Das hier ist die erste Fanfiction die ich über Digimon schreibe und hoffe, dass sie euch gefällt! Lest sie euch doch einfach mal durch und schreibt mir wie ihr sie findet!

Disclaimer:Digimon gehört leider nicht mir…… schnief (Außer meinen selbst erfundenen Figuren natürlich, die im Laufe der Story noch auftauchen werden…)

Pairing: Yamato x Taichi (also Yamachi)(mein Lieblingspairing xDDD)

Inhaltswarnungen: Shonen-Ai! (was sonst? xDDD), später evtl. Lemon…. Mal sehen! Also wer kein Shonen-Ai u. ä. mag, liest das lieber nicht!

Und jetzt viel Spaß mit dem ersten Kappi!

Kapitel 1: Ein neuer Ferienjob

Heute war wirklich nicht sein Tag! Erst verschlief er, dann hatte seine Schwester vergessen ihm Frühstück zu machen und nun fuhr ihm auch noch der Bus direkt vor der Nase davon! „Verdammt!...", fluchte er so laut, dass sich die Leute schon nach ihm umdrehten und ihn böse anfunkelten. Wieso musste ihm das ausgerechnet heute passieren! Gerade an dem Tag, an dem er seinen neuen Ferienjob beginnen sollte! Jetzt würde er doch glatt eine halbe Stunde zu spät dort sein! Das musste ja schon einen tollen Eindruck beim Chef hinterlassen, wenn die Ferienaushilfe schon am ersten Tag zu spät kam! Aber es nützte alles nichts… Er würde wohl oder übel zu Fuß laufen müssen… Wieso musste seine Mutter ihm auch ausgerechnet einen Ferienjob im 3 km entfernten Stadtteil aufschwatzen? Die letzten drei Ferienjobs hatten in seinem Stadtteil gelegen, so dass er nicht mit dem Bus fahren musste. Leider gefiel ihm die Arbeit dort überhaupt nicht… In der Imbissbude neben seiner Schule wurde er nur herumgescheucht und bekam ständig Ärger vom Besitzer, da dieser meinte, seine Wut an ihm auslassen zu müssen, im Kino erging es ihm nicht anders. Karten, Popcorn, Getränke und Süßkram verkaufen…er konnte schon kein Popcorn mehr riechen….das ging ihm echt auf die Nerven und zu guter letzt noch das Restaurant „Zeus". Das übertraf wirklich alles! Ärger vom Chef, dauernd diese Fragen „Hat es Ihnen denn geschmeckt?", „Kann ich Ihnen noch etwas bringen?" , „Waren Sie denn zufrieden?", das aufgesetzte, ständige freundliche Lächeln, auch wenn einem nach Schreien zumute war, volle 9 Stunden nur hin- und herlaufen und nicht mal fünf Minuten Pause! Der absolute Horror! Er hatte sich vorgenommen, keinen Job mehr anzunehmen, als seine Mutter dieses Angebot vorschlug, das sich echt verlockend anhörte.Er konnte nur hoffen, dass es ihm nun besser erging. Dieses Mal würde er einen Job passend zu seinem Hobby bekommen: Fußball! Sein Ziel heute war ein riesiges Stadion, dass direkt neben einem Musikstudio lag. Dort trainierten nur die Profifußballer. Er sollte dort am Kiosk Getränke und Co. verkaufen, Karten für die Spiele verkaufen, beim Pflegen und Säubern des Stadions und der Umkleidekabinen helfen und kleinere Arbeiten verrichten. Das Beste daran war jedoch, dass er bei jedem Spiel dabei sein durfte, ohne extra bezahlen zu müssen! Er würde die ganzen Profis sehen können und so vielleicht sein eigenes Wissen erweitern und seinen Spielstil verbessern können.

