen!"

Das war fast zu viel für mich, ich sackte nach hinten und schloss verkrampft meine Augen. Das durfte doch alles nicht wahr sein, warum musste das passieren. Dieser blöde Virus, wenn er auch nur annähernd eine Humanoide Form annehmen könnte, dann würde ich ihn bis in die nächste Galaxie prügeln.

Vorsichtig öffnete ich meine Augen uns sah Randor an: „Gibt es eine Möglichkeit Vegeta zu retten auch wenn das Virus jetzt schon ausgebrochen ist?" Ich betete zu allen Göttern die ich kannte das er Ja sagen würde, aber seine Augen machten mir Angst. Sie veränderten ihren Ausdruck nicht, nicht zum positiven aber auch nicht zum negativen.

„Es hat versuche gegeben, Patienten die bereits ins Koma gefallen waren zu heilen, aber wenn das Virus schon soweit fortgeschritten ist, dann schaffen es von 50 Saiyajins nur 2. Die Chancen sind somit leider verschwindend gering."

Ich wusste genau das er in diesem Moment das selbe dachte wie ich, aber er wollte es nicht sagen da er wohl, genau wie ich Angst hatte. Doch Vegeta würde zu diesen Zweien gehören, das wollte ich und so sollte es sein. „Es ist immerhin eine Chance, also wo bekomme ich das Heilmittel her?"
Bei dieser Frage stand Randor auf und ging zur Tür. „Suchen wir deinen Vater und die Ärzte auf, es gibt viel zu tun." Für Vegeta verließ Randor erneut seine Bücher und kehrte mit mir zurück auf die Krankenstation. Mein Vater und besonders die Ärzte waren sichtlich überrascht Randor dort zu sehen. Ich ging zu meinem Vater und wartete bis Randor sich mir anschloss. Dieser warf allerdings erst einen Blick auf Vegeta und auf meine Kinder bevor er sich uns und den Ärzten zuwandte.

„Euer Hoheit, die Herren," begrüßte er alle freundlich. „Vegeta ist aufgrund eines alten uns ehr heimtückischen Virus ins Koma gefallen. Heute ist es fast zu einem Ritual geworden die Kinder bei ihrer Taufe gegen einen alten und gemeinen Tod zu impfen, aber hier sehen wir einen Saiyajin der nie geimpft wurde und nun dem Ilmar Virus zum Opfer gefallen ist."

Mein Vater war schon immer gut in Geschichte gewesen und er wurde auf einen Schlag genauso Blas wie ich als er begriff was das heißen würde. Die Ärzte jedoch schienen Randor zu bezweifeln. „Das ist nicht möglich. Selbst wenn er nicht geimpft worden ist. Der Ilmar Virus wurde ausgerottet. Das Impfen ist wie sie sagten nur noch ein Ritual." Fuhr ihn der so genannte Oberarzt barsch an, doch Randor ließ das völlig kalt.

„Dann verraten sie mir doch mal auf welchen Virus die Symptome Müdigkeit, Apetitlosigkeit und der anschließende Fall ins Koma sonst noch zutreffen." Gerade wollte der Oberarzt wieder einen Kommentar abgeben, als Randor ihn anfuhr. „Seit Tagen beraten und bequasseln sie etwas, dass schon längst hätte gelöst sein können. Dieser Mann, liegt im sterben und was machen sie, spekulieren. Keine ihrer Untersuchungen hat andere Ergebnisse gebracht die Antwort war direkt vor ihrer Nase und dennoch haben sie, sie ignoriert, weil sie glaubten Herr über etwas zu sein, das sich nicht Kontrollieren lässt. Die Impfungen sind lebenswichtig und nicht einfach nur ein Ritual das darf nie vergessen werden, denn Ilmar existiert noch. Ein solcher Virus lässt sich nicht, wie eine Landplage bekämpfen. Er wartet geduldig auf seine Chance und ergreift sie am Schopf, wenn sie sich ihm bietet und das wissen sie allesamt ganz genau." Nun wusste ich nicht mehr vor was ich mehr Angst haben sollte, vor diesem dämlichen Virus oder vor Randor. Seine Stimme war ruhig und dennoch unglaublich scharf gewesen und an den blassen Gesichtern der Ärzte konnte man genau erkennen, dass jedes einzelne Wort gesessen hatte.

