Dies ist meine erste FanFiction. Sie spielt nach den Folgen "Tage des Abschieds" und "Der Falke" von Staffel 10.
JAG ist geistiges Eigentum von Belisarius Productions, CBS und Paramount Pictures. Ich verzichte ausdrücklich auf jegliche Art von Urheberrecht für diese Geschichte.
0121 Zulu
Harms Appartement
Nördlich der Union Station
Harm hatte Mac zum Essen in sein Appartement eingeladen. Er wusste wie verletzt und einsam sie seit Clays Tod war und wie sehr ihr die Nachricht über ihren gesundheitlichen Zustand zu schaffen machte. Sie sah müde und erschöpft aus. Wenn er genau darüber nachdachte, war es schon eine ganze Weile her, dass er sie lachen gesehen hatte. Sie wirkte immer traurig und gefühlskalt. Hatte sich in ihre Arbeit gestürzt, ihr Privatleben schien gar nicht mehr zu existieren. Obwohl sie nicht darüber sprach, hatte er das Gefühl, ihr helfen zu müssen. Er musste nur Geduld haben und irgendwann würde sie zu ihm Vertrauen fassen und sich ihm vollkommen öffnen. Wahrscheinlich waren ihre Gefühle über Clays Tod und den Verlust ihrer Beziehung noch zu frisch, als das sie darüber reden konnte. Und auch die Nachricht, dass sie wahrscheinlich niemals leibliche Kinder haben konnte, schien sie so sehr aus der Bahn geworfen zu haben, dass sie selbst mit ihm, ihrem besten Freund, nicht darüber sprechen konnte.
Mac war vor einer halben Stunde bei ihm angekommen, saß ihm gegenüber auf der Couch. Sie hatte die Beine auf dem Sofa verschränkt, ihre Hände lagen in ihrem Schoß. Sie weinte, hatte sich ihm ein wenig geöffnet, ihm einen kleinen Teil ihrer Gefühle anvertraut. Sie hatte über ihre Verzweiflung, ihre Wünsche, ihr mangelndes Vertrauen in ihre eigene Zukunft gesprochen. Harm hatte ihr ruhig zugehört, hatte sich so hilflos gefühlt, unfähig, der Frau, die er liebte zu helfen. Er konnte die Toten nicht wieder lebendig machen, nichts Vergangenes zurückholen. Er konnte ihre Endometriose nicht heilen, würde ihr wahrscheinlich niemals ein Kind schenken können.
Er war zu ihr hinüber gegangen, hatte sich vor sie gekniet. Sie spürte, wie ihr Tränen in die Augen stiegen. „ Nicht weinen … wir kriegen das hin. " Seine Hand berührte sanft ihre Wange, wischte ihre Tränen weg. Er konnte es nicht ertragen diese Frau weinen zu sehen, wollte sie beschützen, alles nur erdenkliche Unglück von ihr fern halten. Es war seine Aufgabe sie zu trösten, alles zu tun, damit sie sich besser fühlte. Das war er der Frau, die er so sehr liebte schuldig. Er hatte sie in den Arm genommen, begann in beruhigenden Kreisen ihren Rücken zu streicheln. Sie schmiegte sich an ihn, genoss seine Wärme, das Gefühl von Sicherheit in seinen starken Armen. Er liebte sie, konnte sich ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Er hatte sich schon so oft eine Zukunft mit ihr vorgestellt, vorgestellt, wie sie ihr ganzen Leben zusammen verbringen würden, wie sie sich liebten. Sein Körper schrie geradezu danach, sie berühren zu dürfen. Und ehe ihm bewusst wurde, was er tat, hatte er sich über sie gebeugt und küsste zärtlich ihren Hals. Seine Hände glitten unter ihre Bluse, streichelten sacht über ihre nackte Haut. Sie war so weich, so seidig, gab ihm das Gefühl, er müsse sie berühren, um nicht auf der Stelle sterben zu müssen. Mac hatte die Augen geschlossen, beruhigte sich langsam. Offensichtlich genoss sie seine Berührungen, schien jedoch nicht bereit zu sein, sie zu erwidern. Sie sprachen nicht, schienen das tröstende Spiel ihrer nicht durch unnötige Worte unterbrechen zu wollen. Er knöpfte ihre Bluse auf, senkte seinen Kopf. Seine Lippen berührten zärtlich ihren Bauch. Sie ließ ihn ihre Hose abstreifen. Ihr Körper wölbte sich ihm entgegen, schien nach mehr leidenschaftlichen Berührungen zu verlangen. Sie wussten nicht, ob das was sie taten richtig war, doch in diesem Moment schienen ihre Körper weitaus wichtiger zu sein, als ihre Gedanken und Sorgen. Auch wenn Mac immer noch weinte, wies sie ihn nicht zurück, schien sich offenbar geborgen in seinen Berührungen zu fühlen. Und er konnte nicht damit aufhören sie immer und immer wieder leidenschaftlich zu berühren, sanft und zärtlich zu sein.
