Gespannt wie es weiter geht? Und hier kommt schon die Fortsetzung!
Severus muss sich entscheiden wem er das Gegengift gibt. Doch gibt er es der falschen Person, werden beide Hermiones sterben.
Spannend und Actionreich wird es nun weiter gehen.
Aber eins will ich euch noch sagen: Ich glaube kaum das es einen Fanfiktion gibt, der derart grausam endet wie dieser.
Und nun viel Vergnügen mit dem 20. Kapitel (4 folgen noch)
Wie immer geht mein Dank an cori die dieses Kapitel Betagelesen hat und natürlich auch an meine großartigen Reviewern.
Eure Morg
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Enttarnt
Mit hängenden Schultern wandte er sich von Helen ab und beugte sich über die vergiftete Schülerin. Er hasste das Kind vor sich. Sie war der Grund das er Helen verlor. Aber sie hatte das größere Anrecht auf das Gegengift. Eine Stimme in ihm sagte: ‚Sie kann doch nichts dafür. Sie ist ein unschuldiges Kind. Lass Helen nicht umsonst sterben, und rette für sie das Mädchen.' Eine andere Stimme in ihm sagte ihm, dass er genau das Falsche tat wenn er Helen nicht das Gegengift gab. Doch die erste Stimme siegte: Er injizierte der Dreizehnjährigen das Serum. Dann brach er schluchzend über deren versteinertem Körper zusammen.
‚Warum? Warum musste er nur Helen verlieren? Warum grade jetzt?', dachte er verzweifelt. Die kleine Hermione, so konnte er nun feststellen war außer Gefahr. Ihre Hautfarbe nahm nun die gleiche blasse Farbe an wie die von Penelope und den beiden versteinerten Jungs.
Dann hörte er wieder ein Geräusch das aus Helens Richtung stammte. Er drehte seinen Kopf.
Helen rappelte sich grade auf und setzte sich schwer atmend an die Wand im Rücken auf dem Boden auf. Sie sah reichlich mitgenommen aus. Aber nichts deutete mehr auf die vorangegangene Vergiftung hin - genau wie bei dem Mädchen! Da er auf dem Boden kniete, kroch er nun auf allen Vieren in Richtung Helen.
„Geht wieder, mach dir keine Gedanken um mich.", stöhnte sie in seine Richtung. „Keine Gedanken? Geht wieder? – Ich verstehe nicht was hier läuft? Du hattest kein Gegengift, das hat die Kleine bekommen." Er sah sie verständnislos an. - Sah ihr zerzaustes buschiges braunes Haar, ihre klugen braunen Augen, wenn sie jetzt noch ...- die Zähne waren viel kleiner als bei ... – ihm wurde schlagartig bewusst, warum Helen ihm die ganze Zeit so bekannt vorgekommen war. Es war so simpel. Und so logisch. Nur das konnte die Erklärung sein. Darum hatte sie auch im Vorraus von dem Angriff gewusst. Es war keine zufällige Ähnlichkeit zwischen zwei verschiedenen Menschen!
Endlich rappelte er sich auf um sich neben Helen an die Wand zu setzen. Seinen Kopf hatte er angelehnt. Seine Gedanken rasten um eine vernünftige Erklärung zu finden. ‚Nein das war keine zufällige Ähnlichkeit!', ging es ihm immer wieder durch den Kopf.
Lockhart der den beiden gefolgt war, hatte nun auch den Ort erreicht an dem das ‚Monster' aus der ‚Kammer des Schreckens' zugeschlagen hatte. Auch wenn man deutlich erkennen konnte das etwas nicht in Ordnung war, fragte er trotzdem: „Ist was passiert?"
Snape schaute ihn an, als wenn er ihn gleich erwürgen wollte. „Wonach sieht's denn aus? Die zwei Kinder haben gefeiert und sind nun Sturz besoffen. – Natürlich ist was passiert! Das Monster hat heute zwei Schüler angegriffen. Holen Sie gefälligst Hilfe, Mann!", fauchte Snape in seine Richtung. Gilderoy Lockhart schluckte bei Snapes harter Wortwahl. Bevor sich Lockhart entfernte um Hilfe zu holen, sagte er noch an Helen gewannt: „Äh, wegen meiner Robe. Machen Sie sich mal da gar keine Gedanken Helen. Die Flecken sind kaum noch zu erkennen."