„Ist das Wahr?" Schaltete sich plötzlich mein Vater ein. „Ist was wahr," fragte der Oberarzt noch ganz gemächlich. „Ist es verdammt noch mal wahr das sie von Anfang an wussten mit was wir es hier zu tun haben können, aber sie haben es einfach ignoriert?" Oh ha, jetzt war mein Vater auch noch wütend das konnte man deutlich hören und auch spüren. „Nun ja, nicht direkt euer Hoheit, wir haben vor zwei Tagen erst festgestellt das es sich um diesen Virus handeln könnte, aber..." „Das ist gelogen ... " schaltete sich Randor wieder ein, wurde aber von dem Arzt sofort wieder unterbrochen. „Was wollen sie denn schon wissen, sie sind den ganzen Tag bei ihren Bücher und wissen nicht was außerhalb geschieht!"

Doch Randor grinste nur, aber die Antwort übernahm mein Vater. „Randor hat Zugriff auf sämtliche Systeme und Computer des Palastes, er hat in alles und ich meine damit wirklich alle Einsicht!" Nun wurden die Ärzte noch blasser. „Und in den Systemen ist deutlich erkennbar, dass schon bei der zweiten Blutuntersuchung von Vegeta, für einen Arzt ersichtlich gewesen wäre mit was wir es hier zu tun haben. Ich bin leider keine Arzt und musste mich durch viele alte und neue Dokumente arbeiten um die Antwort zu finden und es tut mir wirklich leid das ich es nicht schneller geschafft habe, ansonsten hätte ich den Prinzen schon längst darüber in Kenntnis gesetzt."

Nun sagte keiner mehr was. Die Möchtegernärzte waren verstummt und blickten ziemlich interessiert auf ihre Füße nur um niemanden von uns ansehen zu müssen.

„Ich erwarte," brach mein Vater die Stille. „Das sie Vegeta schnellst möglich den Impfstoff verabreichen und alles in ihrer Macht stehende tun um ihm zu helfen. Wir haben jetzt nur noch eine kleine Chance, aber die Chance ist da und wir dürfen nicht noch mehr Zeit verlieren."

Der Tonfall meines Vaters reichte vollkommen aus um die Ärzte auseinander stoben zu lassen und sich endlich mal an die Arbeit zu machen.

Zum ersten Mal seit Tagen verspürte ich wieder ein wenig Hoffnung in mir. Sie war nicht groß, aber sie war da und sie würde wachsen. Vegeta bitte komm zu mir zurück. Mein Vater blieb demonstrativ auf der Krankenstation um die Arbeit der Ärzte diesmal genau im Auge zu behalten und auch Randor blieb. Er war vor Vegetas Tank getreten und hatte die Hand an die Scheibe gelegt.

Er schien irgend etwas leise vor sich her zu sagen, aber als ich neben ihn trat konnte ich nur noch eine leises „Komm zurück," verstehen. Randor wollte mir auch nicht verraten was genau er gesagt hatte, er meinte das wäre eine Sache zwischen ihm und Vegeta, aber ich wusste das er das gleiche wollte wie ich, nämlich Vegeta endlich wieder bei sich haben.

Ich nickte und warf einen erneuten blick zu meinem Koi und da die Hoffnung neu in mir aufgelebt war, war der Anblick nicht mehr ganz so schlimm. Kurz darauf kam auch einer der Ärzte mit einem extra verstärkten Impfstoff. Dieser war es, der angewandt wurde, wenn Ilmar bereits ausgebrochen war und soweit ich die Erklärung des Arztes verstand würde Vegeta jetzt 10 Stunden lang, jede Stunde eine solche Injektion erhalten und dann bis auf weiteres alle fünf Stunden, somit hing der Rest nun von ihm und seinem Lebenswillen ab. Mein Herz machte einen erneuten Satz, denn 10 Stunden würde jetzt nichts weiter geschehen und danach hing alles davon ab ob Vegeta Reaktionen auf den Impfstoff zeigte. Wieder betete ich zu allen mir bekannten Göttern, das Vegeta die Kraft haben möge zurückzukommen. Seinen Tot und noch schlimmer den Verlust meiner gesamten noch jungen Familie würde ich nicht verkraften.

„Gehen Sie schlafen Euer Hoheit, ihr habt es bitter nötig. Ich werde hier bleiben und bei Vegeta wachen. Er braucht eure Stärke deswegen dürft ihr euch nicht weiter durch Schlafmangel zerstören," drang Randors ruhige Stimme an mein Ohr und auch wenn mein Vater es seit Tagen nicht geschafft hatte mich von hier wegzubekommen, so schaffte es Randor. „Eine Frage habe ich und sei ehrlich Randor: Was glaubst du wie seine Chancen stehen?" „Ich denke sie stehen 50:50 Euer Hoheit, Ilmar bewirkt viel im Unterbewusstsein, es schaltet den Körper Geistig aus, niemand weiß genau wie das vor sich geht, aber ich habe Vegeta als sehr starke Persönlichkeit kennen gelernt und weiß das er es schaffen kann," antwortete Randor ehrlich. Daraufhin sah ich ihn noch kurz an und verließ dann die Krankenstation mit der Gewissheit das Randor mich spätestens in 10 Stunden wecken würde, damit ich wieder bei Vegeta sein konnte wenn es um alles ging.

