Okay, hier kommt das nächste Kapitel...wie wird es mit Jayjay inHogwarts weitergehen?Bleibt sie überhaupt? Wenn, in welchem Haus wird sie landen?Sollt ihr gleich erfahren...Nein zuerst zu dem Review von:

Tinchen: Ich danke dir für dein Review und hoffe du bleibst bei der Story... °ein Butterbier rüber schiebt° Für das erste review dieser Story °blinzel°

An alle Leser, aund aus den Stats ersehe ich, dass es ein paar waren...viel Spaß!


2. Entscheidungen, die gefällt werden müssen

Hermione saß bereits in der großen Halle, am Gryffindortisch, sie brütete über einem Pergament.
"Komm mit, Jayjay!"
"Aber, ich bin doch gar nicht eingeteilt!", murmelte Jayjay.
"Ach was, heute Mittag ist es bestimmt okay!", erklärte Harry und drückte sie auf einen Platz.
"Hey Mione, was machst du?"
"Hausaufgaben, alte Runen. Eine Übersetzung!", erklärte Hermione und wollte das Pergament aufrollen.
"Darf ich mal lesen?" Sie sah Jayjay abschätzend an.
"Ich denke, du hast keine alten Runen, es ist langweilig.", meinte sie schnippisch.
"Ich sagte doch schon, dass es mir leid tut. Grandpa Michael hat es mir beigebracht, bevor er starb.", murmelte Jayjay.
"Grandpa Michael? Den kannte ich noch." Hermione reichte ihr das Pergament und tippte auf einen Satz. „Hier hänge ich fest, muss wohl nachher in der Bibliothek nachsehen.", erklärte sie.
"Heißt das... Die Familie ist das wichtigste Gut? Oder..." Jayjay runzelte die Stirn.
"Gut? Das war es... das heißt Gut!", rief Hermione. Sie zuckte zusammen, als sich ihr sämtliche Köpfe zuwandten, sogar die Lehrer sahen herüber.

°°

"Kommst du auch mit zur nächsten Stunde?", fragte Ron kauend.
"Was gib es denn?", fragte Jayjay grinsend. Harry aber stöhnte.
"Mittwoch ist der schlimmste Tag der Woche. Erste Doppelstunde Zaubertränke und nach dem Mittagessen das ganze noch mal."
"Also Zaubertränke?" Jayjay überlegte. „Okay, mal sehen, wie euer Professor so ist?"
"Snape ist total fies. Er macht alle nieder, die nicht Slytherin sind. Besonders die Gryffindors und am liebsten Harry.!", jammerte Ron. Jayjay lachte.
"Ist mir gar nicht aufgefallen, dass er so fies ist."
"Bist du ihm etwa schon begegnet?" Harry sah sie entsetzt an.
"Ich habe ihn heute Morgen über den Haufen gerannt!", erklärte sie.

"Hallo Miss Bederforth, es sieht aus, als hätten Sie schon neue Bekanntschaften gemacht." Dumbledore war hinter ihr aufgetaucht.
"Nicht ganz Sir, ich kenne Mione schon seit fast sechzehn Jahren!", erklärte Jayjay.
"Na, vielleicht schafft es Miss Granger ja, sie zum Bleiben zu überreden. Ihre Mutter erwartet Sie heute Abend in Hogsmeade. Egal, wie Sie sich entscheiden, bleiben oder nicht, heute Nacht schlafen Sie dort.", erklärte der Direktor und ging langsam davon.

Jayjay begleitete die drei Gryffindors zum Kerker. Sie betrat eher vorsichtig den Klassenraum.
"Sie schon wieder!", murmelte jemand hinter ihr. Sie fuhr herum und sah in Severus Snapes kalte Augen.
"Ja, ich schon wieder, Sir. Ich wollte mir gern Ihren Unterricht ansehen..."
"Freiwillig?", unterbrach er sie verblüfft.
"Ja, natürlich freiwillig, Sir. Darf ich?", fragte Jayjay unsicher. Snape nickte.
"Wo soll ich mich hinsetzen?" Er musterte sie.
"Sie dürfen bleiben, unter einer Bedingung... Sie arbeiten mit, wie jeder richtige Schüler." Der Professor erwartete wohl, sie damit zu verschrecken. Doch Jayjay lächelte.
"Gern, Sir!"
Snape wies ihr einen Platz in der ersten Reihe zu und Jayjay setzte sich schnell, während er seinen Unterricht begann.
"Kennt jemand die Wirkung des Vertigo-Tranks?", fragte er. Sofort wurde es still im Klassenzimmer, nur eine Hand war in der Luft. „Jemand außer Miss Granger?" Ganz langsam hob auch Jayjay ihre Hand und Severus sah sie forschend an.
"Miss..."
"Bederforth, Sir! Ist es nicht so, dass der Trank Wutanfälle und Raserei unterdrückt? Er wird, soweit ich nicht irre, auch bei Werwölfen angewandt.", erklärte sie ruhig. Snape nickte.
"Richtig, Miss...Bederforth. Haben Sie den Trank schon in Durmstrang behandelt?", fragte er. Jayjay schüttelte den Kopf.
"Nein Sir, ich habe davon gelesen."
Mit einem Wink des Zauberstabs ließ er ein Rezept an der Tafel erscheinen.
"Wir brauen den Vertigo-Trank!" Jayjay schloss die Augen. Snape deutete es als Aufgabe, doch dem war nicht so. Verblüfft schluckte er, als sie plötzlich einen großen schwarzen Kasten in den Händen hielt.
"Was ist das denn?", fragte eine Slytherin neben ihr.
"Habt ihr so etwas nicht? Mein Vorratskasten... wir haben am Anfang des Schuljahres eine Liste bekommen, mit den Zutaten, die wir dieses Jahr benötigen.", erklärte Jayjay und klappte den Kasten auf. Sie nahm die nötigen Zutaten heraus, sowie die Arbeitsutensilien, dann stellte sie den Kasten zur Seite.

