Sorry, das es so lange gedauert hat, aber ich habe einfach so viel zu tun gehabt... ich kann euch aber versicher, das ich gaaaanz viele kapitel fertig habe und jetzt häufiger updaten werde. )

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Kapitel 09

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Ein nächtlicher Tauchgang und die Suche nach den Zutaten

Die Vier schrieben sich alles über das Gegenmittel ab und gingen dann in ihr Zimmer. Dort setzten sie sich an den Tisch am Fenster und beratschlagten, was sie machen sollten.

„Wir brauchen innerhalb von spätestens 28 Stunden Einhornhaar, Flubberwurmschleim und Kristallkraut. Um Mitternacht müssen wir dann in einen Raum, in den nie jemand kommt und dieses Gegenmittel brauen." Hermine fasste die Lage sachlich zusammen. „Nebenbei müssen wir noch ganze zehn Schultage überstehen, ohne das alle denken, Draco wäre hinter mir her."

„Stimmt. Sonst haben wir beide ein ganz schönes Problem am Hals, Granger." Draco sah die anderen an. Er und Hermine hatten mittlerweile herausgefunden, das sie „nur" eineinhalb bis zwei Meter Abstand halten mussten, damit Draco Hermine nicht um den Hals fiel.

„Hat jemand eine Idee, wo wir die zutaten so schnell herbekommen?" Fragend sah Harry die anderen an.

„Ich glaube, ich weiß etwas. Fragen wir Hagrid nach Flubberwurmschleim und Einhornhaar." Schlug Ron vor.

„Stimmt. Gute Idee, Ron. Und was ist mit dem Rest der Zutaten?"

„Ich habe in „Die Geschichte von Hogwarts" gelesen, das Kristallkraut im See wächst. Und Professor Sprout hat uns doch mal einige Blätter von diesem Kraut gezeigt. In dem Buch von vorhin stand allerdings, dass es um Mitternacht gepflückt werden muss und zwar in der Nacht, bevor man es verwenden will. Also heute Nacht." Hermine sah in die Runde.

„Also geht es auf einen Tauchtripp im See… Und das bei dem kalten Wetter im Herbst!" seufzte Harry und schüttelte sich. „Na los, lasst uns keine Zeit verlieren. Lasst uns zu Hagrid gehen und nach den Zutaten fragen."

„Ja, gehen wir." stimmte Ron zu.

„Uhm…. Ich glaube, ich sollte besser hier bleiben. Wir müssen doch nicht unnötig zusammen rumlaufen, also Granger und ich. Nachher kommen wir uns aus versehen zu nahe, wenn jemand in der nähe ist." Merkte Draco an und Hermine stimmte ihm zu.

„Malf… Draco hat Recht. Hagrid wäre außerdem ehr misstrauisch, wenn Draco dabei ist, oder?"

„Also gut. Dann gehen wir drei alleine."

Harry, Ron und Hermine machten sich auf den Weg zu Hagrid.

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„Oh! Hallo, Harry, Ron, Hermine. Wie geht's euch? Nett, dass ihr mich mal besuchen kommt." Hagrid schien sich riesig zu freuen, die drei zu sehen.

„Hallo, Hagrid." Die Drei begrüßten ihren Freund.

„Hagrid. Du musst uns einen gefallen tun. Wir brauchen für ein Projekt ein paar Zutaten, aber wir wissen nicht, wo wir sie sonst herbekommen sollen." Begann Hermine.

„Was braucht ihr denn? Und bis wann?" brummte Hagrid freundlich. „Ein paar Kekse?" Er reichte eine Dose Kekse herum. Die drei nahmen sich jeder einen.

„Wir brauchen Flubberwurmschleim und Einhornhaar. Bis morgen Abend." sagte Harry.

„Was? Bis morgen? Ihr wisst, das das so schnell nicht geh, oder?"

„Hagrid. Bitte! Es ist Lebenswichtig für uns!" beteuerte Hermine und sah ihn flehend an.

„Na, ich werde gucken, ob ich die Zutaten besorgen kann. Bekommt sonst Ärger mit Snape, was?" Hagrid setzte eine Art Lächeln auf. „Also gut. Kommt morgen Abend, nach dem essen vorbei. Dann gebe ich euch die Sachen, falls ich sie bekommen habe."

