Vorgeschichte, Teil 8: Moony, Wurmschwanz, Tatze und Krone

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1 - Das vierte Jahr

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James Potter stand mit seiner Mutter und Sirius Black auf Bahnsteig 9 ¾ am King's-Cross-Bahnhof in London. Mit vierzehn war er längst so groß wie sie, wenn er auch nicht an Sirius heranreichte, der im letzten Sommer einen gewaltigen Schuss gemacht hatte.

James und Sirius schauten gebannt auf die Mauer, auf deren anderer Seite sich die Absperrung zwischen den Gleisen 9 und 10 des Muggel-Bahnhofs befand.

"Ich fass es nicht", sagte Sirius mit einem Blick auf die Bahnhofsuhr.

"Was hast du, Schatz?" fragte James' Mutter ihn.

Sirius hatte seit dem ersten Jahr in Hogwarts so gut wie jede Ferien bei ihr und James verbracht und war ihr sehr ans Herz gewachsen.

"Es ist zehn vor elf und sie sind immer noch nicht da!" klagte er.

Bridget Potter sah auf ihre Armbanduhr und runzelte die Stirn.

"Sie werden sicher jeden Moment hier sein", sagte sie.

"Da sind Frank und Damian!" rief Sirius und winkte.

Plötzlich ergriff James ihn am Ärmel.

"Da ist Moo... Remus!" korrigierte er sich im letzten Augenblick.

Es wäre wirklich nicht gut, wenn er Remus in Gegenwart seiner Mutter 'Moony' nannte. Wenn sie herausfinden sollte, dass Remus ein Werwolf war, dann würde sie ihm sicher nicht diese Freundschaft verbieten - zumal sie ihn gut genug kannte, um zu wissen, dass das sinnlos wäre - aber er fürchtete, dass sie in Zukunft wachsamer werden und sicher glauben würde, dass er und Sirius nachts im Schlafzimmer nicht umsonst noch lange flüsterten, sondern etwas Heimliches und durchweg Regelwidriges planten. Womit sie natürlich Recht hätte. Denn trotz anfänglicher Misserfolge und der Schwierigkeit der Aufgabe, die sie sich gestellt hatten, waren er und Sirius noch immer entschlossen, heimlich Animagi zu werden und auch Peter dorthin zu bringen.

"James! Sirius!" rief Remus und umarmte sie beide.

Ihm folgten seine Eltern, die Mrs. Potter und den beiden Jungen die Hand gaben. John Lupin betrachtete sie einen Moment lang schweigend, dann sagte er:

"Sie müssen mir unbedingt sagen, womit sie die beiden füttern, Mrs. Potter. Ich könnte schwören, dass sie sich jedes Mal ähnlicher sehen, man könnte sie fast für Brüder halten. Mein Sohn hingegen weigert sich hartnäckig, auch nur die geringste Ähnlichkeit mit mir zu haben. Nicht, dass mich das stören würde."

Er legte seiner Frau den Arm um die Schulter und lachte. Es stimmte schon, dass Remus, drei Jahre nach dem ersten Treffen der Jungen, immer noch sehr viel Ähnlichkeit mit seiner Mutter hatte und kaum wie sein Vater aussah.

"Trotzdem ist er dein Sohn", entgegnete Faith Lupin. "Das lässt sich nicht abstreiten."

James' Mutter lächelte.

"Wir sind während der Ferien beide ziemlich in der Unterzahl, nicht wahr?" meinte sie.

"Allerdings", seufzte Remus' Mutter. "Bei den beiden hier und meinem Bruder habe ich kaum eine Chance."

James, Sirius und beachteten die Erwachsenen und ihr Gespräch kaum. Selbst als diese die alltäglichen Themen verließen und begannen, ernsteres zu besprechen - Gerüchte von Streitigkeiten innerhalb des Ministeriums und strengerem Gesetzesvollzug - waren sie zu sehr damit beschäftigt, eigene Geschichten auszutauschen und nach ihren anderen Freunden Ausschau zu halten.

Ein Mädchen mit langen, roten Haaren und grünen Augen kam durch die Mauer, gefolgt von einer hochgewachsenen Frau mit einem langen, dünnen Hals, einem nett aussehenden Mann, der ihre Truhe und ihren Kessel auf einem Gepäckwagen vor sich herschob, und einem mürrischen Mädchen, das von dem Anblick der vielen quasselnden Hogwarts-Schüler und ihrer Eltern angewidert schien. Als ein Junge in ihrer Nähe plötzlich "Vorsicht!" schrie und vor ihren Füßen eine dicke, schleimige Kröte vom Boden aufsammelte, wurde sie grün im Gesicht.

Das rothaarige Mädchen schaute zu James, Sirius und Remus herüber und winkte. Die drei winkten zurück.

