So und hier dass zweite Kapitel zu "Hass verbindet uns" :)
Ich danke LadyMariann für ihren Kommi. Hab mich sehr gefreut Ich hoffe dieses Kapitel gefällt dir etwas besser. -.-
Also dann, viel Spaß beim lesen!
Ach ja, wie immer sind die Gedichtzeilen, die aus meiner bescheidenen Feder stammen, kursiv! ;)
Hass verbindet uns
Kapitel 2
-- Doch bevor ich etwas Spöttisches darauf erwidern kann, merke ich dass du mit deiner Arbeit an meinem Umhang fertig bist und dich jetzt ganz nah an mich drückst, deine Arme um mich schlingst, genauso wie deinen Mantel.
Ich spüre die angenehme Wärme, die von dir kommt und jetzt verstehe ich was du damit meintest, dass du mich wärmen willst.
Und ich hasse mich, weil ich mich nicht wehren kann,
mich nicht wehren will. --
Ich spüre wie deine Hände auf Wanderschaft gehen, zuerst über meinen Rücken streichen, dann meine Seiten hoch und runter wandern. Diese liebkosenden Berührungen lassen mich erzittern und ein Schauer läuft mir den Rücken runter.
Ob nun von der Kälte oder deinen Berührungen, weiß ich nicht.
Ich hasse es wenn du mich berührst,
und meine Sinne schwinden.
Ich habe deinen betörenden Duft in der Nase und nehme in tief in mir auf, zu lange ist es her, dass ich ihn gerochen habe. Die Tatsache, dass ich selbst daran schuld bin, lasse ich außer Acht. Das ist im Moment vollkommen unwichtig.
Du vergräbst deinen Kopf in meiner Halsbeuge und ich spüre deinen warmen Atem, der über meine Haut streicht und mich genießerisch die Augen schließen lässt.
Langsam legen sich deine Lippen auf meinen Hals und du fängst an Küsse auf ihm zu verteilen. Küsse, die nicht mehr sind, als ein Hauch.
Ich hasse es, dass ich mich danach sehne,
und dir jedes Mal verfalle.
Mein Körper fängt an zu zittern und ich schlinge, ohne es selbst zu merken, meine Arme um deinen Hals, klammere mich an dich, um Halt zu haben. Ich spüre wie meine Sinne schwinden, wie mein Körper, der anfangs noch angespannt war, sich langsam entspannte.
Du drückst dich näher an mich, da du spürst, dass mein Widerstand mehr als gering ist. Eins deiner Beine drängt sich langsam, vorsichtig und doch bestimmt zwischen die Meinen.
Und es ist mir egal!
Ich hasse dich dafür, dass du so viel Macht über mich hast,
Macht die du schamlos ausnutzt.
Ich spüre deine Zunge, wie sie über meinen Hals streicht und lege meinen Kopf in den Nacken, gebe dir dadurch mehr Spielraum, um mich zu verwöhnen, mich zu verführen…
Du fängst an, an meinem Hals zu saugen, deine Hände wandern von meinen Seiten nach hinten, um sich auf meinem Po nieder zu lassen und mich so näher an dich ran zu ziehen.
Wenn ich noch in der Lage wäre einen richtigen Gedanken zu fassen, würde ich mich wohl wundern, dass du mich überhaupt noch näher an dich heranziehen kannst, doch ist dies auch egal.
Die einzige Reaktion auf deine Aktion ist, dass ein leises Stöhnen meine Lippen verlässt und das Rot meiner Wangen wieder zunimmt.
Ich hasse mich dafür, dass ich dir diese Macht gebe,
die mich dir vollkommen ausliefert.
Es scheint als wärst du der Meinung, du hättest meinem Hals genügend Aufmerksamkeit geschenkt, denn plötzlich lässt du von ihm ab und siehst mich an.
Leicht verwundert und mit halb geöffneten Augen wende ich mein Gesicht dir zu, schaue dich stumm und fragend an.
Doch du lächelst nur, näherst dich meinem Gesicht, ich spüre deinen Atem auf meinem Gesicht und schließe meine Augen. Warte ab.
Deine Lippen berühren erst meine linke Wange, hauchen einen Kuss auf sie, dann spüre ich einen weiteren hauchzarten Kuss auf meiner rechten Wange, spüre deinen Atem kurz auf meinen Lippen, öffne sie bereits erwartungsvoll, doch ist es meine Nasenspitze, die einen Kuss bekommt. Ein leicht frustriertes Schnauben entkommt meinen Lippen, doch lässt du dich davon nicht irritieren und setzt einen weiteren Kuss auf mein Kinn, bevor du endlich gnädig bist und dich meinen Lippen zuwendest die erwartungsvoll geöffnet sind.
In dem Moment, in dem deine Lippen die meinen berühren, vergesse ich alles um mich herum.
So wie jedes mal, wenn ich deine zarten Lippen kosten darf, die in mir nur ein Verlangen wecken. Das Verlangen, sie niemals mehr freizugeben.
