Titel: Heero's Eleven
Autoren: ZaLa (Zanna & Laren)
Disclaimer: siehe Prolog
Kommentar: So, langsam nähert sich diese Story dem Ende (mehr als 5 Kapitel werden es nicht mehr). Wir hoffen daß euch die Story immer noch gefällt und daß ihr uns bis zum Schluß treu bleibt (und daß die Reviews nicht ganz so zögerlich kommen wie beim letzten Kapitel 'g' - versetzt euch mal in unsere Lage! Fast eine Woche (gefühlte Zeit: zwei Monate) bis wir den ersten Kommi kriegten! Das ist für jeden Autor ein Schock! Tut uns das nicht nochmal an - so ein Schock könnte dazu führen daß... wir was ganz schlimmes tun!). 'gggg'
Kapitel 24
Der weiße Lieferwagen fuhr zielstrebig auf den Hubschrauberlandeplatz des McCarran Airports um dort anzuhalten. Dicht gefolgt von mehreren schwarzen Limousinen. In ihnen saßen die besten Leute von Treizes Wachpersonal. Sie warteten nur noch auf den Befehl ihres Chefs, die Gangster zu stoppen. Jedem von ihnen war klar, dass ihr Boss es nicht zulassen würde, dass die Diebe die Stadt verlassen würden.
Das schienen auch die Insassen des Lieferwagens zu wissen. Zwar hatte der Wagen nur wenige Meter neben einem bereitstehenden Hubschrauber angehalten, aber keiner der Gangster traute sich heraus. Wahrscheinlich weil sie ahnten, dass sie dann sofort in Siebe verwandelt werden würden. Da dies nur die Handlanger waren – also nicht der Kopf hinter diesem Raub – wäre es Treize egal, wenn sie drauf gingen. Ihr Chef würde sich persönlich nur um den Boss der Bande kümmern wollen.
Die Wagen mit dem Wachpersonal hatten ein paar Meter hinter dem weißen Lieferwagen angehalten. Alle Männer waren ausgestiegen und hatten ihre Waffen im Anschlag genommen. Niemand würde den Lieferwagen verlassen können, ohne bemerkt zu werden. Leider waren sämtliche Fenster des Wagens verdunkelt, so dass sie nicht sehen konnten was ihre Gegner gerade taten. Das war aber auch der einzige taktische Vorteil den diese hatten.
Jim – der Chef des Teams - hatte gerade über Handy den Befehl von Treize weitergeleitet bekommen die Sache zu beenden. Ihr Chef schien ungeduldig zu werden. Zumindest ließ sich das aus Walsh' Stimme heraushören. „Steigen Sie aus dem Lieferwagen aus!" befahl er deshalb den Gangstern. „Wird's bald?" schob er noch hinterher, als sich nichts rührte.
Aber auch danach passierte nichts. Der Lieferwagen stand einfach, das einzige was sich überhaupt bewegte waren die Auspuffgase die in einer kleinen grauen Wolke davon flogen. Ansonsten rührte sich nichts.
„Die Reifen! Die Reifen!" befahl Jim nachdem sie einige Minuten gewartet hatten. Seine Männer nickten verstehend und im nächsten Moment schossen sie alle auf die Reifen des Lieferwagens. Jeder Reifen platzte mit einem lauten Knall und der Lieferwagen wackelte hin und her. Jetzt saßen die Gangster endgültig fest.
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Treize ging langsam durch seinen Tresorraum. Beziehungsweise durch das Chaos dass nach der Bombenzündung davon übrig geblieben war. Noch immer hing Rauch in der Luft. Überall kokelten noch Geldreste und Casinochips lagen zerstreut auf dem Boden rum. Es sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Treize war mehr als sauer. Wie konnten diese Schwachmaten von Gangstern es nur wagen sein Geld in die Luft zu jagen? Leider konnte er sich an denjenigen die die Bombe gezündet hatten nicht rächen. Zumindest jetzt noch nicht. Aber er würde sie finden. Sie und denjenigen der ihn angerufen hatte. Er würde sich Zeit nehmen sobald er sie endlich in den Fingern hätte. Langsam und genüsslich würde er sich an diesen Männern rächen.
