Mann bin ich schnell! Aber auch nur, weil ihr so fleißig Reviews geschrieben habt. Danke dafür...°euch alle knuddelt°
Nun will ich euch nicht weiter aufhalten, viel Spaß...
24. Hilfe von unerwarteter Seite
Sie kämpften verbissen, Seite an Seite, doch lange konnten sie sich nicht beieinander halten. Jayjay beobachtete, wie Michael und seine Freunde die Todesser zu See trieben. Die waren ziemlich überrascht, dann aus dem See heraus angegriffen zu werden.
Phillip packte sich immer wieder einzelne Todesser und ließ sie über dem Wald fallen, während Ron und Draco einige der Maskierten in den Wald hineintrieben.
Jayjay hatte einen Moment nicht aufgepasst und stand nun gleichzwei Todessern gegenüber, sie hob ihren Zauberstab und schon fiel einervon ihnen zu Boden, der andere folgte gleich darauf.
Langsam wich sie rückwärts zum Schloss aus, als ihr der Zauberstab aus der Hand gerissen wurde. Ein kaltes Lachen ertönte und zwei Todesser tauchten aus einem Busch auf. Jayjays Herz fing rasend schnell an zu schlagen.
"Merlin hilf mir!", flehte sie leise. Ein Zauber flog auf sie zu und sie hob abwehrend die Hand. Ein helles Leuchten erstrahlte und der Zauber löste sich auf, bevor er Jayjay erreichte. Der Zauberer, der ihn ausgesprochen hatte, fiel mit leerem Blick zu Boden. Den anderen erledigte ein „Avada Kedavra" von hinten.
"Miss Bederforth, alles in Ordnung?", fragte der Maskierte, der ihn erledigt hatte. „Wie haben Sie das mit dem Leuchten gemacht?" Nun erkannte Jayjay die Stimme, sie atmete erleichtert auf.
"Professor Snape?" Er nahm die silberne Maske ab. „Ich hätte Sie beinahe angegriffen, Sir!", flüsterte sie und senkte ihre Hand.
"Vielleicht sollte ich auch weiß tragen. Jetzt wissen sie sowieso, dass ich der Verräter bin!", meinte Severus leise. Er reichte Jayjay ihren Zauberstab zurück und sie ergriff dabei seinen Umhang, eine Sekunde später war er reinweiß.
"Jetzt erkennt man, dass Sie zu uns gehören!", erklärte sie und horchte auf.
"Was ist das?" Leiser Gesang drang zu ihnen. Severus hob den Kopf, er sah zum Waldrand. Ein leichter Schimmer trat daraus hervor. „Sind das Elfen?", fragte Jayjay leise. Severus nickte leicht, als er die schönen Wesen erblickte. Hochgewachsen und von hübschen Antlitz. (A/N: Ich stelle sie mir vor, wie die Elben aus HdR)
Nun konnten sie auch endlich den Gesang der Elfen verstehen. Jayjay sah sich um, anscheinend nahm niemand anderes Notiz von den Elfen, außer ihr und dem Professor.
"Das Blut vereint die Mächte, auf dass es den Frieden brächte. Eine Liebe und Treue, die Herzen erfreue. Eine Freundschaft, die vereint, Freund und Feind!" Es war ein glockenheller Gesang, der ihnen da entgegen schallte.
"Sie singen den Leitspruch des Freundschaftswappens!", flüsterte sie irritiert.
Die Elfen blieben vor Jayjay stehen, sie beendeten ihr Lied und verbeugten sich. Sie drehte sich um, doch hinter ihr stand niemand, deshalb deutete sie auf sich selbst.
"Meint ihr mich?" Ein einstimmiges Nicken bestätigte ihre Ahnung. „Vor mir braucht sich niemand zu verbeugen, bitte!" Jayjay schluckte nervös. Einer der Elfen, der am edelsten gekleidete, trat vor.
"Ich bin Armand Mariot, König der Waldelfen!", stellte er sich vor. Jayjay senkte den Kopf.
"Majestät!", flüsterte sie. Er lächelte daraufhin leicht.
"Wir sind hier, um heute unseren Bluteid einzulösen. Das Elfenvolk will euren Kampf gegen die Dunkelheit unterstützen.", erklärte er. Jayjay lächelte erleichtert.
"Das ist sehr gut, wir können jede Hilfe gebrauchen, Sir!" Nun trat ein weiterer Elf heran.
"Major Verdan!" Er verbeugte sich. „Darf ich fragen, ob die weißgekleideten, die Kämpfer für das Licht sind?" Jayjay nickte.
