Hallöchen Allerseits!

Hier kommt nun nach langem Warten endlich das dritte Kapitel.
Sobald ich es online habe, werde ich mich in die Ecke stellen, mich schämen und hoffen, daß ihr mich nicht erschlagt, denn ich weiß, daß es super lange her ist mit einem Update, aber ich hatte nach der Arbeit einfach keine Lust, mich an den Rechner zu setzen und zu übersetzen schäm Ich hoffe, ihr könnt mir vergeben und ich verspreche, daß ich versuchen werde, bis zum nächsten Kapitel nicht wieder soviel Zeit verstreichen zu lassen!

Vielen lieben Dank für die Reviews, wären da nicht welche gekommen, die mir in den Allerwertesten getreten haben, würde ich jetzt wohl immer noch nicht übersetzen...

Hier nun das 3. Kapitel:


Kapitel 3: Hogwarts

Es war der 1. September 1996, 10:00Uhr, als eine beeindruckende Person die Plattform 9 ¾ betrat. Die Person war fast 1,95m groß und hatte breite Schultern. Ein grauer Umhang verhüllte den Körper, aber man konnte erahnen, daß sich darunter viele Muskeln verbargen. Das dunkelgraue Haar reichte fast bis zum Boden herunter und war im gleichen Ton wie der Mantel. Zur Hälfte wurde das Gesicht von den Haaren bedeckt, und die andere Hälfte war nichts sagend Die Augen wurden von einer Sonnenbrille bedeckt, in der sich der rote Zug spiegelte. Das Gleis war noch verlassen und der Fremde betrat den Zug und suchte sich ein Abteil und wartete.

Nicht lange nach seiner Ankunft kamen die ersten Schüler. Durch die Halle klang Lachen und die Schüler riefen sich Grüße zu. Die Schüler bemerkten die Wachen nicht, die überall standen, anders jedoch der Mann, der sich im Zug befand. Er erkannte sogar einige der Wachen. Da waren Tonks und Kingsley, Moody, Bill, Charlie und dann noch einige Auroren, die er nicht kannte. Oh, Professor McGonagall, die Katze. Harry grinste, als er seine Freunde über den Bahnsteig rennen und um fünf vor 11 in den Zug steigen sah, dicht verfolgt von den Mitgliedern des Ordens. Als sie an seinem Abteil vorbei kamen, sah er Hermine direkt in die Augen, doch diese schaute nach einem Augenblick weg und suchte im nächsten Abteil nach ihm.
( Ü/N: Ja, das ist im englischen genauso verwirrend, aber ihr dürft nicht vergessen, daß Harry der Fremde ist, und Hermine ihn deshalb nicht erkennt!)

„Denkt ihr, daß Harry auftauchen wird? Schließlich ist er die letzten zwei Monate nicht gesehen worden." Er hörte noch wie Ron diese Frage stellte, dann waren seine Freunde verschwunden.
„Es ist eine Schande. Kaum ist man einmal zwei Monate im Urlaub, schon wird an einem gezweifelt" dachte er sich und dann wanderten seine Gedanken zurück zu seinen früheren Ausflügen und ein listiges Lächeln spielte um seine Lippen, als er sich an die Besuche von Draco erinnerte. Schnell sprach er ein wohl gewähltes Wort und wartete darauf, daß der Spaß begann.
Harry lehnte sich zurück und schaute sich die Vorbeigehenden an. Dabei entdeckte er, daß er mit neugierigen Blicken gemustert wurde.
Und dann ging es los. Draco Malfoy und seine dämlichen Anhängsel gingen vorüber.