Aber nach außen wirkte Treize unheimlich ruhig. Er hatte sich schon immer sehr gut beherrschen können. Außerdem wollte er den Mitgliedern des SWAT Teams wirklich nicht zeigen, wie sehr es in ihm brodelte.
Der Anführer des SWAT Teams fuhr mit seinem Bericht fort. „Sir, wir konnten die Verdächtigen weder ergreifen noch lässt sich bislang feststellen wie sie das Gebäude betreten und verlassen haben."
Wozu hatte Treize die Polizei gerufen, wenn sie ihm doch nicht helfen konnte? Die Aktion des SWAT Teams war gründlich in die Hose gegangen. Jetzt hatte er die Hälfte seines Geldes an die Bombe verloren. Und trotzdem keinen einzigen der Gangster in den Händen. Da hätte er auch gleich seine Leute in den Tresor schicken können.
Es brodelte in ihm. Sein schönes Geld war in die Luft gesprengt worden. Und es half in seiner Wut gar nicht, dass er wusste er würde alles von der Versicherung zurück erhalten. Jemand hatte es gewagt ihn anzugreifen. Und dieser jemand würde dafür bezahlen.
Aber bei dem was er jetzt vorhatte konnte er beileibe keine Polizei als Zeuge gebrauchen. „Raus mit Ihren Leuten!" herrschte er deshalb den Anführer des SWAT Teams an.
Trotz der Schutzmaske – die der Mann immer noch trug – schaffte er es ihn erstaunt anzublicken. „Sir, darf ich empfehlen draußen zu warten bis das Bombenkommando…"
„Jetzt!" sagte Treize bestimmt. Er wusste genau warum die Polizisten nicht gehen wollten. Sie hatten heute auch eine empfindliche Niederlage einstecken müssen, aber Treize war das ziemlich egal. Es zählte nur seine eigene Niederlage. Den Rest würde er ohne polizeiliche Unterstützung erledigen.
„Gut, ist ja Ihr Tresor," erklärte der Anführer nach einigen Momenten. „Blaues Team, wir rücken ab!" rief er dann mit einem harschen Befehlston in den Tresorraum. Sofort machten sich alle acht Mitglieder des SWAT Teams daran den Tresor zu verlassen.
Treize spürte so etwas wie Erleichterung. Jetzt konnte er es sich endlich erlauben für einige Sekunden seine Anspannung auch tatsächlich zu zeigen. Niemals würde er sich diese Blöße vor anderen geben. Aber der heutige Tag hatte auch ihn derart geschafft, dass er nicht die ganze Zeit hinter seiner steinernen, alles beherrschenden Fassade bleiben konnte.
Er rollte seine Augen einmal gen Decke, dann atmete er tief durch. Erst danach schnappte er sich sein Funkgerät und kontaktierte seinen Casino-Manager. „Walsh wie sieht es mit dem Lieferwagen aus?"
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Jim und seine Männer schlichen mit vorgehaltenen Waffen vorsichtig zum Lieferwagen. Sie waren darauf bedacht, bei der geringsten Aktion der Insassen sofort zu reagieren. Und eigentlich musste diese Aktion bald folgen. Und sie konnte im Grunde nur so aussehen, dass die Gangster versuchen würden sie mit einem plötzlichen Ausbruchsversuch zu überraschen.
Aber sie würden sich nicht überraschen lassen. Der Lieferwagen war umstellt und konnte sich nicht wirklich von der Stelle bewegen. Dazu hatten sie bei den Reifen zu gute Arbeit geleistet.
Inzwischen hatte Jim sich bis zur Fahrertür herangeschlichen. Als immer noch keine Reaktion der Gangster erfolgte, schnappte er sich den Türgriff und riss die Fahrertür mit einer schnellen Bewegung auf. Dann preschte er vor und hielt seine Waffe in den Innenraum.
