Tanz für mich

Kapitel 9 – Besuch zu Hause

-Vegeta-

Der Morgen nach der Wiedervereinigung unserer Familie war mehr als hektisch gewesen. Der Oberarzt kam wie von der Tarantel gestochen in unser Gemach gestürmt und hat irgendwas Unverständliches über unsere Kinder daher gesagt, aber als er sie zwischen mir und Kakarott sah verstummte er mit einem Mal. Dann kamen auch schon Kakarotts Eltern und obwohl Bardock über das eigenmächtige Handeln von Kakarott und seiner Frau nicht sonderlich erfreut war rief er den Arzt zur Ruhe. Dieser hatte nämlich gerade losgewettert das er keine Verantwortung für Schäden übernimmt, die die Kinder dadurch erleiden könnten. Mir war das ganze jedoch noch etwas zuviel und so zog ich die Decke über den Kopf, dass letzte was ich gebrauchen konnte war eine Horde lauter Stimmen die meinen Kopf zum explodieren brachte. Kakarott bemerkte es sofort und verbannte alle Anwesenden nach draußen, er selbst verließ auch kurz unser Gemach, wohl um die ganze Sache zu klären. Während er noch mit dem Arzt debattierte wandte ich mich meinen Kindern zu, auch sie waren von den lauten Stimmen geweckt worden und schauten sich nun suchend um. Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht, ihre süßen Augen nun so wach und lebendig zu sehen, war einfach das schönste. Ich hatte meinen Schweif zu ihnen gebracht und wedelte damit leicht über ihren Gesichtern. Sofort fingen sie an zu lachen und versuchten mein Anhängsel zu erreichen. Randor war etwas schneller als seine Schwester und erwischte meinen Schweif, aber anstatt nun den Sieger zu spielen zog er ihn soweit wie möglich heran, so dass seine Schwester nun auch problemlos heran kam. Während ich noch darüber lachte, kam Kakarott wieder. „Mann, hat der einen Aufstand gemacht," meinte er und kam wieder zum Bett, aber als er seine Kleinen so zusammen sah, erhellte sich seine Miene sofort wieder. „Hey meine Süßen," und sofort reagierte Randor auf ihn und streckte ihm die Ärmchen entgegen. Somit nahm Kakarott seinen Sohn auf den Arm und schmiegte ihn an sich. Ich nahm in der Zwischenzeit Corella auf den Arm und stand ebenfalls auf, meinen Schweif wollte sie aber nicht einfach so loslassen und deshalb hielt sie ihn schön fest. „Ich bin so froh das es euch wieder gut geht," sagte Kakarott noch bevor er mir endlich meinen gewohnten Guten Morgen Kuss gab. Dann zogen wir uns an und gingen mit den Kindern auf den Armen hinunter in den Speisesaal. Ich hatte einen gewaltigen Hunger und mein Magen machte das mit einem lauten Knurren allen deutlich. Bardock und Cauli warteten schon auf uns und nahmen uns nur zu gern die Kleinen ab damit Kakarott und ich in Ruhe essen konnten. Ich hatte das Gefühl das Kakarott unheimlich wenig gegessen hatte, denn ich aß und aß und es schien ewig zu dauern bis ich satt war, aber scheinbar war das normal da keiner etwas dazu sagte. Erst jetzt viel mir auch auf das wesentlich mehr Essen auf dem Tisch stand als vorher, also hatte man wohl schon damit gerechnet. Ein Blick zu Cauli bestätigte mir das, denn sie nickte mir wissend zu, woraufhin ich doch kurz errötete. Aber ich hatte nicht lange Zeit mir darüber noch Gedanken zu machen denn ein unruhiges Gebrabbel von den Kindern lenkte meine Aufmerksamkeit zu ihnen. Ihre Gesichterchen sagten alles, kaum hatte ich gegessen wollten sie auch! Cauli brachte Corella zu mir und Kakarott holte Randor von Bardock und kaum das ich die Beiden auf den Armen hatte, hatten sie auch schon gierig ihr Essen gefunden. Im ersten Moment zuckte ich gewaltig zusammen, da meine Brust wirklich sehr empfindlich war.

„Meine Güte die Beiden machen Kakarott aber ganz schön Konkurrenz," sagte Cauli plötzlich lachend, woraufhin ich sie fragend ansah.

„Kakarott war bisher mit Abstand das gierigste Baby gewesen das die Ärzte gesehen haben, er hat fast doppelt so viel verschlungen wie andere Babys und er isst ja heute noch viel und die Kleinen sind ganz der Papa," erklärte Sie.

Grinsend sah ich zu meinem Koi nur um festzustellen das er knallrot geworden war und etwas peinlich berührt auf den Boden starrte. Ich konnte nicht anders und musste lachen. „Was ist warum lachst du?" Fragte er plötzlich.

„Du siehst echt süß aus wenn du so betölpelt dreinschaust," antwortet ich und sah ihn eindringlich an. Er verlor ein wenig die rote Farbe im Gesicht und beugte sich zu mir um mich zu küssen. Anschließend rutschte er etwas näher zu mir, sodass ich mich gemütlich an ihn lehnen konnte und er meine Arme eine wenig stützen konnte.

„Ach, Vater, hättest du was dagegen wenn ich mit Vegeta zu Erholung von diesen ganzen Strapazen zur Erde reise um seine Familie zu besuchen." Begann Kakarott plötzlich.

Ich hatte im Moment schon gar nicht mehr daran gedacht und auch Bardock war sichtlich überrascht aber er schüttelte den Kopf.

„Natürlich hab ich nichts dagegen, richtige Flitterwochen hattet ihr ja wegen der Schwangerschaft von Vegeta nicht und ich denke etwas Erholung tut euch beiden gut. Wann wollt ihr denn Starten?"

„Am liebsten wäre mir noch heute Abend," antwortete Kakarott und Bardock nickte.

