Kapitel 10 – Gemeinsam in die Zukunft
-Vegeta-
Meiner Ansicht nach waren die Wochen hier zu Hause viel, viel zu schnell vergangen, aber wenn man gute Tage hatte verging die Zeit gnadenlos schnell. Morgen würden wir unsere Heimreise antreten und dann würde wohl wieder eine lange Zeit vergehen bevor ich meine irdische Familie wieder sehen würde.
Aber das war noch lange kein Grund für mich den Kopf hängen zu lassen. Immerhin hatte ich ja auch meine eigene Familie. Ich hatte meinen Ehemann der mich über alles liebte und zwei bezaubernde Kinder die mit jedem Tag kräftiger und aktiver wurden. Besser konnte es einem ja eigentlich gar nicht gehen.
Während der letzten Tage bin ich mit Kakarott noch viel in der kleinen Höhle gewesen und habe ihm von meiner Kindheit und meinen Erlebnissen erzählt. Manchmal habe ich das Gefühl das Kakarott nichts lieber tut als mir zuzuhören, denn wenn ich ihm etwas erzähle bekommt er immer einen ganz weichen und verliebten Blick. Jedes Wort das meinen Mund verlässt scheint er in sich aufzusaugen und zu verinnerlichen damit ihm ja auch kein Detail entgeht.
Am Abend saßen wir wieder alle Zusammen im Wohnzimmer meiner Eltern. Die Stimmung war ein wenig gedrückt, da jeder die Wochen genossen hatte und nun wohl ein wenig traurig war das die Zeit nun doch schon vergangen war, aber wie ich wußten auch meine Eltern das wir uns Wiedersehen würden. Aber auch der Abend verging und ehe wir es uns versahen lagen wir schon in unseren Betten und träumten dem Abflugtag entgegen. Kakarott hatte mich fest in seine Arme gezogen und schlief seelenruhig. Ich lag noch lange wach um meine heimische Atmosphäre in mich aufzunehmen. Saiya war für mich mittlerweile auch zu meinem zu Hause geworden, aber hier in diesem Haus war ich aufgewachsen und hatte meine Jugend dort verbracht. Dieser Umstand schafft wohl bei jedem eine Verbundenheit die sich das ganze Leben über halten wird. Zu Hause ist man dort wo das Herz wohnt und das traf bei mir nun auf zwei Orte zu.
So in meinen Gedanken drehte ich mich Kakarott zu und beobachtete ihn beim schlafen. Sein wunderschönes Gesicht schien im sanften Mondlicht, welches durch das Fenster fiel von innen heraus zu leuchten und ich wurde wieder daran erinnert wie sehr ich mich doch in ihn, diesen stolzen Prinzen verliebt hatte. Mit diesen glücklichen Gedanken schlief ich letzten Endes auch endlich ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von sanften Küssen auf meinem Hals geweckt. Noch mit geschlossenen Augen begann ich zu schnurren und legte den Kopf ein wenig zur Seite um meinem Koi besseren Zugang zu gewähren. Als Antwort erntete ich ein Schnurren Seinerseits, denn er wußte das ich es liebte auf solche Weise geweckt zu werden. Letztendlich schlug ich, jedoch fast gegen meinen Willen die Augen auf.
„Guten Morgen Koi, gut geschlafen," empfing mich das schöne Gesicht von Kakarott.
„In deinen Armen doch immer," antwortet ich und hob meinen Kopf an um ihm einen Guten Morgen Kuss zu geben. Kaum das dieser wunderschöne Augenblick geendet hatte machten sich unsere Kleinen mit fröhlichem Kichern bemerkbar.
Lächelnd lösten wir uns voneinander und Kakarott stand auf um nach den Beiden zu sehen. Er hob Corella aus ihrer Wiege und brachte Sie zu mir ins Bett, anschließend holte er auch noch Randor. Auf dem Bett begannen die Kleinen herumzukrabbeln und zogen versuchsweise an den Decken und Kissen.
„Nah ihr Beiden," begrüßte Kakarott seine Kinder und Kitzelte sie. Im Duett warfen die Beiden sich auf den Rücken und begannen zu lachen, was Kakarott noch weiter ermutigte Sie zu kitzeln. Lachend versuchten die Kleinen ihren Papa zu fassen zu kriegen was ihnen aber nicht so recht gelingen wollte, da er natürlich viel schneller war. Ich beobachtete verträumt diese Szene. Kakarott und die Kinder so zufrieden zu sehen, war ein Anblick des höchstens Glücks für mich. Irgendwann endete dieses Spiel dann und wir zogen uns an um mit den Kindern zum Frühstück zu gehen. Meine Eltern erwarteten uns bereits mit einem großen Abschiedsfrühstück und nachdem ich mich gestärkt hatte waren auch meine Kleinen endlich dran. Wie immer hatten Sie brav gewartet bis ich mich gestärkt hatte aber nun zeigte mein Körper mir auch schon deutlich mit einem drücken in der Brust das meine Kinder nun dran waren. Ich nahm grundsätzlich beide gleichzeitig auf die Arme, erstens wurde so keiner Bevorzugt und zweitens ersparte es mir Zeit.
Aber wie schon die letzten Wochen verging auch dieser Morgen viel, viel zu schnell und ehe wir uns versahen standen wir vor dem Raumschiff und verabschiedeten uns von meinen Eltern und Ranko. Meine Mutter überreichte mir und Kakarott noch einen riesigen Korb voll mit Früchten und süßen Kleinigkeiten zum Naschen. Zusätzlich hatte sie noch eine ganze Tasche irdischer Baby bzw. Kleinkinderkleidung besorgt und natürlich auch Spielsachen für die Kleinen. Ja meine Mutter besorgt um alles, aber dafür liebte ich Sie sehr.
