So, das
zweite Kapitel kommt schon online )
Danke an die, die mir schon
einen Kommi geschrieben haben.
Viel Spaß beim Lesen. ich hoffe, die Story gefällt euch.
Dramine: Ja, ich hab die FF da unter dem Nick „Dianne" online, der hier leider schon vergeben war. Ich arbeite schon fieberhaft am nächsten Kapitel, überlege aber noch, wie es genau weitergehen soll, da sich die Story mal wieder selbstständig gemacht hat... xD
From the Quill of Fidel: Muss ich zu Hitler jetzt was sagen?
Kapitel 02
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HäuserwechselAls sich alle in der Großen Halle eingefunden hatten, erhob sich Dumbledore. Schlagartig verstummten jegliche Geräusche.
„Bevor ihr euer Abendessen genießen dürft, habe ich noch eine Bekanntmachung zu machen. Ich möchte den Grund hierfür nicht nennen, aber ein Schüler wird das Haus wechseln. Wenn ich jetzt seinen Namen nenne, dann wird er bitte aufstehen und zu seinem neuen Haus gehen, um sich dort hinzusetzen. Die Schüler aus dem betroffenen Haus werden ihn bitte freundlich aufnehmen, da er mindestens ein Jahr dort bleiben wir."
Sofort entstand Gemurmel und alle tuschelten über diese Bekanntmachung.
„Draco Malfoy wird das Haus wechseln. Ab Heute wird Mr. Malfoy zu Gryffindor gehören." Dumbledore sah Draco an. Dieser stand auf und fühlte sich, als ob er jeden Moment zusammenbrechen würde. Doch, als Malfoy durfte er sich nichts anmerken lassen. Selbst, wenn sein Vater nicht auf Voldemorts Seite stehen sollte.
Pansy fing an, rumzukreischen und sprang auf.
„NEIN! MEIN DRACI!"
Doch sie wurde von den entsetzten Rufen der Gryffindor und Slytherin übertönt.
„Mr. Malfoy, wenn sie bitte zu ihrem neuen Haus gehen würden." Dumbledore setzte sich wieder, aber nicht, ohne den anderen Schülern noch ein „Guten Appetit und: Haut rein!" zu wünschen. In der Zwischenzeit musste Pansy in den Krankenflügel gebracht werden, da sie in Ohnmacht gefallen war.
Draco fühlte sich sterbenselend. Er ging unter den Mitleidigen Blicken der Slytherins und unter den abschätzenden Blicken der Gryffindors an deren Tisch, blieb aber davor stehen, weil er nicht wusste, wo er sich hinsetzen sollte.
Harry und Hermine sahen sich an. Ron stand unter einem Mittelschweren Schock.
„Malfoy? In Gryffindor?" Zweifelnd sah Hermine zu Harry. Dieser blickte entsetzt zu Malfoy.
„Ich fasse es nicht. Was hast sich Dumbledore davon versprochen?" verwirrt sah Harry nun zum Schulleiter hinüber. Malfoy stand nun vor dem Tisch der Gryffindors. Er war kalkweiß im Gesicht und im Gegensatz zu diesem Farbton war seine sonstige Blässe noch fast braun. Mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck stand Malfoy da, anscheinend wusste er nicht, wo er sich hinsetzen sollte. Die anderen ignorierten ihn einfach, sie würden ihn nach den ganzen Sticheleien zwar nicht ausschließen, aber sicher auch nicht direkt freiwillig neben ihm sitzen.
Kurz entschlossen rutschte Hermine etwas weiter zu Harry und rief:
„Hey, Malfoy! Willst du da Wurzeln schlagen? Hier ist noch Platz." Hermine deutete auf den Platz neben sich. Zweifelnd, was das sollte, sah Draco sie an, kam dann aber zögernd zu ihnen und setzte sich mit einem Knappen „Hi." hin.
Dumbledore hatte die Szene von weitem Beobachtet und nickte nun zufrieden. Jetzt konnte er sich in Ruhe seinem Abendessen widmen.
Schweigend aßen Harry, Ron, Hermine und Draco ihre Teller leer. Nach dem Essen rief Dumbledore die vier noch einmal kurz zu sich, um ihnen zu sagen, das Draco mit in ihr Zimmer ziehen würde.
