Warnung: Dieses Kapitel enthält Material, wie zwei unverheiratete
Erwachsene Liebe machen. Also entscheidet selber, ob ihr es lesen wollt
oder nicht.
12.
Mai 1980
Es war kurz nach Mittag. ER hatte in der Bank zu tun, aber Michaela war ganz froh darüber. Katie war nach der Schule zu einer Freundin zum Lernen gegangen und sie hatte gerade nur ein paar Schreibarbeiten zu tun. Aber sie konnte sich nicht konzentrieren. Sie dachte mal wieder nur an Sully. Also nahm sie ihren Mantel und ihre Tasche und ritt aus der Stadt.
Sie wusste nicht von hin sie ritt und sie war eine Weile unterwegs. Doch als sie anhielt, wusste sie wo es sie hingetrieben hatte. Am Wasserfall – an ihrem und Sully´s. Da wo sie beide so viele stunden verbrachte hatte, um ihre Zeit zu zweit zu genießen und sich ihrer Leidenschaft hingegeben hatten.
Sie stieg von Flash ab, band sie an einem fest und setze sich ans Wasser.
Sully war die zwei Tage nur mit kurzen Schlafpausen durchgeritten. Er kam jetzt immer näher, aber er konnte jetzt noch nicht in die Stadt. Stattdessen trieb es ihn wo anders hin. Er wusste anfangs nicht wo hin, doch dann wusste er wo er war. Am Wasserfall, wo er und Michaela oft ein paar romantische Stunden zu zweit verbrachten. Plötzlich entdeckte er jemand am Wasser sitzen und er erkannte sofort wer es war.
Michaela hörte Geräusche und wurde aus ihren Erinnerungen an die Augenblicke, die sie mit Sully hier verbrachte gerissen. Sie stand auf und drehte sich um. Sie wusste erst nicht, ob sie Träumte oder Ob Sully wirklich leibhaftig vor ihr stand. Langsam kamen sie auf einander zu und blieben schließlich voreinander stehen.
„Sully was ... was machst du hier?"
Sully konnte die Tränen in ihren Augen sehen.
„Ich ... ähm..."
Sully wusste nicht, was er darauf antworten sollte.
Sie starrten sich tief in die Augen und bevor sie wussten, was geschah, waren sie sich um den Hals gefallen und küssten sich wild.
Sie ließen sich auf dem Boden sinken. Sie küssten sich wild und berührten sich wild. Sully knöpfte eilig Michaela´ s Bluse und Unterhemd auf, aber nur so weit hat er an ihr Brust kam. Er fuhr rein und streichelte sie wild.
Michaela machte sich bereits an Sully ´s Hose zu schaffen. Sie zog sie ihm in ein paar geschickten Zügen über seinen Hintern runter, aber ließ sie dort ruhen. Sie konnte nicht schnell genug ihre Klamotten los werden so wild waren sie aufeinander, denn Sully zog Michaela bereits ihre Unterhose aus. Er fuhr jetzt mit seiner Zunge zu ihrem Hals hinab, während er zwischen sich fasste und sich mit einem Ruck mit ihr vereinigte. Sie schrien beide auf. Wie sehr sie sich doch danach gesehnt hatten. Wie sehr sie es doch brauchten.
Er fing auch gleich darauf an, sich in ihr zu bewegen. Michael schlang ihre Beine um Sully ´s. So konnten sie sich noch enger spüren und und griff ich an seinen Hintern. Sully legte sich eng an sie, so dass er ihre harten Nippel durch seine an der Brust offenes Hemd auf seiner Haus spüren konnten, wie sie sich bei jeder Bewegung an ihm rieben. Oh dass machte ich noch wahnsinniger. Sully hatte nun seine Hände jeweils auf einer Seite ihres Kopf abgelegt und sie schauten sich tief in die Augen, während sie sich bewegten
In ihren Bewegungen lösten sich Emotionen voller Sehnsucht, Zorn, Trauer und Enttäuscht. Deshalb war es natürlich, dass ihre Schreie immer lauter und ihre Bewegungen immer schneller und wilder wurden Und sie beide gleichzeitig mit einem „JAAAAAAAAAAAAAAAA!" an ihrem Höhepunkt laut aufschriehen.
Sully löste von ihr, knöpfte seine Hose wieder zu und setzte sich neben sie und schwieg. Michaela war überwältigt, von dem was passiert war, aber merkte dass Sully mich sich kämpfte. Sie richtete sich auf und berührte ihn leicht am Unterarm.