Nach einem langen und auch leicht tränenreichen Abschied ging ich mit Kakarott ins Schiff und sicherte die Kinder in ihren speziellen Sitzen. Vom Cockpit aus winkten wir meiner Familie noch mal zu und dann starteten wir unseren Rückflug nach Saiya.
Nach dem verlassen der Atmosphäre stand ich auf um die Kinder von ihren Sitzen zu holen, jetzt konnten sie wieder etwas im Schiff umher krabbeln.
Als ich die Kleinen so beobachtete trat Kakarott hinter mich und legte seine Arme um mich.
„Du hast eine tolle Familie Koi und ich freue mich schon auf den nächsten Besuch bei ihnen."
Lächelnd lehnte ich mich an Kakarott. „Ich bin froh das es dir gefallen hat Koi und ich freue mich auch sehr wenn wir wieder hier her kommen, aber ich freue mich auch nach Saiya zurück zu kommen, denn dort hab ich nun meine eigene Familie."
Daraufhin drehte mich Kakarott vorsichtig zu sich um und gab mir einen zärtlichen Kuss. Genießend schloss ich die Augen und legte meine Arme um meinen Koi.
Als dieser wunderbare Kuss endete schmiegte ich mich an Kakarott und genoss einfach nur seine Nähe.
Ein lautes Kreischen ließ uns dann aber auseinander fahren und uns erschrocken umsehen.
„Die Kinder," sagte Kakarott sofort und wir eilten direkt in den nächsten Raum wo wir ihre Auren spürten.
Corella saß weinend am Boden und Randor saß etwas seltsam dreinschauend daneben. Aber es war schnell geklärt warum Corella weinte, die Kleinen waren um den Tisch gekrabbelt und Randor hatte wohl an der Tischdecke gezogen. Unglücklicher weise stand eine Schalle auf dem Tisch und die war wohl auf Corella gefallen.
„Hey meine Süsse," meinte Kakarott und hob Sie auf die Arme. Kurz überprüfte er ob sie nicht verletzt war, aber nachdem das nicht der Fall beruhigte er Sie weiter. „Ist doch halb so schlimm," sanft streichelte er Ihr über die Wange und Corella beruhigte sich auch wieder. „Ist doch nichts passiert, brauchst nicht mehr zu weinen."
Währenddessen hob ich Randor auf die Arme, der wohl auch immer noch durcheinander war.
„Schon Okay deiner Schwester ist nichts passiert," und wie als hätte er mich schon verstanden, atmete der Kleine durch und schmiegte sich an meine Brust.
„Na komm Koi, las uns mit den Kindern baden gehen," machte Kakarott zum Vorschlag und ich stimmte dem schnell zu, denn wenn unsere Kleinen etwas liebten dann war das planschen.
Corella schmiegte sich mittlerweile auch eng an ihren Papa und weinte nicht mehr, aber den Schrecken konnte man ihr noch ansehen, da das Fell an ihrem Schweif noch leicht vibrierte.
Liebevoll wie Kakarott war strich er ihr immer wieder beruhigend über den Kopf und versuchte Sie mit Grimassen aufzuheitern. Und als wir dann im Bad waren, war Corellas Angst auch schon wie verflogen, denn eine Wanne verhieß immer Spaß. Auch Randor wollte in meinen Armen nicht mehr stillhalten und gab eine Art Lachen von sich, welches aber eher nach einem Quietschen klang. Um ihn auch während des Wassereinlassens halten zu können, wickelte ich meinen Schweif um Randor und setzt ihn so gesichert auf meinen Rücken. Oh ja auf Daddy „hoppe Reiter" spielen, das war immer etwas gutes und somit spürte ich schon bald seine kleinen trommelnden Hände auf meinem Rücken, während ich die Wassertemperatur prüfte. Als ich mir sicher war das die Temperatur in Ordnung war durften die Kleinen als erstes ins Wasser. Kakarott hatte Corella bereits ausgezogen und setzte Sie nun in das 5 cm hohe Wasser. Nun nahm ich mich ihrer an und Kakarott holte unseren Sohn von meinem Rücken um ihn ebenfalls badebereit zu machen. Corella indes hatte einen riesen Spaß dabei mich nass zu spritzen. Ich schnickte immer wieder Wasser zurück worauf Sie wieder lachte. Danach kam sie auf mich zugekrabbelt und schmiegte sich an meinen Arm.
„Na da möchte wohl jemand seinen Daddy direkt dabei haben," stellte ich mehr zu mir selbst fest, aber Kakarott überging so etwas natürlich nicht.
„Steig schon rein Vegeta und lass die Wanne voll laufen, ich denke mal beide wollen dich direkt dabei haben. Ich nickte und zog mich deshalb schnell aus um dann zu meiner Tochter in die Wanne zu steigen und dann das Wasser wieder aufzudrehen damit die Wanne recht schnell voll wurde. Corella planschte in der Zeit schon fleißig im Wasser herum, krabbelte mir aber auf die Arme als die Wanne voller wurde und sie keinen direkten Halt mehr hatte.
Kakarott beschäftigte Randor noch solange bis die Wanne voll war, erst dann setzte er ihn zu mir und seiner Schwester ins Wasser.