„Danke, Hagrid. Du hast mich vielleicht gerade gerettet!" Hermine war aufgesprungen und umarmte den Riesen. Etwas später gingen sie zum Mittagessen. Das Quidditchtrainig war heute Morgen aufgrund des letzten gewonnenen Spiels ausgefallen.

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Um elf Uhr nachts saßen Harry, Ron, Hermine und Draco vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum. Wenige Schüler saßen noch in anderen Sitzgruppen zusammen. Die Vier beratschlagten flüsternd, wer heute Nacht im See tauchen sollte.

„Harry und Ron scheiden schon einmal aus. Die beiden haben in Kräuterkunde nicht aufgepasst, als wir das Kraut durchgenommen haben. Die beiden würden es nie erkennen. Bleiben also nur noch Draco und ich." sagte Hermine.

„Na klasse. Dann bleibt die Drecksarbeit mal wieder an mir hängen…" murrte Draco.

„Ich komme auch mit. Besser, es sehen sich Zwei das kraut an, die auch Ahnung davon haben."

„Ach ja? Und warum tauchst DU dann nicht, Granger?"

„Weil du bestimmt länger die Luft anhalten kannst."

„Schlechte Ausrede!" murrte Draco. „Na gut, ich mach's. Aber wie kommen wir dann unbemerkt zum See?"

„Ich glaube, da kann ich euch helfen…. Es gibt nur ein kleines Problem. Ich habe einen Tarnumhang, aber ihr dürft nicht zu nah bei einander laufen, also kann nur einer gehen." Kam es von Harry.

„Ich glaube, da muss ich dann mal wieder ran, ja? Ich habe nämlich zufällig auch einen Tarnumhang. Ein nützliches Geschenk von meinem Vater. So hab ich wenigstens manchmal meine ruhe vor Parkinson." sagte Draco.

„Echt? Gut, dann ist das Problem erledigt. Ihr müsst aber jetzt gleich los. Hermine, du weist doch, wo mein Tarnumhang ist, oder?" fragte der Schwarzhaarige.

„Ja."

„Gut. Draco und du, ihr geht nach oben und nehmt euch die Tarnumhänge. Dann geht ihr unsichtbar wieder runter. Ich tue so, als ob ich kurz auf den Flur will und so fällt es nicht auf, wenn ihr nach draußen schlüpft." sagte Harry. „Einer von uns wartet hier, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist. Viel Glück."

„O.k. Danke." sagte Hermine leise und fügte laut hinzu: „ich gehe noch etwas lesen. Gute Nacht, Jungs!" dann stand sie auf und ging nach oben. Kurz darauf stand auch Draco auf und verabschiedete sich.

„Nacht Potter, Nacht Weasleys."

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„Da bist du ja, M… ähm, Draco. Komm, lass uns gehen." Hermine saß auf ihrem Bett und hielt Harrys Tarnumhang in der Hand.

„Ja, Moment noch, Granger." Draco zog eine Truhe unter seinem bett hervor und öffnete das Schloss, nachdem er mehrere Schutzzauber aufgehoben hatte, die über die Truhe gelegt waren. Er klappte den Deckel auf und zog einen Tarnumhang heraus, der silbern glänzend, schwarz und grün war. Er legte sich den umhang um und verschwand vor Hermines Augen.

„Ich gehe schon einmal vor, bis unten. Potter geht dann mit mir raus. Wenn er wieder hereinkommt, kannst du nach draußen." Sagte Draco von irgendwo aus dem Raum.

„O.k., bis gleich." antwortete Hermine und wartete zwei Minute. Dann ging sie in den Gemeinschaftsraum. Sie stellte sich neben das Portraitloch und wartete. Draco und Harry waren nicht zu sehen. Ginny und Ron saßen immer noch am Kamin und unterhielten sich. Neville saß mit Parvati, Lavender, Dean und Seamus noch an einem Tisch, Angelina und Katie spielten Schach. Sonst waren nur noch ein paar andere Siebtklässler da.