In unserem Gemach angekommen überfiel mich erneut die Müdigkeit der vergangenen Tage und ich schaffte es gerade noch aufs Bett zu kommen bevor erneut alles schwarz wurde, dieses war mein Schlaf allerdings friedlich, friedlich und traumlos.

-Vegeta-

Dunkel, alles um mich war dunkel, wo war ich und vor allem wie kam ich hier her. Ich erinnere mich an nichts, aber da sind Gesichter, Gesichter die ich immer wieder sehe und die mit mir zu reden scheinen, aber ich vernehme ihre Worte nicht. Mein Geist ist leer und diese Leere hat sich mit Dunkelheit gefüllt und nun hält mich diese Dunkelheit gefangen, irgendwo in der tiefe meines Geistes. Seit Tagen schon sehe ich das Licht, aber ich finde es nicht, alles was ich sehe ist Dunkelheit, was ich fühle ist Kälte. Gott ich werde noch wahnsinnig, was ist das nur. Ich erinnere mich an Kakarott, meinen Geliebten Prinzen, ich erinnere mich an Worte von ihm, aber selbst in meiner Erinnerung kann ich seine Stimme nicht hören, was ist es nur das mich gefangen hält. Gefangen in mir selbst, ohne Ausweg, ohne Wärme und ohne meinen Geliebten. Eine Zeitlang konnte ich gar nichts mehr fühlen, war völlig weg, versunken im Nichts und es drohte mich immer weiter mit sich zu ziehen, doch dann hielt sie inne. Irgendwas hat die Abläufe meines Körpers gestoppt und so kann mich diese Dunkelheit nicht weiter hinabziehen ins Nichts. Seitdem glaube ich auch etwas zu fühlen, ich glaube es ist mein Koi, aber die Gefühle die von ihm ausgehen sind so seltsam, so fremd. Er ist verzweifelt und sehr, sehr Wütend. Auf wen ist er wütend? Auf mich? Habe ich vielleicht etwas falsch gemacht oder was ist geschehen? Nein die Wut gilt nicht mir, nur seine Verzweiflung ist wegen mir. Er ist da und will mich nicht verlassen, aber seine Verzweiflung und Wut ängstigen mich. Koi, was ist geschehen ... Ich weiß nicht wo ich bin ... Hilf mir bitte! Doch eine Antwort erhalte ich nicht. Ich weis nicht wie lange ich seine Gegenwart schon fühle, aber nun ist da eine andere mir bekannte und Kakarott geht. Er ist immer noch sehr durcheinander, aber wo geht er denn jetzt hin ... Koi bitte bleib bei mir, ich will nicht alleine sein. Angst macht sich in mir breit und mit der Angst kehrt die Kälte zurück.

Dann plötzlich geschieht etwas seltsames, ein Licht erscheint in der Dunkelheit und als ich näher trete erkenne ich meinen Koi. Er sieht für einen Moment glücklich aus aber dann bricht er zusammen. Er schlägt sich die Hände über die Ohren als wolle er sich vor irgend etwas schützen. Ich will zu ihm, will ihm sagen wie froh ich bin ihn zu sehen, aber ich werde festgehalten. Die Dunkelheit hat sich manifestiert und hält mich wie mit Tentakeln umschlungen. Ich will um Hilfe rufen, will meinen Koi rufen aber da verbietet die Dunkelheit mir jedes Wort indem sich ein Tentakel aus purer Schwärze auch über meinen Mund legt. Verzweifelt versuche ich wieder loszukommen, aber etwas anderes läst mich plötzlich inne halten. Mein Koi ist nicht mehr allein, jemand der genauso aussieht wie Ich steht vor ihm und blickt Eiskalt auf ihn hinunter. Das war nicht Ich so würde ich Kakarott nie ansehen, niemals, aber mein Koi erzitterte. Mein Spiegelbild verschwand und ich sah wie sich die Dunkelheit um Kakarotts Brust geschlungen hatte und unbarmherzig zudrückte. Nein, aufhören lasst ihn gehen, das dürft ihr nicht, versuchte ich immer wieder zu fluchen, aber der Tentakel über meinem Mund und ließ kein Wort entkommen. Plötzlich wurde ich fallen gelassen und als ich wieder aufsah war Kakarott verschwunden.