-Kakarott-
Kaum das ich Randor zu Vegeta und Corella in die Wanne gesetzt hatte schmiegte er sich auch schon an seinen Daddy. Oh ja Baden mit Daddy das liebten die Zwei inzwischen sehr. Verträumt sah ich meinem Koi zu wie sanft er mit seinen Kindern umging. Randor saß im Moment friedlich auf Vegetas Beinen und wurde zur Sicherheit von dessen Schwanz gehalten während Vegeta Corella vorsichtig die Haar wusch. Als er mit seiner Tochter fertig war tauschte er die Plätze der Kinder und ließ Randor genau die gleiche zärtliche Behandlung zukommen. Indes sah sich Corella suchend um und als Sie mein Gesicht am Wannenrand entdeckt begann sie zu kichern und streckte mir ihr kleinen Ärmchen entgegen. Natürlich erfüllte ich Ihr, ihren Wunsch und nahm sie auf den Arm. Pitsch nass wie sie war wedelte sie fröhlich mit ihrem Schweif um mich auch schön nass zu machen.
„Oh ja Papa nass machen das machst du gerne," lachte ich und kitzelte Sie ein wenig. Quietschend wand sie sich in meinen armen und gab dabei ein fröhliches Lachen von sich. Vegeta war in der Zwischenzeit fertig Randor zu waschen und entgegen seiner sonstigen Art sofort jeden Blödsinn mitzumachen, schmiegte sich der Kleine ganz verschlafen an seinen Daddy und wollte nur noch etwas kuscheln. Lächelnd ließ sich Vegeta ins Warme Wasser gleiten bis es auch Randor umschloss, dieser aber noch bequem auf Vegetas Brust lag und vor sich hin brabbelte. Irgendwann hatte dann auch Corella genug herumgealbert und machte mir deutlich das sie wieder zu ihrem Daddy wollte. Also setzte ich sie vorsichtig neben ihren Bruder so das die Zwei nun zusammen im warmen Wasser bei Vegeta ruhen konnten.
„Ich gehe die Kontrollen prüfen und mache uns was zu Essen fertig, wenn du aus der Wanne möchtest ruf mich einfach dann nehme ich dir die Kleinen ab," sagte ich leise und gab Vegeta noch einen sanften Kuss auf die Wange, während dieser einfach nur nickten.
Im Cockpit war alles soweit in Ordnung unser Rückflug verlief bisher genau nach Plan und somit würden wir schon in etwas mehr als drei Tagen wieder auf Saiya sein. Ich freute mich sehr wieder nach Hause zu kommen, aber auch die Erde war mir in dieser kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen und durch Vegetas wirklich liebevolle Familie konnte ich den blauen Planeten schon jetzt als zweites zu Hause bezeichnen, aber genau das ließ Wehmut in mir aufkommen denn man konnte schlecht auf zwei Planeten gleichzeitig leben. Dafür nahm ich mir aber fest vor die Erde mit Vegeta zusammen so oft wie möglich zu besuchen. Ein Hauptgrund dafür war auch, das mir Vegeta erzählt hatte das Menschen nicht eine solche hohe Lebenserwartung hatten wie Saiyajins und Erhard und Hanna sollten so viel wie möglich vom Leben ihrer Enkel mitbekommen. Das war ein Versprechen was ich mir für Vegeta und meine Kinder gegeben hatte und das würde ich auch einhalten.
Im Wohnraum des Schiffes richtete ich dann ein schönes Essen an, damit sich Vegeta nach dem Bad noch richtig stärken konnte, denn so wie ich ihn kannte würde er seine Kraft danach wieder brauche da die Kinder regelmäßig auf ihre Portion Milch bestanden. Wie aufs Stichwort hörte ich einen leisen Ruf in meinem Kopf und folgte diesem automatisch ins Bad.
Vegeta sah mir schon wartend entgegen und nachdem ich ihm vorsichtig die Kinder abgenommen hatte, kam auch er aus der Wanne. Schnell wickelte er sich in ein flauschiges, großes Handtuch und half mir dann, das gleiche mit den Kindern zu machen.
„Wie fühlst du dich Schatz?"
„Gut und entspannt aber ich könnte später trotzdem noch eine Massage vertragen," antwortete er mich lächelnd und ich wäre ja ein Idiot wenn ich es ablehnen würde meinen Koi zu massieren, denn was gab es schöneres als seinem Geliebten etwas gutes zu tun. Wie ich erwartet hatte, machte sich Vegeta auch gleich über das Essen her während ich die Kinder bei Laune hielt, immerhin würde ich noch genug Zeit zum Essen haben, wenn Vegeta die Kleinen dann am Hals hatte.
Grinsend beobachtete ich meinen Ehemann, wie er drei ordentliche Portionen verdrückte und dabei ganz auf das Essen konzentriert zu sein schien. Immer wieder faszinierten mich alle Fassetten an Vegeta. Seine Bewegungen, seine Mimik und allein das mitschwingen seiner Haare bei seinen Bewegungen lösten Gefühle des Glücks bei mir aus, die ich früher niemals gekannt hatte. Seltsamerweise schienen die Kinder in diesem Augenblick genau das gleiche zu fühlen, denn sie saßen ruhig auf meinem schoss und beobachteten Vegeta aus ebenso leuchtenden Augen wie ich.
Drei Augenpaare waren aber wohl etwas viel, weil Vegeta sich schon bald mit fragendem Blick an uns wandte.
„Was ist denn mit Euch, habe ich was im Gesicht?" fragte er vorsichtig, während ich nur den Kopf schüttelte. „Was ist dann?"
„Wenn du dich in deiner Schönheit sehen könntest Vegeta, dann würdest du direkt verstehen das man manchmal nichts anderes machen kann, als dich einfach nur anzusehen."