Er küsste abermals die nackte Haut ihres Bauches, ließ dann seine Zunge über ihre Rippenbögen wandern. Streifte sanft die Träger des BHs von ihren Schultern und berührte vorsichtig ihre Brustwarzen. Sie schreckte nicht zurück, schien offensichtlich keine Probleme mit seinen immer intimer werdenden Berührungen zu haben. Ganz zart umfasste er ihre Brüste, beugte sich hinab um diese zärtlich zu küssen. Er tat es langsam, versuchte sein Verlangen zu zügeln, um nicht zu vergessen, wie angreifbar und verwundbar diese wunderschöne Frau immer noch war. Wie oft hatte er schon davon geträumt, alle seine unaussprechlichen Gefühle für diese Frau in einem körperlichen Akt der Liebe auszudrücken. Ihr zu zeigen, dass sie zusammen gehörten, ihre Körper sich danach verzerrten eins zu sein. Sie war so wunderschön, so weich, das was sie taten fühlte sich so richtig an. Harm hatte sein Hemd ausgezogen, seine gesamten Klamotten auf dem Boden verteilt und presste nun seinen nackten Körper zwischen ihre Beine. Sie sah ihm in die Augen, spürte wie seine Erregung sacht die Innenseite ihrer Schenkel berührte. Seine Hand berührte sanft ihre Wange, einen Moment sahen sie sich einfach nur an. Dann drang er in sie ein, vorsichtig, fast so, als hätte er Angst, sie würde zerbrechen. Mac keuchte leise auf, überrascht von der Größe und Härte, mit der sie eingenommen wurde. Die Laparoskopie war erst wenige Tage her und die enorme Dehnung und der starke Druck auf ihre Beckenmuskulatur schmerzten, würden sie jedoch in diesem Moment nicht davon abhalten, Harm tief in sich aufzunehmen. Es war etwas, dass sie tun musste, um zu wissen, dass sie noch am Leben war, noch fähig Liebe zu empfinden. Sie sah ihm tiefer in die Augen, hob ihm fordernd die Hüften entgegen. Er tat wonach sie verlangte. Seine Stöße waren ruhig, gingen tief in ihren Schoß. Er merkte, dass er ihr wehtat, doch offensichtlich waren ihr Verlangen und ihre Erregung stärker als der Schmerz. Sie stöhnte leise, wollte dass dieser Moment nie vorüber ging. Sie sahen sich immer noch in die Augen. Ihre Lippen näherten sich langsam seinen, berührten sich sanft. Er ließ von ihnen ab, als er merkte, dass sie immer noch leise weinte, die Tränen schmeckte, die über ihr Gesicht rannen.
Er hatte das Bedürfnis sie dichter an seinen Körper zu pressen, sie beschützend im Arm zu halten. Er bewegte sich langsam und kraftvoll, immer noch vorsichtig. Dann umfasste er ihre Hüften, hob sie auf seinen Schoß und drang noch tiefer in sie ein. Sie schmiegte ihren Kopf an seine Schulter, ihre Lippen berührten zärtlich seine nackte Haut. Seine Hände streichelten sanft ihren Rücken. Schließlich spürte er, wie ihr Körper zu zucken begann, bemerkte zufrieden, dass sie ein lustvolles Aufstöhnen zu unterdrücken versuchte. Ihr Orgasmus, ihre kontrahierenden Muskeln, die sich so eng um seine Erregung schlossen, wie er es bei noch keiner anderen Frau erlebt hatte, trugen auch ihn über den Höhepunkt seiner Lust hinaus. Und als er tief in ihr seine Erlösung fand, hatte er zum ersten Mal in seinem Leben den Wunsch, dass einer seiner kleinen Schwimmer den Weg fand und das Schicksal ihnen ein Kind schenkte. Er wusste wie sehr Mac sich wünschte schwanger zu werden und wie gering ihre Chancen waren und obwohl er nicht wusste, ob sie in diesem Moment das gleiche empfand, sehnte er sich danach Vater zu werden.