"Lily! Lily!"

Eine ganze Bande von Mädchen kam auf sie zu, laut tratschend und kichernd, schloss sie in die Arme und zerrte sie ans andere Ende des Zuges.

"Da ist Peter!" rief Sirius auf einmal.

"Huh?"

James schien aus einer Art Traum zu erwachen, drehte sich um und sah, wie ihr Freund Peter Pettigrew auf sie zukam. Bei ihm war eine junge Frau mit strohblonden Haaren, die sie zu einem Dutt zusammengebunden hatte, und einer Stupsnase. James schloss aus ihrem ernsten Blick und dem unglücklichen Gesichtsausdruck seines Freundes, dass dies wohl Paula Pettigrew sein musste. Er war ihr noch nie begegnet, denn normalerweise war es Philippa, die ihren Bruder zum Zug brachte und wieder abholte - jedenfalls gefiel ihm Paula jetzt schon überhaupt nicht.

"Nun ja" , sagte Paula, nachdem sie James' Mutter und den Lupins vorgestellt war, und wandte sich Peter mit einem abwertenden Blick zu. Offenbar fand sie, dass sie ihre Pflicht nun erledigt hatte. "Deine Freunde sind ja schon da, also gehe ich mal wieder. Bis dann."

"Wiedersehen."

Peter sah ihr nach. Er wirkte unheimlich erleichtert. John Lupin, der stirnrunzelnd zusah, wie die junge Frau durch die Mauer verschwand, legte Peter eine Hand auf die Schulter und sagte freundlich:

"Komm. Bringen wir mal deine Truhe in den Zug, ja?"

"Ähm ... Vielen Dank, Mr. Lupin", stammelte Peter und folgte ihm leicht benommen zu einem Abteil.

Faith lächelte zu Remus hinüber und seine Augen trafen amüsiert auf ihre. Das war mal wieder typisch für seinen Vater, das schwere Gepäck seines eigenen Sohnes zu vergessen, wenn er Mitleid mit einem anderen bekam. Es machte nichts. Sie wusste beide, dass er gleich auch Remus' Truhe für ihn tragen würde.

Endlich hatten John Lupin und die Jungen all ihr Gepäck auf dem Hogwarts Express verstaut und es wurde Zeit, sich zu verabschieden. James und Remus standen noch winkend am Fenster. Beiden tat es ein bisschen weh, dass sie fort mussten, und auch Sirius tat es Leid, dass er James' Mutter jetzt frühestens Weihnachten wiedersehen würde. Mrs. Potter war immer sehr nett zu ihm gewesen, und sie war wohl auch am ehesten diejenige, die ihm die eigene Mutter ersetzte, einmal abgesehen von Miss Dolesham im Heim, die ja nicht so streng war, wie sie vorgab.

Als es draußen dunkel wurde, zogen sie ihre Schulgewänder an, und endlich wurde der Zug langsamer und fuhr in den Bahnhof von Hogsmeade ein.

"Erstsemester hierher!" brüllte eine vertraute Stimme.

James, Sirius, Remus und Peter schauten sich um. Eine riesige Hand winkte ihnen über den Köpfen der Menge zu.

"Hallo, ihr vier!" rief Hagrid als sie zurückwinkten. "Alles vorbereitet für ein weiteres Jahr Rumtreiberei und Schandtaten?"

"Und ob!" rief Sirius zurück.

Dann gingen sie mit den anderen Schülern und kletterten in einen Wagen, und schon bald kamen sie an den geflügelten Keilern am Tor vorbei und fuhren zum Schloss. Sie freuten sich auf ein weiteres Jahr voller Magie und Mysterien - und Schandtaten, wie Hagrid treffend gesagt hatte.

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2 - Verwandlungen

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Sirius erreichte wie üblich als Erster den Gryffindor-Tisch und schwang sich elegant auf einen freien Platz. Peter und Frank saßen neben ihm, Remus gegenüber und am Ende des Tisches, und James kletterte neben ihm auf die Bank. Gut gelaunt sahen sie sich im großen Saal um und blickten in die vertrauten Gesichter ihrer Mitschüler und der Lehrer oben am Tisch. Dumbledore begrüßte sie wie immer, der Hut wurde hervorgebracht und schon bald klatschten sie sich die Hände wund, während die lange Reihe der neuen Schüler und Schülerinnen in ihre Häuser sortiert wurden.

"Fletcher, Marvin."

"Gryffindor!"

Ein blonder Junge eilte unter tosendem Applaus an ihren Tisch und alle rückten etwas zusammen. James sah sich nach dem Neuen um und erblickte dabei Lily Evans, die an der anderen Seite des Tisches saß. Sie lächelte ihm zu und sah dann zu "Hawk, Hannah" herüber, die nach "Hufflepuff!" kam.