Ich musste mir ein grinsen verkneifen, als mein Koi auf diese ehrlichen Worte hin ganz rot um die Nase wurde. Jetzt waren wir schon so viele Monate zusammen, aber immer noch wurde Vegeta rot wenn man ihm Komplimente machte und das war ein absolut süßer und hinreisender Wesenzug an ihm.
„Und die Kinder scheinen mir in dem Punkt vollkommen zuzustimmen, sie sehen ihrem Daddy nämlich ebenso gerne bei seinen Aktivitäten zu wie ihr Papa," fügte ich daraufhin noch grinsend hinzu.
„Tja dann weiß ich wenigstens gleich von wem sie das haben, denn Leute einfach so die ganze Zeit beim Essen zu beobachten ist eigentlich nicht die feine Art," Erwiderte er lachend, nachdem die Röte ein wenig aus seinem Gesicht gewichen war.
„Tja so bin ich eben, offen und neugierig für alles und da du dich in diesen offenen Typen verliebt hast gehe ich Stark davon aus, das dir diese Art von Aufmerksamkeit mehr als gut gefällt!"
Und wieder wurde Vegeta etwas röter, was bedeutete das ich mit diesem Satz voll ins Schwarze getroffen hatte.
Sanft setzte ich Randor und Corella auf den Stuhl neben mir und als wüssten Sie genau was ich wollte blieben sie ruhig sitzen, während ich Vegeta kurz zu mir zog der mir sein Gesicht nun abgewandt hatte.
„Ich liebe dich mein Liebling," flüsterte ich Ihm noch ins Ohr um ihn dann innig aber zärtlich zu küssen. Es dauerte eine kleine Ewigkeit bis dieser Kuss wieder endete und wir uns wieder normal aufsetzten. Anschließend lehnte sich Vegeta zurück und wartete darauf das ich ihm die Kinder gab, damit diese auch endlich zu ihrem Essen kamen. Somit nahm ich die Beiden nach einander hoch und gab sie Vegeta auf die Arme. Dann machte ich es ihnen einfach nach und schnappte mir auch eine gute Portion um diese dann schnell zu verdrücken um mir auch gleich die nächste zu schnappen.
Nach dem gemeinsamen Essen saßen wir noch lange im Cockpit zusammen und beobachteten die vorbeiziehenden Sterne. Erst als Vegeta schon fast eingeschlafen war ging ich mit ihm langsam zu unserer Schlafkabine. Randor und Corella bekamen schon gar nicht mehr mit wie wir sie bettfertig machten und dann in die beiden Wiegen legten. Für den Flug hatte ich sie extra gesichert und innen noch mal zusätzlich ausgepolstert damit den Kindern nichts passieren konnte, falls wir in Turbolenzen gerieten.
Vegeta fiel anschließend schon sehr erschöpft ins bett und obwohl er schon fast am einschlafen war, ließ ich mir die Massage nicht nehmen. Ich glitt vorsichtig neben ihn und befreite ihn ohne größere Probleme von seinem Hemd um anschließend seine gespannten Muskeln richtig durchzukneten. Anfangs knurrte er ein wenig und wenn ich eine besonders verspannte Stelle erwischte wurde aus dem Knurren eine richtiges Grollen, aber je mehr ich mich um ihn bemühte, desto mehr veränderte sich das Knurren hin zu einem Schnurren bis er schließlich ganz verstummte. Zufrieden bemerkte ich das mein Koi so entspannt eingeschlafen war, also Zog ich die Decke über uns und kuschelte mich an ihn.
Überraschenderweise war das aber die erste Nacht seit langem das die Kinder Nachts ihr Essen einforderten. Normalerweise hörte das bei Saiyajin Kindern schon nach dem ersten Monat auf, aber da die Kleinen ja auch im Koma gelegen hatten konnte man nachvollziehen das Sie einiges Nachzuholen hatten. Vegeta kam nur langsam zu sich und ich half ihm sich halbwegs im Bett aufzusetzen so das er die Kinder entsprechend in Empfang nehmen konnte. Ich wunderte mich nur darüber das sie auf der Erde immer durchgeschlafen hatten aber jetzt ihre Nachtportion einforderten, aber so lange es Ihnen gut ging war das sicher kein Grund besorgt zu sein. Vielleicht war ja auch das Essen auf der Erde einfach Nahrhafter gewesen, so das sie genügend Kraft für die ganze Nacht getankt hatten. Damit vertrieb ich diese Gedanken aber auch schon wieder denn ich spürte das es meinen Kindern gut ging und somit gab es wirklich keinen Grund zur Beunruhigung. Vegeta war zwar deutlich anzumerken das er lieber weitergeschlafen hätte als nun die Kinder zu stillen, aber da er bequem zurückgelehnt da saß machte ihm das wohl dann doch nicht so viel aus. Zum Glück waren dann auch die Kinder recht schnell wieder fertig mit ihrem „Mitternachtssnack" und ich konnte Sie zurück in ihre Betten bringen um mich dann gleich wieder an Vegeta zu kuscheln.
Genau wie auf der Erde verging auch die Zeit des Rückfluges viel, viel zu schnell denn kaum hatten wir die Ruhe des Raumschiffes ein wenig genossen waren wir schon wieder zu Hause.
