Lange hat es gedauer aber jetzt ist es soweit,hier kommt Kapitel 2

Ich wünsche euch viel spass beim lesen und danke allen für ihre Kommis

Der erste Unterricht

Früh morgens wachte Hermine wieder auf, sie hatte ziemlich unruhig geschlafen, was an einen Traum lag den sie hatte, doch konnte sie diesen Traum nicht richtig deuten und deswegen entschied sie sich, nicht mehr daran zu denken. Sie stand auf und schaute sich um. Sie hatte völlig vergessen, dass sie jetzt allein ein Zimmer hatte und auf niemanden mehr achten musste. /Ja, manchmal ist es doch toll, Schulsprecherin zu sein, dachte sie sich. Sie ging ins Badezimmer um sich zu duschen, doch vorher schaute sie noch in den Spiegel und erschrak. Sie sah wirklich schrecklich aus, man merkte sofort, dass sie kaum geschlafen hatte und sie hoffte das es nach der Dusche besser werden würde. Sie zog sich aus und stieg unter die Dusche. Sie ließ das warme Wasser ihren Körper entlang laufen und dachte wieder nach. Sie überlegte was sie machen sollte wegen Victor, sie überlegte ob sie ihm antworten sollte, doch dann sagte sie sich wieder, dass sie ihm nicht nachlaufen würde. Sie stieg aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich dann an, ging wieder zum Spiegel und stellte erfreut fest, dass sie jetzt etwas besser aus. Sie schaute auf die Uhr und wusste das sie noch viel Zeit hatte, deswegen beschloss sie jetzt schon zum Frühstück zu gehen und danach noch etwas zum See zu gehen, um besser nachdenken zu können.

In der Großen Halle angekommen, waren fast noch keine Schüler da. Am Slytherin Tisch saßen ein Paar Schüler, darunter auch Draco Malfoy und von den Lehrer war auch kaum jemand da. Sie schaute noch mal genauer hin und erkannte jetzt Prof. Lupin. Auch Lupin sah Hermine und stand auf. Er ging auf Hermine zu und nahm sie freundlich in den Arm.

„Hermine, schön dich wiederzusehen. Wie du siehst, bleib ich wohl doch nicht von Hogwarts fern, Dumbledore hat mich gebeten den Unterricht für Verteidigung gegen die dunklen Künste wieder aufzunehmen und ich habe natürlich angenommen. Wie geht's dir so? Ich hab schon gehört das du die erste Zeit alleine auskommen musst, weil Harry und Ron nicht da sind. Und ich hab gehört, dass du jetzt extra Unterricht bekommst." Hermine schaute Lupin immer noch mit offenen Mund an und nickte dann nur.

Snape hatte die Szene die ganze Zeit beobachtet und war dann in den Saal gekommen. „Sind hier nicht genug Tische? Oder wieso müssen sie den Eingang versperren?", motzte er gleich los. Hermine erschrak, sie nickte Lupin noch mal zu und ging dann zu ihrem Tisch. Sie setzte sich hin, hatte aber eigentlich keinen Hunger und entschied sich, nur einen Kakao zu trinken. Als sie fertig war, stand sie auf um zum See zu gehen. „Hermine, warte!" Hermine schaute sich um und sah, das es Lupin war, der sie rief. „Was hast du jetzt vor, wenn ich fragen darf?" „Ich wollte etwas am See spazieren gehen." „Oh, darf ich dich vielleicht begleiten?" Hermine nickte und beide gingen aus der Großen Halle. Sie sahen nicht, dass Snape ihnen mit einem strengen Blick hinterher sah. Als die beiden am See entlang gingen, musste Lupin Hermine die ganze Zeit anschauen. /Sie hat sich wirklich verändert, dachte er sich. Sie war nicht mehr das kleine Mädchen was er vor 4 Jahren kennen gelernt hatte, sie war jetzt eine richtig junge Frau geworden. Hermine blieb stehen: „Professor? Professor Lupin, hören sie?" Der Professor erschrak: „Oh, tut mir leid Hermine, ich war in Gedanken. Ach außerdem, wenn wir alleine sind kannst du mich gerne Remus nennen." Hermine lächelte und nickte, sie schaute auf die Uhr. „So, Remus, für mich wird es langsam Zeit ich habe in der ersten Stunde Zaubertränke und du weißt ja, bei Snape sollte man am besten nicht zu spät kommen." Sie lächelte, nahm Remus in den Arm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange und lief dann Richtung Schloss. Lupin schaute ihr noch hinterher, sein Herz hörte gar nicht auf zu schlagen. /Dieses Gefühl../ Das hatte er doch noch nie wenn er in Hermines Gegenwart war, wieso denn jetzt auf einmal? Er wusste es nicht, er versuchte nicht mehr daran zu denken und ging zurück ins Schloss.