Ron bekam zuerst vor lauter Schock kein Wort heraus, Hermine und Harry sahen Dumbledore geschockt an.
„Kommt, lasst uns gehen." meinte Harry schließlich und die vier gingen Richtung Hallenausgang, wo Malfoy stehen blieb, da er weder wusste, wo genau der Gryffindor-Gemeinschaftsraum war, noch, wie das Passwort hieß. Aber er wollte sich Harry und den anderen auch nicht noch mehr aufzwingen, als nötig. Außerdem hatte er auch eine gewisse Ehre, was auch immer das damit zu tun haben sollte.
„Komm, Malfoy, oder willst du hier Wurzeln schlagen? Du weist doch eh nicht, wo du lang musst und das Passwort kennst du auch nicht." Harry sah zu Draco und wartete, dass er mitkam.
„Na, gut. Das Superhirn hat wohl recht!"
Der Blonde setzte sich in Bewegung und folgte den dreien die vielen Flure und Treppen entlang, bis sie vor dem Gemeinschaftsraum ankamen. Harry und Hermine unterhielten sich in der Zwischenzeit und Ron warf ab und zu einen Kommentare ein.
„Silberfeder." Harry sagte dem Portrait der fetten Dame das Passwort und die vier betraten den Gemeinschaftsraum. Als sie eintraten sahen sich alle nach ihnen um. Draco störte sich nicht daran und musterte den Gemeinschaftsraum sehr interessiert.
Was war das? Dieser Raum strahlte eine völlig andere Aura aus, als der Gemeinschaftsraum der Slytherins. Bei den Slytherins wurde jeder misstrauisch gemustert und die meisten hingen ihren eigenen Tätigkeiten nach. Doch dieser Raum strahlte etwas anderes aus. Er schien wärmer, als der Kerkerraum. Es war heller und freundlicher.
„Komm, Malfoy. Wir zeigen dir unser Zimmer."
„Komme schon!" murmelte Draco und lief hinter Harry her, während er sich weiter neugierig umsah. Harry sagte das Passwort, er erinnerte Draco daran, er solle das Passwort nicht vergessen.
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„So, Malfoy. Das ist unser Zimmer." sagte Hermine und zeigte Draco alles. Dann bezog dieser das Bett neben Hermine, an der Fensterseite des Turmzimmers.
„Dürfen wir dich Draco nennen, oder besteht der Ex-Slytherin-Prinz auf Malfoy?" fragte Harry.
„Draco wäre schon mal ein Fortschritt, da sich hier, ganz im Gegensatz zu den Slytherins, vermute ich, alle mit Vornamen anreden. Und wir sind es gewohnt, alle mit dem Vornamen anzureden, die nicht in Slytherin sind. Na, zu mindest würden wir versuchen, dich ...Draco zu nennen." fügte der schwarzhaarige noch hinzu.
„Hmmm... Na gut, wenn's sein muss. Aber ich denke, ich werde noch gut darauf verzichten können, euch mit Vornamen anzureden. Aber wenn es denn unbedingt sein muss, ich versuche es, Potter... äh..., Harry..." knurrte Draco.
„O.k., Draco. Ich bin unten, mit Ron eine Runde Zauberschach spielen. Wenn was ist, Hermine ist noch hier, oder komm einfach runter." sagte Harry und verschwand mit Ron.
Seufzend ließ Draco sich auf sein Bett sinken und ließ sich nach hinten fallen, so dass er auf dem Rücken lag. Mit verschränkten Armen sah er nach oben, an das Dach seines Himmelbettes. Hermine saß auf ihrer Bettkante und beobachtete den blonden Ex-Slytherin, also neuen Gryffindor.
„Ma..., Draco, ich will dir ja nicht auf die Nerven fallen, aber solltest du nicht lieber die Gryffindoruniform anziehen? Ich glaube, Dumbledore hat dir welchen mit deinen Sachen schicken lassen." erwähnte Hermine vorsichtig.
„Was? Ach so... Ja, schon gut. Mach ich gleich. Ich will nur ein paar Minuten Ruhe, um mich an den Gedanken zu gewöhnen, also stör mich nicht!" murrte Draco unfreundlich.