Jayjay machte sich daran, das Rezept zu bearbeiten. Sie schnitt schnell und doch akkurat die Gänseblümchen zu Würfeln, als Snape neben sie trat.
"Darf ich mal sehen, den Kasten?", fragte er. Sie nickte kurz und murmelte:
"Nur zu Sir, lassen Sie sich nicht aufhalten!" Snape stellte den Kasten auf einen Nebentisch und öffnete ihn behutsam. Er hob erstaunt die Augenbrauen.
"Nicht übel! Drachenherz...Baumschlangenhaut?", fragte Snape leise.
"Vielsafttrank, Sir!", erklärte Jayjay. „Er hat beim ersten Versuch funktioniert, nur deshalb habe ich Zutaten übrig."
"Beim ersten Versuch gleich?" Snape sah sie fragend an. Und sie grinste leicht.
"Ja, es war cool eine Stunde lang als Professor rumzulaufen!" Severus schmunzelte für einen Moment.
"Kann ich mir gar nicht vorstellen.", kam es von ihm.

Jayjay beendete ihr Brauen kurz vor Ende des Unterrichts, während die meisten noch letzte Hand anlegten.
"Wenn Sie fertig sind, füllen Sie ihre Tränke ab, Sie kennen das Ritual.", rief Snape und begab sich zu seinem Pult.
"Sie auch, Miss...Bederforth. Falls Sie bleiben, wird das Ihre erste Note." Sie verkorkte gerade ihre Phiole und sah auf.
"Ich glaube, ich habe mich bereits entschieden!", murmelte sie und blinzelte Hermione zu. Jayjay brachte ihre Phiole nach vorn.
"Wie ist Ihr Gefühl, Miss Bederforth? Würden Sie Ihren Trank selbst probieren?", fragte Snape sie leise.
"Wenn sicher ist, dass das Rezept an der Tafel stimmt..." Sie grinste bei dem empörten Blick.
"...und wenn ich einen Wutanfall hätte, was bei mir eher selten vorkommt...Ja, ich würde ihn trinken.", erklärte Jayjay mit fester Stimme.
"So sicher sind Sie sich?" Sie nickte.
"Ich habe genau das Rezept befolgt, also müsste er wirksam sein." Snape nickte leicht.
"Wir werden sehen!", meinte er nur.

°°

Jayjay seufzte laut auf, als sie endlich im Sonnenlicht vor dem Schloss stand.
"Was kommt jetzt?", fragte sie.
"Kräuterkunde!", murmelte Ron.
"Du hast dich von Snape nicht unterkriegen lassen, nicht schlecht.", meinte Harry auf dem Weg zu den Gewächshäusern.
"Na ja... ich habe keine Angst vor ihm...", meinte Jayjay leise. Sie betraten laut plaudernd das Gewächshaus zwei.

"Ruhe bitte!" Sprout versuchte die Schüler etwas zu ordnen. „Ruhe!" Sie ließ die Schüler an die Tische treten. „Wir kümmern uns heute um die Welinorpflanzen. Sie müssen umgetopft und gestutzt werden. Zwischen den Wurzeln befinden sich die kleinen Früchte... Sie werden sie ernten.", erklärte Sprout. „Die Früchte werden für einen Schlaftrank gebraucht!", merkte sie noch an.

Jayjay mochte die aufgedrehte Frau, sie war beinahe ständig in Bewegung. Sie kam zu ihr, nachdem die anderen beschäftigt waren.
"Also, erzählen Sie mir was vom Kräuterkundeunterricht in Durmstrang. Was haben Sie dort gelernt?" Das war recht angenehm für Jayjay, sie behielt saubere Fingernägel und erzählte freiweg von dem Unterricht. Sprout war begeistert, von dem Unterrichtsmethoden ihres Kollegen, so dass sie beinahe das Ende der Stunde verpassten. Dumbledores Erscheinen im Gewächshaus erinnerte sie daran. „Feierabend für heute!", rief Sprout und scheuchte sie hinaus.

°°

"Kommst du, Jayjay? Wir zeigen dir das Schloss!", schlug Harry vor.
"Ja, ich verschiebe meine Hausaufgaben auf heute Abend.", erklärte Hermione, woraufhin Ron ungläubig die Augen aufriss und Jayjay grinste.
"Na dann los, zeigt mir Hogwarts!", rief sie lachend.

