Disclaimer: Die beiden gehören mir leider nicht und ich habe auch nicht vor, Geld damit zu machen. Ich will nur etwas Spaß. ;o)
Paarung: Draco/Harry
Warnung: Hm... ja... Slash halt und... ein bissel SM. Wem das nicht zusagt, der sollte auch nicht weiter lesen.
Zusammenfassung: Macht und Unterwerfung; Schmerz und Lust; Hass und Liebe... alles in einem.
Aber erstmal wieder vielen Dank für die lieben Reviews.
Sorry erstmal an alle, die das große Treffen Draco/Lucius erwarten... das gibt's erst im nächsten Kapitel...
Ich finde, ich muss mal genauer auf die Grundlagen bzw. Grundfesten der Beziehung der beiden eingehen...
Regeln und deren Konsequenzen
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Eigentlich hatte Draco im Moment lernen wollen. Denn keinesfalls sollte Snape die Genugtuung bekommen, wegen einer weiteren schlechten Note in Zaubertränke zu Dumbledore zu rennen und die Beziehung zwischen ihm und Harry zu unterbinden. Oder es zumindest zu versuchen.
Doch im Moment starrte Draco mit einem sanften Lächeln auf ein Stück Pergament, das seine und Harrys Unterschrift unter einer langen Liste von Regeln enthielt. Er konnte sie natürlich auswendig, vorwärts, rückwärts, wahllos durcheinander... mit weniger hatte Harry sich nicht zufrieden gegeben.
Doch noch immer betrachtete er das Pergament gern, rief sich in Erinnerung, wie sie die Regeln aufgestellt hatten.
Harry hatte hier am Schreibtisch gesessen, während er (Draco) neben ihm auf dem Boden gesessen hatte, den Kopf an Harrys Oberschenkel gelehnt und die Hand, die immer wieder sanft durch sein Haar strich, genießend.
Das Kratzen der Feder auf dem Pergament war zwischendurch immer wieder das einzig hörbare Geräusch gewesen. Dann herrschte Stille, bis Harry eine weitere Regel nannte und, nachdem Draco zugestimmt hatte, kam wieder das Kratzen.
Sie hielten auf diese Weise fest, was eigentlich sowieso schon Standard war in ihrer Beziehung und doch errötete Draco bei einigen Regeln immer wieder aufs Neue. Er wusste genau, wie er Harry anzusprechen hatte und machte auch nur noch selten Fehler. Doch es als Regel zu hören und später schwarz auf gelb zu sehen, war doch noch etwas anderes gewesen.
Der Sklave spricht seinen Herrn immer mit ‚Herr' an und verwendet ausschließlich die zweite Person Plural, um sich mit ihm zu unterhalten.
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Rückblick
„Herr?"
Harry schrieb noch zu Ende, ehe er auf Draco reagierte. „Was ist, mein Süßer?", fragte er und Draco hörte das Lächeln aus Harrys Worten heraus, ohne aufsehen zu müssen.
„Darf ich noch eine Regel für den Herrn vorschlagen, Herr?", fragte Draco leise, ohne sich sonst irgendwie zu bewegen. „Sie würde beide Regeln einschränken, aber... bitte, Herr. Ich brauche eine Sicherheit..." Nun sah er doch auf und in Harrys fragende Augen.
Harry zögerte nicht lange, sondern griff ihm unter die Arme und im nächsten Moment saß Draco auf seinem Schoß und hatte die Feder in der Hand. „Dann schreib sie dazu... und lies anschließend alle drei vor."
„Aber... Aber wollt Ihr sie nicht zuerst hören, Herr?", fragte Draco unsicher. Doch da Harry nur den Kopf schüttelte, fing er an zu schreiben. Die Nervosität war ihm sicher anzusehen, als er die Feder wieder weglegte und noch einmal kurz über die Schulter zu Harry sah. Dann las er leise die drei Regeln vor, die jetzt unter Herr standen:
„Der Herr darf alles."
„Der Herr muss gar nichts."