Severus, der immer noch etwas außer Atem an die Wand gelehnt saß, schaute Helen an indem er mehr seine Augen als den Kopf zu ihr drehte. „Du kommst gar nicht aus Amerika oder?" Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Ich war noch nie da." Dann steckte er seine Hand in seine Robentasche und holte einen nun etwas zerknitterten Stundenplan mit gemalten Herzchen drauf hervor. Er hielt ihn ihr hin und sagte trocken: „Ich glaub der gehört dir."
Sie nahm ihn und als sie erkannte das es ihr alter Stundenplan war, musste sie lachen.
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Kaum hatten sich Severus und die Hermione aus der Zukunft soweit aufgerappelt das sie nun standen als Lockhart mit einer ganzen Gruppe der anderen Lehrern zurückkam. Snape sagte zu dem gerade eintretenden Direktor: „Es ist wie bei den anderen: versteinert aber lebendig." McGonagall deutete auf einen Gegenstand der neben der dreizehnjährigen Hermione am Boden lag und fragte: „Was liegt dort?" Dumbledore legte seine Stirn in Falten, dann sagte er: „Sieht aus wie ein Taschenspiegel. Wofür sie ihn wohl benutzt hat? - Wir müssen die Wachen verstärken. Kein Kind darf mehr ohne Begleitung herumlaufen. Alle Schüler dürfen nur noch in Gruppen sich im Schloss bewegen. Ich setze ein Schreiben auf das die Hauslehrer ihren Schülern vortragen werden. Filius, Severus kümmern Sie sich und Argus bitte danach um die Einteilung der Wachen, auch dafür werde ich schon mal einen groben Plan aufsetzen. Argus kommen Sie bitte mit mir, danach können Sie die Schreiben direkt an die Hauslehrer verteilen. Minerva, sagen Sie bitte das Spiel ab und kümmern Sie sich darum das alle Schüler in ihre Gemeinschaftsräume gehen."
Lockhart sprang regelrecht vor: „Keine Sorge. Ich habe alles unter Kontrolle. Wir treffen uns dann gleich in meinem Büro und gehen alles durch. Ich werde die Kollegen an strategischen Punkten im Schloss platzieren und alles koordinieren. Ich-..." – „Ja danke Gilderoy, gehen Sie schon mal vor, die anderen kommen dann gleich zu ihnen.", würgte Dumbledore ihn ab.
Filch flüsterte beim Weggehen dem Direktor zu: „Er könnte einen kleinen Unfall haben. Mir ist zufällig mein Putzeimer mit der gesamten glitschigen Seifenlauge direkt vor seine Füße gefallen."
Die beiden älteren Männer konnten noch hören wie es von Lockhart, der der Gruppe folgte die die Opfer zum Krankenflügel abtransportierte, erklang: „Ich habe eine verletzte Hand. Durch die ganze Aufregung bin ich immer noch nicht dazu gekommen meine Verletzung behandeln zu lassen. Könnte vielleicht eine der Krankenschwestern sich das mal ansehen?"
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Zwei Menschen standen immer noch in der Bibliothek, als schon alle anderen gegangen waren. „Danke das du nichts gesagt hast." – „Was hätte ich ihnen denn sagen sollen? – ‚He! Schaut mal: Eine Zeitreisende'!", sagte Snape bitter. „Du wirst mir einiges erklären müssen. Woher wusstest du das es passieren wird? Was sollte das mit der Vergiftung? Das Zeitreisende ihren vorherbestimmten Tod verhindern ist theoretisch überhaupt nicht möglich."
In dem Moment löste sich aus dem Schatten der Regale etwas und flog direkt an ihnen vorbei.