Es machte BUMM und Harry öffnete die Tür und fand alle drei auf dem Fußboden wieder.
Unschuldig fragte er: „Hey Jungs, wie geht's?" während andere Schüler auf den Gang strömten. „Ich k-kann m-mich n-nicht b-bewegen. Z-zu Schwach." sagte Malfoy langsam. „Könntest Du das bitte wiederholen? Ich hab Dich nicht richtig verstanden, sagtest Du, daß Du zu schwach zum Stehen bist?" fragte Harry mit einem immer breiter werdenden Grinsen. „Ja, H-Hilfe, Du Idiot!" gab Malfoy von sich, während er versuchte, drohend zu klingen, scheiterte aber kläglich.
Lautes Lachen war im ganzen Wagon zu hören. Harry schaute sich um, konnte aber keine anderen Slytherins sehen. Perfekt. „Mr. Malfoy, es tut mir Leid, aber ich habe den Eindruck bekommen, daß Sie mir befahlen, Ihnen aufzuhelfen, richtig?" „Jaaa" sprach Draco mit einem höhnischen Grinsen vom Boden, da er Harrys Ton völlig falsch deutete. „Bist Du Taub? Jetzt komm in die Hufe und hilf mir auf!" Malfoy sah nicht den Ausdruck auf Harrys Gesicht, aber alle anderen (die ihn gesehen hatten) traten einen Schritt zurück. „Mr. Malfoy, Sie haben Ihre Situation verkannt. Sie sind nicht in der Lage, irgendjemanden herum zu kommandieren." warnte Harry den Slytherin mit funkelnden Augen. Nicht in der Lage, die Warnung zu verstehen, fuhr Malfoy fort: „Ich bin ein Malfoy. Ich kann alles machen." Er war den Tränen nahe. „OK, Sie dürfen aufstehen und Ihres Weges gehen." sprach Harry und fügte mit einem teuflischen Grinsen hinzu: „wenn Sie dazu in der Lage sind, was ich ehrlich gesagt bezweifle" Harry ging in sein Abteil zurück und schloß die Tür hinter sich, während ungefähr 20 Schüler über Malfoy, Crabbe und Goyle lachten.

Als Harry sich wieder hingesetzt und beruhigt hatte, dachte er noch einmal an sein Training mit den Templern.

Flashback Tag 1

„AUFSTEHEN! Ihr Haufen von Faulenzern! Gott erwählte nicht Euch, damit ihr schlafen könnt! BEEILUNG!" von diesen gebrüllten Worten wachte Harry auf. Schläfrig zwinkerte er und versuchte, sich zu erinnern, wo er war. Das Kreuz an der gegenüberliegenden Wand ließ ihn auffahren. Wie ein geölter Blitz zog er sich an und rannte seinen Kameraden hinterher. Als er den Speisesaal erreichte, saßen alle anderen bereits und sahen ihn hereinkommen.

Mit gesenktem Kopf ging er auf seinen Platz zu, als einer der Brüder brüllte: „KOPF HOCH, Junge! Du entehrst uns alle mit Deiner Gangart! Du bist ein Templer. Du musst Stolz zeigen! STOLZ!" Harry hob seinen Kopf und sein Blick traf den Urheber der Worte. Es war Bor van Haag, die fünfte Stimme vom Vorabend und sein „Wecker". Überraschenderweise sah er in den Augen keinen Ärger, sondern nur Kälte. Irritiert sah er die anderen an und was er dort sah, verwirrte ihn vollends: feixendes Grinsen, Grinsen und Lachen. Er setzte sich hin, während die anderen anfingen zu essen. Malcom, einer der Eingeweihten, beugte sich zu Harry und flüsterte: „Macht Dir keine Sorgen, Junge. Dieser Ort ist nicht unmenschlich. Keiner wird Dir den Kopf dafür abreißen, daß Du zu spät bist... außer van Haag. Aber er ist nur ein wenig ... Du weißt schon. Aber er ist hier der beste Kämpfer, Du wirst es sehen." Nicht wirklich beruhigt, begann nun auch Harry zu essen.

Nach dem Frühstück folgte er den anderen zum Training. Dort wartete Bor auf sie. „Hört mir zu, Adepten. Ihr kennt die Abfolge. Ich werde mich um den Neuen kümmern. Fangt an!"
Alle anderen gingen zu einer der Wände und nahmen sich eine Waffe. Harry blieb, wo er war, bis Bor sagte: „Bist Du doof, Junge? Hol Dir und mir einen Stab. LOS!" Harry lief los und kehrte mit zwei langen, hölzernen Stäben zurück. Einen reichte er Bor.
Bis zum Mittagessen lehrte Bor ihm die Grundlagen, also wie Harry die Waffe halten mußte und auch die ersten Attacken und Abwehrtechniken.