Koi wo bist du? Mir standen Tränen in den Augen denn er hatte mich wieder alleine gelassen. Warum, warum konnte ich nicht mit ihm gehen.

Ich ging in die Knie und schlang meine Arme um meine Beine, warum war ich hier, an einem Ort an dem ich doch gar nicht sein sollte. Ich sollte bei meiner Familie sein und meine Kinder in den Armen halten, stattdessen war ich allein. Allein umfangen von Dunkelheit und Kälte die immer mehr von meiner Person zu fordern schien.

Ich blieb so sitzen und versank vollkommen in mir, denn seit mein Koi verschwunden war konnte ich auch seine nähe nicht mehr fühlen, er war vollkommen verschwunden, doch plötzlich, plötzlich spürte ich eine warme Brise und als ich aufsah spürrte ich ihn wieder. Meinem Koi ging es gut und ich spürte Hoffnung, Hoffnung die ganz klar von ihm ausging und dann war da eine Aura die mir ebenfalls sehr vertraut war und die mein Herz mit wärme erfüllte. Es tat gut das nun zu spüren und die warme Brise hielt an, vertrieb die Kälte um mich herum und sorgte dafür, dass ich mich erneut erhob und versuchte einen Weg hier heraus zu finden. Ich lief unendlich weit, mein Koi hatte sich zur Ruhe gelegt, aber er war immer noch da, genau wie die Energie von Randor, auch die von Bardock und Cauli konnte ich plötzlich spüren. Alle samt, trugen Hoffnung in sich und schienen nach mir zu rufen und dann geschah etwas Seltsames. Nach eine unendlich langen Zeit spürte ich einen Schmerz, irgendwas hatte mich in die Schulter gestochen, ich wusste nicht was es war, aber da ich schon seit geraumer Zeit nichts mehr gespürt hatte, war klar das, dass ein gutes Zeichen war. Ich lief immer weiter, folgte den Hoffnungsvollen Stimmen und sah wie die Dunkelheit sich langsam erhellte. Was immer geschehen war es half mir, mich wieder unter Kontrolle zu bringen und je mehr sich diese Dunkelheit lichtet umso mehr Erinnerungen kehrten zurück. An alle die mich im Palast umgaben, an meine Kinder und an die kürzlich zurückliegende Geburt. Ja und vor allem viel mir endlich wieder ein, wer ich war. Ich war Vegeta, ich bin ein Saiyajin aufgewachsen auf der Erde und seit ein paar Monaten mit Kakarott verheiratet, meinem treusorgendem Ehemann und Thronfolger von Saiya. Egal wie Kakarott bitte sei da ich komme zurück.

-Kakarott-

Randor hatte mich pünktlich wecken lassen und so war ich nach punktgenau 10 Stunden wieder auf der Krankenstation. Dir Ärzte bereiteten einige neue Tests vor und wenn Vegeta jetzt auf diese Tests reagieren würde, dann würden seine Chancen auf 70:30 steigen das er es schafft. Ich zitterte fast noch mehr als vorher und war heilfroh das neben Randor auch noch meine Eltern da waren. Meine Mutter hielt schon seit geraumer Zeit meine Hand und egal was nun sein würde, sie waren da um mir beizustehen. Der Oberarzt ging zum Tank und programmierte eine Reihe von Reflextests, dann sah er mich erst noch mal an und erst nachdem ich genickt hatte aktivierte er die Programmierung. Im Tank wurde ein Greifarm aktiviert der sich nun an Vegeta setzte und eine Reihe von Scans durchführte, dann ging er hinauf zum Hals und stach Vegeta mit einer doch recht großen Nadel. Ich zuckte innerlich zusammen, da ich noch nie das beste Verhältnis zu Nadeln hatte, aber umso glücklicher war ich als Vegeta im gleichen Moment im Tank zusammenzuckte. Auch auf die restlichen Reflextests reagierte er prompt und bei einem weiteren Stich schien er sogar etwas zu knurren. Ich hatte meine Arme vor Freude fest um meine Mutter geschlungen, diese Ergebnisse übertrafen sogar die Erwartungen der Ärzte und sie leiteten sofort die nächsten Maßnahmen ein. Vegeta würde fall nun solange bis er aufwachen würde, alle fünf Stunden eine weitere Injektion erhalten um seinen Körper zu unterstützen, aber ich wusste er kämpfte, sein Geist war mit vollem Einsatz da und das bedeutete mir, als das Gerede der Ärzte die ihm mittlerweile eine sehr, sehr gute Chance einräumten wieder zu sich zu kommen. Mein Vater verließ uns anschließend wieder da er sich noch um vieles zu kümmern hatte. Meine Mutter begleitete ihn, während Randor bei mir blieb. Irgendwie nahm ich ab da die Zeit nicht mehr wirklich wahr. Ich bekam nicht wirklich mit, wie Vegeta fünf Stunden später die nächste Injektion bekam und anschließend sogar aus dem Tank genommen wurde. Nun lag er vor mir einem normalen Bett und atmete ruhig und gleichmäßig vor sich hin. Hin und wieder kam ein Arzt und überprüfte Vegetas Zustand am Bildschirm. Mit jeder Minute die verging wurde er kräftiger, sein Kreislauf stabilisierte sich und die Aktivität seiner Hirnwellen nahm auch wieder zu. Randor hatte sich vor ein paar Minuten verabschiedet. Vorher hatte er noch gemeint dass er Vegeta, mich und Kinder erwartet, sobald sie fähig sind ihn zu besuchen und ich wusste dieser Bitte würde Vegeta nur allzu gerne nachkommen. Vegeta bekam die nächste gesamte Nacht noch alle fünf Stunden Injektionen und ich hielt während der ganzen Zeit seine Hand. Als er gerade aus dem Tank gekommen war, war seine Haut noch blass und kalt gewesen, inzwischen jedoch hatte sie wieder ihren wunderschönen bronzefarbenen Ton und seine Hand war angenehm war. Ich starrte eine ganze Weile schon so vor mich hin, als ich plötzlich das Gefühl hatte beobachtet zu werden und tatsächlich, als ich zu meinem Koi sah, waren seine Augen einen Spaltbreit geöffnet und ein sanftes Lächeln lag auf seinen Lippen.