Viele junge und aufgeregte Gesichter mischten sich in die Menge. "Parkinson, Plato" wurde ein Slytherin und der Hut sortierte fleißig weiter alle neuen Hufflepuffs und Gryffindors und Slytherins und Ravenclaws.

"Woodcock, Heather."

Als vorletzte in der Reihe trat ein schüchtern wirkendes Mädchen mit dichten braunen Locken hervor.

"Ravenclaw!"

"Zacharias, Thelma."

"Slytherin!"

Schließlich saßen alle Erstsemester an ihren Tischen. Dumbledore verteilte die üblichen Warnungen bezüglich des Verbotenen Walds, wies auf die berühmte Liste von Mr. Filch hin und fügte eine besondere Warnung hinzu - die er mit funkelnden Augen aussprach, die ziemlich offensichtlich auf James, Remus, Sirius und Peter gerichtet waren - dass Stinkbomben, schrumpfende Kessel und verschwindende Zauberstäbe den Klassenräumen fernzubleiben hätten. Zu guter Letzt sagte der Schuldirektor:

"Und nun lasst es euch schmecken."

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"Das war mal wieder köstlich", bemerkte Sirius glücklich, als er hinter der schweren Holztür, auf der nun das Wort 'Viertsemester' prangte, auf seinem Bett Platz nahm.

"Klasse", stimmte Peter zu und strich sich über den Bauch.

Remus lag bereits ausgestreckt auf dem Rücken und konnte sich nicht erinnern, jemals zuvor so satt gewesen zu sein. Er wollte fast nur noch die Augen schließen und auf der Stelle einschlafen. Aber das wäre Zeitverschwendung. Er stemmte sich ein Stück hoch, während James hereinkam und die Tür schloss. Frank Longbottom würde sicher erst später kommen, er war mit Damian Diggle losgezogen.

"Also", sagte James und setzte sich auf seine Truhe. "Da wären wir mal wieder. Freut ihr euch auch schon alle darauf, unseren Plan in die Tat umzusetzen?"

"Darauf kannst du Gift nehmen!" versprach Sirius. "Dieses Jahr werden wir's schaffen."

"I ... ich bin nicht sicher, ob ich es schaffe", zweifelte Peter leise.

"Was willst du damit sagen?"

"D-du und James ... Ihr seid so viel schlauer als ich, und sogar ihr habt mehr als zweieinhalb Jahre gebraucht, um das hinzukriegen. Ich werd's nie lernen."

"Natürlich wirst du", versicherte Sirius. "Du weißt doch, dass du's kannst. Du musst es nur wollen. Und du willst doch, oder etwa nicht?"

Peter sah so unbehaglich aus, dass Remus sich aufrichtete und sagte:

"Hör zu, Peter, wenn dir der Gedanke nicht gefällt, dann lass es sein. Ich weiß, ihr tut das alles nur mir zuliebe, aber ich will nicht, dass du denkst, du müsstest es tun. Ehrlich, Peter. Wenn du nicht willst, dann tu's auch nicht, und mach dir keine Gedanken. "

Peter warf ihm einen dankbaren Blick zu, wusste aber gleichzeitig, dass er nur weiter zu ihrer kleinen Gruppe - den 'Maraudern', wie sie sich vor geraumer Zeit getauft hatten - gehören konnte, wenn er bei dieser Sache mitmachte.

"Ich will es aber, Remus. Sirius hat ganz Recht. Ich werd' das schon schaffen."

"Schön", sagte James. "Dann schlage ich vor, dass wir uns heute Nacht zur Hütte aufmachen und es versuchen. Ich kann nicht länger warten. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es heute Nacht klappen wird."

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Die Heulende Hütte. Immer, wenn er hier herkam, spürte Remus einen kalten Schauer auf seinem Rücken, auch wenn es nicht Vollmond war und seine Freunde bei ihm waren. Unbehaglich betrachtete er die zerbrochenen Möbel im Erdgeschoss. Seine Freunde hatten ihn nie darauf angesprochen, und sie erwähnten auch nie die Blutflecken auf dem Boden. Er vermutete, dass sie sicher wussten oder erraten konnten, was in den vielen langen, einsamen Nächten hier vor sich ging. Die Fenster waren mit Brettern vernagelt, so dass nur sehr wenig Licht durch den ein oder anderen Spalt eindringen konnte. James rollte den Tarnumhang zusammen und sie stiegen die Treppe rauf zum fast unbeschädigten Schlafzimmer - Remus kam nur selten hier herauf, wenn er sich verwandelte.