Hermione sah dem davonfliegendem Tier hinterher. Dann setzte sie sich in Bewegung. „Später erklär ich dir alles, aber ich muss hinter dem Ding her!", rief sie und spurtete los. Snape der ihr sofort folgte rief ihr nach: „Das ist doch nur ein Vogel, glaubst du etwa der hätte die Kinder versteinert?" – „Nein, er war es der mich – mein jüngeres ICH - vergiften wollte. Er muss ein Animagus sein, er hat sich vor dem versteinerten Justin direkt vor meinen Augen verwandelt, und er muss ebenfalls ein Zeitreisender sein." – „Wie kommst du darauf?" – „Alle die eigentlich nur versteinert wurden, verschwanden nacheinander aus meiner Gegenwart. Mrs. Norris, Colin und Justin wurden nachträglich ermordet – vergiftet! Ich bin in die Vergangenheit gereist bevor Penelope und ich auch verschwunden sind. Nur durch einen glücklichen Umstand bin ich überhaupt so schnell an einen Zeitumkehrer gelangt. Ich hatte wirklich nur wenige Stunden, möglicherweise sogar nur Minuten Zeit gehabt, zu regieren. Ich war nur zum Mittagessen und Colin hatte aufgehört in meiner Gegenwart zu existieren. Ich habe mit Ron darüber geredet und Justins Leben löste sich innerhalb eines einzigen Satzes auf. Und ich war die einzigste die das überhaupt mitbekam."
„Hättest du das nicht früher sagen können?", rief ihr Snape ärgerlich hinterher. Inzwischen waren sie in einem Gang im Erdgeschoss der offene Fenster hatte durch die der Vogel nach draußen floh. Hermione sprang ihm hinterher und lief querfeldein über die Wiese die weiter runter zum See führte. Severus sprang ihr nach. „Regeln für Zeitreisende, Absatz-..." Snape fauchte: „Zum Teufel mit den Regeln! Hier geht's um Leben und Tod!"
„Das beste wäre gewesen, wenn ich ihn erwischt und niemand mitbekommen hätte das Zeitreisende hier sind. Ron wäre bestimmt nicht erfreut wenn er wüsste wie lang ich schon hier bin. - Verdammt wo ist das Vieh?" – „Da! Es fliegt zurück zum Schloss!" Snape deutete in die Richtung in die der Vogel umgedreht hatte. „Sagtest du nicht das niemand auf dich wartet? Das war wohl doch auch eine Lüge oder? Weasley erwartet dich also sehnsüchtig oder?", knurrte er. „Wohl eher den Zeitumkehrer. Ich sagte schon: Glücklicher Zufall! – Ich hab ihn seit der Schule nicht mehr gesehen und dann stand er plötzlich vor mir. Und du wirst es nicht glauben, er arbeitet im Ministerium in der Abteilung die Zeitumkehrer bewilligt. So kam ich genau zum richtigen Zeitpunkt zu dem Ding." – „Wirklich ein merkwürdiger Zufall!", stieß er ungläubig hervor. „Glaub es oder lass es. Es war jedenfalls so!"
Beide waren mittlerweile vom Laufen außer Atem. „Und was will dieser Zeitreisende? Will er zuende bringen was das ‚Monster' nicht vollbracht hat?", keuchte Severus. Hermione erwiderte: „Er hat es bei keinem ein zweites mal versucht. Nun ich habe den Krankenflügel auch mit einem Schutzbann versehen. Er kann also nicht hinein mit Mordabsichten. Und es dürfte schwer sein, die Versteinerten rauszulocken. Aber Justin hat er nicht mal mehr angerührt, nachdem ich ihm bereits zweimal in die Quere gekommen bin. Er hat mich nur angesehen als wenn er mich herausfordern wollte."
Sie schaute sich um, dann sah sie wie der Animagus in einer Öffnung ins Innere des Schlosses verschwand. Beide liefen darauf zu. Ein Gitter, das wohl schon vor einiger Zeit von der Öffnung entfernt wurde, lag angerostet im Gras. „Der Tunnel muss in die unteren Gewölbe führen, wahrscheinlich zum Abwassersystem des Schlosses.", mutmaßte Severus. Er holte seinen Zauberstab heraus, „Lumos!" dann ging er in die Dunkelheit. Hermione tat es ihm gleich. „Kann es sein das du von Anfang an sein eigentliches Opfer warst? Hast du irgendwelche Feinde die dafür in Frage kämen?" – „Ich habe auch schon darüber nachgedacht. Erst dachten Ron und ich, das es sich um einen Anhänger Voldemorts handelt, aber langsam glaube ich nicht mehr daran." Hermione hörte vor sich ein Geräusch. Dann ein Platschen und Severus war weg. „Verdammter Mist!" Kam es ärgerlich von einem Punkt unter ihr. „Severus! Wo bist du?" – „Hier unten. Sei vorsichtig, da geht's steil abwärts."