„Der Herr verspricht... keinen Befehl und keine Strafe, die einmal ausgesprochen wurde, zurückzunehmen.. aus welchem Grund auch immer."
Draco ließ das Pergament sinken und wartete auf eine Reaktion. Plötzlich fühlte er, wie Harry beide Arme um ihn schlang und ihn fest an sich drückte. „Ich verspreche es, mein Herz. Solange du mir gehörst, werde ich dir die Konsequenz geben, die du brauchst... immer.", wisperte er und Draco fühlte den Atem des anderen an seinem Hals entlang tanzen. „Erzähl mir, warum..."
Seufzend lehnte Draco sich zurück gegen Harrys Brust, genoss die warmen Hände, die nun seinen Körper erkundeten und die er, obwohl er sich dadurch schwer konzentrieren konnte, nicht wegschieben wollte, selbst wenn er gedurft hätte.
„Ich bin mein ganzes Leben lang verwöhnt worden.", begann er dann zu erzählen. „Wenn ich etwas haben wollte, bekam ich es auch. Wenn ich etwas nicht tun wollte, gaben meine Eltern nach. Selbst ihre Erziehungsversuche waren jämmerlich. Mein Vater mag mir gegenüber in der Öffentlichkeit streng auftreten, aber er war es nie. Wurde ich wegen irgendetwas ohne Abendessen zu Bett geschickt, kam meine Mutter oder ein Hauself und brachte mir etwas in mein Zimmer. Hatte ich mal Hausarrest und ein Freund kam vorbei oder wir wurden eingeladen, war die Strafe sofort zu Ende, um nicht als Tyrann dazustehen oder so."
„Ich kann dich beruhigen, mein süßer Engel...", murmelte Harry und kniff in eine von Dracos Brustwarzen. „So werde ich garantiert nie mit dir sein." Er vergnügte sich eine Weile mit Dracos willigem Körper und ließ erst wieder ab, als dieser nur noch wimmernd in seinen Armen hing. Dann setzte Harry sich mit ihm auf und nahm wieder die Feder zur Hand, las nochmal alle Regeln, die sie niedergeschrieben hatten, bevor er schwungvoll seine Unterschrift darunter setzte.
„Schlaf drüber... und wenn du dir sicher bist, unterschreib es.", flüsterte Harry.
„Ich bin aber jetzt schon sicher, Herr..."
„Nein...", entschied Harry und nahm Draco die Feder wieder aus der Hand. „Jetzt bist du erregt und hoffst auf mehr, was du aber nicht bekommen wirst. Also schlaf darüber und lies morgen noch einmal genau durch, was hier steht und entscheide dann, ob du damit leben kannst."
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Draco strich sacht mit einem Finger über seine Unterschrift direkt neben Harrys. Er war sich nie zuvor so sicher gewesen und Harry fragte auch immer wieder nach, ob er noch immer sicher war, ob er eine bestimmte Behandlung sicher wollte und vor allem, ob er sich zwingen lassen wollte. Denn nichts anderes enthielt die dritte Regel.
Und Draco war froh, dass Harry sich daran hielt, dass er ihn zwang, wenn er es für richtig hielt. Denn meistens waren seine Ängste einfach nur simple Feigheit, etwas neues auszuprobieren und dann war es an Harry ihm zu helfen, sie zu überwinden, die Grenzen in sich niederzureißen und gemeinsam einen weiteren Schritt zu gehen.
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Rückblick
„Draco! Komm auf der Stelle wieder hier her!"
Es war nicht besonders laut. Harry wurde eigentlich niemals laut. Er konnte seiner Stimme auch so Kraft verleihen. Doch im Gegensatz zu sonst gehorchte Draco nicht, sondern rutschte nur kopfschüttelnd weiter von seinem Herrn weg.
„Ich kann das nicht tun. Bitte, Herr."
„Zwing mich nicht, dich zu holen, Draco!"
Doch alles, woran Draco denken konnte, war, wie eklig es wäre. Harry konnte doch unmöglich ernsthaft verlangen, dass er den Penis des anderen in den Mund nahm. Das war einfach unvorstellbar.