Hermine hatte gerade ihre letzte Stunde hinter sich und freute sich, endlich Wochenende zu haben. Es war jetzt fast 16 Uhr und sie hatte noch 3 Stunden Zeit bis sie zum Unterricht zu Snape musste. Sie wusste nicht was auf sie zukam, aber sie wusste, dass Snape der Lehrer war, vor dem alle Schüler Angst hatten und sie wusste nicht genau, wie er mit ihr umgehen würde, wenn sie diese Extra Stunden bei ihn hatte. Sie war in ihren Zimmer und wieder viel ihr der Brief von Victor in die Hand. Sie schaute zum Kamin, wo gerade ein Feuer in schönen roten Tönen tanzte und warf den Brief, ohne ihn noch mal zu lesen, in das Feuer. Sie schaute auf und die Uhr und musste feststellen das es in 15 Minuten Abendessen gab und das sie danach in die Kerker zu Snape musste. Sie kramte schnell ein paar andere Sachen aus ihrem Schrank, denn sie wollte in ihrer Freizeit nicht ihre Schulsachen tragen, und zog sich um. Nun hatte sie eine enge schwarze Bluse an, die ihren Körper betonte und eine Jeanshose die, dadurch das sie verwaschen war eine gute Farbe hatte. Sie band ihre Haare zu einen Pferdeschwanz zusammen und ging dann runter in die Grosse Halle. In der Halle angekommen schaute sie zum Lehrertisch und sah das alle da waren, außer Professor Snape. Aber das störte Hermine nicht. Sie ging zu Tisch der Gryfindors und setzte sich hin um etwas zu essen. Nachdem sie das Essen beende hatte, schaute sie auf die Uhr und stellte fest das es kurz vor 19 Uhr war und sie langsam den Weg in die Kerker antreten musste. Sie stand auf und ging langsam in Richtung der kalte Räume. Sie stand vor Professor Snapes Bürotür und klopfte an. Erst als ein Herrein ertönt, öffnete sie die Tür und sah einen Snape der am Schreibtisch saß. Er hatte seine Robe nicht an, trug eine schwarze Stoffhose und ein schwarzes Hemd, die Ärmel hochgekrempelt. „Ah... Miss Granger, pünktlich wie immer." Sein Blick blieb bei ihr hängen. /Mein Gott wie kann sie nur so gut aussehen.. Ja, das Mädchen hat sich echt gemacht in den letzten Jahren, dachte er sich. Snape stand auf und ging zu ihr: „So, Miss Granger, ab heute fängt also unser Unterricht an." Sie nickte. Snape hielt ihr die Hand hin: „Na dann, auf gute Zusammenarbeit." Hermine war etwas verwundert, gab ihm aber die Hand.

„So, da das geklärt ist folgen sie mir bitte." Hermine ging ihrem Lehrer hinterher, der sie in ein anderes Zimmer führte. Als sie das Zimmer sah, kam sie aus den staunen nicht mehr raus, dieses Zimmer war ein Labor, mit - sie wusste es nicht, aber so wie es aussah - mit allen Zutaten, die man braucht. „Das, Miss Granger, ist mein privates Labor. Ich habe angeboten es zur Verfügung zu stellen, aber eine Bitte habe ich doch an Sie. Wenn sie hier arbeiten, möchte ich, dass sie alles so hinterlassen wie sie es vorgefunden haben." Hermine guckte etwas verwundert. Er bat sie um etwas, das kannte sie von ihren Lehrer gar nicht, dennoch nickte sie.