Einige Minuten später standen die beiden wieder im Freien, nachdem es Severus gelungen war aus der Senke in dem Tunnel wieder rauszuklettern. „Der ist weg! Gehen wir lieber schnell rein, bevor du dir noch den Tod holst. Du bist völlig durchnässt." Zitternd vor Nässe stellte er fest: „Da kommt wirklich nur ein Vogel durch. Da gibt es nur abgestandenes Wasser in der Tiefe oder Schächte die recht steil nach oben gehen." Hermione richtete ihren Zauberstab auf ihn und sprach einen Trocknungszauber. Doch er fing schon an zu niesen. „Du solltest jetzt lieber ein warmes Bad nehmen." Sie legte ihren Umhang um ihn. Abwehrend sagte er sarkastisch: „Davon wird die Erkältung auch nicht wieder verschwinden." Sie hielt sich die Nase zu und fächerte mit ihrer anderen Hand durch die Luft: „Nein, aber der strenge Geruch. Ich fürchte das war Abwasser."
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Dummerweise musste Snape bevor er ein Bad nehmen konnte einige Termine wahrnehmen.
Nachdem er aus dem Gemeinschaftsraum der Slytherins gegangen war, fragte Draco Crabbe und Goyle böse anfunkelnd: „Wer war das? Wer von euch hat gefurzt?"
Als Snape mit Filch und Flitwick bei Lockhart eintraf, saß dieser schon an seinem Schreibtisch, vor dem er auf engstem Raum drei hart aussehende einfache Stühle gestellt hatte, während seiner mehr wie ein Thron wirkte. Zu Filch sagte er sofort: „Ah, da geben Sie mir doch mal sofort die Vorschläge die unser Direktor gemacht hat, damit ich diese mit ihnen durchsprechen kann. Dann deutete er gönnerischer auf die Stühle vor seinem Platz. „Setzen Sie sich, meine Herren."
Die drei sahen sich entschlossen an, die Sitzordnung nicht so belassen zu wollen. Filch und Flitwick setzten sich an einen Couchtisch in je einen gemütlichen Sessel, während Snape Lockhart am Kragen packte und ihn zur Couch schleifte. Doch als Snape ihn packte rümpfte der sofort angeekelt die Nase: „Was riecht denn hier so? Benutzen Sie etwa ein neues Aftershave, Severus?" – „Ich riech nichts. Ich hab mich wohl heute etwas erkältet. Aber ich setze mich gerne neben Sie, um Sie an meinem Geruch teilhaben zu lassen."
Nach dem hinausgehen sagte Snape zu Flitwick und Filch entschuldigend: „Ich hab was Verdächtiges verfolgt und bin dabei in ein Abwasserloch gestürzt." Flitwick wurde hellhörig und fragte: „Wo war das? Wir werden Goldlöckchen dahin auf Patrouille schicken." Filch nickte grimmig dreinschauend: „Ganz recht Professor, wenn da was Verdächtiges war, sollten wir ihn da mal vorbeischauen lassen."
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In der Zeit als Snape endlich zu seinem ausgiebigen Bad kam, ging Hermione zurück in den Krankenflügel, wo man ihr jüngeres ‚ICH' hingebracht hatte. Auf dem Gang vor der geöffneten Türe des Krankenraumes drangen leise Stimmen zu ihr. Vorsichtig trat sie ein, so das die, denen die Stimmen gehörten sie nicht bemerkten.
Sie sah einen rothaarigen Jungen an einem der Krankenbetten stehen. Neben ihm stand Professor Dumbledore. „Es muss doch irgendwas geben das ich tun kann Professor? Irgendwas? – Ich kann nicht so tatenlos herumstehen und abwarten. Wenn ich nur wüsste wo dieses ‚Ding' sich versteckt hält, dann würde ich es jagen und erlegen.", sagte der Junge aufgewühlt aber entschlossen.