Aber als er sich endlich Zeit nehmen konnte den Innenraum anzusehen, da blieb ihm vor Erstaunen der Mund offen stehen. Und er runzelte die Stirn, als er versuchte zu begreifen, was das zu bedeuten hatte. Auf dem Fahrersitz saß nämlich kein Mensch, sondern ein Gebilde dass gewisse Ähnlichkeiten mit dem Filmroboter „Nr. 5" hatte. Zwei Metallarme waren an das Lenkrad geschraubt und auf einem Metallrohr schien eine Kamera angebracht, die jetzt in Jims Richtung geschwenkt wurde. Davor hatte sie wohl auf die Straße hinaus geschaut.
Jim schüttelte den Kopf und steckte seinen Kopf in den Lieferwagen, versuchte durch genaueres hinsehen die Gangster zu entdecken, die doch eigentlich dort drin sitzen müssten.
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Nicht weit vom Hubschrauberlandeplatz entfernt stand eine dunkle Limousine. Hilde saß am Steuer, vor sich auf dem Schoß hatte sie ein Gerät in dem zwei Monitore eingebaut waren. Auf dem einen war das Rollfeld des McCarran Flughafens zu sehen, auf dem anderen das äußerst dümmlich dreinblickende Gesicht von einem der Casino Wachleute.
Hilde grinste breit. Sie liebte es einfach, wenn ihre kleinen Spielereien funktionierten. Nicht das es jemals daran Zweifel gegeben hätte – nicht einmal Noin wagte so etwas. Trotzdem war es schön zu sehen, wie reibungslos alles geklappt hatte. Die Fahrt durch Las Vegas war der reinste Spaziergang gewesen.
Howard saß neben ihr und paffte an einer Zigarre. Hilde war sich sicher, dass er das wegen seiner Gesundheit gar nicht durfte. Aber sie würde den Teufel tun und den alten Mann darauf ansprechen. Das sollte er doch bitteschön mit sich ausmachen. Und mit Heero und Duo – die ihm die Hammelbeine lang ziehen würden, wenn sie es wüssten.
„Sind wir bald fertig?" fragte Howard leicht genervt. Er hätte wohl lieber in ihrer Hotelsuite auf das Ende des Coups gewartet, aber Hilde fand dass sie etwas Hilfe gut gebrauchen konnte. Und Gesellschaft. Wo sie doch nicht mit all den anderen den Spaß im Tresorraum haben durfte. Die Welt war einfach ungerecht.
„Moment, ich will nur noch kurz mal was versuchen," sagte Hilde. Schließlich gab es noch die eine oder andere Funktion ihres kleinen Gerätes, dass sie noch nicht hatte ausprobieren können. Jetzt oder nie. Im wahrsten Sinne des Wortes.
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Jim entfernte sich ein paar Schritte von dem Lieferwagen. Er hob entnervt seine Arme und rief zu seinen Leuten: „Da ist niemand drin!" Wie die Gangster es geschafft hatten den Wagen zu verlassen, dass wusste er nicht. Nur dass sie sich da nicht mehr aufhielten.
In dem Moment fuhr der Lieferwagen plötzlich – und ziemlich holprig ein paar Meter nach vorne.
Jim drehte sich sofort zu dem Auto um und starrte mit offenem Mund darauf. Wie konnte das angehen? Er hatte doch den Innenraum genau durchsucht. Da war nichts außer dieser Blechbüchse.
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„Hoppla…. Wolltest du etwa rein? Ooch tut mir leid," sagte Hilde mit einem lauten Kichern in der Stimme.
„Schluss mit dem Affentheater. Tu es endlich!" befahlt Howard, leicht genervt und paffte an seiner Zigarre. Ein besonders edles Kraut. Er könnte sich glatt daran gewöhnen, aber sein Arzt würde wahrscheinlich deshalb einen Tobsuchtsanfall bekommen. Oder seine Jungs.
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Jim und seine Männer näherten sich jetzt gemeinsam dem Lieferwagen. Sie alle hatte ihre Waffen im Anschlag. Aber seit einigen Augenblicken bewegte sich das Auto nicht mehr. Es sah wieder vollkommen verlassen aus.