„Gut dann werden wir heute Mittag die beiden Kleinen dem Volk präsentieren und heute Abend startet ihr dann in eure Flitterwochen. Ich lasse alles dafür vorbereiten!" „Danke Vater," bedankte sich Kakarott und lachte seine Eltern warmherzig an.

Wir saßen noch einige Zeit am Tisch, so lange bis auch die Kinder gesättigt waren. Anschließend gingen Kakarott und ich wieder nach oben um uns für die Zeremonie am Nachmittag vorzubereiten. Von Randor wusste ich, dass das zukünftige Königspaar bei dieser Einführungszeremonie, die auf der Erde einer Taufe gleich kam, wieder in den Hochzeitsgewändern auftrat. Das bzw. die Kinder wurden nur in ein goldenes Tuch gewickelt um dem Volk stolz und ganz präsentiert zu werden. Die Diener hatten auch schon alles nötige gebracht. Gemeinsam gingen wir ins Bad, duschten abwechselnd und badeten dann die Kinder. Corella war eine richtige Wasserrate, sie wollte gar nicht mehr aus der kleinen Wanne heraus und spritzte vergnügt mit Wasser. Randor hingegen schien es nicht abwarten zu können wieder aus dem Wasser zukommen und er schien erst wieder zufrieden zu sein als Kakarott ihn in ein dickes, flauschiges Handtuch wickelte. Als das Wasser langsam abkühlte holte ich auch Corella aus der Wanne und wickelte sie ebenfalls in ein Handtuch, als sie trocken war setzte ich sie zu ihrem Bruder in einen Laufstall der in unserem Gemach aufgebaut worden war. Randor kletterte dort schon auf einem kleinen Gerüst herum, während seine Schwester im flauschigen Handtuch sitzen blieb und ihn fasziniert beobachtete. Nun zogen Kakarott und ich uns an und eine Stunde vor Beginn der Zeremonie kamen zwei Diener die Kakarotts Schweif und Haare wieder mit dem goldenen Glitzergel einrieben und mich mit dem silbernen. Erneut so herausgeputzt und die Kinder in goldenen Tüchern gewickelt, gingen wir pünktlich zur Mittagszeit nach unten. Cauli empfing uns und führte uns auf die Empore im großen Saal, von dort aus gelangte man auf einen Balkon der zum Palasthof gerichtet war. Dem Lärm nach hatten sich dort bereits eine große Menge versammelt die gespannt auf das Königspaar und deren Nachwuchs wartete. Um Punkt 12 Uhr Mittags trat Bardock mit Cauli hinaus auf den Balkon, begrüßte alle Anwesenden und hielt eine kurze Rede über die vergangenen Monate und die Zukunft. Nachdem er geendet hatte, bat er uns nach draußen zu treten, was Kakarott und ich dann auch gleichzeitig taten.

„Saiyajins, bestaunt und bejubelt mit uns zusammen die neuen Leben in unserer Mitte. Randor und Corella heißen der Prinz und die Prinzessin von Saiya," verkündete Bardock laut und als Kakarott und ich die Kinder in unserem Armen aufdecken brach großer Jubel auf dem Platz los. Viele Hundert Stimmen jubelten uns zu und sandten die besten Glückwünsche für die Beiden. Nur sehr langsam wurde der Platz wieder ruhig und Bardock kam mit einer kleinen Karaffe auf uns zu. „Randor und Corella, willkommen in der Gemeinschaft der Saiyajins," sagte er für alle hörbar und träufelte ein paar tropfen eines Öls auf ihre Stirn. Dann gab er ihnen als König einen Kuss auf die Stirn und wandte sich dann wieder lächelnd ans Volk. Mit dieser Tat waren die Namen der Kinder besiegelt und erneuter Jubel brach los. Ich war sehr gerührt über die vielen ehrlichen und strahlenden Gesichter. Erneut dauerte es sehr lange bis der Jubel abebbte und erst nachdem sich Platz bis zur Hälfte geleert hatte kehrten wir in den Palast zurück. „Jetzt können wir noch mal Duschen," meinte Kakarott lachend und er hatte damit nur zu Reckt. Das Glitzerzeug war zwar schön anzusehen, aber wenn es trocken war rieselte auch ständig etwas davon aus den Haaren und ich war froh nun wieder duschen zu können um keine Glitzerspur mehr zu hinterlassen.

„Geht in euer Gemach wascht Euch in Ruhe und packt eure Sachen, ich lasse indessen das Schiff für euch vorbereiten und mit allem was ihr braucht bestücken," gab uns Bardock einen Väterlichen Befehl den wir nur zu gerne annahmen.

-Kakarott-

Nach dem Duschen hatten wir noch etwas Zeit bis zum Abflug, also übernahm ich es zu packen während sich Vegeta um die Kinder kümmerte. Sie hatten schon wieder Hunger und dieses Bedürfnis konnte nur Vegeta stillen. Fast punktgenau als ich mit dem packen fertig war, waren auch die Kids mit Essen fertig. Vegeta wirkte nun etwas geschlaucht, deshalb setzte ich die beiden wieder in ihren Laufstall und ließ auch für Vegeta was zu Essen kommen, damit er seine Kräfte schnell wieder regenerieren konnte. Der Abend kam schneller als erwartet und nun standen wir vor dem Schiff und verabschiedeten uns von meinen Eltern. Ich war schon sehr gespannt, Vegetas altes zu Hause zusehen und konnte es gar nicht mehr erwarten endlich loszukommen. Mein Vater gab mir noch eine kleine Kugel und bat mich diese auf das Grab von Vegetas Vater zu legen. Danach gingen wir ins Schiff und starteten zu unserem Flug.

Unsere Schiffe waren schneller als die der Erde, somit dauerte es nur 4 Tage bis wir in den Orbit des „Blauen Planeten" schwenkten. Vegeta hatte mir viel von der Erde erzählt, aber ich hätte nie gedacht, dass mich ihr Anblick doch so fesseln würde. Vom Weltall ausgesehen, war die Erde das genaue Gegenteil von Saiya. Unser Planet war rot gefärbt und wirkte dadurch ein wenig bedrohlich, die Erde erschien mit ihrem Blau hell und freundlich, als würde sie einen direkt einladen sie zu besuchen.