James holte ein dickes Buch im Ledereinband unter dem Bett hervor und öffnete es an der Stelle, an der sie vor den Ferien das Lesezeichen gelassen hatten. Sie hatten es vor ungefähr zwei Jahren per Eulenversand bestellt, und es hatte ihnen sehr dabei geholfen, sich heimlich selbst einen der schwierigsten Zauber beizubringen, die es überhaupt gab.

"Da haben wir's", sagte er. Er reichte das Buch, den Umhang und seinen Zauberstab an Remus weiter. "Hier, halt das mal, Moony, und guck zu. Bist do so weit, Sirius?"

"Klar."

Sirius legte seinen Zauberstab und die Karte auf dem staubigen Bett ab und holte tief Luft, so als wolle er tauchen. Dann murmelten er und James beide etwas vor sich hin, und dann begannen sie, sich zu verwandeln.

Remus und Peter schauten atemlos zu. James' Kopf veränderte die Form. Aus Sirius' Haut spross schwarzes Fell. Dann beugte sich James nach vorn. Sein Rückgrat verformte sich. Sirius ging in die Knie.

"Oh mein ...!" schluckte Peter.

"So weit haben sie es noch die gebracht", flüsterte Remus ehrfürchtig.

Plötzlich wurde er panisch. Bisher war ja alles ganz lustig gewesen. Es hatte Spaß gemacht, zu planen und zu träumen, sich vorzustellen, wie es sein würde, wenn seine Freunde tatsächlich Animagi wären. Doch bisher hatten sie immer nur einzelne Körperteile verwandeln können, der Rest war immer heil geblieben. Jetzt, wo er sie so vollkommen verändert sah, bekam Remus eine so unbeschreibliche Angst, dass ihm schlecht wurde. Was, wenn sie sich nicht zurückverwandeln konnten? Wenn sie für immer so bleiben mussten? Dann wäre alles seine Schuld. Mit Staunen und Furcht zugleich beobachtete er ihre vollständige Transformation.

Mitten im Raum standen jetzt ein großer, pelziger schwarzer Hund und ein prächtiger Hirsch mit stattlichem Geweih. Der Hirsch kam auf ihn zu und blickte ihm in die Augen. Remus streckte eine zittrige Hand nach ihm aus und berührte sein stolzes Haupt. Der Hirsch senkte das Geweih, drehte sich um und verwandelte sich im Handumdrehen in James Potter zurück. Der Hund schaute zu ihm auf, und eine Sekunde später stand auch Sirius Black wieder in gewohnter Form da. Remus starrte sie beide beeindruckt an.

"Tu nicht so überrascht, Moony", sagte Sirius.

"I-ihr habt's geschafft!" rief Peter.

Sie sahen sich gegenseitig an und lachten.

"Ja, wir haben's geschafft", sagte James. "Jetzt musst du es nur noch hinkriegen, dann kann der Ernst des Lebens losgehen. Guckt mal ..."

Wieder verwandelte er sich in den schönen Hirsch und dieses Mal bewegte er dabei kaum die Lippen. Er tat kurz so, als wolle er Remus auf seinem Geweih aufspießen. Remus lachte vor Erleichterung, dass alles so gut gelaufen war.

"Pass auf mit der Krone!" rief er.

James erschien wieder.

"Das ist es", sagte er. "Du sagst es, Moony. Ich hatte schon überlegt, dass wir jeder einen Spitznamen haben sollten, den wir auf unsere Karte schreiben. Ich nenne mich Krone."

Er verbeugte sich tief.

"Sirius könnte ja Tatze heißen. Wie gefällt dir das, Sirius?"

"Tatze?"

Sirius dachte einen Moment lang nach.

"Ist in Ordnung. Und, Peter, was ist mit dir? Na komm, versuch's mal. Wir müssen noch einen Namen für dich finden."

Vom Erfolg seiner Freund mitgerissen trat Peter Pettigrew in die Mitte des Raumes, murmelte den Zauber vor sich hin und schaffte es tatsächlich, sich auf der Stelle zu verwandeln, was seine Freunde kaum mehr überraschte als ihn selber. Als die graue Ratte sich zurückverwandelt hatte, sagte Sirius:

"Super, jetzt wissen wir, wie wir dich nennen können. Hiermit taufe ich dich Wurmschwanz."

Und damit nahm er die Karte und Remus' besondere Feder zur Hand und fügte über den Worten, die James in ihrem ersten Jahr geschrieben hatte, ein paar Zeilen hinzu. Er lehnte sich zurück und betrachtete das Ergebnis. Dann zeigte er es den anderen.

"Die Herren Moony, Wurmschwanz, Tatze und Krone

präsentieren stolz

Die Karte des Rumtreibers."

"Das gefällt mir", bemerkte James anerkennend. "Leute, ich hab so das Gefühl, dass dieses Jahr besonders lustig wird. "