Plötzlich ertönte ein lauter Knall und die Hecktüren wurden mit einer grellen Stichflamme auseinander geschlagen. Rauch umhüllte alles und der Innenraum des Lieferwagens war ein einziges Flammenmeer.
Jim hatte sich sofort geduckt. Zum Glück schien nicht der ganze Wagen in die Luft zu fliegen, sondern nur das, was in seinem Inneren war.
Angekokeltes Papier flog durch die Luft. Langsam aber sicher machten sich die Wachleute wieder daran, sich dem Lieferwagen zu nähern. Sie mussten untersuchen, ob es noch etwas zu entdecken gab.
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Treizes Funkgerät schlug an. Endlich gab es Nachricht von seinem Casino-Manager. „Mr. Khushrenada. Unsere Männer haben den Lieferwagen gestoppt."
„Und?" Treize wollte jetzt Ergebnisse. Er wollte Leute aus denen er herauspressen konnte, wer für diesen Coup verantwortlich war.
„Sie sagen in den Taschen war kein Geld, Sir." Walsh klang so, als würde er diese Nachrichten am liebsten gar nicht weiterleiten.
Treize wurde leicht ungehalten. „Was heißt in den Taschen war kein Geld?" Wieso war da kein Geld? Immerhin hatten seine eigenen Leute die Geldtaschen mit dem weißen X in dem Lieferwagen deponiert.
„Sie sagen die Taschen waren voll mit Reklamezetteln, Sir. Für Nutten!"
Treize konnte nicht fassen, was er gerade hörte. Ihm wurde schmerzhaft klar, dass hier einiges nicht so gelaufen war, wie er es geplant hatte. Und er hasste es einfach, wenn es nicht nach seinem Willen ging.
Aufgeregt – so aufgeregt wie es seine beherrschte Natur zuließ – lief er im zerstörten Tresorraum auf und ab. Dabei blickte er fast fragend auf das Durcheinander auf dem Boden. So als ob die angebrannten Banknoten und herumliegenden Casinochips ihm irgendeine Antwort geben konnten.
Umso überraschender war es für ihn, als sein Blick etwas streifte, dass sein Gehirn sofort auf Hochtouren laufen ließ. Konnte es tatsächlich sein? Er machte ein paar schnelle Schritte zu der Mitte des Tresorraums. Schon während er ging, hob er sein Funkgerät an und kontaktierte seinen Casinomanager. „Walsh," befahl er mit harschem Tonfall. „Spulen Sie das Video vom Raubüberfall zurück. Dorthin wo der Tresorraum zu sehen ist."
Mit einer ärgerlichen Fußbewegung wischte er einen Haufen Chips von einer Stelle des Fußbodens weg und legte sie frei.
„Sir, ich habe die Stelle gefunden," antwortete der Manager.
„Ist auf dem Fußboden ein Bellagio-Schriftzug zu sehen?" fragte Treize.
„Nein," sagte Walsh mit fragendem Unterton. „Ich versteh nicht ganz," fügte er noch hinzu.
Treize starrte auf den Fußboden vor sich. Dort befand sich in großen silbernen Buchstaben der Name seines größten Casinos. So langsam wusste er, wie diese verdammten Gangster ihn an der Nase herum geführt hatten. Es schien fast so, als wenn er seine Schultern hängen ließ. Er fühlte sich wie ein geschlagener Mann. So hatte er sich noch nie gefühlt und er hasste es abgrundtief.
„Der Schriftzug wurde am Donnerstag installiert," klärte er Walsh auf. „Die Bilder vom Überfall waren eine Aufzeichnung." Er seufzte abgrundtief.
„Was?" rief Walsh aufgebracht zurück.
„Es war alles inszeniert. Jemand hat meinen Tresorraum nachgebaut. Und was auf unseren Monitoren ablief, ist gar nicht passiert."
„Ich versteh das nicht!" sagte Walsh entsetzt. „Wo ist dann das ganze Geld geblieben?"