Stolz in seiner roten Pracht hing Saiya vor uns im Weltraum und hieß fröhlich willkommen. So sehr mir die Erde ans Herz gewachsen war, Saiya war eben doch mein eigentliches zu Hause. Allerdings war Vegeta die Heimkehr auch mit Freude anzusehen. Er hatte sich inzwischen so gut bei seinem Volk eingelebt das man kaum noch merkte, wo er sein bisheriges Leben verbracht hatte. Ich wollte mich gerade von dem herrlichen Anblick meiner Heimat abwenden um Vegeta bescheid zu geben die Kinder für die Landung fertig zu machen, als sich bereits zwei Arme sanft von Hinten um mich legten.
„Ich habe die Kinder bereits angeschnallt du kannst die Landung einleiten," flüsterte er mir ins Ohr und gab mir anschließend einen sanften Kuss auf die Wange.
Nickende entwand ich mich ihm, um diese Zärtlichkeit kurz zu erwidern bevor ich mich in meinen Sitz begab und das Schiff zur Landung vorbereitete. Vegeta hatte neben mir im Sitz des Copiloten Platz genommen und überprüfte ebenfalls die Daten. Der Eintritt in die Atmosphäre schüttelte das Schiff wie immer ein wenig durch aber ansonsten verlief alles ohne Probleme.
Auf dem Landeplatz am Palast wurden wir bereits von meinen Eltern und einigen Bediensteten erwartet und kaum das ich die Luke geöffnet hatte kamen uns schon einige entgegen um unser Gepäck entgegenzunehmen.
Dem fremden Schiff welches dort stand schenkte ich erst mal keine größere Beachtung, mir war es auch nur aufgrund der ungewöhnlichen Blaufärbung aufgefallen. Alle anderen Schiffe die ich kannte waren meist in grau Tönen gehalten, aber in Blau, das gab es wohl eher selten.
„Schön das ihr wieder da Seit, ich hoffe ihr hattet eine gute Reise und vor allem eine schöne Zeit auf der Erde," begrüßt uns mein Vater.
„Ja Vater, die Erde ist wirklich ein wunderschöner Planet und Vegetas Familie ist einmalig lieb," bestätigte ich sofort.
„Und Vegetas Mutter kann wohl sehr gut Kochen!" Meinte meine Mutter plötzlich.
„Ähm…wie kommst du denn da drauf?"
„Ganz einfach mein kleiner Kakarott ist von jedem der gut kochen kann sehr angetan," antwortete meine Mutter woraufhin ich mal wieder einen gesunden Rotton im Gesicht annahm. Vegeta nickte zustimmend und konnte sich ein großes Grinsen auch nicht verkneifen, oh ja willkommen zu Hause Kakarott!
Zusammen gingen wir dann erst mal hinein und in unser Gemach, dort zeigte ich meiner Mutter unsere Mitbringsel von der Erde. Von den süßen Wiegen war sie ebenso begeistert wie ich und sie fand es schade das es auf Saiya bisher keine so süßen Kinderbettchen gab. Mein Vater fand sie wohl etwas kitschig, aber irgendwo gefielen sie ihm wohl doch da er sie sehr, sehr, sehr genau begutachtete.
Vegeta hatte noch einige seiner alten Sachen, wie Bilder oder auch eine Decke mitgebracht für die er nun passende Plätze in unserem Gemach suchte und auch fand. Mir zuliebe hatte er sogar ein paar Kinder und Babyfotos von sich mitgenommen die ich nun stolz meinen Eltern präsentierte.
Mutter war vom Baby Vegeta natürlich genauso begeistert wie ich. Auf der Erde war es Vegeta unendlich peinlich gewesen als seine Mutter plötzlich dieses Album mit Fotos angeschleppt hatte und mir davon erzählt was für Racker Vegeta und Ranko früher doch gewesen waren. Auch jetzt wo meine Eltern diese Bilder begutachteten bildete sich wieder ein leichter Rotschimmer auf den Wangen meines Kois und veranlasste mich dadurch zum schmunzeln. Einige Stunden saßen wir so gemeinsam in unserem Gemach bevor wir dann zum Essen hinunter gingen. Mein Vater unterrichtete mich zuvor aber davon, das wir heute Abend nicht allein speisen würden da er die Vertreter des Planeten Iso derzeit als Gäste beherbergte. Mein Vater stand schon lange mit Iso in Verhandlungen und schienen seine Bemühungen zu fruchten. Ich nickte verstehend und warf eine kurzen Blick zu Vegeta aber aus seiner Mimik war nicht lesbar was er davon hielt das wir nicht unter uns waren.
Im Speisesaal angekommen stellte mein Vater uns den zwei Lilahäutigen und recht großewachsenen Humanoiden vor. Es waren der König von Iso Ilor und dessen Gemahlin Aisi. Die offene Begrüßung des Königs schien mir ehrlich zu sein, aber das Lächeln seiner Frau schien aufgesetzt und ein wenig abschätzig was nicht gerade zu meinem Wohlbehagen führte. Vor allem hieß dieser Besuch für mich das ich langsam und sehr gesittet Essen musste und jeder der mich näher kannte, wusste wie schwer mir das fällt. Während des Essens wurde wenig gesprochen nur mein Vater tauschte immer wieder einige Worte mit Ilor aus um die scheinbar bevorstehend Vertragsunterzeichnung unter Dach und Fach zu bringen.
„Wollt Ihr Eure Kinder denn gar nicht füttern," sprach uns plötzlich Königin Aisi an. Ich schluckte schnell meinen Happen herunter und wischte mir vornehm den Mund ab bevor ich antwortete. „Die Kinder warten immer bis Vegeta mit dem Essen fertig ist, das sie im ersten halben Jahr nur Muttermilch vertragen!"