Hermine vernahm ein leises Geräusch. Das Portrait schwang gerade auf und Harry trat ein. Schnell lief sie hinaus und flüsterte ihm ein kurzes „Danke" zu. Harry sah sich um, doch das Portrait verschloss den Eingang schon wieder.

Draco stand an die wand gegenüber dem Portrait gelehnt und wartete auf sie. Seinen Tarnumhang hielt er in der Hand.

„Draco. Lass uns gehen." Hermine zog sich auch den Tarnumhang herunter.

„Ah, da bist du ja. Klar, gehen wir. Je schneller wir fertig sind, desto besser."

Die beiden liefen still und mit sicherem Abstand die Gänge entlang, die Umhänge hatten sie wieder an.

Eine Viertel Stunde später standen sie, von den herabhängenden Ästen der großen Trauerweide verdeckt, am Ufer des Sees. Unter dem Baum war es fast dunkel. Der Baum war keine einfache Trauerweide, sondern eine Art Züchtung. Sie verlor nie ihre Blätter und hatte eine ausladende Krone. Die herabhängenden, immergrünen Äste waren zu einer dichten Wand geworden, die kein Licht hindurch ließ. Das Geäst ragte auch ein Stück aufs Wasser hinaus. Dort war die einzige Stelle, an der man unter der Krone hervorgucken konnte, weil dort eine Lücke im ansonsten dichten Geäst war. Im Winter konnte man schön mit den Schlittschuhen vom Wasser her direkt unter den Baum. Von diesen Trauerweiden gab es mehrere auf dem Gelände, doch Harry, Ron und Hermine hatten sich diesen Baum als den ihren ausgesucht. Lavender, Parvati, Seamus, Dean, Neville und Ginny waren im Sommer manchmal mit ihnen hier, aber normalerweise waren die Drei Freunde die einzigen, die zu diesem Baum gingen, da er weit abseits vom Schloss lag. Unter diesem Baum trafen sie sich jedes Mal, wenn sie nach Hogsmeade gingen.

Draco zog sich bis auf die Boxershorts aus. „Scheiße, ist das kalt!" Der Platinblonde zitterte am ganzen Körper. Hermine hatte sich an den Stamm gelehnt und sah auf das Wasser hinaus, das von dem Mondlicht silbrig glitzerte. Sie konnte hier, unter dem Baum kaum etwas sehen, da nur wenig Licht durch die Lücke im Geäst, zum Wasser hin, unter das Dichte dach schien. Das wenige Mondlicht schien auf Dracos Körper und ließ diesen silbrig aussehen. Der Blonde zitterte immer noch und hielt einen Fuß ins Wasser.

„Da will ich nicht rein! Viel zu kalt!" jammerte Draco schon beinahe herum.

Hermine war mit ihren Gedanken schon wieder ganz wo anders. Sie dachte einmal mehr, wie gut er doch aussah und verfluchte sich sogleich für den Gedanken.

„Granger!" Erschrocken fuhr die angesprochene auf und sah fragend zu Draco.

„Ja, was ist denn?"

„Du hast nicht zufällig einen Wärmezauber drauf, der mich nachher wieder aufwärmt, wenn ich von meinem Tauchgang wiederkomme, oder?"

„Was? Oh, klar. Natürlich. Ich benutze ihn, sobald du im Wasser bist, damit du dich nicht vorher wieder an die Wärme gewöhnst, und dann wieder ins kalte Nass musst." Die Braunhaarige grinste vor sich hin. Und wickelte sich in ihren Mantel.

„Na klasse, vielen Dank auch." Draco sah sie grummelnd an. Dann überwand er sich und stieg in den See. Seinen Zauberstab benutzte er dabei als Lampe.

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Sobald Draco im Wasser war, legte Hermine den Wärmezauber so, das es unter der kompletten Baumkrone wärmer wurde. Obwohl es erst Oktober war, waren es nachts oft, so wie heute auch, nur einige Grade draußen. Und wenn Draco aus dem eiskalten Wasser kam, würde er sich schnellstens aufwärmen müssen. Langsam wurde es unter der Kupple wärmer. Es waren jetzt vielleicht fünfzehn Grad. Hermine lehnte sich wieder zurück und wartete darauf, das Draco wieder auftauchte.