„Koi, wie geht's dir," außer mir vor Freude sprang ich auf und kam ihm sofort sehr nahe. Vegeta versuchte scheinbar etwas zu sagen, aber er bekam noch keinen Ton heraus. Ich sah auf seinen Mund und stellte fast das er vollkommen trocken war, als griff ich zu einem Glas Wasser das auf seinem Nachtisch stand und half ihm vorsichtig einen Schluck zu trinken. Man konnte direkt sehen, wie es ihm danach besser ging und auch seine Augen konnte er nun besser aufhalten. „Du hast mir so gefehlt mein Liebling, jag mir nie wieder so einen Schrecken ein," mahnte ich ihn, viel ihm dabei aber gleichzeitig um den Hals. Ich spürte wie sich seine Arme um mich legten, er war noch schwach, aber bald würde er wieder bei Kräften sein. „Du hast mir auch gefehlt," drang ein sehr leises Flüstern an mein Ohr und da konnte ich nicht mehr. Die ganze Zeit hatte ich meine Tränen zurückgehalten, mit der Hoffnung waren sie versiegt, aber jetzt waren sie wieder da und flossen unaufhaltsam über meine Wangen. Ich zitterte mittlerweile am ganzen Körper, Spannung, Reitz alles viel von mir ab und neue Wärme brachte mich zum beben. Dennoch sah ich fast etwas verängstig auf, als Vegetas Arme sich von mir lösten, ich dachte schon er sei doch noch zu schwach und würde gleich wieder umkippen, aber das traf zum Glück nur zu einem minimalen Teil zu. Er war wirklich noch sehr müde und wollte scheinbar noch etwas schlafen, aber das wollte er wohl nicht allein. Er rückte in dem schmalen Krankenbett beiseite und zog mich leicht zu sich. Schnell hatte ich verstanden was er wollte und legte mich zu ihm. Vorsichtig um ihm keine weiteren Schmerzen zuzufügen zog ich ihn dann an mich und nach einem zärtlichen Kuss, glitten wir zusammen in einen für uns erholsamen Schlaf.

Viele Stunde später wurde ich durch ein leichtes rütteln an meiner Schulter geweckt und als ich meine Augen aufschlug erwartete mich das Grinsen meines Vaters. Ich erwiderte erst seinen Blick und sah dann auf Vegeta der immer noch ruhig in meinen Armen ruhte. „Wie geht es ihm?" Fragte mein Vater leise.

„Besser, er ist zu Bewusstsein gekommen und schläft jetzt nur," antwortete ich eben so leise, aber es war dennoch laut genug um zu wecken.

„Jetzt nicht mehr," gab Vegeta mit trockener Stimme von sich.