„Ich leite den Landeanflug ein," informierte ich Vegeta. Dies war für ihn das Zeichen die Kinder und sich schnell wieder anzuschnallen. Der Eintritt in die Atmosphäre schüttelte das Schiff ein wenig durch, aber schnell erblickten wir einen weiten Ozean unter uns und flogen den Zielkoordinaten entgegen. Vegetas „Elternhaus" befand sich in einer schönen ländlichen Gegend wo auch jede Menge Platz zum landen war. Ich setzte das Schiff ein paar Hundert Meter entfernt vom Haus auf und deaktivierte die Maschinen.

„So, wir sind da, jetzt bin ich mal auf deine Heimat gespannt," sagte ich als ich mich ihm zu wandte und in seinen Augen konnte ich sehen das er ebenso aufgeregt war wie ich.

Natürlich war unsere Landung nicht unentdeckt geblieben und so kamen uns Erhard und Ranko bereits entgegen, als wir das Schiff verließen und zum Haus hinauf gehen wollten.

-Vegeta-

„Vegeta, Kakarott das ist aber eine Überraschung," begrüßte Erhard uns und nahm mich ebenso herzlich in die Arme wie Vegeta. Auch Ranko umarmte mich und seinen Burder und er bekam riesige Augen als er erkannte was wir da in kleinen Körben auf den Armen hatten. „Mein Gott sind das etwa..." begann er aber Vegetas Nicken brachte ihn sofort wieder zum schweigen. „Du hast Zwillinge bekommen, oh herzlichen Glückwunsch kleiner Bruder," jubelte er regelrecht und nahm Vegeta in eine dicke Umarmung. Erhard war mindestens genauso gerührt und bat uns sogleich hinauf. Am Haus angekommen rief er nach seiner Frau, welche sofort herbei geeilt kam und Vegeta sofort in ihre Arme schloss. „Mein kleiner Vegeta, schön das du wieder da bist," begrüßte Sie ihn und sie weinte sogar vor Freude. Dann wandte sie sich mir zu. „Du bist dann sicher Kakarott, mein Gott was für ein stattlicher junger Mann. Ich bin Hanna die Mutter von Vegeta."

„Freut mich sehr sie kennen zu lernen," antwortete ich und wollte ihr gerade die Hand entgegenstrecken als sie mich auch schon in ihre Arme zog. Erfreut erwiderte ich die Umarmung und es schien eine kleine Ewigkeit zu dauern bevor sie mich wieder los ließ.

„Mama darf ich dir meine Kinder Randor und Corella vorstellen," meldete ich mich dann zu Wort und Hanna war von ihren Enkeln sofort hin und weg.

Deutlich sah ich den Stolz und sofortige Zuneigung in den Augen meiner Mutter aufblitzen. Auch sein Vater war vom ersten Moment an hingerissen und begann vor seinen Enkeln Grimassen zu schneiden.

Selbst Ranko erging es nicht anders, er war von meinen Kindern ebenfalls hellauf begeistert. „Ich bin ein Onkel," trällerte er immer wieder vor sich hin.

Hanna hatte in der Zwischenzeit ein riesiges Willkommens Essen vorbereitet. Der Tisch und auch das Sideboard im Esszimmer standen voll mit all ihren Spezialitäten. Jemand hatte ihr wohl gesteckt das Saiyajins mehr als nur gute Esser waren und sie wusste ja von früher her, was ein Saiyajin alles verdrücken konnte. Früher hatte es sie immer gewundert das ich soviel Essen konnte ohne nur ein Gramm zuzunehmen, aber nach einiger Zeit hatte sie sich so daran gewöhnt viel zu kochen das es gar nicht mehr ungewöhnlich war.

Gemeinsam setzten wir uns an den großen Tisch. Vater hatte extra zwei Kindersitze besorgt, das ich in Ruhe essen konnte bevor Randor und Corella dran waren. Die Kleinen wussten ganz genau wann sie was bekamen und so erstaunte es meine Familie, als sie so brav und scheinbar abwartend in ihren Stühlen saßen und sich mit ihren Schwänzen beschäftigten. Für ihre paar Monate hatten sie schon erstaunlich gute Reflexe und deshalb versuchten sie immer den Schweif des jeweils anderen zu packen. Ab und an hörte man ein kleines Schnauben, das geschah dann wenn einer der beiden zu feste zugeschnappt hatte.

Ich hatte immer ein Auge auf meine Kleinen und Kakarott auch und gleichzeitig genoss ich die gute alte Hausmannskost meiner Mutter. Ich hatte mich schon längst an das Essen auf Saiya gewöhnt, aber für mich ging einfach nichts über die Künste dieser Frau. Sie machte einen unglaublich zarten Braten, Cremigen Kartoffelbrei, tolles Gemüse, hm, es war einfach herrlich. Oh ja, dieses gute Essen hatte mir wirklich gefehlt und auch an Kakarotts Gesicht konnte ich erkennen, dass es ihm vorzüglich schmeckte. Als ich mit Essen fertig war bemerkte ich sofort einen altbekannten Druck in meiner linken Brust und da meine Kleinen nun auch schon quengelten hob ich Corella aus ihrem Stühlchen um sie zu füttern. Kakarott reichte mir anschließend noch Randor. Obwohl es anstrengend war zwei Babys auf einmal zu füttern so machte ich es doch am liebsten. Erstens waren dann beide gleichzeitig dran und es ersparte damit einiges an Zeit. Für meine Eltern und auch für Randor war es mehr als nur ein seltsamer Anblick einen Mann beim Stillen zu sehen, aber das störte sonst nicht weiter. Im Gegenteil meine Mutter fing sogar an zu fragen, in wie weit meine Brust anschwoll wenn ich Milch bildete und ähnliche Sachen. Anfangs fand ich diese Fragen ein wenig peinlich, aber dann wurde es sehr schnell ein erheiterndes Gespräch, bei dem mein Vater, Randor und auch Kakarott nur die Köpfe schütteln konnten. Nachdem meine Kleinen sich satt gesaugt hatten gingen wir zusammen nach draußen und genossen den Rest des Tages, der sich mittlerweile ja auch schon zum Ende hinneigte.