„Sehr interessant und wie erhalten Sie von Ihnen die Milch Vegeta?" Wandte Sie nun das Wort direkt an meinen Koi. Fast hätte sich Vegeta verschluckt, da er mit solch einer Frage wohl nicht gerechnet, aber mein Koi unterdrückte den Hustenreiz perfekt und wischte sich dann ebenfalls manierlich den Mund ab.
„Da ich über Ihr Volk leider noch nicht sehr viel weiß Euer Hoheit ist das etwas schlecht zu erklären, ich werde die Kinder stillen und da ich mein Mahl so gut wie beendet habe werde ich mich auch gleich mit den Kindern zurückziehen um dies zu tun."
Oh da hörte man deutlich das es Vegeta nicht so sehr gefiel zum Gesprächsthema zu werden, aber anstatt das Aisi diese Aussage akzeptiert schien Sie nur noch neugieriger zu werden.
„Ich bitte euch ihr müsst euch wegen uns nicht bedrängt fühlen, bitte seit doch so frei und füttert die Kinder hier!" Obwohl ihr Ton freundlich klang, hatte ich das Gefühl da noch mehr rauszuhören und Vegeta erging es ebenso, aber ein Blick zu meinem Vater zeigte uns das wir dem Wunsch der Gäste doch bitte nachkommen sollten.
-Vegeta-
Na toll jetzt durfte ich mich nicht mal zurückziehen, denn heute wäre mir nicht lieber gewesen als mit den Kindern nach dem Essen auf unser Gemach zu gehen, aber daran musste ich mich als Ehemann des zukünftigen Königs wohl gewöhnen. Somit beendete ich gesittet mein Essen und lehnte mich einen Augenblick zurück, natürlich bemerkten das meine Kleinen aber nur all zu schnell und dementsprechend begannen sie zu brabbeln.
„Können die noch nicht sprechen?"
Au was war das denn für eine Frage, ich kenne wirklich keine Rasse bei der die Kinder von Geburt an sprechen können, aber diesmal nahm Bardock mir die Antwort ab.
„Nein Königin Aisi, das richtige Sprechen lernen sie ca. in 1 Monat, aber sie können sich bereits Mental ihren Eltern mitteilen und somit klar machen was sie wollen."
Während Aisis Aufmerksamkeit auf Bardock gelenkt war, hatte ich mein Hemd geöffnet und Corella auf den Arm genommen. Wie immer wartete Sie brav bis ich auch Randor auf dem Arm hatte und dann machten sich die zwei schon an ihr Essen nur zwickten sie mich dabei heute leicht so das ich ein wenig zusammenzuckte. Zu meinem Leidwesen lenkte das sofort die Aufmerksamkeit dieser Aisi auf mich zurück.
„Na sie sind wohl heute etwas gierig," meinte Kakarott lächelnd als er sich zum mir herüberlehnte um mir etwas besseren Halt zu bieten.
Während ich mich durch Kakarotts Nähe ein wenig entspannte beobachtete dies Aisi jede meiner Bewegungen als sei ich Versuchskaninchen das man Beobachtet oder so was ähnliches. Bardock und der König setzten indes ihr Gespräch fort und schienen dabei wirklich zufrieden mit dem Ergebnis zu sein.
„Haben Sie denn schon Kinder?" Sprach Cauli nun die Königin an.
Aisi wandte sich ihr kurz zu und bestätigte, das sie bereits 3 Kinder habe, aber das sich deren erste Phasen, wie sie es nannte sich wohl sehr von denen der Saiyajins unterschieden. Da Cauli aber auch sehr neugierig sein konnte, lehnte ich mich dankbar zurück als Sie Aisi mit weiteren Fragen zu diesem Thema ablenkte.
Nach dem Essen mussten wir uns dann auch schon wieder ganz von unseren Gästen verabschieden. Bardock erklärte nämlich, das der Vertrag noch heute unterschrieben und besiegelt wurde und das der König und die Königin noch heute Nacht nach Iso zurückkehren würden. Der König verabschiedete sich mit einem Händedruck von uns, wobei er allerdings seine andere Hand auf dem Herzen hielt. Aisi tat es ihm gleich nur mir verbeugte sie sich nicht. „Darf ich Sie als Köngin von Aisi mit einem besonderen Geschenk verabschieden?" Mir war zwar nicht ganz wohl, aber da ihre Worte zum ersten Mal seit Sie mit mir Sprach ehrlich und freundlich klangen stimmte ich zu.
„Bitte wenden sie der Königin und Vegeta den Rücken zu, das ist eine Hohe ehre die alleine Vegeta gilt," Bat uns der König und er sowie, Bardock, Cauli und auch Kakarott drehten uns den Rücken zu. „Ich werde Ihnen nichts tun Vegeta," flüsterte Aisi und legte anschließend ihre Hand auf meine Brust. Unter aller Anstrengung schaffte ich es ein Zusammenzucken zu Unterdrücken. Aber dort blieb sie nicht, ihre langen Finger wanderten von meiner Brust zu meinem Bauch und von dort sogar kurz zu meinem Schritt und wieder zurück. Als ich auf ihren Wink hin ihr in die Augen sah war ich für einen Moment hin wie gefesselt. Mir war beim Essen gar nicht aufgefallen wie tief Blau ihre Augen waren und nun schienen die tiefblauen Meere auf den Grund meiner Seele zu blicken. Dann entfernte Sie sich wieder von mir. „Ich danke Ihnen Vegeta das Sie mir ehrlich gezeigt haben mit wem wir es in Zukunft zu tun haben werden!" Nach diesem Satz drehten sich alle wieder zu uns um.