°°

"Es ist schön hier, aber so riesig war Durmstrang nicht.", murmelte Jayjay und ließ sich ins Gras fallen. Ron wollte alles von Durmstrang wissen, wohingegen Harry nach ihrer alten Freundschaft fragte. Hermione und Jayjay erzählte gern davon, was sie als Kinder alles angestellt hatten. Die Jungen lauschten mit offenen Mündern.
"Das habt ihr alles gemacht? Dann hattet ihr aber wenig Zeit zum lernen, oder?", fragte Ron leise. Jayjay kicherte.
"Wir haben immer gemeinsam gelernt, da ging es schneller."
"Bist du gut in der Schule gewesen?"
"Es ging so, Harry. Meistens war Mione besser als ich!", erklärte sie.
"Aber in unserer Geheimsprache, waren wir beide unschlagbar.", murmelte Hermione.
"Kannst du es noch?" Sie nickte
"Ralk nnak chi se chon!"
"Looc! Ich kann es auch noch!" Jayjay lachte über die verblüfften Gesichter der Jungen. „Saw tsi sol, Harry?"
"Was hast du gerade gesagt?", fragte Harry perplex.
"Das ist unsere Geheimsprache, Harry. Wir haben unsere Eltern damit zur Weißglut getrieben.", murmelte Hermione.
"Bis sie an eine Übersetzung gekommen sind.", flüsterte Jayjay.
"Ja!" Hermione lachte. „Dann haben wir uns eine zeitlang mit Zeichensprache verständigt." Sie plauderten eine ganze Weile über dieses und jenes. Harry erklärte ihr die Zusammenhänge der Häusereinteilung.

"Und die Slytherins hassen die Gryffindors?", fragte Jayjay unruhig. Die drei nickten nur. "Na toll, bei meinem Glück lande ich genau dort...", rief sie aus.
"Na und, wir sind seit Ewigkeiten Freunde und wir werden es bleiben...selbst, wenn du...eine Slytherin wirst!", erklärte Hermione ernst. Harry nickte.
"Ja... ich kenne dich jetzt und weiß, wie du bist...auch als Slytherin, bist du Hermiones Freundin. Und ihre Freunde sind meine Freunde."
"Tolle Rede, Harry!", rief Ron grinsend. „Ich stimme ihm übrigens zu.", murmelte er leise zu Jayjay hinüber. Sie grinste unsicher und stand auf.
"Dann werde ich mal zu Dumbledore gehen... wir sehen uns beim Abendessen?", fragte sie.

„Ja klar, oder danach... ich bringe dich zum Tor!", schlug Hermione vor. Die Gryffindors wünschten ihr noch Glück für die Auswahl.

Jayjay stieg langsam die Treppe zum Büro des Direktors hinauf, leise klopfte sie an die Tür.
"Nur herein!", kam es von drinnen. „Ahhh... Miss Bederforth!" Dumbledore wies auf einen Sessel. "Wie haben Sie sich entschieden?" Er sah ihr forschend ins Gesicht.
"Ich werde bleiben, Sir! Es gefällt mir in Hogwarts.", erklärte sie. Der Direktor lächelte strahlend.
"Sehr schön!" Er nahm einen zerschlissenen Hut aus einem Regal und setzte ihn Jayjay auf den Kopf. „Sehen wir mal, wohin Sie gehören!"

"Ganz eindeutig... Grün!", hallte eine Stimme in ihrem Kopf wieder. „Du hast einen starken Willen und eine unglaubliche Ausdauer, du willst alles tun, um deine Ziele zu erreichen... also, eindeutig SLYTHERIN!" Sie nahm den Hut vom Kopf und seufzte.
"Ich habe es ja geahnt!"
"Das tut mir sehr leid, für Sie und Miss Granger!", murmelte Dumbledore leise vor sich hin.
"Warum? Wir sind Freunde und wir werden es auch bleiben...sogar, wenn ich eine Slytherin werde, sagt Mione!", erklärte Jayjay lächelnd.
"Dann hoffe ich für Sie beide nur das Beste!", meinte der Direktor leise. Er sah zur Uhr und ging zu einem Schrank. „Für heute Abend reicht ein Umhang... gehen Sie essen!" Dumbledore reichte ihr den Umhang in grün und schwarz, er trug das Slytherinemblem.

Jayjay ging sehr langsam zur großen Halle. Würden die anderen ihr Wort halten? Unsicher öffnete sie die große Eichentür und trat ein.


Nun, also ich gebe zu, meine Kapitel fallen hier eher kurz aus...aber ich werde versuchen umso häufiger ein Upload durchzuführen, okay?

Und noch ein kleiner Hinweis, da ich die Story geschrieben habe, bevor Band sechs erschienen ist, wird Severus Snape hier der alte bleiben. In dieser Story bringt er niemanden von der guten Seite um, glaube ich...und er wird auch nicht aus Hogwarts verschwinden...

Bis denn

Noel