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück überließ ich die Kinder in der Obhut meiner Eltern da ich mit Ranko und Kakarott einen Ausritt machen wollte. Mama und Papa waren natürlich begeistert und machten sich sofort einen großen Plan, was sie alles Unternehmen wollen um die Kinder bei Laune zu halten. Aber eigentlich war solch ein Plan nicht erforderlich da ich eh in ein paar Stunden zurück sein musste um die Zwillinge zu füttern, aber so sind Eltern nun mal. Im Stall sattelten wir zwei Hengste und einen Wallach, denn da Kakarott noch nie ein Erdenpferd geritten hatte, wollte ich ihm nicht gerade etwas so wildes unter den Hintern geben.

Allerdings hätte ich mir das auch sparen können. Schon nach wenigen Minuten ritt Kakarott wie ein junger Gott und das obwohl er mir erzählt hatte, dass er als Kleinkind eine Niete im Reiten gewesen war. Tja, so ändern sich die Dinge. Nun ritten wir zu dritt über die weiten Felder und Wiesen die sich hinter unserem Haus bis zu den Bergen erstreckten. Ranko war immer vorn, während Kakarott und ich schön gleichmäßig nebeneinander blieben. Die Sonne schien uns warm entgegen und bald erreichten wir den Wald in dem mein Vater mich gefunden hatte. Einer Eingebung folgend ritten wir zur der alten Eiche unter welcher mein leiblicher Vater begraben lag. Nun trug der einsame Grabstein endlich einen Namen und der Ort wirkte nicht mehr so trostlos wie sonst. Um das Grab herum blühte alles auf, als wüsste man hier genau, dass ich nun auch meine Bestimmung gefunden hatte. Wir verweilten einige stille Augenblicke und legten die Kugel ab die Bardock, Kakarott mitgegeben hatte bevor wir weiter Richtung Berge ritten. Auf dem Weg erfuhr ich von Kakarott das diese Kugel ein Edelstein war der bei Saiyajins dann auf Grab gelegt wurde, wenn Sie unvergessen sein sollen.

In den Bergen steuerten wir eine Höhle an, welche Ranko und ich als Kinder entdeckt hatten. Die Höhle besaß nur einen kleinen Eingang und ich hatte sie damals eher für ein Erdloch gehalten in dem ich mich vor ihm versteckt hatte. Innen hatte sich jedoch ein riesiger fast kugelrunder Raum aufgetan. Ranko hatte mich verzweifelt gesucht aber mich nicht gefunden, da kam mir die Idee zu einem Versteck. Ich hatte Ranko gerufen und ihm die Höhle gezeigt und er war ebenso begeistert wie ich. Gemeinsam richteten wir die Höhle richtig schön her. Der Boden war mit Heu ausgelegt, in die Wände hatten wir Nischen für Lampen gekratzt und eine Feuerstelle gegraben. Decken, Kissen sogar Nahrungsvorräte waren da.

Ja diese Höhle gehört nur Ranko und mir, niemand hatte je von ihr erfahren und niemand hatte sie je gefunden. Viele Nächte hatten wir früher hier verbracht, ob Sommer oder Winter war egal. Im Sommer war die Höhle kühl, im Winter konnten wir ein wärmendes Feuer machen. Sie diente sowohl als Ausflugs- und auch als Zufluchtsziel, wenn wir mal was angestellt hatten. Kakarott war jetzt der Erste der diese Höhle zu sehen bekam und er empfand sie als genauso gemütlich wie wir.

Ein paar Stunden saßen wir dort beisammen und Ranko erzählt mir was in den letzten Monaten so passiert war. Die Tanztruppe hatte sich wie erwartet aufgelöst und viele meiner ehemaligen Kollegen hatten mittlerweile auch Familien gegründet und waren ebenfalls im Glück bald Eltern zu werden.

-Kakarott-

Die Höhle von Ranko und Vegeta war wirklich was Besonderes. So groß und doch so gemütlich. Als ich den winzigen Eingang gesehen hatte, hätte ich so etwas ehrlich nicht erwartet. Ich selbst hatte auf Saiya auch ein solches Versteck. Es war auch eine Höhle, allerdings viel größer und dementsprechend ungemütlicher. In dieser Höhle stapelten sich ein paar Kisten und eine Decke, aber mittlerweile hatte es sich bestimmt irgendein Tier darin gemütlich gemacht.

Naja, als wir die Höhle wieder verließen hatte sich der Himmel etwas verdunkelt und somit wollten wir schnell wieder zurück, dennoch konnte Vegeta es nicht lassen Ranko seine Flugkünste zu demonstrieren. Dieser kippte vor Überraschung fast um und konnte einfach nicht glauben, dass es einem Saiyajin möglich ist einfach so abzuheben. Vegeta freute sich spitzbübisch über das Gesicht seines Bruders und legte noch einen drauf, als er einen Ring aus Ki Bällen formte und wie in einem Zirkus drei Mal hindurch flog. Danach hörte er auf und setzte sich wieder auf sein Pferd. Im Galopp ritten wir nach Hause da der Himmel sich schlagartig noch weiter verdunkelte und kurz nachdem wir zurück waren, die Pferde im Stall versorgt hatten und gemütlich am Küchentisch saßen, brach ein heftiges Gewitter los. Ich selbst empfand es als harmlos, aber Vegeta hatte mir ja schon erklärt das die Verhältnisse auf der Erde um einiges anders waren als auf Saiya. Wie dem auch sei, uns sollte es nicht weiter stören da wir im Haus waren, da konnte es draußen stürmen und regnen wie es wollte. Vegetas Mutter war gerade wieder mit Kochen beschäftigt und ich freute mich schon wieder richtig aufs Essen. Auch wenn die Erdennahrung für mich neu war, so hatte das Begrüßungsessen gestern herrlich geschmeckt. Die für mich fremden Kräuter und Gewürze hatten ein einzigartig gutes Aroma und die Kochkünste von Hanna rundeten das ganze noch ab. Das Fleisch so zart, das Gemüse wunderbar gedünstet, einfach klasse. Aber am meisten freute ich mich auf den Nachtische. Vegeta hatte mir da etwas von Wackelpudding erzählt und denn sollte es laut Hanna heute auch geben, aber was das sein sollte hatte mir keiner gesagt. Ich kannte Pudding aber Wackelpudding? Gab es da etwa einen Unterschied? Na ja ich würde es sicher bald erfahren, denn das Essen konnte man bereits im ganzen Haus riechen.