Nach dem Mittagessen, wollte Harry den anderen wieder folgen, aber Amelia hielt ihn zurück und sagte sanft: „Komm mit mir mit. Ich werde Dir zaubern beibringen, ohne die anderen." Sie führte ihn in eine kleine Kammer, die keinerlei Möbelstücke enthielt, drehte sich um und wies Harry an, sich zu setzen. Nachdem sie sich ihm gegenüber niedergelassen hatte, fragte sie ihn: „Was weißt Du über Magie?"

Flashback Ende

Ein „Finite Incantatum" brachte Harry aus seinen Gedanken zurück in die Realität und er stand auf, um nachzuschauen. Pansy Parkinson versuchte, Malfoy und seine Kumpanen wieder auf die Füße zu bringen. Ihr Spruch beendete zwar nicht Harrys Zauber, der Malfoy und die anderen vor Schwäche auf den Boden bannte, aber den Stillezauber, den irgendjemand anders auf Draco gelegt hatte. Sofort verlangte er: „Hilf mir auf!" „Schnauze Du Idiot" blaffte Pansy, „Was zum Teufel denkst Du, was ich hier versuche!"
Harry zog eine Grimasse und erweiterte sein Symbol, so daß Pansy mit einem BUMS sich ebenfalls auf dem Boden wieder fand. „Nächstes Mal passen Sie besser auf ihre Wortwahl auf, Miss Parkinson." riet Harry ihr. Pansy dreht sich mit letzter Kraft um, und schaut entsetzt in sein Gesicht. Erneut konnte man das Lachen im Gang hören und wieder versammelten sich die anderen um das Spektakel nicht zu verpassen.
„Sie sind derjenige, der dies verursacht," stellte Pansy fest. „Ja, bin ich." antwortete Harry leicht amüsiert. Pansy befahl: „Beenden Sie es!" „Oh, wie ich Mister Malfoy schon sagte, sind Sie nicht in einer Lage, wo Sie irgendetwas verlangen können. Und ich genieße es viel zu sehr, um es bald zu beenden." Die Flüche ignorierend, kehrte Harry in sein Abteil zurück, während die Masse Pansy mit richtiger Demütigung bekannt machte. Aber Harry fühlte kein Mitleid. Es war Rache, lediglich die Rückzahlung dessen, was ihm angetan wurde.

Harry schloß die Tür und saß kaum, als sie wieder geöffnet wurde. Lavender Brown und Parvati Patil standen im Türrahmen und lächelten ihn bewundernd an. Lavender räusperte sich und fing unsicher an: „Ähm, Sir, ähm mm, einige von uns fragen sich, ähm..." „wer ich bin?" unterbrach Harry helfend und beide Mädchen nickten. „Jemand oder Niemand, das kommt drauf an, wie man es betrachtet."
Leicht verwirrt, lächelten die Beiden. Parvati kam als erste wieder zu sich. „Äh, kennen Sie Professor Trelawney?" „Ja, natürlich kenne ich die berühmte Seherin Trelawney." Antwortete Harry. „Wirklich? Ich wußte nicht einmal, daß sie berühmt ist." fuhr Parvati fort. Ich bin ein früherer Student von ihr" entgegnete Harry und versteckte seine Verbitterung und auch seine Belustigung „und sie, wie soll ich es ausdrücken, hat mein Leben beeinflusst." „Nunja, am Ende des letzten Schuljahres ist etwas seltsames passiert." fuhr Pavati fort. „Wir besuchten sie, um uns zu verabschieden, als sie mit seltsamer Stimme zu sprechen begann:

Die alte Kraft muß fallen
Eine neue wird den Weg finden
Das Verlorene wird verändert zurückkehren
Ein Mann mit entfesseltem Mut
Ein Kind älter als sein Alter, ein Mann
Wird das Ende bringen
Seine Magie ist heilig
Er selbst ist einsam
Kräfte aus Urzeiten
Getrieben von Pauken und Peitschen
Sieg und Niederlage sind nah
Wenn zwei losgelassen sind
Das Böse ist vernichtet
wenn der Dunkle Lord ist verschwunden.

