Vorwort: Hello Leutz! Ich muss euch warnen, das die Story am Anfang etwas brutal sein kann... aber das muss so sein, damit Hermine so wird wie ich sie brauche und damit die Ereignisse die ich beschreiben werde so passieren wie ich geplant hatte... Also nette erschrecken und daran denken, das sich das alles zu einem Pairing zwischen Hermine und Draco entwickelt! ... Ja, und wenn euch die FF nicht gefällt... ja, dann gefällt sie euch halt nicht... Ist ja logisch aufkopfhau

Würde mich über Kommentare freuen, ob negativ als auch positiv... naja, hoffen tue ich ja auf positive, aber negative kann man ja nicht vermeiden...

Also, viel Spaß auf jeden Fall!

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Anemic

Ohne Herz und Seele

Seine Fingernägel bohrten sich in ihr Fleisch, während er ihre dünnen Armgelenke fest gegen die kalte und dreckige Mauer hinter ihr drückte. Sie schluchzte und hielt die Augen fest geschlossen, wollte nicht in seine braunen Augen sehen, in denen sie nur Schmerz und Hass erkennen würde.

Tränen rannen ihr über die Wangen, Tränen der Sehnsucht und der verloren gegangenen Geborgenheit, nach der sie verlangte. Sie hatte es aufgegeben zu schreien, denn keiner würde ihre Angst wahrnehmen, sie schützen und keiner würde sich die Mühe machen sie aus ihrem düsteren Verlies zu befreien.

Das Stroh unter ihren Beinen riss blutige Striche in ihr junges Fleisch, sie verdrängte den Schmerz, versuchte ihn zu genießen. Kälte berührte ihren Körper, der nicht geschützt war vor dem kalten Nebel des Winters, der durch die Fenster strich. Sie trug nur ein dünnes Hemdchen, durchsichtig im Schein der Morgensonne. Er befleckte ihren Körper mit Schmutz, strich mit seinen begierenden Fingern über ihre Wangen, strich die Tränen von dannen. Sie spürte wie er lächelte, ein dreckiges Lächeln. Sie spürte es, weil sie wusste er würde es tun, er tat es immer. Seine Hände glitten ihren Hals entlang, verharrten auf ihren Schultern, blickten auf die verblassten Spuren der anderen.

Er war nicht der einzige der es mit ihr tat, der sie befleckte, ihre Seele brach. Ihr Körper war voller Spuren, Spuren der Triebe deren, die nach dem verlangten, was unnahbar war. Sie war einst unnahbar gewesen, war so rein wie das Licht, abgeneigt der Finsternis. Sie hatten ihr das Licht genommen, nun war sie frei vom Reinen und befleckt mit Schmutz. Seine Hände griffen nach ihren Brüsten, fassten sie an, ohne Liebe oder Zuneigung, fassten sie einfach nur an um den Trieb zu stillen und nach ihm würden es weitere tun, bis er wieder kam. Seine Lust war gestiegen.

Er zog ihre Taille nach unten und spreizte ihre Beine. Sie wusste was kam, sie wusste was sie fühlen würde. Sie hielt die Luft an, wollte nicht den Geruch des Todes in sich einfangen, den er verströmte, nach dem sein Körper roch. Er hatte gemordet, jeder von ihnen hatte es getan und wenn sie nicht mehr zu gebrauchen war, würden man sie ebenfalls töten. Nach diesem Tag sehnte sie sich, nach dem Tag ihres Todes, nach dem Tag, der alles beenden würde.

Er drang in sie ein, stimuliert durch ihr Schluchzen, dem unterdrückten Flehen. Ihre gedämpften Seufzer drangen durch die Handfläche ihres Vergewaltigers, suchten sich den Weg zu jemandem der sie verstehen würde…. Aber sie dachte nicht daran, dass der Tag kommen könnte, an dem sie erhört werden würde. Sie hatte die Hoffnung aufgegeben zu warten, aber ihre Schreie, ihr Seufzen und ihre Tränen hatten es nicht.