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Die acht Mitglieder des SWAT Teams schritten zügig durch die Hallen des Casinos. Sie waren alle noch immer in ihrer Kampfausrüstung – weshalb einer dem anderen glichen. Gestalten die schwarze Klamotten trugen und Helme mit Nachtsichtbrillen auf dem Kopf hatten. Man konnte noch nicht einmal erkennen ob sich hinter dieser Ausrüstung ein Mann oder eine Frau versteckte.
Jeder von ihnen trug zwei große lederne Taschen.
Das Wachpersonal des Casinos machte ihnen den Weg frei, verhinderte dass die Besucher zwischen ihnen hindurch laufen konnten. So schaffte das SWAT Team es innerhalb weniger Minuten das Casino zu verlassen. Normalerweise hätte es mindestens doppelt so lang gebraucht.
Direkt vor dem Eingang stand der Einsatzwagen des Teams. Ohne einen Blick zurück zu werfen, oder ihre Helme abzunehmen, stiegen alle ein. Sie verstauten die Reisetaschen sehr sorgfältig. Dann ließ die Person, die sich hinter das Steuer gesetzt hatte den Wagen an, und mit blinkendem Blaulicht fuhren sie vom Ort des Geschehens.
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Duo sah im Rückspiegel, wie das Belagio immer kleiner wurde. Er hatte inzwischen den Helm abgenommen und wischte sich über das Gesicht. Verdammt in den letzten Minuten war er tatsächlich ins Schwitzen gekommen.
Trotzdem umspielte ein zufriedenes Lächeln sein Gesicht. Es hatte alles hervorragend geklappt. Es hatte sogar besser als hervorragend geklappt. Geradezu perfekt. Ganz so, wie es Heero liebte.
Während Noin sie durch die Straßen von Las Vegas bugsierte spielte sich vor Duos innerem Auge noch einmal der heutige Abend ab. Jeder einzelne Schritt wurde noch einmal durchlebt.
Es fing an mit dem Moment, wo Treize den Befehl gegeben hatte die Polizei anzurufen. Natürlich hatte Trowa die Telefonanlage angezapft. So dass der Anruf zu ihrer Suite umgeleitet wurde.
Dann hatten Trowa, Noin, Doro, Sally, Quatre – der schlicht und ergreifend darauf bestanden hatte bei diesen Coup eine größere Rolle zu übernehmen - und er selbst sich als SWAT Team den Fahrstuhl herunter gelassen. Sie wussten ganz genau, dass es niemandem auffallen würde, dass sechs Leute hinein gingen und acht herauskommen würden.
Jeder von ihnen hatte wie bei einem Hörspiel einen Text auswendig gelernt. Sie spielten die gescheiterte Befreiung des Tresorraums vor. Dass es für den Einsatz notwendig war den Strom abzuschalten war natürlich ein großer Vorteil. Treize und seine Leute konnte nur hören, was sie ihnen vorspielten. Sie konnten nicht sehen, wie sie freundschaftlich von Heero, Zechs und Wufei empfangen wurden. Wie sie alle gemeinsam anfingen die 160 Millionen in die mitgebrachten Reisetaschen zu stopfen.
Duo hatte besonders die Stelle gemocht, wie er ein paar Schüsse in die Luft abgeben konnte. Und Doro war natürlich von ihrer kleinen Sprengladung hin und weg gewesen. Aber schließlich sollte man ja auch Spaß bei der Arbeit haben.
Es war alles so abgelaufen, wie er und Heero es geplant hatten. Und wie sie es den anderen am ersten Abend erklärt hatten. Duo musste grinsen, als er daran zurück dachte, wie Howard völlig ungläubig gefragt hatte ob sie denn so einfach mit dem Geld das Casino würden verlassen können. Aber genau dass hatten sie getan. Nicht nur dass, Treizes Leute hatten ihnen auch noch den Weg frei gemacht.
Duo seufzte tief. Dann ließ er sich in den Sitz zurück fallen. Bisher hatte alles super geklappt. Und sie hatten Treize um über 160 Millionen erleichtert. Es war der perfekte Raub. Jetzt musste nur noch der letzte Teil auch noch so gut funktionieren.
Aber das würde sich erst zeigen, wenn Heero endlich wieder mit ihnen vereint sein würde.