Ich behaupte nicht, daß ich alles verstehe, Aber Ihre Magie scheint so anders und Sie sehen so, äh, ich dachte, es würde sie interessieren." sprach Parvati, nicht wissend, wie wichtig diese Nachricht war.
Harrys Gedanken rasten. 'Noch eine Prophezeiung. Herr steh mir bei!'
„Eine wirklich spannende Geschichte, Miss Patil, aber mein Vertrauen in Prophezeiungen ließ mit der Zeit nach, da Miss Trelawney mir meinen Tod über 1000 Mal voraussagte." Harry versicherte ihr dies mit einem gewinnbringenden Lächeln, während er sich selber für seinen Ausrutscher hätte treten können. „Sir, wie kommt es, daß sie ihren Namen wissen?" wollte Lavender wissen. Harry ärgerte sich, daß sein Fehler bemerkt worden war, führte schnell einen Zauber aus, und befahl den beiden zu Gehen. Als die beiden Mädchen verschwunden waren, setzte er sich wieder hin und schlug sich selbst. Natürlich nicht zu feste, da die Templer keine Geißelung praktizierten. Sie glaubten daran, daß die Fehler der Menschen von Gott bestraft werden würden.

Harry war in Gedanken versunken, als der Zug in Hogsmeade ankam und stand automatisch auf. Als er sein Abteil verließ, stolperte er über Pansy. Mit einem einfachen Wort hob er sein Symbol der Schwäche an der Wand auf und ging weiter, bevor sich seine Opfer darüber klar wurden, daß sie wieder frei waren.
Der Himmel war dunkel und der Wind wehte kräftig aus Norden über Hogsmeade. Harry hörte Hagrid und seine vertraute, dröhnende Stimme. Er sah wie seine Freunde zu dem Hüter der Gründe gingen. Hagrids Worte wehten zu Harry: „'Ey ihr, irgen'was neues von 'Arry?" (Ü/N: Sorry, aber so wirklich den Dialekt von Hagrid kann ich nicht)
Harry wartete nicht auf die Antwort, sondern ging den Weg entlang nach Hogwarts. Als er ankam, sollte eigentlich jeder in der Halle sein, aber er wurde enttäuscht.
„Hey Du da! Zeig mir Dein Gesicht, damit ich weiß, welchem Haus ich Punkte abziehen kann!" knurrte eine Stimme wütend, als er durch das Portal schritt.
Langsam drehte sich Harry nach links und schaute in den Zauberstab vom Zaubertränke-Lehrer. „Guten Abend Professor Snape. Bitte, stecken Sie Ihren Zauberstab weg, oder Sie bringen mich dazu, Sie zu zwingen." sagte Harry unter seiner Kapuze.
„Offensichtlich sind sie kein Schüler. Seien Sie so freundlich und zeigen Sie mir ihr Gesicht, ich möchte sehen, wen ich ins nächste Jahrtausend fluche." knurrte Snape.
„Wie sie wünschen." Harry hob seine Hand und befahl „Fallen lassen!" Snapes Finger öffneten sich und sein Zauberstab fiel zu Boden. Snapes eiskalter Blick traf auf Harrys Augen und Snape bestand darauf zu erfahren „Wer sind Sie?" „Sie lagen falsch mit ihrer Vermutung! Ich bin ein Schüler dieser Schule, zumindest in den nächsten beiden Stunden. Nun, jetzt seien Sie so freundlich und erzählen dem Rektor, daß er mich nach dem Fest in seinem Büro treffen möge."
„Potter!" spie ein verwirrter Snape. „Woher wissen Sie, daß ich es bin, Professor?" Harry nahm die Kapuze ab und strich sie die Haare aus dem Gesicht.
Snape kräuselte seine Lippen, als er antwortete: „Potter, Sie sind der einzige, der schamlos genug ist, sich so zu benehmen und der einzige, der in solch kurzer Zeit in der Lage ist, stablose Magie zu erlernen. Ich werde die Nachricht überbringen."
„Wenn Sie mögen, dürfen Sie sich uns anschließen." bot Harry an, von sich selber überrascht. Snape verbeugte sich und ging in die große Halle. Harry blieb noch ein wenig länger stehen, bevor er zu Dumbledores Büro ging.