Unsere Kinder hatten ihre Großeltern auch ordentlich auf Trapp gehalten denn Vegetas Vater sah ziemlich geschafft aus. Corella war bei Vegeta, währen Randor seinem Onkel Ranko das Leben schwer machte. Er kletterte ihm immer wieder auf die Schulter und zog ihm dabei am Ohr: „Aua, kräftiges Kerlchen," meinte Ranko und lachte. Inzwischen machte er sich einen Spaß daraus den Kleinen immer wieder ganz auf den Boden zu setzten und von dort nach oben krabbeln zu lassen.

Nach dem Essen versammelten wir uns dann wieder im Wohnzimmer.

Es war schon lange dunkel als sich die Versammlung im Wohnzimmer auflöste. Vegetas Eltern hatten es, in den paar Stunden in denen wir weg waren tatsächlich geschafft allerhand Kram für die Kinder zu organisieren. Hatten sie in der Nacht zuvor noch bei uns im Bett geschlafen so hatten sie nun zwei super süße Wiegen und die sahen meiner Meinung nach wesentlich bequemer aus, als die auf Saiya. Vegeta war deswegen richtig angetan als ich ihn gefragt habe ob wir die Wiegen nicht mitnehmen können. Es bedeutet ihm wohl sehr, sehr viel, dass ich von der Erde etwas mitnehmen wollte, aber warum auch nicht, sie war schließlich ein wunderschöner Planet, ein Juwel im Weltall. Zufrieden schlief ich mit Vegeta in meinen Armen die ganze Nacht durch. Und so stürmisch die Nacht gewesen war, umso schöner wurde der Morgen. Nach dem Frühstück übergaben wir die Kinder wieder an Vegetas Eltern, damit wir zu einem Rundflug über den gesamten Planeten starten konnten. Seine Eltern verstanden das zuerst nicht und dachten wohl wir würden mit dem Raumschiff eine Tour um den Planeten machen, umso erstaunter waren sie natürlich als wir vom Boden abhoben. Ihre Gesichter waren mindestens genauso lustig wie das von Ranko. Winkend flogen wir davon und sausten über die Landschaft hinweg. Vegeta zeigte mir die großen Städte, Landschaften, die Meere, Ozeane und die wunderschönen Gebirgsketten, welche sich majestätisch auf einigen Kontinenten erstreckten. Da mein Koi mittlerweile auch ein richtiges Flug As war, dauerte der Rundflug nur gut zwei Stunden, also entschieden wir uns, uns noch ein bis zwei Stunden in Vegetas Höhle auszuruhen.

Vegeta entzündete lediglich das Lagerfeuer, so entstand ein dämmriges Licht im Raum.

Anschließend legte er sich zu mir und ich nahm ihn in die Arme.

Eigentlich wollte ich Vegeta noch einiges fragen, aber ich konnte ihm nie widerstehen wenn er so in meinen Armen lag, somit begann ich völlig automatisch leichte Kreise über seine Arme und seinen Bauch zu ziehen. Fast augenblicklich erntete ich ein Schnurren seinerseits! Dieses Schnurren animierte mich natürlich weiter zu machen und wie immer gefiel es auch Vegeta immer mehr. Langsam glitten meine Finger über seine Arme, seinen Bauch, seine Oberschenkel und natürlich auch über sein Gesicht. Seine wunderschönen Augen lagen hinter ihren Lidern verborgen die er in vollem Vertrauen geschlossen hatte. Mein Lächeln überzog mein ganzes Gesicht denn ich war erfüllt mit Liebe, Liebe zu Vegeta und das war einfach das unbeschreiblichste und schönste Gefühl im ganzen Universum. Sanft zog ich ihn zu mir und legte meine Lippen auf die seinen um in einen atemberaubenden und absolut innigen Kuss mit ihm zu versinken. Mein Verstand war längst auf einer anderen Ebene und zu meinem Glück ging es Vegeta da nicht viel anders als mir. Noch während wir uns weiter küssten, glitten meine Hände erneut bewundernd über seinen schönen Körper. Sachte, fast schon ängstlich glitt ich unter sein Hemd um ihn über seinen Waschbrettbauch zu streicheln, aber dort verweilte ich nicht lange denn schon wanderte ich weiter und zog dabei sein Hemd weiter mit hinauf. Ich löste ich mich sanft von seinen Lippen und ließ mich ein Stück nach unten sinken um den Weg meiner Hände nun mit meinen Küssen nachzuziehen. Vegeta wandte sich indes unter mir hin und her und es war ihm deutlich anzumerken wie sehr ihm das alles gefiel. Meine feuchte Spur aus Küssen hatte seine Brust erreicht und somit umschloss ich seine Brustknospen mit meinem Mund um sie nacheinander so lange zu verwöhnen bis sie hart waren. Meine Hände blieben in der Zeit nicht untätig und befreiten Vegeta von seiner gesamten Kleidung. Nun lag er vollkommen nackt unter mir, so schön und scheu wie am ersten Tag unserer Beziehung und immer noch vergötterte ich ihn. Langsam entledigte auch ich mich meiner Kleidung um mit Vegeta auf Gleichstand zu sein und als wir uns nackt Haut auf Haut berührten mussten wir beide aufstöhnen. Seit Vegeta aus dem Tank gekommen war hatten wir nicht mehr miteinander geschlafen und das machte sich nun deutlich bemerkbar. Wir Saiyajins waren ein körperlich sehr aktives Volk und es war nicht unüblich in einer festen Partnerschaft jeden Abend und noch öfter das Bett miteinander zu teilen. Aber in den letzten Tagen hatten unsere Kinder und Vegetas Genesung Vorrang vor allem gehabt und das war wichtiger als Sex. Nun aber waren die Kinder und Vegeta wieder gesund und so verzehrten wir uns wieder nach einander und diese Höhle die in Vegeta viele schöne Erinnerungen weckte, war geradezu ideal dafür. Somit bahnte ich mir erneut einen Weg von Küssen aber diesmal zu Vegetas Körpermitte hin. Sein fast schon winselndes Stöhnen zeigte mir deutlich wie sehr er mich wollte und als ich sein schon sehr erregtes Glied endlich in meinen Mund nahm und anfing daran zu saugen, schrie er vor Erregung laut auf. Mein Koi vergrub seine Hände in meinem Haarschopf und stöhnte laut meinen Namen, während ich langsam anfing an seinem Glied auf und ab zu gleiten. Immer wieder bog Vegeta sein Kreuz durch, keuchte und stöhnte und warf seinen Kopf von der einen auf die andere Seite, aber als ich spürte das er fast so weit war schien er all seine Kraft zusammen zu nehmen und zog mich zu sich hoch.