„Ich wünsche Ihnen und ihren Kindern alles gute Vegeta und ich freue mich Sie ab jetzt öfter zu treffen und mein Geschenk an Sie und ihren Gefährten wird das Wissen sein. Das Wissen darüber, das dies nicht der einzige Kindersegen in ihrem Leben bleiben wird!"
Mit diesen Worten gab Aisi mir einen Kuss auf die Stirn und verbeugte sich anschließend tief vor mir. „Mein Königin Aisi ist das erste Mal mit einem Allianzpartner einverstanden und zeigt ihr wahres Gesicht, das ist wahrlich ein Premiere auch für mich." Lachte König Ilor und trat neben sein Gemahlin. „Ich wünsche Ihnen auch alles Gute Vegeta, mein Segen gilt mit diesem Vertrag ebenfalls diesem Planeten, seinem derzeitigen Königspaar aber besonders auch dem zukünftigen Königspaar!"
Nach diesen wahrhaftigen Worten begleiteten Bardock und Cauli das Königspaar von Iso in das Arbeitszimmer von Bardock während Kakarott und ich zurück in unser Gemach gingen.
„Sieht so aus als hättest du die Königin mächtig beeindruckt," lobte mich Kakarott, was ich aber so gar nicht verstehen konnte, da ich im Grunde ja nichts gemacht hatte. „Aber mit was habe ich Sie beeindruckt, ich meine die ganze Zeit dieser Blick und dann diese Fragen ich hab mich eigentlich nur unwohl gefühlt und wäre am liebsten aus dem Raum gelaufen!"
„Und genau weil du das nicht getan hast, hast du sie beeindruckt. So wie ich das eben mit dem wahren Gesicht verstanden habe, scheint die Königin ebenso Warmherzig zu sein wie der König, aber sie wollte uns wohl testen und du bist trotz ihrer na ja fast schon etwas rüden Art nicht aus der Fassung geraten und was noch wichtiger ist, du hast Sie immer ehrlich angesehen und das hat Sie gemerkt."
Schön und gut dann war es vielleicht so, aber trotzdem fühlte ich mich noch etwas seltsam. Dieses Anschließende abtasten und die Aussage das sei nicht unser letzter Kindersegen, was sollte das heißen, konnte die etwa in die Zukunft sehen oder woran machte die eine solche Aussage fest?
Viel mehr Zeit um darüber nachzudenken blieb mir allerdings nicht, da Kakarott mich aus meinen Gedanken holte.
„Mach dir nicht so viele Gedanken um das Gesagte Vegeta. Die Isolaner sind zwar eine Humanoide Spezies aber soweit ich weiß, gibt es kaum genauere Informationen über Sie und somit wäre es wahrscheinlich eine Lebensaufgabe so eine Aussage zu verstehen zu wollen…"
„Oder man fragt einfach den richtigen Berater!" Erklang plötzlich eine andere warme Stimme neben uns. Kakarott fuhr tierisch zusammen, aber ich hatte Ihn direkt erkannt und somit lächelte ich nur freundlich. „Randor willst du mich zu Tode erschrecken," schimpfte Kakarott gespielt ärgerlich, grinste dann aber auch schnell wieder.
„Ich hatte vorhin keine Gelegenheit Euch zu begrüßen deshalb bin ich jetzt hier und ich freue mich zu sehen das es euch so gut geht."
Manchmal war ich wirklich froh das Randor meine Blicke so gut deuten konnte, denn er wusste mal wieder genau welche Frage mir auf der Seele brannte.
Fast liebvoll wandte er mir seinen Blick zu. „Was die Königin vorhin gemacht hat, war die höchste Ehre in Kreisen der Isolaner. Sie hat dir, deinem Körper und deinem Leben gegenüber große Wertschätzung gezeigt und mit der Aussage über die Zukunft und weitere Kinder hat Sie dir ein wertvolles Geschenk gemacht. Isolaner können nicht in die Zukunft sehen, das kann niemand der noch lebt, aber Isolaner besitzen die Fähigkeit einen Körper zu fühlen und einzuschätzen und somit können Sie genau feststellen ob ein Körper noch einmal gebären wird und genau das hat Sie bei dir wohl erfühlt."
Für einen Moment stand ich wie vom Donner gerührt da. Diese Rasse konnte nicht in die Zukunft sehen, aber anhand einer Berührung konnten sie feststellen das ich noch mal Kinder bekommen würde, irgendwie klang das für mich ziemlich weit hergeholt, aber Randors Blick überzeugte mich schnell vom Gegenteil.
„Na das ist doch super dann bekommen Randor und Corella noch Geschwister," rief Kakarott plötzlich freudig aus.
Das war typisch mein Koi, freute sich wie ein Schneekönig über so eine Nachricht, aber ich ließ mich nur Zugern von seiner Freud anstecken, denn was konnte schöner sein als eine große Familie. Diese Gefühle gingen natürlich auch auf unsere Kinder über und somit begannen auch die Zwei, freudig vor sich hin zu brabbeln.
„Ihr solltet euch jetzt zurückziehen und euch ausruhen, denn auch wenn euer Flug ruhig verlaufen ist, beansprucht ein Raumflug den Körper doch immens und das sollte man nicht unterschätzen." Meinte Randor noch bevor er sich mit einem freundlichen Nicken von uns verabschiedete und zu seiner Bibliothek zurückkehrte.
Ich sah ihm noch nach, erschrak dann aber als ich den Boden unter den Füssen verlor. Kakarott hatte mich mit den Kindern zusammen einfach auf seine Arme gehoben und trug uns den Rest des Weges zurück.