Nach etwa zehn Minuten schwamm ein durchgefrorener Draco wieder zum Ufer und stieg unter der Trauerweide aus dem Wasser. Seine Lippen waren blau gefroren und seine Zähne schlugen heftig aufeinander.

„Und, hast du das Kraut?" fragte Hermine und registrierte nebenbei recht besorgt, das Draco am ganzen Körper zitterte.

„Klar. Hier!" Draco grinste und präsentierte Hermine stolz ein Büschel einer Pflanze.

„Gut. Darf ich es mir nachher einmal zur Sicherheit ansehen?" fragte die Braunhaarige und der Blonde nickte nur. Er versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, das er noch sehr stark fror, obwohl es unter der Trauerweide recht warm geworden war.

„Hier, Draco. Sonst erkältest du dich noch." Hermine hatte, was Draco vorher nicht aufgefallen war, eine Decke und ein Handtuch dabei. Sie schmiss dem Blonden das große Handtuch zu. Dieser wickelte sich dankbar darin ein und schmiss das Kristallkraut auf den Boden.

„Danke."

Hermine stand auf und sah sich das Kraut genauer an. Draco hatte tatsächlich das Richtige erwischt. Zufrieden tat sie das Kraut in ein Glasgefäß und steckte es ein. Dann setzte sie sich wieder auf die Decke. Draco nahm am anderen Ende der Decke platz, immer darauf achten, das er genug Abstand zu Hermine hielt.

Jetzt wurde Draco endlich wieder etwas wärmer. Er sah nachdenklich auf den See hinaus. Hermine hingegen sah die ganze Zeit zu Draco hinüber und musterte diesen eingehend.

„Oh man, Draco sieht mal wieder verdammt gut aus. Das silberne Mondlicht auf seiner blassen Haut und die Haare, die ihm wild vom Kopf abstehen. – Hermine, wo starrst du schon wieder hin? Er ist Malfoy… MALFOY! Er interessiert dich nicht! – Aber gut aussehen darf er doch trotzdem, oder? – Verdammt, was denke ich da nur? Hermine, reiß dich zusammen."

Draco konnte Hermines Blicke förmlich im Nacken spüren. Irgendwann wurde es ihm einfach zu viel. Er drehte sich zu ihr um und sah sie mit leicht arrogantem Grinsen an.

„Ist was, Granger? Du starrst mich die ganze Zeit so an. Sehe ich etwa so gut aus?"

„Klar….. Sind wir heute mal wieder eingebildet, Malfoy?" fragte Hermine genervt zurück.

„Früher war ich eingebildet. Heute weiß ich, dass ich schön bin." Hermine sah den Blonden fassungslos an, worauf dieser lachen musste. „Was guckst du so, Granger?"

Diese war erstaunt, das Draco lachte. Sie hatte ihn noch nie richtig lachen gesehen. Aber so sah er gleich viel freundlicher aus. Anscheinend entdeckte sie langsam eine neue Seite an dem Slytherin. Nein, das musste sie sich abgewöhnen. Sie entdeckte die Seiten langsam an Draco Malfoy, dem Gryffindor. Da kam Hermine ein Gedanke. Diese Frage brannte ihr schon lange auf der Seele. Darum beschloss sie, Draco einfach zu fragen.

„Draco." Hermine hatte beschlossen, dass es besser wäre, ihn beim Vornamen zu nennen, wie sie es schon anfangs hatte tun wollen. „Darf ich dich etwas fragen?"

Erstaunt sah der Angesprochene Hermine an und drehte sich ein Stück weit zu ihr um.

„Fragen schon…. Hermine. Nur, ob ich dir antworte überlege ich mir noch. Kommt ganz auf die Frage an." Auch Draco rang sich dazu durch, ihren Vornamen zu benutzen.

„Na gut. Ich habe mich einfach gefragt, warum du nach Gryffindor gekommen bist."