Als er am Gargoyle ankam, befahl er einfach „Öffnen!" und der Gargoyle gehorchte. Er trat in das Büro und sah den gleichen Raum wie vor zwei Monaten. Alles, was er in seiner Wut zerstört hatte, war wieder heil und an seinem Platz, nur Fawkes war nicht da. Harry setzte sich in einen Stuhl und wartete.
Während er wartete, verweilte er mit seinen Gedanken in der Vergangenheit, die ganzen Situationen in denen er sich hier befunden hatte.

Plötzlich flogen die Flügeltüren auf und der Rektor, begleitet von Snape und McGonagall, platzten herein. Der alte Zauberer rief: „Harry, welch eine Freude, Dich wieder zu sehen!" Harry stand auf und schüttelte die ausgestreckte Hand herzlich. „Es ist schön, auch Sie wiederzusehen. Es tut mir Leid, daß ich keine Nachricht geschickt habe." Irgendwie war Harry erleichtert.
„Nein, nein, Harry, es ist schon in Ordnung, willkommen zurück!"
Nun trat McGonagall vor und schüttelte Harrys Hand. „Willkommen, Harry. Wir alle haben uns wegen Deines Verschwindens Sorgen gemacht, alle außer Severus." Sie schaute dabei auf den verdutzten Zaubertränkemeister. Um das Gegenteil zu beweisen, schüttelte dieser Harry nun auch die Hand: „Willkommen zurück, Potter, zum zweiten Mal." Harry wurde ängstlich. 'Ein fröhlicher Snape ist seltsam. Ein Snape der über meine Rückkehr fröhlich ist, macht mir Angst.' Harry zuckte mental mit den Schultern. 'Vielleicht hatte er Angst, daß er Gryffindor ohne meine Anwesenheit nicht so viele Punkte abziehen könnte.'
„Danke, danke, danke." sprach Harry und verbeugte sich zu seinen Professoren.

„Ich gehe davon aus, daß wir reden müssen."
„In der Tat, Harry. Setz Dich doch bitte. Zitronenbonbon? Nein? Dann vielleicht Tee?" Als alle einen Platz gefunden hatten, sagte Harry: „Sie zuerst, Professor Dumbledore." „Wie Du wünscht Harry, aber ich befürchte, daß ich nicht viel zu erzählen habe. Am 3.7. bekam ich von Arthur eine Eule, daß Du Dich weder bei ihm noch bei einem anderen Ordensmitglied gemeldet hättest. Ich besuchte die Dursleys und sie erzählten mir, daß Du Dich in Luft aufgelöst hättest. Ich durchsuchte Deinen Raum, fand aber nichts, außer einem Umschlag mit dem Symbol einer Muggelsekte. Dein Zauberstab fehlte, aber es gab keine Anzeichen eines Kampfes. Ich kehrte zum Grimmauld Place zurück und erzählte dem Orden, was ich herausgefunden hatte. Wir setzten unsere Suche fort, fanden aber nichts über Deinen Aufenthaltsort heraus. Lediglich, daß weder das Ministerium noch die Todesser Dich gefangen genommen hatten. Voldemort blieb inaktiv. Seine Gefolgsleute sind immer noch im Gefängnis. Es gab einige Attacken von Dementoren, aber nichts wirklich gefährliches. Und jetzt, da Du wieder bei uns bist, können wir mit Deinem Training beginnen." sagte der alte Mann voller Hoffnung.
„Ich behaupte, daß das nicht mehr nötig ist." leistete Snape seinen Beitrag zu diesem Gespräch. „Er beherrscht stablose Magie und kann meine mentalen Schilde ohne Probleme durchbrechen."