Eine halbe Stunde später stand er endlich vor dem Stadion. Es war noch viel größer, als er es sich vorgestellt hatte! Er öffnete die Tür zu dem Büro und trat leise ein. Als er sich umschaute, entdeckte er einen Mann, der an einem Schreibtisch in der rechten Ecke des Raumes saß. Dieser blickte auf, nachdem er das Öffnen der Tür vernommen hatte. „Kann ich Ihnen helfen, junger Mann?", fragte er und sah ihn an. Tai nickte und begann. „Mein Name ist Taichi Yagami. Ich bin die neue Aushilfskraft in den Ferien. Verzeihen Sie die Verspätung… Ich habe den Bus verpasst…", brachte er langsam hervor und kratzte sich verlegen am Kopf. Der Man lächelte. „Schon gut! Es ist Ihnen ja niemand böse! Das kann immer mal passieren… Ich heiße sie herzlich willkommen! Mein Name ist Yuki Takeshi. Ich bin der Leiter des Stadions und Trainer.", lächelte er Taichi freundlich an. „Ich freue mich ebenfalls Sie kennen zu lernen, Herr Takeshi.", lächelte Tai zurück. Er war ziemlich überrascht über die Freundlichkeit des Leiters. Das war doch schon mal ein gutes Zeichen! °Ich glaube, das ist der richtige Ort für mich.°, dachte er. Der Leiter musterte ihn nun etwas genauer. „Sagen Sie… Sie sind doch sicher Sportler?", fragte Herr Takeshi dann. „Ähm…ja. Ich bin Fußballer.", antwortete Tai. Herr Takeshi lächelte. „Hab ich mir fast gedacht. Sie sehen ziemlich fit aus! Na dann. Ich werde Sie jetzt mal etwas herumführen! Es gibt eine ganze Menge zu tun!", meinte er und forderte Taichi auf, ihm zu folgen. Er führte ihn durch die Umkleidekabinen, Duschen, über den Platz und zeigte ihm auch den Geräteraum. Anschließend führte er ihn in einen großen Flur. „So. Hier ist der Kiosk. Hier werden Sie hauptsächlich arbeiten, da in nächster Zeit nicht so viel trainiert wird und auch die nächsten Spiele sind erst in ein paar Tagen. Da werden die Umkleiden und der Platz nicht allzu oft benötigt. Aber das heißt nicht, dass es während dieser Zeit sonst nichts zu tun gibt. Wie Sie sicher schon wissen, befindet sich nebenan ein Musikstudio. Dieser Flur ist mit beiden Gebäuden über diese Tür verbunden.", erklärte Herr Takeshi und zeigte auf eine braune Tür in der Nähe vom Kiosk. „Hier werden Sie also auch ein paar der Musikgruppen antreffen, die hier täglich proben. Der Kiosk steht beiden Gebäuden zur Verfügung. Der Verkauf der Waren gilt also auch für die Musiker." Tai nickte nur. „Dann ist hier sicher verdammt viel los." „Ja, das stimmt! Aber keine Sorge! Heute ist hier geschlossen, weil noch ein paar Reparaturen der Beleuchtung gemacht werden müssen. Morgen werde ich Ihnen auch die anderen Mitarbeiter vorstellen. Sie müssen schließlich nicht alles alleine regeln! Das wäre eindeutig zu viel. Die genauen Arbeitsabläufe wird Ihnen morgen sicher mein Enkel Hiroshi erklären. Er wird ihr Arbeitskollege sein. Die meisten Arbeiten werden hier nämlich zu zweit erledigt. Ein Zweierteam schafft einfach mehr als einer allein. Haben Sie fürs erste noch Fragen, Herr Yagami?" Tai schüttelte den Kopf. „Nein. Soweit ist alles klar. Bis auf… wie sieht es denn mit den Arbeitszeiten aus?", lächelte er. „Normal beginnen wir hier um 8.00 Uhr und Ende ist um 18.00 Uhr, aber das hängt auch von den jeweiligen Ereignissen ab. Sie werden wohl meist früher gehen können.", antwortete ihm Herr Takeshi lächelnd. „Das hört sich alles ziemlich interessant an." Herr Takeshi lachte. „Das ist es auch. Langeweile kennen wir hier nicht! Sie werden dann ab morgen um 9.00 Uhr beginnen. Dann müssen Sie aber pünktlich sein!"; lächelte er. „So…dann müssen wir nur noch den Arbeitsvertrag ausfüllen….Kommen Sie….", sagte er schließlich und führte Tai wieder in das Büro. Dort bat er Tai sich zu setzen. Gemeinsam füllten sie dann das Formular aus, von dem Tai eine Kopie bekam. „Alles klar! Und vielen Dank noch mal, Herr Takeshi!", verabschiedete Tai sich. „Gern geschehen! Auf gute Zusammenarbeit! Bis morgen früh um 9 Uhr!", stimmte Herr Takeshi zu und schaute dem Jungen nach. „Fußballer also… Wirklich interessant , der Junge…", dachte er, bevor er wieder in sein Büro trat.