„Sully?"
„Bist du jetzt zufrieden? Du lässt dich von mir Scheiden, heiratest einen anderen, willst mich aber trotzdem als deinen Geliebten behalten. Geh zurück zu deinem Preston."
Michaela versetzte dies ein Stich mitten ins Herz.
„Wie kannst du das nur denken?"
„Weil es die Wahrheit ist. Wir sind nicht mehr verheiratet. Was bin ich denn jetzt für dich? Dein Geliebter... mit dem du deinen Mann betrogen hast. Sag mal warst du mir in den ganzen Jahren auch untreu? Und ich dachte immer unsere Liebe wär etwas besonderes, wir wären Seelenverwandt."
„Glaubst du wirklich ich hätte dich je betrügen können? Du warst immer der einzige Mann an den ich denken konnte. Du bist nicht mein Geliebter", sagte sie während sie aufstand und ihre Kleidung wieder in die richtige Position brachte.
„Michaela ich weiß nicht mehr was ich denken soll. Und was bin ich wenn nicht dein Geliebter? Sag es mir. Hast du eine andere Bezeichnung dafür?"
Michaela wusste nicht was sie dazu sagen sollte. Sie konnte ihm nicht sagen, dass sie ihn liebt. Dass sie nie aufgehört hat ihn zu lieben und ihren Mann dafür hast, was er ihr angetan hat.
Ihr liefen die Tränen runter und so gern sie ihm auch die Wahrheit sagen wollte und ihn in den Arm nehmen, sie konnte nicht. Also bestieg sie Flash und ritt davon.
14. Mai 1980
Es war jetzt kurz nach Mittag und Michaela saß an ihrem Schreibtisch. Seit ihrem Streit mit Sully kann sie noch weniger an was anderes denken. Zum Glück hatte sie heute keine Operation durchzuführen. Sie war sich nicht sicher, ob sie sich hätte darauf konzentrieren können. Sie wurde am Abend zuvor, wie fast täglich, wieder einmal von ihrem Mann geschlagen.
Michaela wurde klar, der einzige Ausweg war mit Sully zu reden. Zusammen würden sie schon eine Lösung finden. Sie hoffte nur, dass er keinen Fehler machen würde. Vor den Konsequenzen was dann passieren könnte, hatte sie schon die ganze Angst. Aber sie konnte ihm nicht noch mehr weh tun, aber das konnte sie nur, wenn sie ihm endlich die Wahrheit sagte.
Michaela nahm ein Blatt Papier und einen Stift und fing an etwas zu schreiben.
Etwas später Michaela verließ die Klinik. Sie musste dafür sorgen, dass Sully ihren Brief erhielt. Sie trat auf die Veranda der Klinik und sah Wolf neben der Klinik. Er freute sich sehr, sie zu sehen.
Michaela kniete sich zu ihm runter und kraulte sein Ohr.
„Na hallo Wolf. Ja ich freu mich auch dich zu sehen. Oh jetzt sollte Katie hier sein. Sie vermisst dich schrecklich."
Sie schaute sich kurz um, aber sah Sully nirgends. Sie schaute, ob sie jemand beobachtet und vergewisserte sich, dass besonders ihr Mann, der ihres Wissens im Salloon sein musste, sie nicht sah, als sie Wolf den Brief für Sully um den Hals band.
„Los. Lauf zu Sully."
Er lief ums Eck und da sah sie Sully auch schließlich. Er entfernte den Brief um Wolf ´s Hals und las:
Lieber Sully,
ich muss dringend mir dir sprechen. Bitte komm in einer Stunde zu unserem Wasserfall. Aber bitte sorg dafür, dass es niemand mitbekommt. Ich erklär es Dir später.
Deine Michaela
Hatte sie ihm nur zu sagen? Er war schon neugierig. Aber er fühlte sich so mies. Sie wollte, dass niemand etwas mitbekommt. Sie behandelte ihn wirklich, wie ihren Geliebten. Er schaute auf und sah, dass sie ihn beobachtete. Er sah sie an und zerriss ohne den Blick von ihr zu wenden den Brief und warf die einzelnen Schnipsel dann auf den dreckigen Boden. Er rief Wolf zu sich und lief, gefolgt von ihm, davon. Michaela hob schnell die Schnipsel auf, damit sie auch ja niemand falsches zu Gesicht bekam.