Schließlich hielt er sie erschöpft im Arm. Seine Finger streichelten immer noch ihren Rücken, er wollte sie nicht loslassen, hätte sie am liebsten für immer festgehalten. Mac lehnte sich zurück, saß immer noch auf seinem Schoß, lächelte ihn zum ersten Mal an diesem Abend an. Er erwiderte ihr Lächeln und legte sie ohne ein Wort vor sich aufs Bett. Er blieb vor ihr knien, betrachtet geistesabwesend ihren nackten Körper. Sie war so wunderschön, ein Geschenk von einer höheren Macht.
Als ihm bewusste wurde, das sein Blick wie hypnotisiert an ihrem Körper haftete, lächelte er sie etwas verlegen an, unsicher darüber, was er nun tun oder sagen sollte. Er hatte ihre geschwächte Situation ausgenutzt, hatte sich das genommen, wonach er sich bereits seit Jahren sehnte. Schließlich räusperte er sich und sagte leise: „ Bleib heute Nacht bei mir. Es ist schon spät und ich möchte nicht, dass du noch Heim fährst. " Mac nickte nur, schmiegte sich schutzsuchend an seinen nackten, warmen Körper und war schon bald eingeschlafen. Ihr Kopf ruhte auf seiner Brust, seine Hand streichelte liebevoll ihren Rücken. Er lag wach, dachte darüber nach, was sie eben getan hatten. Er wollte, dass Mac glücklich war – er wollte sie glücklich machen, ihr jeden erdenklichen Wunsch erfüllen. Seine Hand war unbewusst unter die Bettdecke geglitten und auf ihrem Bauch liegen geblieben. Sein Daumen streichelte sanft ihre nackte Haut. Er konnte gar nicht beschreiben, wie sehr er sich wünschte, dass dort, unter seinen Fingern, ein neues Leben heranwuchs. Sein Kind, das seine Liebe ihr geschenkt hatte.
Mac bewegte sich, wachte jedoch nicht auf. Sie schien so fest zu schlafen, dass sogar seine Berührungen sie nicht aufzuwecken vermochten. Er schmunzelte. Es war ein gutes Zeichen, ein Zeichen dafür, dass sie sich sicher füllte. Als Marine wachte sie normalerweise auf, sobald sich nur irgendetwas in ihrer Nähe bewegte.
Er setzte sich auf, hob vorsichtig die Bettdecke von ihrem Oberkörper. Ihr Brustkorb hob und senkte sich langsam mit jedem ruhigen Atemzug. Er beugte sich zu ihrem flachen Bauch hinab, bedeckte ihre Haut mit sanften Küssen. „ Bitte Gott, lass hier unser Baby heranwachsen ", flüsterte er leise, bevor seine Lippen ein letztes Mal ihren Bauch berührten. Auch wenn Mac ihm nie wirklich gesagt hatte, dass sie den Baby-Deal nun einlösen wollte, wusste er doch, dass sie sich ein Kind mehr als alles andere wünschte.
Er hatte sie wieder zugedeckt und sich neben sie gelegt, ihren schlafenden Körper dicht an seinen gepresst. Seine Hand ruhte auf ihrem Bauch, wie ein Zeichen dafür, dass falls sie ein neues Leben erschaffen hatten, dieses Kind unter seinem Schutz und in Gottes Wille entstand.