Der Unterricht verging relativ schnell, heute hatten sie beschlossen noch nicht viel zu machen. Sie ließ sich hauptsächlich erklären was vielleicht auf sie zu kommt und was sie immer beachten muss und solche Sachen. Hermine war sehr überrascht, denn der Lehrer den sie aus dem Unterricht kannte, war dieser, der jetzt vor ihr stand gar nicht. Snape gab sich total anders, er war sogar richtig nett, was Hermine noch mehr wunderte. Auch Snape musste zugeben, dass er sich in Gegenwart seiner Schülerin sehr wohl fühlte. Diese Gedanken versuchte er aber immer so schnell wie möglich wieder zu vergessen, denn er wusste, Hermine war seine Schülerin und er durfte keine Gefühle für sie aufbringen. Er war so in Gedanken, dass er gar nicht merkte, das Hermine ihn ständig was fragte. „Professor? Hallo? Ich rede mit Ihnen." „Ja doch, Miss Granger, ich bin ja schließlich nicht taub, was wollen Sie denn? „Ich wollte eigentlich mal fragen, wie das mit dem Wolfsbanntrank ist." „Wie? Was soll denn damit sein?" „Naja, ob ich denn auch lerne diesen Trank zu brauen?" Snape sah sie etwas geschockt an. Wieso wollte sie das? Hatte sie etwa so was wie Gefühle für Lupin? „Wieso fragen sie das, Miss Granger? Sie werden doch sehen was auf sie zukommt!" Hermine hatte das Gefühl, mit dieser Frage einen wunden Punkt getroffen zu haben und nickte deswegen nur, anstatt weiter zu Fragen. Es war nicht mehr viel Zeit und in der letzten halben Stunde unterhielten sich die beiden über andere Sachen und ließen das Thema Wolfbanntrank, erst mal, aus. Als der Unterricht zu Ende war, verließ Hermine den Kerker und ging in ihren Schlafraum.

Snape lag noch lange wach und dachte nach. Konnte das sein, fühlte er mehr für seine Schülerin als er eigentlich durfte? Er wusste es nicht, aber dennoch fragte er sich, wieso er sein Einverständnis für diesen Unterricht gegeben hatte. Ja, er wusste es, er hatte ja gesagt, weil er mehr in ihrer Nähe sein wollte. Aber er war traurig, denn er wusste, dass so jemand wie Hermine niemals etwas mit jemanden wie ihm anfangen würde. Zumal er sogar ihr Vater sein könnte. Was war nur los mit ihm? Das er so was dachte, sie ist ein Schlammblut und er.. Nein, das konnte nicht gut gehen. Noch dazu stand er im Dienste von Voldemord. Bei dem Gedanken schaute er auf seinen linken Arm, auf das Dunkle Mal. Er wusste, dass es bald wieder soweit sein würde. Bald würde er wieder zu eines der Treffen müssen, aber bis dahin wollte er die Zeit mit Hermine genießen. Aber er musste vorsichtig sein, das seine Gefühle nicht irgendwann überhand nehmen.

Auch Hermine lag noch wach. Sie wusste nicht was sie davon halten sollte, so wie Snape heute war, so kannte sie ihren Lehrer gar nicht. /Er war sonst immer streng und einfach mies drauf, aber heute, da war er../ Sie wusste es nicht, aber sie würde sagen, dass war er schon fast freundlich zu ihr gewesen war.

Ihre Gedanken schweiften ab.. Sie dachte an Victor, dabei wollte sie gerade nicht an ihn denken. Sie fragte sich wie der Unterricht weiter gehen würde, um den Gedanken an Victor schnell zu vergessen. Zum Glück war morgen Samstag, denn erst spät in der Nacht schlief sie ein.