Dort angekommen setzte er mich sanft wieder aber und schloss die Tür sachte hinter uns. Randor und Corella waren in der Zwischenzeit auf meinen Armen eingenickt und so brachten wir die Beiden schnell in ihre Bettchen.
Anschließend gingen wir zusammen raus auf den Balkon um die Abendluft noch ein wenig zu genießen. Von unserem Gemach aus konnten wir über den Palastgarten hinweg bis zum Landefeld hinter dem Palast sehen und bemerkten das, dass Königspaar von Iso gerade dabei war ihr Schiff zu starten. Wir wussten nicht ob Sie uns auf die Entfernung auch sehen konnten, aber einfach aus Dankbarkeit winkten wir zum Feld herüber und ich glaubte eine ähnliche Geste vor der Königin zu sehen.
Fast geräuschlos hob das große, blaue Schiff ab und war schon nach wenigen Sekunden im abendlichen Sternenhimmel nicht mehr zu sehen. Nur ein kurzes aufglühen der Triebwerke in der Atmosphäre verriet noch einmal die Richtung, dann war es ganz verschwunden. Ein warmer Abendwind zog auf und ich lehnte mich vertrauensvoll an Kakarott, welcher auch gleich seine Arme um mich schlang und mich so mit schützend umfangen hielt. Zusammen standen wir einfach noch ein wenig im Licht der Sterne und lauschten in den friedlichen Abend hinein. Nur wenige Tiere waren von fern zu hören und auch der Wind war fast lautlos auch wenn er deutlich spürbar war. Solche Momente der Zufriedenheit genoss ich sehr und genoss jeden Augenblick. Meinem Koi erging es da nicht viel anders, denn wenn man auf die letzten Monate unseres Lebens zurückblickte war doch eine ganze Menge geschehen. Hätte man mir am Anfange des Jahres noch gesagt, das ich bald meine große Liebe finden und vor allem auch schon Heiraten und mit dieser Kinder bekommen würde, dann hätte ich ihn dafür sofort in eine Zwangsjacke gesteckt, aber das Schicksal hatte es trotz aller Schläge gut mit mir gemeint. Ich hatte mein Volk wieder gefunden, die Liebe die ich nie erwartet hätte und habe Dinge gelernt die mir auf der Erde wohl niemals zugänglich gewesen wären.
Nun stand ich hier, bei meinem Ehemann und hatte meine eigene Familie und ich war sehr Stolz auf das was sich in diesen Monaten alles verändert hatte.
Plötzlich spürte ich Kakarotts Lippen an meinem Nacken wie sich mich sanft verwöhnten und meine Aufmerksamkeit so auf sich zogen. Genießerisch schloss ich die Augen uns ließ meine Liebsten gewähren. Schon automatisch legte ich den Kopf zur Seite um ihm mehr Freiraum zu gewähren und das nutze er um von meinem Hals zu meinem Ohr zu wandern.
„Ich liebe dich Vegeta," flüsterte er mir, dort angekommen sanft hinein. Dann nahm er mich wieder auf die Arme und trug mich zurück um mich drinnen auf dem Bett niederzulassen.
Dort gesellte er sich schnell zu mir und schenkte mir einen erneuten sehr zärtlichen Kuss.
„Weißt du eigentlich wie Dankbar ich bin das du dich damals für mich entschieden hast Vegeta. Ich weiß das ich damals fast schon überstürzt gehandelt habe, aber meine Liebe zu dir stand schon damals fest und trotzdem hatte ich eine riesige Angst das du dich gegen mich entscheiden würdest, aber umso glücklicher war ich als du dich für mich entschieden hast und ich werde niemals zulassen das dir oder unseren Kindern etwas passiert," erzählte Kakarott dann leise.
Obwohl diese Worte so simpel waren berührten sie mich tief im inneren, denn mir ging es ganz genauso. Ich hatte lange überlegt ob ich wirklich eine Verbindung mit Kakarott einem Mann eingehen soll, aber letztendlich habe ich darin wirkliche Erfüllung gefunden und das war etwas wofür ich Kakarott ewig Dankbar sein würde.
„Ich liebe dich Kakarott und das wird sich nie ändern. Wir gehören zusammen…" begann ich und gemeinsam beendeten wir den Satz: „Für jetzt und für alle Zeit!"
Ende Kapitel 10
und
Ende von Tanz für Mich!
So wie versprochen hat meine FF tatsächlich 10 Kapitel erreicht und hat somit jetzt ein Ende gefunden. Ich hoffe die FF hat euch gefallen.
Einige werden sich sicher jetzt noch Fragen warum ich ausgerechnet im letzten Kapitel noch mal eine neue Rasse eingeführt habe, aber das ist einfach erklärt. Ich weiß noch nicht ob es sich lohnt und ob ich es machen werde, aber mit den Isolanern habe ich einen weiteren Punkt an den ich anknüpfen kann, sollte ich mal eine Fortsetzung schreiben. Ob das jemals geschehen wird hängt von verschiedenen Faktoren ab die jeder andere Autor auch kennt, Zeit, Lust und vor allem keine Schreibblockade. Aber da ich mich jetzt erst einem andere FF Projekt widmen möchte steht es wirklich noch sehr, sehr weit in den Sternen ob es zu Tanz für Mich eine Fortsetzung geben wird. Ansonsten bleibt es Eurer Fantasie überlassen, was aus Vegeta, Kakarott und ihren Kindern wird. Ich hoffe die FF hat euch gefallen und vielleicht macht ihr mir ja ein wenig Mut zum weiter schreiben.
Eure Sirastar .