Ich hasse es, wenn du mich in eine andere Welt entführst,
und mir dadurch zeigst, was mein Herz ersehnt.
Langsam wird der Druck deiner Lippen fordernder und deine Zunge beschließt endlich der Aufforderung meiner geöffneten Lippen zu folgen und meinen Mund in Besitz zu nehmen.
Deine Zunge streicht über meine Zähne, erkundet das doch nicht mehr so fremde Territorium so, als wäre es das erste Mal. Vorsichtig stupst du meine Zunge an, forderst sie zum Tanz auf. Nur allzu gerne komme ich dem nach.
Der anfangs sanfte, zögerliche Kuss wird leidenschaftlicher. Doch werde ich mich nicht darüber beklagen.
Deine Hände auf meinem Hintern fangen an sich zu bewegen, ihn leicht zu drücken, während du dich an mich presst und ich immer mehr an den Baum hinter mir gedrückt werde. Es ist fast schon schmerzhaft, doch in diesem Moment mehr als irrerelevant.
Doch nicht nur du bist es, der meinen Körper erkundschaftet. Jetzt machen sich auch meine Hände auf, dich etwas mehr zu erkunden. Meine Arme, die vorher um deinen Hals geschlungen waren streichen über deine Schultern, deinen Rücken, deinen Bauch, sie suchen Halt, den sie schließlich an deinem Hemdkragen finden, in dem sie sich festkrallen.
Ich erkundschafte diesen Körper, der mir gehören könnte… und es doch nicht tun wird.
Ich hasse es, dass ich mich jedes Mal verführen lasse,
da das, was du mir zeigst, mir niemals gehören wird.
Deine Hände krallen sich plötzlich in meinen Po und ich spüre wie du mich mit einem Rück anhebst. Vollkommen überrascht keuchte ich in deinen Mund, da du meine Lippen noch immer in Beschlag nimmst, und schlinge meine Beine fest um deine Taille, kralle mich noch fester in deinen Kragen.
Deine Hände streichen jetzt beruhigend über meine Oberschenkel, meinen Po und meinen Rücken. Das führt dazu, dass mein Körper, der sich durch deine vorherige Tat verkrampft hatte, wieder vollkommen entspannt und ich leise in deinen Mund stöhne.
Langsam löst du dich von meinen Lippen, bringst einen Millimeter Abstand zwischen unsere Münder, dein Atem streicht über meine geschwollenen Lippen und ich kann nicht anders. Ich versuche deine Lippen wieder einzufangen, was mir jedoch nicht gelingt.
Sanft hauchst du einen Kuss auf mein Kinn, deine Lippen gleiten über meine rechte Wange zu meinem Ohr, zärtlich setzt du einen Kuss hinter meine Ohrmuschel auf die Stelle, an der ich besonders empfindlich bin.
Dies und dein warmer Atem lassen mich erzittern und den Kopf in den Nacken legen.
Was tust du mit mir?
Leise fängst du an zu sprechen.
Es ist eher ein Flüstern, ein Raunen, ich ahne es eher, als dass ich es höre.
Ich will das nicht hören was du mir sagst.
Denn es lässt mich schwach werden.
Lässt mich dir noch mehr verfallen, als ich es jetzt schon bin.
Doch das weißt du und tust es trotzdem…
Oder gerade deswegen?
Ich hasse dich für die Worte, die du mir zuraunst,
die Worte, die mich schwach werden lassen.
Langsam wende ich meinen Kopf wieder in deine Richtung, jedoch sind meine Augen immer noch geschlossen.
Ich will sie nicht öffnen, denn dann bin ich wieder in der Realität und nicht in meinem Traum, in dem ich dir nahe sein darf.
Doch das Schickschal fragt nicht danach was ich will.
Langsam öffne ich doch noch die Augen, schaue in dein Gesicht und antworte auf deine Worte, jedoch mit dem vollkommenen Gegensatz von dem, was du mir zugeraunt hast.
Mit dem vollkommenen Gegensatz, von dem, was ich fühle…
„Aber ich hasse dich…!"
Ich hasse mich für das, was ich dir antworte,
da es gelogen ist.
Doch wie damals, an jenem Abend auf dem Astronomieturm siehst du mich nur an, mit diesem Blick, der mich verrückt werden lässt.
Dieser Blick, der mir den Boden unter den Füßen wegreißt, der mich alles vergessen lässt, der mir verspricht, dass alles gut wird.
Dieser Blick… ich bin der einzige, der ihn jemals zu Gesicht bekommt… nur mir schenkst du ihn, nur ich darf dieses Funkeln sehen…
Nur mir, versprichst du mit deinen Augen die Welt…
Ich hasse es, wenn ich das Funkeln in deinen Augen sehe,
in deinen Augen, die voller verheißungsvoller Versprechen sind.
Wie gebannt schaue ich dich an.