Harry, der während des ganzen Gespräches regungslos dar gesessen hatte, starrte Snape mit Mißtrauen an. „Und wieder liegen Sie falsch. Weder bin ich in der Lage, stablose Magie auszuführen, in der Art, wie Sie es glauben, noch kann ich ihre mentalen Schilde ohne Probleme durchbrechen." wies Harry Snape zurecht. „Aber ..." fing Snape an, wurde aber von Harry unterbrochen. „Lassen Sie mich erklären. Ich habe keine normale, arkane, Magie genutzt, um Sie zu entwaffnen, sondern göttliche Magie." Die Erwachsenen runzelten die Stirn und Harry seufzte. „Selbst mit einem Zauberstab könnte ich keinen einfachen Protego-Zauber ausführen." „Der Protego ist ja nun auch kein einfacher, sondern ein ziemlich komplexer Zauber..." begann McGonagall, wurde aber von Harrys genervtem Blick unterbrochen.
„Ich denke, daß es das beste ist, wenn ich am Anfang anfange.
Als ich nach Hause kam, schlief ich sofort ein. Nach meinem Aufwachen fand ich einen Brief der Templer. Und sie sind keine einfache Muggelsekte. Sie sind Mächtig, durchaus vergleichbar mit dem Orden des Phönix an seinem Höhepunkt. Sie boten mir einen Handel an. Sie würden mich trainieren und mir die Rückkehr in diese Welt erlauben, wenn ich ihnen lebenslang diente. Ich stimmte zu, und wurde im Nahkampf, im Kampf mit Waffen und göttlicher Magie trainiert. Gestern war mein Aufnahmeritual. Jetzt bin ich Vollstrecker der noblen Bruderschaft der Templer. Meine Zeit hier ist begrenzt. Ich werde so viele Todesser, wie ich kann, zur Strecke bringen, und mich dann meinen Brüdern anschließen, um meine Ausbildung zu vollenden. Hiermit hebe ich meinen Vertrag mit der Hogwarts - Schule für Hexerei und Zauberei auf. Ich bitte Sie, meine Rückkehr geheim zu halten. Meine Freunde werden es früh genug herausfinden." erklärte er. Snape fragte: „Wie werden Sie es erfahren?"
„Ich hatte ein wenig Spaß mit Mr. Malfoy und zog einige Aufmerksamkeit auf mich. Miss Brown und Miss Patil besuchten mich und erzählten mir etwas interessantes. Ich war ein wenig ... unaufmerksam und sagte ein paar Dinge, die besser unausgesprochen geblieben wären. Diese beiden sind nicht die intelligentesten, aber wenn sie es Hermine erzählen, ist mein Geheimnis keines mehr." „Soll ich ihnen das Gedächtnis löschen?" fragte Snape schadenfroh.
„Nein, nein. Wenn Sie es herausfinden, erzählen Sie ihnen, daß ich eine besondere Ausbildung genieße. Das wird genügen. Dürfte ich Sie jetzt um einen Raum bitten, um mich auszuruhen?" antwortete Harry. „Natürlich. Dobby! 'Plopp' Bitte richte einen Raum für unseren Gast her! 'Plopp'"

So Harry, Du erwähntest etwas von einem interessanten Teil Deines Gespräches mit Deinen ehemaligen Klassenkameraden. Was war es?" fragte Dumbledore wissbegierig. „Och, nichts das Sie angeht, Sir." antwortete Harry trocken.
„Wir haben noch ein anderes Problem. Bis jetzt sind wir die einzigen, die wissen, daß Du nicht da warst, wo Du sein solltest. Morgen wird es die ganze Schule wissen." erwähnte McGonagall. „Stimmt, Minerva." stimmte Dumbledore nachdenklich zu. „Irgendwelche Vorschläge, Harry?"
„Behaupten Sie, daß ich abgelehnt hätte, nach Hogwarts zurückkehren, wegen meiner Trauer über Sirius und daß ich immer noch bei meinen Verwandten wäre." sagte Harry ohne zu zögern. „Dies bringt Deinen Onkel und Deine Tante in Gefahr." warnte der Rektor nach einigen Momenten. Harry zuckte mit den Schultern. „Nicht mehr als sie es sowieso sind." Er erhob sich von seinem Platz und wünschte eine Gute Nacht.


Fortsetzung folgt


Sodala, das war es mal wieder von mir. Ich hoffe, daß es bis zum nächsten Kapitel nicht so lange dauern wird. Ich werde mir auf jeden Fall Mühe geben!
Ich danke Euch allen noch einmal Ganz lieb für Eure aufmunternden Reviews. ;)