Gut gelaunt schritt Taichi die Straße entlang. Er schaute auf die Uhr. „Mhm… Wir haben es gerade mal halb 11…Ich glaube, ich werde mich noch mal ein bisschen in der Stadt umsehen…Mittagessen gibt's eh erst um 1!", überlegte er. Plötzlich machte sich sein Magen bemerkbar. „Erst mal vernünftig frühstücken! Wieso musste Kari auch mein Frühstück vergessen!" Also machte er sich erstmal auf den Weg in das nächste Cafe. Die lag zu seinem Glück auch gar nicht mal so weit entfernt. Nachdem er ein großes Frühstück bestellt hatte, suchte er sich einen Platz, was sich als ziemlich schwierig erwies. „Mann…wieso ist das bloß so verdammt voll hier…", seufzte er und sah sich um. Es schien nichts frei zu sein. Doch nach einigen Minuten die er durch die Reihen ging, sah er noch einen freien Platz am Fenster weiter hinten in dem Raum. Dort angekommen, entdeckte er noch jemand anderen, der am Tisch saß. „Hier ist doch noch frei, oder?", fragte er und wartete die Antwort seines Gegenübers gar nicht erst ab, sondern ließ sich einfach auf dem Stuhl nieder. Dieser schaute kurz auf und Tai erblickte ein Paar meeresblauer Augen, die ihn anfunkelten. „Stimmt was nicht?", meinte Tai nur und sah den blonden Jungen vor sich fragend an. „Hab ich irgendwas davon gesagt, dass du dich hier an den Tisch setzen darfst!", fuhr dieser ihn sauer an. „Nein, aber hier war doch frei. Warum sollte ich mich also nicht setzen? Und wieso machst du mich deshalb gleich so an! Hab ich dir vielleicht irgendwas getan!", verteidigte sich Tai. „Ja, weil du mich bei meinem Frühstück störst! Ich ziehe es vor allein und in Ruhe zu frühstücken!", gab der Blonde ihm patzig zurück. „Und wo störe ich da? Hier ist alles voll mit anderen Leuten! Wenn du in Ruhe frühstücken willst dann tu das doch! Außerdem hattest du doch deine Ruhe, bevor du mich so blöd angemacht hast!", sagte Tai verärgert und trank einen Schluck seiner eisgekühlten Cola. „Ich sitze aber lieber allein am Tisch! Und nicht mit irgendwelchen Pennern!", erwiderte der Blonde noch gereizter. „Na hör mal! Ich bin kein Penner!", rief Tai empört. „Ach nein? Bei der Frisur denkt man das aber!" „Das musst du gerade sagen! Hast du schon mal in den Spiegel geguckt? Mit der blonden Matte siehst du eher aus wie ein Mädchen!", gab Tai sauer zurück. Was fiel diesem Blondie da überhaupt ein ihn so zu beleidigen! Der kannte ihn doch nicht mal! „Mir reichts!", rief der Blonde und stand auf. „Hier hat man sicher keine Ruhe!" Er ging zur Kasse, bezahlte schnell und verließ das Cafe. Tai starte ihm sauer hinterher. Was denkt der sich eigentlich! Er frühstückte noch schnell zu Ende, bezahlte und machte sich ebenfalls auf den Weg. Er entschied sich, noch etwas in die Innenstadt zu gehen. Er brauchte dringend einen neuen Fußball, da sein alter langsam nicht mehr zu gebrauchen war. Ein paar neue Klamotten konnte er auch ganz gut gebrauchen. Zumindest hatten die anderen Ferienjobs auch etwas Gutes gehabt: Er hatte genug Geld verdient, um in der Stadt die benötigten Dinge locker bezahlen zu können. Schließlich hatte er das hart erarbeitete Geld extra dafür gespart.