„Hey mein Liebling wie geht's dir jetzt," wandte ich mich sofort ihm zu und vergaß darüber sogar kurz meinen Vater. „Besser, deutlich besser Koi."
Dann setzten wir uns zusammen auf, wobei Vegeta an mir gelehnt blieb, da er durch das lange liegen doch noch etwas Kraftlos war.

„Es freut mich dich wieder wach zu sehen Vegeta," begrüßte ihn mein Vater und ihm war deutlich anzumerken das auch er den Tränen nah war.

„Wie lange hab ich denn geschlafen?" Fragte mich Vegeta daraufhin. Er hatte das vergehen der Zeit in seinem Zustand nicht wahrgenommen und schien deshalb über Bardocks Worte etwas verwirrt zu sein.

„Du warst fast 10 Tage weggetreten und 5 davon lagst du in einem tiefen Koma. Gott ich hatte solche Angst um dich." Während diesen Worten zog ich ihn enger an mich und vergrub mein Gesicht in seinen Haaren.

„Wie wäre es wenn wir was essen und du erklärst mir das mal genauer," gab Vegeta plötzlich erstaunlich gelassen von sich.

„Bleibt liegen ich lasse euch sofort was bringen," bot mein Vater direkt an und verschwand dann auch schon. Kurz darauf kamen ein paar Diener und bauten direkt neben dem Bett einen Tisch auf an dem ich gemeinsam mit Vegeta essen konnte. Jeder von ihnen schien auch wieder ein Stück breiter zu lächeln als sie Vegeta wach sahen. Sie drückten ihm sofort auch ihre Freude aus und waren sofort dabei alles für sein Wohlbefinden zu tun. Vegeta bekam erst nur leichte Kost, da sein Körper ja seit Tagen keine richtige Nahrung mehr aufgenommen hatte, aber es wurde alles herangebracht was er gerne mochte und mit jedem bisschen das er zu sich nahm konnte man spüren wie auch seine Stärke zurückkam.

Als er eine wirklich riesige Portion, die aus Salat, Gemüse, Suppe und Nahrhaftem Brot bestand zu sich genommen hatte lehnte er sich zufrieden zurück. Ich selbst hatte auch enorm viel gegessen, da mir in den letzten Tagen auch der Appetit gefehlt hatte. Nun war mein Koi wieder bei mir und das regte enorm an.

„Also, was war nun genau mit mir los Koi?" Brach Vegeta die Stille.

„Nun, hier auf Saiya gab es vor langer Zeit mal eine Art Epidemie die von einem Virus namens Ilmar verursacht wurde. Dieser Virus befällt nur Schwangere Saiyajins und führt deren Tod herbei. Seit Jahrhunderten schon werden die Saiyajins bei ihrer Taufe gegen diesen Virus geimpft so das er nie wieder auftrat, aber dir hat diese Impfung gefehlt Vegeta und..."

„...und als ich Schwanger wurde brach er bei mir aus, da ich ihm sozusagen Schutzlos ausgeliefert war." Beendete Er meinen Satz und ich nickte. „Ja, die Ärzte haben er nicht akzeptieren wollen dass es wirklich dieses Virus ist, erst Randor hat es herausgefunden. Der Virus greift in den Stoffwechsel ein, daher kamen auch deine Müdigkeit und der letztendlich Fall ins Koma. Die Chancen einen Saiyajin zu heilen der bereits befallen ist standen nie gut, aber ich wusste du würdest es schaffen und Randor wusste das auch!"

Mit etwas noch fragendem Blick hatte Vegeta das alles zur Kenntnis genommen, aber jetzt sah er sich suchend um. „Wo sind die Kleinen Koi?"

„Sie sind noch im Meditank. Wir haben sie in ein künstliches Koma versetzten müssen um sie am Leben zu erhalten. In der ersten Zeit können Saiyajin Kinder nichts zu sich nehmen außer der Milch ihrer Mutter und da du zu schwach warst um ihnen zu geben was sie brauchten wurden sie auch immer schwächer. Sobald du wieder bei Kräften bist holen wir sie daraus, denn je länger sie da drin sind umso kritischer wird ihr Zustand." Erklärte ich mit etwas belegter Stimme. Corella war schon sehr schwach gewesen als sie in den Tank kam und ich betete, dass ein weiteres Mal alles gut gehen würde.

„Dann sollte ich zusehen das ich schnell ein wenig zulege, denn da drin gefällt es den beiden auch bestimmt nicht," versuchte Vegeta mich aufzuheitern und ich musst auch unweigerlich Lachen. Endlich hatte ich einen Teil meiner Familie wieder und ich würde ihn auch nie wieder loslassen. Kurz darauf kamen die Ärzte und untersuchten Vegeta. Sie waren sehr überrascht wie schnell sich sein Zustand verbessert hatte und schoben das ihrer Behandlung zu, aber jeder wusste das es eigentlich Vegeta selbst war der das bewirkte da er schnell wieder gesund werden wollte. Im laufe der nächsten zwei Tage bekam er immer leichte aber besonders Nahreiche Kost und am dritten durfte ich ihn endlich mit in unser Gemach nehmen.