-Vegeta-

Kami, wie sehr musste ich kämpfen um nicht sofort zu kommen, aber die aufgestaute Hitze in mir macht es mir fast unmöglich Kakarrot aufzuhalten. Nur mit größter Anstrengung schaffte ich es ihn zu stoppen kurz bevor ich kam. Ich atmete sehr heftig und das Sprechen viel mir somit unheimlich schwer, aber Kakarott wusste längst was ich wollte. Ich wollte nicht alleine kommen sondern mit ihn zusammen. Langsam begann er mich wieder zu küssen, sanft knabberte er an meiner Lippe und ich gewährte ihm Zugang. Als sich unsere Zungen berührten spürten wir Beide wie einen erneuten Blitz der Erregung durch uns ziehen und somit keuchten wir gemeinsam auf.

Anschließend richtete Kakarott sich ein wenig auf und legte mir seine Finger an die Lippen. Bereitwillig begann ich an ihnen zu saugen. Ich umschlang sie mit meiner Zunge als sei ich mit einem ganz anderen Körperteil meines Kois beschäftigt und das stachelte ihn erneut an. Denn kaum waren seine Finger feucht genug ersetzte er diese wieder durch seine Lippen. Dabei führte er seine Finger sanft in mich ein. Er hätte es nie über sich gebracht mich ohne Vorbereitung zu nehmen und das war ein weiterer Punkt warum ich ihn so sehr liebte. Seine sanfte und wundervoll liebe Art berührte mein Herz auf eine Weise die ich nicht zu beschreiben vermochte und so erging es vielen, die Kakarott kannten und ihn Freund nennen durften.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als Kakarott wieder den einen bestimmten Punkt in mir berührte der mich Sterne vor meinen Augen sehen ließ. Mit einem lauten Aufstöhnen löste ich mich von seinen Lippen und ließ den Kopf nach hinten fallen. Dadurch selbst fast auf dem Höhepunkt der Erregung zog Kakarott seine Finger aus mir zurück und ersetzte sie durch sein Glied. Ganz langsam glitt er in mich, immer darauf bedacht mir unter keinen Umständen Schmerzen zuzufügen. Aber bei ihm hatte ich keine Schmerzen. Ich spürte nur die Erregung in mir, eine unglaubliche, unbeschreibliche Hitze hatte von meinem ganzen Körper Besitz ergriffen und ein heißer Schauer folgte dem nächsten. Immer wieder laut aufstöhnend warf ich den Kopf von der einen auf die andere Seite und bog mein Kreuz durch um meinen Koi so tief wie nur möglich in mich aufzunehmen. Kami wie sehr hatte mir das gefehlt, dieses Gefühl vollkommen vereint zu sein. Durch meine Taten ermutigt stieß auch mein Koi immer heftiger in mich und immer wieder traf er den Punkt in mir der mich vor Erregung schreien ließ. Ich atmete sehr heftig und auf meinem ganzen Körper standen Schweißtropfen. Meinem Koi erging es nicht anders aber keinen von uns störte es, im Gegenteil, es erleichterte das aneinander reiben unsere Haut um ein Vielfaches und im matten Schein des Feuers glitzerten die Tropfen auf der Haut meines Kois geradezu verführerisch. Immer härter und schneller drängte sich Kakarott in mich und ich genoss jeden Stoß. Ein Schauer nach dem anderen jagte durch unsere Körper und wir drohten uns in der Hitze der Erregung zu verlieren. Mit der Erregung fraß sich auch eine unglaubliche Spannung durch meinen Körper die mich immer mehr in Besitz nahm. Es waren nur noch wenige Bewegungen meines Kois nötig um mich zum Höhepunkt zu bringen und so schrie ich mit einem Mal laut auf als die Spannung in meinen Unterleib schoss, aufkeimte und sich dann langsam entspannte. Erschöpft öffnete ich die Augen und sah in das Wunderschöne Gesicht meines Kois. Wir waren zusammen gekommen und dementsprechend erschöpft waren wir beide nun auch. Lange sah ich ihm in die Augen, die Augen, die ich so sehr liebte und in denen ich mich verlieren konnte. Langsam zog er sich aus mir zurück und ließ sich entspannt auf mich gleiten, um einen weiteren Kuss von mir zu stehlen.