Er schmiegte seine Wange näher an die von Mac, betrachtete kurz ihren friedlich schlafenden Körper, bevor er leise in ihr Ohr flüsterte: „ Ich liebe dich, Sarah. Und ich verspreche dir, ich werde nicht eher aufgeben, bevor ich nicht alles getan habe, um dir ein Baby zu schenken. " Mit diesen Worten küsste er zärtlich ihre Wange, genoss die Befriedigung diese wunderschöne Frau in seinen Armen halten zu dürfen. Die Frau, die er liebt, die er verehrte, die vielleicht irgendwann die Mutter seiner Kinder sein würde.
Und irgendwann war auch er eingeschlafen. Eingeschlafen mit der Gewissheit, dass falls sie schwanger werden würde, dieses Baby aus einem Akt der Liebe entstand, auch wenn sie diese Liebe nicht öffentlich auslebten.
Als Harm drei Stunden später wieder aufwachte, lag Mac immer noch friedlich schlafend neben ihm. Er rückte ein Stück zurück, um sie besser beobachten zu können. Sie war so wunderschön, so einzigartig. Ihre dunkle Haut so seidig und sanft. Sie wirkte so friedlich, ihre Mundpartie vollkommen entspannt. Er beugte sich langsam über sie, berührte vorsichtig ihre vollen, geschmeidigen Lippen. Seine Hand streifte kurz ihre Brustwarze, bevor er beide Brüste umfasste, sie zärtlich zu liebkosen begann. Mac bewegte sich nicht, ihr Mund verzog sich lediglich zu einem sanften Lächeln. Auch wenn er sie nicht wecken wollte, konnte er nicht aufhören sie zu berühren. Es war wie ein Zwang. Ein Zwang endlich das ausleben zu können, nachdem er sich bereits seit Jahren verzerrte. Ihre Haut war so weich, so warm, fühlte sich so unglaublich zart an, dass er das Gefühl hatte, sich in seinen Träumen verloren zu haben. Und als müsste er prüfen, ob es Wirklichkeit war, sie wirklich in seinen Armen lag, bedachte er ihren gesamten Körper mit weiteren sanften Liebkosungen. Seine Finger glitten über ihren Bauch, zwischen ihre Schenkel. Sie war so feucht und warm, bereit ihn wieder in sich aufzunehmen. Er neigte seinen Kopf zur Seite, knabberte zärtlich an ihrem Ohr. „ Mac ? " Sie bewegte sich leicht, seufzte genießerisch auf, als er zwei Finger in sie hineingleiten ließ. „ Dreh dich zur Seite. " Er küsste sanft ihren Nacken, hob leicht ihr rechtes Bein an, als sie in der richtigen Position lag. Ohne Anstrengung und Widerstand glitt er in einer geschmeidigen Bewegung in sie hinein, presste sich tief in den anderen Körper. Mac lehnte sich zurück schmiegte sich dichter an seine muskulöse Brust. Sie war müde und erschöpft, doch das Gefühl endlich wieder eine vollwertige Frau zu sein, geliebt zu werden, war etwas, dass sie mehr brauchte, als Schlaf.
Harm bewegte sich kaum, genoss einfach das Gefühl eins mit dieser Frau zu sein. Es fühlte sich so richtig an, ihre Körper schienen wie füreinander geschaffen. Sein Arm hatte sich schützend um sie geschlossen, drückte sie sacht näher an ihn heran, während seine Lippen zärtlich ihren Nacken berührten. So lagen sie einfach eine Weile da, schaukelten sich immer wieder in Ekstase, ohne jedoch das Spiel ihrer Körper vollkommen zu beenden. Es ging nicht um sexuelle Befriedigung, um körperliche Triebe. Es ging einzig und alleine darum, ihre Seelen zu heilen, sie von Ängsten und Sorgen zu befreien.
Mac war auf den Bauch gerollt, hatte ihre Hüfte nur soweit angehoben, dass sich Harm ohne Schwierigkeiten in ihr bewegen konnte. Er presste sich immer wieder tief in sie, wollte nicht nur ihren Körper vollkommen einnehmen, sondern auch ihre Seele. Trotz des langsamen Rhythmus gelang es Harm seinen Höhepunkt zu erreichen und als er tief in ihr kam, sich sein Samen tief in ihren Leib ergoss, war Mac bereits vollkommen ermattet und zufrieden eingeschlafen.