"Ja, die mit einem solchen Umhang, sind die Guten!", erklärte sie leise.
"Danke!" Danach folgte ein Befehl in einer ihr fremden Sprache und die Elfen stürmten aufs Schlachtfeld.
°°
Der Kampf dauerte nun schon eine ganze Weile, langsam ging die Sonne unter und die Dämmerung brach herein. Jayjay hatte sich gerade zu Draco durchgeboxt, er sah müde aus.
"Alles klar, Draco?" Er sah kurz auf und grinste.
"Sicher, wir schaffen das schon!" Draco wies auf einen der Elfen. „Wer hätte gedacht, dass die mitmischen.", murmelte er. Jayjay schmunzelte und hob die Schultern.
"Es gab da wohl einen Bluteid.", erklärte sie.
"Sieh mal, die Sonne geht unter!", flüsterte Draco. Er fuhr herum, als sich plötzlich Geräusche vom Wald her näherten. Jayjay grinste.
"Meine Familie ist aufgewacht.", bemerkte sie. Draco schluckte trocken.
"Keine Sorge, solange du den weißen Umhang trägst passiert dir nichts." Jayjay stürzte sich wieder in Getümmel. Nun ging alles recht schnell, die Vampire schnappten sich im Flug einen Todesser nach dem anderen. Manche erledigten sie selbst, andere ließen sie über dem See fallen, wo sich dann die Meermenschen darum kümmerten.
°°
Draco geriet in Bedrängnis, er schloss in der Erwartung, sterben zu müssen, die Augen, als er gleichdrei Todessern gegenüberstand. Doch nichts geschah, er musste nachsehen. Draco riss die Augen auf, als er bemerkte, dass er ein paar Meter über dem Boden schwebte. Sein Puls ging schneller, als er über sich das Gesicht eines Mannes entdeckte. Er lächelte und entblößte dabei ein Paar spitzer Eckzähne.
"Du wirst noch gebraucht, Jungchen!", flüsterte er und setzte Draco ab, nachdem andere Vampire die Todesser erledigt hatten. Es wurde stiller auf dem Schlachtfeld.
Jayjay sah sich um, langsam waren die Guten in der Überzahl. Sie sah ein paar Lehrer, Hermione und Ron. Wo war Harry, kämpfte er noch immer gegen Voldemort, lebte er noch? Sie ließ ihren Blick über die Toten schweifen, doch nirgends leuchtete ein weißer Umhang.
"Harry!" Hermione rannte plötzlich los und dann sah auch Jayjay ihn. Harry schleppte sich langsam den kleinen Hügel hinauf, er fiel auf die Knie, als Hermione ihn stürmisch in die Arme schloss. Jayjay lächelte leicht, es sah so aus, als hätte die gute Seite ohne größere Verluste gewonnen.
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Ein geflüstertes „Verräter!" ließ sie herumfahren. Da stand ein letzter Todesser, er hielt den Zauberstab auf Severus gerichtet, ein Fluch schoss daraus hervor. Es war kein Avada und doch sank Severus langsam zu Boden, ein Stöhnen entrang sich seinen Lippen, als er die Augen schloss.
Hass brannte in Jayjay auf, als sie das blonde Haar unter der Kapuze vorblitzen sah.
"Nein!", flüsterte sie.
"Jay..." Gaél sah seiner Enkelin ins Gesicht, folgte ihrem Blick. „Malfoy!", entfuhr es ihm. In einer schnellen Bewegung war er bei dem Todesser und packte ihn am Kragen. „Jetzt bekomme ich meine Rache! Du warst der widerliche Mistkerl, der meiner Jay, das angetan hat.", flüsterte er mit kaltem Blick. Dann versenkte er seine Zähne im Hals von Lucius Malfoy.
"Großvater, nein!", rief Jayjay panisch.
"Keine Angst, ich verhelfe ihm nicht zum ewigen Leben!", flüsterte Gaél. Eine blitzschnelle Bewegung, ein Knacken und Lucius fiel mit gebrochenem Genick zu Boden. Jayjay schloss die Augen, sie zitterte am ganzen Körper, nachdem diese Erinnerung sie überrollt hatte. Gaél zog sie in seine Arme.
"Schhhh...es ist vorbei, er wird dir nichts mehr tun!" Jayjay schüttelte den Kopf, das war es nicht, was sie beunruhigte. Wie würde Draco auf den Tod seines Vaters reagieren?
°In Deckung geht° Ich bin einfach nicht gut im Kämpfe beschreiben...ich kann es nicht ändern. Sorry!
Ein Kapitel gibt es noch, glaube ich...
LG Noel