Dumbledore der ruhig neben ihm stand sagte leise und ernst: „Ich verstehe ihre Gefühle Mr. Weasley. Doch unüberlegt zu handeln wird weder ihnen noch sonst irgendjemanden helfen. Im Gegenteil, wahrscheinlich würden Sie es sogar noch schlimmer machen. – Das hier ist nur die Spitze des Eisberges. Bald wird niemand mehr sicher sein."
„Professor! Das können Sie nicht zulassen! Wir müssen irgendwas tun. Sagen Sie mir was und ich werde es machen." Die Stimme des Rothaarigen zitterte vor Erregung, so erschüttert war er von den vergangenen Ereignissen und Dumbledores Worten. Der Schulleiter nickte. „Sie werden nun in ihren Turm gehen und sich erst einmal beruhigen. Hier können Sie nichts tun, mein Junge. Aber ihre Zeit wird kommen. Wenn Sie wieder einen klaren Kopf haben, sprechen wir noch mal miteinander. Solche Sachen entscheidet man nicht aus dem Bauch heraus. Bald werden auch Sie mehr als nur einen Teil des Bildes sehen können, dann werden Sie besser in der Lage sein Entscheidungen zu fällen. – Sie haben schon immer gern gespielt Verantwortung zu übernehmen, ich fürchte, dieses Jahr wird Sie leider frühzeitig lehren was Verantwortung wirklich bedeutet."
„Ich kann Verantwortung übernehmen Professor!" – „Auch ihre Konsequenzen? – Wir werden uns noch vor ihrem Schulabschluss in einem Jahr eingehend darüber unterhalten, dann wird sich zeigen ob Sie wirklich bereit sind eine derartige Bürde zu tragen. Und ich versichere ihnen, die Bürde wird groß sein. Sehr groß!" Dumbledore legte ihm eine Hand auf die Schulter. Der Junge nickte, sah den alten Mann noch einmal mal an und drehte sich vom Bett seiner Freundin Penelope um. Dumbledore sagte noch: „Ich werde Sie zum Portrait der fetten Dame begleiten." Dann setzten sich beide in Bewegung. Dumbledore und Percy Weasley hatten beim verlassen des Raumes die andere Person im Raum nicht bemerkt.
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Zwei Jungen unter einem Tarnumhang bewegte sich vom Gryffindorturm aus in Richtung Ausgangsportal.
Severus Taschentuch war schon reichlich durchnässt als er einsam zur seiner Wachschicht in einem der Gänge noch in der gleichen Nacht Wache stand. Hermione gesellte sich zu ihm: „Verdammt, solltest du nicht im Bett sein? Wir sollen nicht allein hier rumlaufen. Und besonders du nicht!" – „Du stehst hier auch alleine rum. Wo ist dein Wachparten?" – „Lockhart?" – „Du hast dich mit Lockhart einteilen lassen?" – „Die anderen haben sich strikt geweigert, also musste ich in den sauren Apfel beißen. Er musste mal aufs Klo, das war vor einer Stunde. Ich glaub kaum das er zurückkommt." - „Ich hab dir ein paar frische Taschentücher mitgebracht. – Und wegen des ‚Monsters'", sie betonte das Wort besonders, „das wird heute bestimmt nicht mehr zuschlagen. Allerdings der Animagus - da sieht die Sache anders aus." – „Dann sei bloß vorsichtig. Offensichtlich hat der Kerl es auf dich abgesehen." – „Mehr auf meine jüngere Ausgabe im Krankenflügel." – „Wenn wir morgen die Wachen einteilen, werde ich vorschlagen das der Krankenflügel hermetisch abgeriegelt wird, da der Animagus höchst wahrscheinlich zu Ende bringen will was er angefangen hat."
Eine weitere Niesattacke schüttelte den Tränkemeister. „Du solltest lieber deine Erkältung im Bett auskurieren und dich von einer Krankenschwester umsorgen lassen.", säuselte Hermione dicht an ihn rantretend. Er grinste und sagte schnippisch: „Gut, ich werde mal bei Poppy vorbeischauen."
TBC
Demnächst:
Hagrid wurde verhaftet und Lockhart fühlt sich dadurch sehr sicher. Trotzdem gehen die Wachschichten weiter.