Ich war der Kinder wegen immer noch besorgt und Vegeta ging es nicht anders, aber die Ärzte hatten entschieden ihn nicht gleich wieder zu belasten und hatte ihm noch einen Tag strickte Ruhe verschrieben. Anschließend sollte er noch ein paar spezielle Proteine bekommen um schnellst möglich Milch zu entwickeln. Uns beiden passte das nicht, aber mein Vater stimmte diesmal mit dem Ärzten über ein und so gaben wir nach.

Nun lagen wir zusammen in der Wanne und genossen für einige Momente die Ruhe. Nach der Rückkehr in unser Gemach hatte Vegeta sich ein heißes Bad gewünscht um sich zu entspannen. Nach einer Weile hatte ich begonnen ihn zu küssen und er ließ es nur zu gerne zu. Ich wanderte von seinen Lippen zu seinem Hals und weiter auf seine Brust. Sehr weit wollte ich heute nicht gehen ich wollte ihn lediglich ein wenig verwöhnen, aber diesen Gedanken verwarf ich mit einem Mal. Ich hatte Vegeta an seinen Brustwarzen reizen wollen und hatte plötzlich etwas Milchiges im Mund. Überrascht sah ich auf und sah Vegeta an, dieser wusste auch sofort was los war. „Das war es also," sagte er dann leise. „Was, was meinst du Vegeta?" „Seit gestern habe ich das Gefühl etwas würde unbeschreiblich stark gegen meine Brust drücken, es ist unangenehm und tut zeitweise sogar weh, das eben war eine sehr kurz Erleichterung aber jetzt drückt es wieder," erklärte Er und ich verstand. Vegeta war stärker als die Ärzte glaubten und in seiner Brust hatte sich inzwischen eine menge an Nahrhafter Milch angesammelt nur schmerzte es ihn jetzt weil sie so genutzt wurde wie sie es sollte. „Warte hier Koi." Mit diesen Worten Stieg ich aus der Wanne, zog mir schnell etwas über und verlies unser Gemach. Zum Glück war es schon spät und niemand war auf den Gängen unterwegs. Ich beeilte mich um zur Krankenstation zu kommen, denn ich würde meine Kinder jetzt zurückholen egal was die Ärzte dazu meinen. Die Kinder brauchten Vegeta und mich und nicht länger diese Maschine. Zuerst lies ich Randors Tank ab und holte den Kleinen heraus, er wurde sofort wach und begann zu brabbeln als er mich wahrnahm. Vorsichtig wickelte ich ihn in ein Handtuch und legte ihn auf den Tisch neben dem zweiten Tank. Corella kam leider nicht direkt zu sich aber sie atmete, dennoch war sie sehr Schwach das spürte ich sofort. Randor schien es auch zu spüren da er sofort ein Ärmchen nach seiner Schwester ausstreckte, als ich beide auf dem Arm hatte. „Ich wusste das sie holen würdest," jagt mir plötzlich eine Stimme einen riesigen Schreck ein und als ich mich herumdrehte kam meine Mutter hinter dem Tank hervor. Ich wollte etwas sagen, aber sie brachte mich mit einer Geste sofort zum schweigen. „Ich habe Vegeta heute nur kurz gesehen, aber es ist für jeden der mal schwanger war sofort zu erkennen, das er schon längst für seine Kinder bereit ist und sie brauch ihn jetzt mehr, als diese Tanks." Bei diesen Worten kam sie auf mich zu und nahm mir vorsichtig meinen Sohn ab. „Gehen wir, Vegeta wartet sicher schon!" Während wir zurück gingen strich ich immer wieder sanft über Corellas Wange und gerade als meine Mutter die Tür zu unserem Gemach hinter mir geschlossen hatte, machte die Kleine endlich die Augen auf. Wir gingen sofort weiter ins Bad wo Vegeta im noch immer warmen Wasser wartete. Seine Augen fingen förmlich an zu leuchten als er mich und die Kinder sah. Ich kam angezogen wie ich war sofort zu ihm ins Wasser denn ich wusste, dass für Corella jede Sekunde zählte. Vegeta nahm die Sie entgegen und wog sie kurz in seinen Armen, dann führte er sie Instinktiv zu seiner Brust und Corella begann daran zu saugen. Zuerst zuckte Vegeta zusammen, aber dann entspannte sich sein Gesichtsausdruck. „Es ist ein wahre Erleichterung nicht war Vegeta," sagte meine Mutter leise und überreichte ihm vorsichtig auf noch Randor. Ich hatte mich direkt neben Vegeta gesetzt und schlang nun meine Arme um seinen Bauch damit er halt im Wasser hatte, dann machte sich Randor auch schon über Vegetas zweite Brust her. Zufrieden seufzte Vegeta und ließ sich gegen mich sinken. Nun hielt er die Kinder und ich ihn und ich konnte spüren wie sich auch der Zustand meiner Kinder wieder besserte. Es dauerte fast eine halbe Stunde bevor sich erst Corella und dann auch Randor von Vegeta wegdrückte um genüsslich zu gähnen. „Oh da ist aber jetzt jemand Müde," meinte meine Mutter und lächelte. Sie war die ganze Zeit bei uns geblieben und nahm nun ihre Enkel entgegen während ich Vegeta aus der Wanne half. „Wie fühlst du dich jetzt Koi?"

