Ich bin schnell, hmm? Aber nur weil ich schon Reviews habe...Dachte mir, ich bin mal nett zu meinen Lesern. Außerdem ist es nur ein kurzes Kapitelchen.
Viel Spaß...
22. Elfen
Im Wald auf einer kleinen Lichtung erklang leise Musik und ein helles Leuchten drang durchs Dickicht.
"Siehst du Vater, sie haben das Wappen der Freundschaft gefunden. Nun kann alles gut werden!", flüsterte eine helle Frauenstimme.
"Du traust den Menschen zuviel zu, Kind. Wir Elfen wissen, wie schwach sie sein können!" Der Elfenkönig klopfte auf die Lehne seines Throns.
"Aber Vater, die Prophezeiung..."
"Liliana, ich kenne sie, ich kenne die Geschichte des Wappens.", rief er aus. Die Prinzessin senkte den Kopf.
"Dann weißt du auch, dass das Wappen nur von dem gefunden werden kann, von dem die Prophezeiung spricht.", begehrte Liliana auf.
"Was willst du damit sagen, Kind?"
"Dass der Mensch, der das Dunkel vertreiben kann hier ist, sonst hinge das Wappen nicht an seinem Platz."
"Woher sollen wir wissen, wer es gefunden hat?" Die Augen des Königs funkelten.
"Eure Majestät..." Ein alter Elf betrat die Lichtung und verbeugte sich. „...ich sah, wie es gefunden wurde.", erklärte er.
"Dann sprich schnell, Merlifo!", rief die Prinzessin. Wohlwollend sah der alte Elf sie an. Sie war ein hübsches Elfenmädchen, lange, blonde Locken umrahmten ihr herziges Gesichtchen und ihre blauen Augen strahlten eine Freundlichkeit aus, wie es selbst unter Elfen selten war.
"Es waren vier Schüler, die es ausgruben, sie waren alle schon einmal im Wald!", begann Merlifo. „Einer trug rotes Haar, einer schwarzes, eines der Mädchen braune Locken und das andere trug ihr schwarzes Haar glatt zu einem Zopf gebunden. Sie gruben mit Nifflern, wie sie die Menschen nennen. Zwei der Lehrer waren bei ihnen, der riesige und der dunkle..."
"Der dunkle war bei ihnen?", fragte Liliana aufgeregt. Der alte Elf nickte heftig.
"Es war wie ein Spiel,... er überprüfte den Schmuck, des einen Mädchens im Auftrag des weißen...jedenfalls fragte dieser später danach. Die Niffler fanden recht schnell das Eigentum des dunklen, doch sie gruben weiter. Die Schüler halfen ihnen bald dabei und fanden dann das Wappen."
"Was haben die Lehrer getan?", fragte nun der König neugierig.
"Sie waren überrascht, der riesige lief fort und holte den weißen..."
"Und der dunkle?"
"Er blieb bei den Kindern und beobachtete sie. Das schwarzhaarige Mädchen entzifferte den Spruch...", bemerkte Merlifo noch leise.
"Also ist der Prophezeite unter diesen Kindern...", flüsterte Liliana. „Der schwarzhaarige Junge, war es...der Junge, der lebt?", fragte sie leise. Der alte Elf nickte.
"Ja, meine Prinzessin. Ich erkannte ihn sofort. Wie auch das Mädchen...ich hätte nie geglaubt, dass sie so schnell wieder Vertrauen fasst...", murmelte er.
"Du meinst...es war das Mädchen von der Lichtung?", fragte der König erstaunt. Wieder nickte Merlifo.
"Also Vater, was wirst du tun? Wirst du den Bluteid einlösen?", fragte Liliana fordernd.
"Ich habe ihn nicht ausgesprochen...", flüsterte er.
"Aber unsere Ahnen...!", rief sie aus. "Er wurde gesprochen, nachdem der junge Merinor die gesamte Zauberwelt gerettet hatte...und nachdem die Seherin Feanorá schlimme Zeiten prophezeite." Der König nickte betrübt.
"Ich weiß ja, sie sagte die Dunkelheit vorher. Aber wir leben hier für uns, wir sind nicht wie die anderen Blutlinien, die sich vermischen..."
"Weil du es so willst, weil es dein Gesetz ist, nur einen Elfen lieben zu dürfen."
"Fang nicht wieder von ihm an..." Er hob die Hand.
"Aber ich liebe ihn!"
"Du kennst ihn nicht...was führt ihn denn in den Wald? Kannst du es nicht erkennen, er ist mit der Dunkelheit verknüpft."
"Er leidet darunter, das kann ich fühlen!", rief Liliana. Tränen standen in ihren Augen.
"Vergiss ihn, Bitte!", bat ihr Vater aufgebracht.
"Nur, wenn du den Bluteid einlöst!" Der König schluckte. So weit wollte sie gehen?
"Wenn die Prophezeiung eintritt, werde ich es tun. Dann wirst du ihn dir aus dem Kopf schlagen, er ist ein Mensch." Der König verschränkte die Arme vor der Brust. „Auch wenn ich nicht an die Prophezeiung glaube...wie soll ein einzelner Mensch, die Mächte vereinen, mit seinem Blut? Aber wenn es geschieht, werde ich mit meinem gesamten Elfenreich gegen die Dunkelheit antreten.", erklärte er ernst.
So, das ist ein kleines Nebenkapitel gewesen, es gehört in die Geschichte, damit am Ende keine Fragen... na gut, nicht ganz so viele Fragen auftreten.
Hierwird es noch drei Kapitel geben, denke ich °g°
LG Noel