Doch Hermine nahm es ihm nicht übel, er kam halt von den Slytherins und die waren bekanntermaßen ganz anders, als die Gryffindors. Sie nahm sich ein Pergament und eine Feder, setzte sich damit an den Tisch am Fenster und schrieb einen Brief an ihre Eltern.
„Oh man... hier hat man ja sogar mal seine Ruhe. Pansy wäre jetzt schon wieder um mich herum gesprungen und alle hätten mich mit dümmlichen Sachen zugelabert oder versucht, mich abzuknutschen. Aber das Granger das nicht macht ist mir schon klar." Einige Minuten hing Draco seinen Gedanken nach, dann stand er seufzend auf und packte seine Sachen aus. Danach verschwand er im Badezimmer und zog sich seine Slytherinuniform aus, dafür aber die der Gryffindors an. Als er in den Spiegel sah, war es zuerst ein ungewohnter Anblick für ihn. Einige Strähnen hatten sich gelöst und hingen ihm ins Gesicht, doch er ließ sie so, wie sie waren. Warum sollte er sie wieder richten? Er war nicht mehr in Slytherin, es war ihm doch egal, was die Gryffindors von ihm dachten. Hier lief er bestimmt nicht wie aus dem Ei gepellt herum, nur um seinem Ansehen gerecht zu werden. Dazu ging es ihm zu mies. Dann ging er wieder ins Schlafzimmer zurück. Hermine stand am Fenster und band gerade Hedwig, den sie sich von Harry geliehen hatte, den Brief für ihre Eltern um. Lächelnd sah sie der Eule nach und die Untergehende Sonne ließ ihr Haar rötlich schimmern, während sie am offenen Fester stand. Draco schloss die Badezimmertüre und Hermine drehte sich zu ihm um.
„Oh, Draco. Ich bin gerade fertig mit dem Brief. Willst du nicht mit in den Gemeinschaftsraum kommen?" fragte Hermine vorsichtig. Sie rechnete eigentlich mit einen klaren Nein und einer patzigen Antwort. Umso erstaunter war sie, als Draco antwortete.
„... Ja, o.k. Viele Möglichkeiten habe ich ja nicht, ob ich jetzt hier zu Grunde gehe, oder unten ist doch egal, oder, Granger?" murmelte er.
„Ich heiße Hermine, aber zur Not reicht erstmal auch ein Granger." sagte das Mädchen. „O.k., lass uns gehen." Mit diesen Worten drehte sich Hermine um und ging nach unten, Draco folgte ihr.
Als die beiden den Gemeinschaftsraum betraten, sahen einige sich um. Ein paar Mädchen, unterschiedlicher Altersgruppen, flüsterten kichernd mit einander und sahen zu Draco. Wenn dieser jedoch in ihre Richtung sah, dann sahen sie schnell weg und wurden rot im Gesicht. Hermine ließ sich neben Ron in einen Sessel fallen. Draco stand ein wenig unschlüssig rum.
„Hey, Draco. Wir sind gleich fertig. Kannst du auch Zauberschach? Dann kannst du eine Runde mitspielen."
Draco kam zu den dreien. Er sah einen freien Sessel und zog sich diesen heran. Vorsichtig ließ er sich darin nieder.
„Viel bequemer als die der Slytherins." dachte der Blonde. Laut sagte er:
„Ich kann ein wenig spielen, aber ich glaube, ich verzichte erstmal."
Die nächste Runde spielte Hermine gegen Harry und gewann auch prompt. Draco sah zu, während er heimlich von fast allen Mädchen aus Gryffindor angestarrt wurde.
„Der sieht ja verdammt gut aus, aber wer weiß, was für Gemeinheiten der noch plant."
„Richtig himmlisch! Aber ich traue ihm noch nicht, auch, wenn er bis jetzt noch nichts getan hat."
„Die Augen sind bezaubernd, aber das komplette Aussehen ist einfach göttlich."
„Und diese Platinblonden Haare, in Kombi mit den Silbergrauen Augen und der geile Körper. Einfach zauberhaft. Aber immer so schrecklich gemein."
Das waren nur einige der Dinge, die Schülerinnen sich zuflüsterten.
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Mittlerweile spielte Hermine gegen Ron. Seit Ron seiner Freundin die Regeln erklärt hatte, war sie richtig gut, aber noch verlor sie gegen den Rothaarigen. Keiner schien etwas dagegen zu haben, das Draco hier saß, zumindest ließ es sich niemand anmerken, wenn doch.
