Das Ziel erreicht und noch weiter

Mittlerweile war schon eine Woche der Ferien ins Land gezogen und Hermine war jeden Tag bei Professor McGonagall, um das Animagus sein zu lernen und sie hatte es geschafft sich mittlerweile vollständig zu verwandeln und ihre Hauslehrerin lobte sie dafür, dass sie es so schnell geschafft hatte. Aber sie schaffte es noch nicht die Gestalt zu behalten, wenn Geräusche auftauchten aber da war sich Hermine sicher, dass würde sie auch schon schaffen.

Hermine saß gerade bei ihrer Hauslehrerin im Büro und war gerade dabei sich zu konzentrieren, denn Professor McGonagall machte ziemlichen Krach damit Hermine lernte sich auch bei solchen Situationen zu konzentrieren.
Aber es war leichter gesagt als getan, denn Hermine hatte ziemlich Probleme ihre Animagus Form bei zu behalten, aber sie wusste das sie es schaffen musste und sie wusste das es klappen kann. Es gab etwas was Hermine sich wünschte, aber erst seit kurzem kam ihr der Gedanke. Wenn sie es geschafft hatte, wollte sie Remus begleiten, wenn er sich in einen Wolf verwandelte, vielleicht würde er sie nicht angreifen, wenn sie ein Animagus war wer weiß, aber sie wusste nicht wirklich warum sie das eigentlich wollte. Plötzlich wurde sie von ihrer Hauslehrerin aus ihren Gedanken geholt. Die ältere schaute sie an. „Meine Liebe, sie konzentrieren sich nicht genug, so wird das nie was werden." Hermine senkte den Kopf und nickte.

Hermine wusste das ihre Hauslehrerin Recht hatte und fing wieder an sich zu konzentrieren.
Nach etwa 5 Stunden beendete Professor McGonagall die Stunde. „Also, ich denke morgen müssen wir noch mal eine Stunde machen und dann beherrschen sie es, denn das bessere konzentrieren das müssen sie alleine lernen." Hermine nickte und lächelte, sie hätte nie gedacht das sie es schaffen würde und das in so kurzer Zeit.

Sie stand auf der Treppe und schaute aus dem Fenster und sah Remus unten am See. Sie beschloss zu ihm runterzugehen und ihn mal zu fragen, was er von der Idee hält, dass sie als Wolf mit ihm zieht.

Sie lief die Treppen hinunter und kam, ganz aus der Puste, unten an und lief dann zum See. Remus drehte sich um und sah eine ziemliche fertige Hermine vor sich stehen. „Hermine ist alles ok?" „Ja, keine Panik Remus, ich bin nur gelaufen...", hechelte sie. „Sag mal Remus, ich habe eine Frage an dich..." „Ja, was denn Hermine?" „Hättest du was dagegen, wenn ich mal mit dir ziehen würde?" „Wie... wie meinst du das?" „Na ja, wenn du dich verwandelst könnte ich mich ja auch in einen Wolf, also in meine Animagus Form verwandeln und dann mit dir ziehen." „Ich weiß nicht Hermine, ich weiß nicht ob ich dich dann nicht angreifen würde." „Remus, ich vertraue dir, dass du es nicht tust und außerdem verwandelst du dich erst wieder in einer Woche, bis dahin bin ich ein richtiger Animagus." Remus nickte und nahm Hermine in den Arm. „Danke, mein Engel, dass du diese Gefahr für mich auf dich nehmen willst." Hermine wusste nicht was sie sagen sollte, aber eins wusste sie, sie fühlte sich wohl in seinen Armen.

Langsam wurde es windig draußen und beide beschlossen in Remus seine Räume zu gehen. Sie saßen da tranken Wein und unterhielten sich, sie redeten von der Zeit, wo sich kennenlernten und was alles passiert ist in der Zeit. Hermine erzählte von ihren Abendteuern mit Harry und Ron von denen Remus bis jetzt noch nichts wusste.

Es war ein sehr schöner Abend und beide lachten viel. „Hermine, aber eine Frage habe ich noch an dich..." „Ja, Remus, welche den?" „Bist du wirklich sicher, dass du die Gefahr auf dich nehmen willst, wenn ich zum Werwolf werde kann ich meistens nicht mal Freund von Feind unterscheiden." „Ja, Remus, ich bin sicher das ich das will und du wirst es auch nicht schaffen mich davon abzubringen, denn ich bin sicher das ich es schaffen kann das du mich nicht angreifen wirst!"
Remus nickte, wenn ich dich anerkenne dann vielleicht, weil ich will dir nicht wehtun dafür liebe ich dich viel sehr Hermine..." Er hatte nur noch geflüstert. Hermine wurde rot, sie hätte nie gedacht das Remus solche Gefühle für sie hegt. Hermine schaute auf die Uhr und erschrak. „Ich sollte langsam gehen, es ist schon spät." Der Werwolf schaute sie an. „Willst du nicht lieber bei mir bleiben?" Hermine schaute ihn an, nickte aber und nahm Remus in ihre Arme und küsste ihn. Sie gingen ins Schlafzimmer und sie verbrachten wieder mal eine schöne Nacht miteinander.

Seit dieser Nacht sind ein paar Tage vergangen, morgen würde die Nacht sein, in der sich Remus wieder verwandeln würde. Professor McGonagall hatte den Unterricht mit Hermine nun beendet und Hermine hatte es geschafft ihre Konzentration zu halten und sie wurde immer besser. Remus war von der Idee das sie dabei sein wollte immer noch nicht so wirklich angetan, aber er wusste, dass er Hermine nicht zurück halten konnte. Hermine hatte nebenbei noch ein ganz anderes Problem, ihr war morgens in letzter Zeit immer ziemlich schlecht und sie wusste nicht wirklich woran es lag. Es war irgendwie nicht wirklich wichtig für sie, sie hoffte momentan eher, dass es klappen würde und Remus sie erkennt. Der Unterricht mit Snape verlief ganz normal. Meistens schwiegen beide sich an und Hermine merkte, das sie trotzdem immer noch ein ziemlich komisches Gefühl in seiner Gegenwart hatte aber deuten konnte sie es nicht.

Der Abend war gekommen und Hermine und Remus standen in der Heulenden Hütte und Remus wartet auf die Schmerzen die seine Verwandlungen ankündigten. Als Hermine sah, dass Remus sich auf den Boden kniete wusste sie, dass seine Verwandlung nun kam und sie nahm ihre Animagus Form an. Sie stand Remus gegenüber, der nun ein Werwolf war und dieser ging zu ihr, beschnupperte sie und leckte sie dann ab. Innerlich war Hermine glücklich, denn es hatte geklappt, dass was sie wollte hatte wirklich funktioniert.

Sie liefen durch den Wald und tobten rum, zum Schluss liefen sie zurück in die heulende Hütte und Hermine überlegte ob sie wagen sollte sich zurück zu verwandeln. Sie tat es, sie verwandelte sich zurück in ihre Menschengestalt, aber Remus der immer noch ein Werwolf war kümmerte das nicht und beide schliefen ein.

Als sie nächsten Morgen aufwachten lag Remus nackt neben Hermine, aber beiden machte es nichts aus, weil sie jeden ja schon so kannten Hermine freute sich über das so vertraute Gefühle zwischen ihnen. Remus war glücklich, denn er wusste, dass er jetzt nicht mehr alleine in seinen Nächten als Werwolf war.