„Um einiges besser und den Kindern geht es genauso!"

Ja das spürte ich auch. Corella war immer noch etwas schwächer als ihr Bruder, aber ihr Zustand hatte sich erheblich verbessert. Zusammen gingen wir zurück ins Schlafzimmer. Obwohl die Kleinen mittlerweile jeder eine eigene Wiege hatten entschieden wir uns sie für diese Nacht wieder zu uns ins Bett zu nehmen, da sie so lange von uns abgeschirmt waren. Vorher ließ ich es mir aber nicht nehmen Vegeta abzutrocknen und ihn und die Kinder zuzudecken.

„Schlaft gut, wir sehen uns morgen früh," verabschiedete sich meine Mutter und nach einer Umarmung verlies sie fast lautlos unser Gemach. Schnell schlüpfte ich jetzt selbst ins Bett und rutschte so eng wie möglich an meine kleine Familie. Endlich waren sie wieder da und endlich spürte ich wieder Liebe und Wärme in mir. Randor und Corella waren sehr schnell eingeschlafen und hatten sich aneinander gekuschelt, während ihre kleinen Schwänze an meiner und auch an Vegetas Brust ruhten.

„Du warst in diesen ganzen Tagen sehr traurig nicht wahr Koi?" Fragte Vegeta leise und ich nickte. „Ja, ich hatte furchtbare Angst um Euch und ich war so wütend das die Ärzte einfach zu keinem Ergebnis kamen, ich schwöre dir wenn jemals wieder so was auf mich zukommt dann gehe ich gleich hinunter zu Randor, denn er findet unter Garantie die Wahrheit." „Das hätte ich dir gleich sagen können," erwiderte Vegeta und in seiner Stimme war sein Grinsen deutlich zu hören, aber dann änderte sich das sofort wieder.

„Was ist Koi hast du noch etwas auf dem Herzen?" Doch es dauerte einen Moment bis Vegeta mir antwortete: „Können wir, wenn's mir und den Kindern wieder 100 gut geht zur Erde fliegen Koi. Ich hab jetzt gesehen wie schnell man Tage seines Lebens oder sogar das Leben verlieren kann und die Zeit vergeht so unglaublich schnell. Ich möchte das meine Eltern ihre Enkel auch von klein auf kennen lernen und nicht erst in ein paar Jahren wenn sie schon laufen und reden!" Obwohl Vegetas Bitte anfangs von Traurigkeit geprägt war konnte ich nur lächeln. Sanft legte ich meine Hand auf seine Wange und sah ihn fest an. „Natürlich können wir das und ich bin mir sicher, dass es für dich und auch für mich genau das richtige sein wird um diese ganzen Tage zu vergessen."

„Danke Koi." „Nichts zu danken Liebling," erwiderte ich und beugte mich vorsichtig zu ihm um seine Lippen in beschlag zu nehmen. Es war nur ein kurzer fast scheuer Kuss, aber er reichte um jeden von uns die Gefühle des anderen deutlich spüren zu lassen und mit vor Liebe schlagenden Herzen füreinander, schliefen wir beide friedlich ein.

Ende Kapitel 8

So das war Kapitel 8. Zwei Kapitel wird es jetzt noch geben und dann findet „Tanz für mich" ein Ende. Ich hoffe die Geschichte wird euch auch weiterhin bis zum Schluss gefallen, lasst es mich mit euren Kommis wieder wissen. Wir sehen uns dann in Kapitel 9.

Eure Sirastar .