„Was sind die alle so „nett" in meiner Gegenwart? Ich habe noch keine Beleidigungen zu hören bekommen und keiner beschwert sich. Bei den Slytherins würden Neue ganz alleine irgendwo rumsitzen, wenn sie nicht absolut gemein sind. Und dort wäre fast jede Freundlichkeit nur aufgesetzt. Aber hier ist das anders..." Draco dachte verwirrt über die Unterschiede zwischen den einzelnen Häusern nach. Er bemerkte es anscheinend nicht, dass er beobachtet wurde. Wahrscheinlich war er es einfach so gewohnt.
Harry sah vom Schachbrett weg und sein Blick streifte Malfoy, der neben ihm saß und abwesend schien. Er wunderte sich, das Malfoy seine Haare nicht schon wieder ordentlich nach hinten gegeelt hatte und das er noch nichts Gemeines gesagt hatte. Aber wahrscheinlich lag es einfach nur daran, dass er sich in Gesellschaft so vieler Gryffindors noch nicht traute.
Ron gewann das Schachspiel gegen Hermine, wie immer. Diese lehnte sich zurück und überlegte schon wieder, was sie falsch gemacht hatte, während der rothaarige das Schachspiel wegräumte. Hermine setzte sich in einen Sessel am Kamin. Dort saß sie oft mit Ron und Harry. Letzterer setzte sich zu ihr und Ron kam kurz darauf auch. Die drei unterhielten sich lachend, während Malfoy sie von seinem Sessel aus beobachtete. Zum ersten Mal fühlte er sich wirklich verlassen, es war ihm zum ersten Mal nicht egal, ob er alleine saß. Zum ersten Mal spürte er ein komisches Gefühl, wenn er die anderen sah. Er stand auf und ging mit düsterem Blick nach oben. Dort zog er sich um und setzte sich auf eine Fensterbank. Draußen war es dunkel, was gut zu seiner Stimmung passte. In den Kerkern hatte er nie nach draußen sehen können, da diese unterirdisch lagen. Irgendwann schlief er auf der Fensterbank ein.
„Harry, Ron. Ich geh schon mal nach oben. Ich bin müde und ich wollte noch ein paar Seiten in einem Buch lesen."
„Klar, Herm. Wir bleiben noch eine Weile unten." sagte Ron.
Hermine verabschiedete sich von ihren Freunden und ging nach oben.
Das Mädchen zog sich im Badezimmer um. Erst als sie wieder in das Zimmer trat, welches nicht beleuchtet war, bemerkte sie Draco, der an die Wand gelehnt, in der hinteren Fensternische schlief. Da es recht kühl war, wenn man am Fenster, auf den Steinen saß, nahm Hermine eine Decke und deckte Draco damit zu. Dann legte sie sich in ihr Bett und schlief bald darauf ein, aber nicht, ohne sich ihre Gedanken gemacht zu haben.
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Er sah einen verschwommen einen Schatten, der sich langsam von ihm entfernte. Der Schatten schien leuchtend weiß. Lange Haare fielen über die Schultern. Ein geisterhafter Schemen, der sich schnell entfernte, während er sich noch einmal umsah, ohne, dass man sein Gesicht erkennen konnte. Draco wollte etwas rufen, etwas sagen, doch es ging nicht.
Als er das nächste Mal aufwachte, war es noch dunkel. Die drei anderen Betten waren anscheinend noch leer. Erst jetzt bemerkte er die Decke, die über ihm lag.
„Wer hat mich zugedeckt?" Verwundert sah der Junge sich um. Erst jetzt bemerkte er, dass der Gryffindormädchen doch in ihrem Bett lag, die Vorhänge aber nicht vorgezogen hatte. Dann erinnerte er sich an seinen Traum.
„War sie es etwa? Aber warum sollte sie so etwas machen? Oder hat das nichts miteinander zu tun? Er hatte geträumt, das er irgendwo ganz alleine war, hatte er etwas gesucht? Plötzlich war diese Gestalt aufgetaucht, er wollte sie rufen, sie aufhalten. Danach erinnerte er sich an nichts mehr." Verwirrt stand er auf und legte die Decke auf die Fensterbank. Dann legte er sich in sein Bett.