Mit ein paar schnellen Schritten war Harry bei ihm, drehte ihn wortlos auf den Bauch und begann mit der flachen Hand dessen nackten Hintern zu bearbeiten.
„Willst du mir gehören, Draco?", fragte Harry, als der andere bereits zu einem schluchzenden Häufchen Elend reduziert war.
„Ja, Herr.", antwortete Draco sofort und schrie auf, als gleich wieder Schläge auf seinen Hintern einprasselten.
„Und wenn ich verlange, dass du zu mir kommen sollst, was tust du dann?", fragte Harry nach einigen Minuten weiter und streichelte über Dracos bereits feuerroten Hintern.
„Ich... Ich komme sofort zu Euch und knie vor Euch, Herr." Wieder folgte auf die Antwort ein Schlägeregen, der, wenn das überhaupt ging, noch schlimmer war, als die vorherigen.
„Willst du mir gehören, Draco?", fragte Harry erneut und Draco schluchzte im ersten Moment nur laut auf, zitterte am ganzen Körper. Dennoch war sein „Ja, Herr." erstaunlich fest und es war zu sehen, dass er auf weitere Schläge wartete.
Unsicher sah er auf, als Harry ihm nur mit sanfter Unterstützung half sich zu erheben. Mit einem verwirrten Gesichtsausdruck ließ Draco sich dann an der Hand nehmen und in sein Badezimmer führen. Er war völlig passiv und weinte noch immer, als er bereits mit Harry unter der Dusche stand. Der Schwamm in seiner Hand fühlte sich irgendwie nicht echt an, als Harrys Hände sich auf seine Schultern legten und ihn sanft, aber unerbittlich auf die Knie drückten.
„Nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst. Wasch mich so gründlich es dir notwendig erscheint. Aber bevor wir das Bad verlassen, werde ich in deinem süßen Mund einen Höhepunkt haben."
Draco schüttelte heftig den Kopf und seine mittlerweile nassen Haare flogen nur so um seinen Kopf herum. „Das ist widerlich... unbeschreiblich... grauenhaft... und eklig...", wimmerte er nur und ließ den Schwamm fallen, rollte sich zu Harrys Füßen zusammen.
Im nächsten Moment kniete Harry neben ihm und drehte ihn in der engen Kabine auf den Rücken. „Nichts an mir oder dir ist eklig, geschweige denn widerlich...", erklärte er ernst und streichelte die Innenseiten von Dracos Oberschenkeln. „Mir auf diese Art zu dienen solltest du als Chance sehen, mich auf eine weitere Art zu verwöhnen. Für mich... ist es eine weitere Möglichkeit dich zu quälen... oder dich zu belohnen."
Draco starrte einfach nur fassungslos an sich herunter, als Harry sich langsam über ihn beugte und er dann plötzlich zum ersten Mal eine Zunge an seinen intimsten Körperteilen spürte.
„Siehst du? Ist überhaupt nicht schlimm, mein Herz.", wisperte Harry später und küsste Draco zärtlich, sodass dieser sich selbst in Harrys Mund schmecken konnte. „Lass dir Zeit..."
Draco seufzte nur, als er schon wieder den Schwamm in der Hand hatte und Harry es sich mit geschlossenen Augen auf dem Boden bequem machte.
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Draco lächelte in sich hinein und musste noch immer über sich selbst den Kopf schütteln, als er daran dachte, dass sie sicher über eine Stunde unter der Dusche verbracht hatten, ehe er sich endlich dazu überwinden konnte, Harry mit dem Mund zu verwöhnen. Anschließend hatte er in den Armen des anderen gelegen und sich sicherlich tausendfach entschuldigt für sein absolut albernes Verhalten.
Doch Harry hatte ihn einfach mit ins Bett genommen und tröstend im Arm gehalten. „Ich halte meine Versprechen. Ich verlange nichts unmögliches von dir... aber was ich verlange, wirst du auch tun."
„Ja, Herr..." Was hätte er auch anderes darauf sagen sollen?
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To be continued...