Warum tut er das nur? Ich hab ihn wirklich sehr verletzt. Irgendwie muss ich es doch schaffen an ihn ran zu kommen. Nur wie? Sie bestieg Flash und ritt aus der Stadt.
Kurze Zeit später kam Sully wieder zurück in die Stadt. Und wem musste er begegnen? Ausgerechnet seinem Erzfein Preston, der gerade aus dem Saloon kam. Er kam direkt auf ihn zu.
„Sully, für eine Überraschung sie hier zu sehen. Was treibt sie aus ihren Wäldern zu uns in die Stadt."
Sully
hatte nicht die geringste Lust sich mit ihm zu Unterhalten.
„Preston,
Was wollen sie?"
„Falls
sie hier sind um Michaela zurück zugewinnen, vergessen sie es.
Na wie fühlt es sich an in ihrem großen Haus zu wohnen,
dass sie für ihre Familie gebaut haben und da ganz alleine zu
sein?"
Er hatte sein typische Preston -Lächeln
aufgesetzt.
„Wieso Haus?"
„Na sie wohnen doch da drin? Jetzt wo es ihnen ganz alleine gehört. Oder ziehen sie es vor, weiter in den Wälder zu schlafen ´Mountain Man´?"
„Preston, das geht sie einen feuchten Dreck an."
Sully drehte sich um und verschwand.
Was hat das zu bedeuten? Warum hat sie es Ihm nicht gesagt? Da stimmt was nicht? Ich muss sie finden. Ich meinem Zorn hab ich ganz vergessen, warum ich hier bin. Weil sie mich braucht. Sie wollte mit mir reden. Warum hab ich den Zettel einfach zerrissen? Vielleicht wollte sie mir ja sagen, was los ist.
2. März 1880
„Du kannst natürlich hier im Haus bleiben. Das ist ja das mindeste."
„Michaela. Glaubst du wirklich, dass ich ohne dich hier leben könnte. Ohne dich, ist mir egal was mit dem Haus passiert. Behalte es. Vielleicht als Sicherheit für Katie oder was auch immer du willst.
Dann packte er seine Sachen und verließ für immer das Haus und ließ die verzweifelte Michaela zurück.
12. Mai 1880
Sully kam am Haus an. Er blickte sich um. Es war ein komisches Gefühl. Er dachte nicht, dass er noch einmal hierher kommen würde. Höchstens vielleicht nach Jahren, wenn Katie vielleicht einmal hier wohnen würde.
Er dacht eigentlich, dass hier hätte einiges gemacht werden müssen. Aber das Hau sah gut ´gut in Schuss aus´. Die Veranda war sauber. Holz war gehackt, sogar Michaela ´s Garten war bepflanzt. Auf den ersten Blick sah es bewohnt aus.
Langsam stieg er die Treppen nach oben. Je näher er dem Hau kam, desto komischer wurde es ihm ums Herz. Schließlich öffnete er die Tür und trat ein. Ihm fiel auf, dass die Tür nicht abgeschlossen war. Als er drin war, roch er es, diesen Duft – Michaela ´s Duft. Der Duft der ihm so vertraut war. Es roch hier, als wär sie nie fort gewesen. Er trat zum Kamin. Es lag noch frisches Holz daneben und auch sonst war noch alles an seinem alten Platz, als er das letzte Mal in diesem Haus war.
Plötzlich hörte er wieder diese Stimme – Michaela ´s Stimme.
„Sully es tut mir so leid."
Er stieg nun di Treppen hoch in Richtung Schlafzimmer.
„Bitte helf mir", hörte er.
Plötzlich
stand er vor der Schlafzimmertür.
„Ich brauche dich."
Er zögerte einen Moment. Es fiel ihm schwer diese Tür zu öffnen. Hier hatte er so viele schöne Stunden mit seiner geliebten Michaela verbracht.
Schließlich öffnete er die Tür und da hörte er sie klar und deutlich sagen:
„Sully ich brauche dich. Bitte helf mir."
Michaela lag zusammengerollt von dem brennenden Kamin. Sie hatte ein paar seiner Klamotten in der Hand an denen sie roch und da sah er es – ihr Hochzeitsfoto. Sie hatte es fest in der Hand und sie weinte und schluchzte immer wieder:
„Sully ich brauche dich."