Als Draco nicht antwortete fügte Hermine hastig hinzu: „Du musst natürlich nicht antworten, es geht mich ja eigentlich nichts an. Aber ich dachte nur…." Die Braunhaarige brach ab und sah auf den Boden zu ihren Füßen. Nach einigen Minuten, wie es ihr schien, fing Draco plötzlich an zu reden.

„Warum ich hier bin? Das wüsste ich selbst gerne. Ich habe verdammt viele Fragen… und nur die wenigsten kann ich mir beantworten. Und selbst bei den Antworten bin ich mir nicht sicher." Beide schwiegen und nach einer Kurzen Pause fuhr Draco fort.

„Alle glauben, mein Vater würde auf der Seite Voldemorts stehen. Das versucht er allen weiß zu machen, sogar mir. Aber irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, das es nicht so ist. Auch, wenn es mir niemand glauben wird. Ich bin sogar fest davon überzeugt, dass er nicht so schlecht ist, wie er immer scheint. Ich habe mich auch gefragt, warum er es zugelassen hat, dass ich nach Gryffindor komme, wo dort doch so viele Schl…. Muggelgeborene sind. Normalerweise hätte er doch alles getan, um mich von eurem Haus fern zu halten, oder? Aber er hat es nicht. Manchmal glaube ich sogar, dass er an der Entscheidung nicht ganz unbeteiligt war, selbst wenn ich die Gründe dafür nicht sehen kann." Wieder verfiel er in kurzes Schweigen.

„Er… hat nicht „Schlammblütler" gesagt? Und warum erzählt er mir das alles?" verwirrt sah Hermine den Blonden an, der jetzt wieder weiter sprach.

„Warum müssen wir uns eigentlich alle gegenseitig hassen? Warum hassen sich Slytherin und Gryffindor am meisten? Warum mögen so viele reine Zaubererfamilien diejenigen nicht, die von Muggeln abstammen? Ich glaube, das kommt einfach daher, dass es uns immer so beigebracht wurde. Von Anfang an bekamen wir eingetrichtert, das Slytherins und Gryffindors Todfeinde wären und dass Muggelgeborene schlechter wären als reine Zauberer und das sie unsere Ehre beschmutzen würden."

„Wahrscheinlich hast du Recht. Es wurde uns immer so beigebracht. Darum gibt es so viel Hass zwischen Reinblütlern und Muggelgeborenen, genauso bei Slytherins und Gryffindors. Aber was ist so schlecht daran, wenn Muggelgeborene lernen, mit Magie umzugehen?" Hermine staunte noch immer, das Draco ihr antwortete. Sie wollte ihn zuerst gar nichts fragen, doch dann war sie zu gespannt. Zu lange schon hatte sie viele Fragen, die sie beschäftigten.

„Ich kann dir diese Frage leider auch nicht beantworten. Jahrelang habe ich nur das gemacht und das für Richtig angesehen, was mir beigebracht wurde." Draco sah wieder auf den See hinaus.

„Und jetzt ändert sich durch deinen Wechsel alles. Nicht nur für dich. Auch für alle anderen in Hogwarts. Du bist immer ein Slytherin gewesen. Doch jetzt bist du nach Gryffindor gekommen, in das Haus, mit dem Slytherin schon seit Jahren im Streit liegt. Ich glaube, fast keiner weiß jetzt, wie er dich behandeln soll, da niemand sicher ist, welchem Haus er dich jetzt wirklich zuordnen soll." Die Braunhaarige sah ebenfalls, an Draco vorbei, zum Wasser.

„Ja, vieles ist im Wandel, dass wir nicht verstehen." Stimmte der Blonde zu. Dann schwiegen die Beiden. Nach einer Weile zog Draco seine Uniform wieder über, Hermine räumte die Decke und das Handtuch wieder zusammen und löste den Wärmebann wieder auf. Beide legten sich ihre Tarnumhänge wieder um und gingen schweigend wieder bin in den Gryffindorturm.

Im Gemeinschaftsraum wurden sie schon von Harry, Ron und Ginny erwartet. Sie erzählten, dass alles gut gegangen war und präsentierten stolz das Kraut, welches Hermine sicher aufbewahrte. Bald darauf gingen alle Schlafen.