Ein fernes Grollen hielt uns davon ab, nun einfach in die Arme des jeweils anderen zu sinken um zu schlafen. Bei einem Gewitter wollte ich nun wirklich nicht hier draußen in der Höhle sein und das wusste auch mein Koi. Wir zogen uns langsam an und löschten das Feuer. Als wir nach draußen kamen hatte sich der Himmel schon verdunkelt aber es regnete Gott sei dank noch nicht, also machten wir uns schnell auf den Heimweg. Dort wurden wir auch schon sehnsüchtig von zwei kleinen Milchvampiren erwartet. Mein Vater und meine Mutter sahen ziemlich fertig aus und sie waren wohl sehr froh, dass ich Ihnen die Kinder nun abnahm. Sie hätten das nie zugegeben, weil sie schon nach dieser kurzen Zeit in ihre Enkel vernarrt waren, aber sie waren ja auch nicht mehr die Jüngsten. Randor und Corella gaben augenblicklich Ruhe als ich sie in den Armen hatte und sie sich somit ihrem Essen widmen konnten. So saßen wir zusammen im Wohnzimmer während draußen ein erneutes Gewitter aufzog. Kakarott saß an meiner Seite und massierte leicht meinen Nacken während ich die Kinder fütterte. In solch einem Augenblick wünschte ich mir manchmal ich könnte die Zeit anhalten. Meine Kinder friedlich im Arm, meinen Koi ganz nahe bei mir und meine Eltern mir gegenüber, erschöpft aber glücklich, das waren solche Momente, die ein ganzes Leben entscheiden konnten. Erinnerungen an solche Momente des Glückes waren es die mich angetrieben hatten wieder aus dem Koma zu meinem Koi zurück zu kehren. Das Gefühl des absoluten Glückes erleben zu dürfen war etwas, das alle Zweifel schlagen konnte. Glück und Liebe sind die höchsten Güter die ein Mensch oder auch ein Saiyajin haben kann und das war mir in diesem Moment mehr bewusst als in meinem ganzen bisherigen Leben. Vertrauensvoll lehnte ich mich zurück und spürte wie Kakarott seine Arme schützend um mich schloss.

-Kakarott-

Vegetas Gedanken in diesem Moment zu erahnen, war nicht sehr schwer. Das Glück, das er spürte schien förmlich von ihm abzustrahlen und erfüllte bald den ganzen Raum. Seine Eltern spürten es genauso wie Ich, Ranko oder auch die Kinder und ich war ein Mal mehr sehr stolz auf ihn das er dafür gekämpft hatte. Die Angst, die ich um ihn und meine Kinder verspürt hatte, war etwas was ich nie wieder in meinem ganzen Leben spüren möchte. Mir war klar, dass ich irgendwann Vegeta verlieren würde oder er mich, aber dieser Tag war noch fern und so genoss ich das Hier und Jetzt. Und schöner hätte es im Augenblick nicht sein können. Ich lauschte dem stärker werdenden Grollen und dem schmatzen meiner Kinder und beides zusammen klang fast melodisch. Niemand sagte ein Wort, wir alle lauschten nur und es überraschte mich das sich Menschen und Saiyajin in solchen Momenten so ähnlich waren, denn Vegetas Eltern und auch Ranko schienen genau das gleiche zu empfinden wie wir und sie handelten genauso indem sie auch die Ruhe genossen und den Geräuschen lauschten von denen sie umgeben waren.

Zufrieden legte ich meinen Kopf auf Vegetas Schulter und begann zu schnurren, was zusätzlich beruhigend auf Vegeta wirkte.

Bald darauf waren Randor und Corella fertig mit ihrem Essen und wir konnten sie zu Bett bringen. Auch Ranko und Vegetas Eltern folgten diesem Beispiel, so dass nun bald Ruhe im ganzen Haus herrschte. Die Kinder waren in ihren Wiegen schon längst eingeschlafen und Vegeta döste auch schon vor sich hin. Nur ich war noch vollkommen wach. Unbewusst begann ich Vegeta über die Arme zu streicheln, was ihn dazu veranlasste bald wieder wach zu werden.

„Kannst du nicht schlafen, Liebling?"

Auf seine leise Frage hin sah ich ihm in die Augen. „Nicht wirklich, Koi, denn ich versuche diese wunderbare Nacht festzuhalten. Das leichte Grollen in der Ferne, du in meinen Armen und die Kinder in der Nähe, so könnte es für immer bleiben!"

Auf meine schwärmerische Erklärung hin beobachtete Vegeta mich eine Weile und wandte sich dann ganz zu mir. „Mir wäre es auch am liebsten wenn solche Augenblicke nie vergehen würden," sagte er sanft. Anschließend hob er leicht den Kopf und fing meine Lippen in einem sehr sanften Kuss ein. Genießend schloss ich die Augen und legte die Arme ganz um Vegeta um ihn noch näher an mich ziehen zu können. Als ich von ihm abließ, waren seine Wangen leicht gerötet und sein Atem ging schneller und als ich meine Hand auf seine Hüfte legte erkannte ich schnell was dieser schöne Moment bei ihm ausgelöst hatte und mir ging es auch nicht anders. Sanft befreite ich uns von unseren Shorts und legte mich über ihn. Meine Beine ruhten zwischen den seinen und es gab nur wenige Stellen an denen sich unsere Haut nicht berührte. Wieder begann ich ihn am Hals und auf seiner Brust zu küssen. Dabei hörte ich sein unterdrücktes Stöhnen. An seinem Gesicht war seine Erregung deutlich zu erkennen und dennoch achtete er fast gewaltsam darauf nicht zu laut zu sein um unsere Kinder nicht zu wecken. Lächelnd legte ich deshalb erneut meine Lippen auf die seinen und dabei begann ich auch ihm über seinen Schweif zu streicheln. So eng aneinander geschmiegt waren unsere Glieder zwischen uns gefangen und wurden mittlerweile schon schmerzlich hart. Deshalb hob ich sanft Vegeta an der Hüfte an und einen Augenblick später glitt ich schon in ihn. Es berauschte mich jedes Mal, wie mein Koi mich umschloss und dieses Mal war es nicht anders. Ich fühlte pure Hitze in mir aufsteigen und begann mich zu bewegen. Anfangs bewegte ich mich langsam und vorsichtig, doch schon bald hob sich Vegeta mir fordernd entgegen und ich ließ meine Hüften stärker gegen die seinen gleiten. Schwitzen und keuchend erreichten wir so bald unseren Höhepunkt.

