Ihr ganzer Rücken war voll mit Striemen. Sully schluckte den Kloß, der sich in deiner Kehle gebildet hatte und ging langsam auf sie zu. Nun entdeckte er noch die Fingerabdrücke an ihren Armen.
Sie drehte sich zu ihm um mit Tränen in den Augen.
Sully schaute ihr in die Augen und strich ihr leicht über ihre Wange.
„Er war auch das hier."
Sie zuckte leicht zurück.
„Tut mir leid. Tut es arg weh?"
„Nein es geht schon."
Sully küsste ihre Wange ganz vorsichtig. Er wollte ihr den Schmerz wegküssen.
Michaela musste arg mit sich kämpfen um nicht vollkommen in Tränen auszubrechen, doch dann konnte sie dich nicht mehr zurückhalten und warf sich Sully in die Arme.
Sully nahm sie auf seine Arme und setzte sich mit Michaela auf seinem Schoß wieder auf´ s Bett. Er streichelte ihr den Rücken, um sie ein wenig zu beruhigen und flüsterte ihr immer wieder zärtliche, beruhigende Worte ins Ohr.
Nach einigen Minuten hatte sie sich wieder ein wenig beruhigt und da merkte sie, dass sie oben herum gar nichts anhatte. Sully merkte, dass es ihr peinlich war. Er nahm die Decke vor Bett und wickelte sie darin ein.
„Besser?"
Sie nickte den Kopf.
„Sully ich muss dich was fragen. Erinnerst du dich noch, als ich dir vor unserer Hochzeit gesagt habe als die Bahn kam, dass wenn du es hier nicht mehr aushalten würdest ich mit die von hier weg gehen würde?"
„Ja natürlich erinnere ich mich noch daran. Wieso?"
„Würdest du auch das selbe für mich tun?"
„Michaela wir waren damals noch verheiratet und du hast hier deine Klinik und deine Freunde."
„Alles was mir wichtig ist, ist meine Familie und das ist Katie und DU. Und wenn ich nur wo anders mit dir zusammen sein kann, dann soll es so sein. Ich würde mit dir bis ans andere Ende der Welt gehen. Ich liebe dich."
„Heiß das, du möchtest mit mir zusammen sein?"
„Ich wünsche mir nichts sehnlicher."
„Michaela, ich könnte mir auch nichts besseres vorstellen. Du weißt wie sehr ich dich liebe, aber so einfach kann ich das nicht beantworten. Ich weiß, wie schrecklich alles für dich ist, aber ich muss wissen, dass du es auch wirklich erst meinst. Ja ich vertraue dir und glaube dir, dass du mich noch liebst aber das hat dich auch nicht daran gehindert dich von mir scheiden zu lassen und Preston zu heiraten. Ich muss einfach wissen aus welchem Grund du es getan hast. Kannst du mich verstehen?"
„Ja ich versteh dich sogar sehr gut. Dass du mir vertraust, das bedeutet mir so viel. Das ist mehr als ich von dir erwarten kann, nach allem was vorgefallen ist. Mir ist schon klar, dass ich es dir sagen muss."
Plötzlich stand Michaela von Sully ´s Schoß auf.
„Oh Gott, wie konnte ich nur. Das war eine blöde Idee. Vergiss es, dass ich dich gefragt habe."
Sully zog sie wieder sanft auf´ s Bett, so dass sie jetzt wieder neben ihm saß.
„Nein das war es nicht. Wie kannst du das nur denken?"
„Mir ist nur wieder in den Sinn gekommen, warum ich es getan habe. Es wär dann alles umsonst gewesen."
Sully nahm ihre Hand in die seine und drückte sie leicht.
„Das mag vielleicht sein, aber das heißt nicht dass du nicht glücklich sein darfst. Ich bin hier und warte nur auf ein Zeichen. Ich würde alles für dich tun. Es schmerzt so sehr, dass Preston dir weh getan hat."
Sully spannte sich leicht an und ballte und wurde richtig wütend.
„Ich bring diesen Scheißkerl um."
Michaela erschrak bei diesem Satz und löste sich von Sully ´s Hand.
„Es tut mir leid. Ich versuche mich zu beherrschen."
Michaela fing nun bitterlich an zu weinen.
„Damit hat er mir gedroht. Preston hat mir gedroht dich umzubringen, wenn ich dich nicht verlasse und ihn heirate", sagte sie kaum verständlich unter Schluchzen.
So ich hoffe das hat jetzt ein biesschen für aufklärung gesort. Sagt mir ob die FF euch soweit gefällt oder nicht. Bin für jeden Kommentar offen, positiv oder negativ. Ich möchte nur wissen, was ihr darüber denkt.
Dani