Ich bin nicht in der Lage mich abzuwenden, versinke in den silbergrau deiner Augen, das so unendlich tief und unergründlich wirkt.
Und doch bin ich in der Lage in ihnen zu lesen.
Vielleicht weil du es mir gestattest?
Ich weiß es nicht.
Doch eines ist mir klar.
Und zwar, dass ich mich ihrem Zauber nicht widersetzen kann…
Ich hasse es, dass ich meinen Blick nicht von ihnen lösen kann,
da sie mich in ihren Bann schlagen.
Und wieder ziert deine Lippen dieses Lächeln, das ich so an dir hasse. Dieses Lächeln. Das bewirkt, dass ich mich ertappt fühle.
Du hast gemerkt dass ich mich wieder in deinen Augen verliere und dass du dadurch in der Lage bist, bis ins innere meines Herzens zu sehen. Das zu sehen, dass ich tief in mir verberge. Vor dir… und mir…
Doch du hast es entdeckt und das Funkeln deiner Augen nimmt zu, dein Lächeln wird zärtlich, deine Hände, die über meinen Körper streichen, fordernder.
Ich hasse dich, weil du mein Verlangen kennst,
das Verlangen, das ich zu verbergen suche.
Das Blut in meinen Adern fängt an zu kochen, meine Hände krallen sich in deine Schultern, meine Augenlider fangen an zu flattern, bevor sie sich schließen, mein Mund ist halb geöffnet und mein kopf sinkt herab, meine Stirn bettet sich in deine Halsbeuge. Leises Stöhnen kommt über meine Lippen.
Deine Hände treiben mich in den Wahnsinn!
Langsam gleiten deine Hände über meinen Rücken zu dem Rand meiner Hose. Vorsichtig und doch unerbittlich schlüpfen sie unter den Stoff und dringen immer weiter in Gefilde vor, die vor ihnen noch niemand erforscht hat.
Plötzlich verkrampfe ich mich, als ich deine Hände an meiner nackten Haut spüre.
Was tun wir hier eigentlich?
Was ist bloß in mich gefahren?
Ich fange an mich zu winden und löse mich von dir, drücke dich etwas von mir weg.
Stumm siehst du mich an, dein Blick unergründlich.
Doch deine Hände bleiben wo sie sind.
„Dra… Malfoy… lass mich runter…"
Ich wende meinen Blick von dir ab, kann dir nicht mehr länger in die Augen sehen. Denn ich habe Angst, dass ich dann doch schwanken könnte, da ich ihnen nicht widerstehen kann.
Plötzlich spüre ich wie du mich vorsichtig runter lässt.
Ich bin überrascht.
Ich weiß nicht was ich erwartet habe, aber nicht das.
Vielleicht dass du weitermachst, meinen Einwurf übergehst, oder dass du mich auf Grund dieser plötzlichen Abfuhr einfach grob von dir stößt…
Alles, nur nicht dass du trotz allem vorsichtig mit mir umgehst, mich sanft wieder runterlässt… und dabei schweigst.
Unsicher hebe ich doch noch den Kopf um dich anzusehen, merke dabei, dass meine Hände immer noch in dein Hemd gekrallt sind und du genau vor mir stehst.
Ich muss leicht schlucken, als mein Blick den deinen trifft.
Ich sehe weder Vorwurf noch Wut oder sonst irgendetwas in der Art.
Langsam löse ich meine Hände von deinen Schultern und schaue dich immer noch an.
Warte… warte auf eine Reaktion.
Irgendeine!
Doch du schaust mich nur stumm an, drehst dich um und gehst.
Ich kann mich nicht bewegen. Ich starre dir einfach hinterher ohne irgendetwas tun zu können.
Auf einmal bleibst du stehen, drehst dich zu mir um, schaust mich an…
und lächelst plötzlich.
Und durch diese Geste verkrampft sich mein Herz.
Wieso? Wieso kann dich nichts verscheuchen? Wie oft habe ich dich schon auf grobe, auf schmähliche Weise abgewiesen und jedes Mal, hast du es hingenommen, obwohl ich jedes Mal auf dich eingegangen bin. Wieso hast du so viel Geduld? Ist es das wert? Wann wirst du die Geduld verlieren… und meine Abweisungen, mein „Nein" ignorieren? Wird es soweit kommen?
Mit einer auffordernden Bewegung deiner Hand machst du mir klar, dass ich kommen soll.
Langsam setze ich mich in Bewegung und komme auf dich zu…
Und mit jedem Schritt, den ich mache, wird der Schmerz größer.
Wenn es mich schon so schmerzt, wie sehr muss es dann dir wehtun?
Ich hasse mich, dass ich mich nicht fallen lassen kann,
obwohl ich weiß, dass du mich auffängst.
Kapitel Ende
So, das wars
das dritte und letzte Kapitel gibt es irgendwann demnächst.
Und bitte nicht meckern, ich habe selbst bemerkt dass ich nicht in der Lage bin so etwas zu schreiben -.-
Bye
Kriska