Aber ich konnte mich anschließend nicht von Vegeta zurückziehen und so begann unser sinnliches Spiel von neuem.

So liebten wir uns insgesamt 9 Mal in dieser Nacht und unser Verlangen aufeinander schien kein Ende nehmen zu wollen. Erst mit dem Morgengrauen ließen wir voneinander ab und gingen gemeinsam ins Bad. Unter der Dusche ließ ich es mir nicht nehmen Vegeta beim einseifen eine kurze Ganzkörpermassage zu verpassen. Schnurrend genoss er diesen Beginn des Tages und so kamen wir glücklich und zufrieden in die Küche um zu Frühstücken. Vegetas Eltern waren Frühaufsteher und somit warteten schon frische Brötchen, Kaffee, Tee und allerhand kleine Köstlichkeiten auf uns. Die Kinder hatten wir noch schlafen lassen, da sie noch keine Anstalten gemacht hatten das Traumland zu verlassen, aber so konnten wir uns wenigstens schön mit Vegetas Eltern unterhalten. Wie schon die Tage zuvor erfragten Sie viel über Vegetas jetziges Leben. Die Traditionen und Lebensarten der Saiyajins und wie Vegeta auf die Namen für seine Kinder gekommen sei. Fröhlich erzählte Vegeta alles was er wußte und gelernt hatte und fragte seine Eltern im Gegenzug darüber aus, wie es ihnen ohne Ihn ergangen war. Während sie so erzählten hörte ich einfach nur zu, denn ich genoss es sichtlich meinen Koi erzählen zu hören. Er hatte eine so wunderbare Stimme wenn er erzählte und er legte wahre Leidenschaft und Gestik in seine Worte.

Vegeta verkörperte alles was ich achtete und was mich anzog und ich war wieder ein Mal sehr, sehr froh ihn gefunden zu haben.

Aus einem Impuls heraus zog ich ihn zu mir und küsste ihn. Anfangs sichtlich überrascht genoss er schnell meine Zärtlichkeit. Als wir uns von einander lösten war erneut rot geworden, aber er lächelte und seine Eltern erst. Hanna grinste bis über beide Ohren und zwinkerte ihrem Sohn zu und auch sein Vater lächelte ihn zustimmend an. Selbst wenn Vegeta so was in der Gegenwart seiner Eltern vielleicht ein klein wenig peinlich war, so genoss er es jedes Mal, auch wenn er es nicht zugeben würde. Denn Vegeta besaß neben seiner Offenheit und seiner Freundlichkeit eine ganz eigene Art von Stolz. Stolz der ihn nicht überheblich oder ähnliches scheinen ließ, aber ein Stolz der ihn doch manchmal unnahbar wirken ließ auch wenn er das in Wirklichkeit gar nicht war und das war ein weitere Punkt der Vegeta zu etwas besonderem machte.

Manchmal glaubte ich schon man könnte einen Partner gar nicht mehr als nur Lieben, aber mit jedem Tag, mit jedem Augenblick stieg meine Liebe und meine Verbundenheit zu Vegeta und ich spürte das es bei ihm ganz genauso war. Hätte man mir vor 2 Jahren noch gesagt das solch eine Liebe möglich sei, dann hätte ich es nicht geglaubt, aber wie so oft hat mich das Schicksal eines bessern belehrt und nährte meine Liebe zu diesem einzigartigem Saiyajin. Zu dem Saiyajin, der mein Herz in einem Tanz erobert hatte und den ich nie wieder auch nur eine Sekunde in meinem Leben missen möchte. Während mir diese Gedanken und Gefühle durch den Kopf gingen blickte ich Vegeta die ganze Zeit in die Augen, in diese wunderbar schwarzen Tiefen in denen ich mich jedes Mal verlieren könnte. Diese Tiefen entsprachen genau Vegetas Wesen, sanft, geheimnisvoll und dennoch unbeugsam und stolz.

„Stimmt etwas nicht Koi?" Holte mich Vegetas ruhige Stimme in die Wirklichkeit zurück.

Ich schüttelte schnell den Kopf und begann zu lächeln.

„Nein mein Liebling, ich bin nur über Gedanken darin verloren gewesen, wie sehr ich dich liebe und das ich immer alles in meiner Macht stehende tun werde um dich zu beschützen und dir Freude zu bereiten."

Auf diese Erklärung hin umarmte mich Vegeta und gab mir von sich aus einen sehr, sehr innigen Kuss.

„Ich liebe dich auch Koi und das bis in die Ewigkeit."

„Da sind aber zwei schwer verliebt," hörte ich Hannas sanfte Stimme, denn ihr gefiel es wohl gut das wir ihrer Gegenwart soviel Gefühl zeigten.

So genoß ich mit meinem Herzen voller Liebe und Vegeta an meiner Seiten die restlichen Wochen, die wir auf der Erde verbrachten.

Ende Kapitel 9

So das war Kapitel 9. Das Finale Kapitel steht nun noch aus und ich hoffe, dass sich die Schreibblockaden von mir fern halten um es Euch möglichst schnell liefern zu können. Bis dahin hoffe ich, dass Euch das neunte Kapitel gefällt und wir uns im Finale wieder sehen.

Eure Sirastar .