Eine Stunde später stand er dann schließlich an der Haltestelle und wartete auf den Bus, der in wenigen Minuten hier halten würde. „4 Minuten noch…plus 20 Minuten Fahrt…hey, das passt ja auf die Minute genau! Ich bin rechtzeitig zum Mittagessen zu Hause!", rechnete er strahlend aus. Seine gute Laune verging aber so schnell wie sie gekommen war, als er ein allzu bekannten Blondie auf sich zukommen sah. „Was machst du denn hier! Nicht mal an der Haltestelle hat man Ruhe vor dir!", rief der ihm auch sogleich entgegen. „Ich warte nur auf den Bus! Außerdem kann dir das doch wohl egal sein!", entgegnete Tai knapp und beachtete den Blonden nicht länger. Er hoffte, dass dieser ihn vielleicht in Ruhe ließ, wenn er ihn einfach ignorieren würde. Das schien jedenfalls zu klappen. Der Blonde setzte sich auf die Bank und schaute nur in der Gegend rum. Tai seufzte leise. °Geht doch… So schnell lässt der einen in Ruhe. Hätte ich das gewusst, hätte ich ihn schon viel eher ignoriert…°, dachte er und schaute in die Richtung, aus der der Bus gleich auftauchen musste. Aus den Augenwinkeln beobachtete er den Blonden, der ihn die ganze Zeit schon angestarrt hatte. °Was beobachtet der mich denn! Der hat sie echt nicht mehr alle beisammen!°, dachte Tai verärgert. „Is was!", sprach Tai ihn schließlich genervt an. Der Blonde schreckte leicht auf. „Was soll denn sein!" „Hör auf mich anzustarren!" „Hab ich doch gar nicht! Wozu sollte ich denn ausgerechnet DICH anstarren!", rief der Blonde sauer und schaute leicht errötend weg, was Tai aber nicht mehr mitbekam, da zu seiner Freude endlich der Bus ankam. „Na endlich!", sagte er laut und suchte seine Fahrkarte hervor. Der Blonde stand nun auch auf. Als der Bus hielt stiegen beide ein und setzten sich so weit wie möglich vom anderen entfernt auf einen der freien Sitzplätze. Der Bus war auch nicht besonders voll, was um diese Zeit eigentlich nicht sehr oft vorkam. Taichi seufzte erleichtert, als der Blonde schon zwei Haltestellen weiter ausstieg. „Echt durchgeknallt der Typ…" Eine Viertelstunde später kam auch er endlich an seine Haltestelle, stieg aus und lief die 5 Minuten zu dem Haus in dem er wohnte, wo seine Mutter sicher schon mit dem Mittag fertig war.

Am Mittagstisch erzählte Tai von seinen Erlebnissen. Den Blonden erwähnte er allerdings nicht. Der war jetzt auch nicht mehr wichtig, wie Tai fand. „Na, ich hoffe das du dieses Mal mehr Glück hast…", seufzte seine Mutter. „Es hört sich auf jeden Fall schon mal besser an, als die anderen Jobs!", meinte Kari. „Ach ja… Was war eigentlich heute morgen mit meinem Frühstück, Kari?", fiel es Tai wieder ein. Kari errötete leicht. „Oh…hab ich total vergessen…Sorry…Dafür bekommst du aber morgen ein ganz Besonderes, einverstanden?", meinte sie schnell. Tai tat, als ob er stark überlegen würde und ließ sie noch etwas zappeln. Anschließend grinste er sie an. „Ok! Einverstanden!", lachte er. Kari war erst sauer, dass ihr großer Bruder sie so auf heißen Kohlen sitzen ließ, doch sie stimmte kurz danach mit in das Gelächter ein.

Der Rest des Tages verging wie im Flug. Um 18.00 Uhr ging Tai noch zum Fußballtraining, dass ihm heute besonders anstrengend vorkam. 10 Runden mussten sie um den Platz laufen. Die Schießübungen kamen auch nicht zu kurz. Bald war ja auch das nächste Fußballturnier, dass sie unbedingt gewinnen wollten. Um 20.00 Uhr kam Tai nach Hause, wo er noch schnell duschen ging. Anschließend wünschte er seinen Eltern und seiner Schwester noch eine gute Nacht und stellte sich den Wecker, bevor er völlig kaputt ins Bett fiel. Er hatte eine tollen Traum….. Er würde an der Weltmeisterschaft teilnehmen…. in einer Profimannschaft spielen….von den Tribünen wurde ihm zugejubelt…… sie gewannen das Spiel…..und jemand jubelte nur für ihn allein…..nur für ihn…. Er lächelte im Schlaf und zog die Decke noch höher.

So! Das wär's fürs Erste! Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen! Bitte schreibt mir wie es euch gefallen hat! (Wünsche und Anregungen sind auch immer willkommen!) Bis zum nächsten Kappi!

Vielen Dank fürs Lesen!

Eure Mika-chan