Disclaimer: Die beiden gehören mir leider nicht und ich habe auch nicht vor, Geld damit zu machen. Ich will nur etwas Spaß. ;o)
Paarung: Draco/Harry
Warnung: Hm... ja... Slash halt und... ein bissel SM. Wem das nicht zusagt, der sollte auch nicht weiter lesen.
Zusammenfassung: Macht und Unterwerfung; Schmerz und Lust; Hass und Liebe... alles in einem.
Aber erstmal wieder vielen Dank für die lieben Reviews. Und das hier ist noch nicht das letzte Kapitel... Meine Muse meinte doch, dass sie mir nochmal einen Besuch abstatten muss... :o)
Party
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Die Umgebung Hogwarts sah einfach atemberaubend aus. Der Frühling neigte sich dem Ende entgegen und überall fing es an zu blühen - und das in allen nur erdenklichen Farben. Denn hier wuchsen auch magische Pflanzen, die kaum ein Sterblicher je sah. Es war nicht so besonders warm, aber das war es ja in dieser Gegend Schottlands selten.
Draco sah von dieser Pracht wenig. Er war viel zu aufgeregt, wo Harry ihn wohl hinführte. Sicher, sie gingen nach Hogsmeade, das wusste er sehr wohl. Aber Harry war sehr reserviert und geheimnisvoll gewesen über das genaue Ziel des Ausflugs und am Ende hatte er einfach den Herrn rausgekehrt und Draco den Mund verboten.
Das Dorf war mal wieder von Einheimischen und Schülern überfüllt, die Süßes oder jede Menge Scherzartikel kauften. Sie lachten und unterhielten sich, wie es Schüler nunmal taten. Nur wenige und ausschließlich Slytherins lästerten noch über Harrys Beziehung mit Draco. Aber das hatten sie gelernt zu ignorieren.
Sie bogen in eine nicht mehr so überfüllte Seitenstraße ein, an deren Ende sich ein kleines Wirtshaus befand. Über der Tür hing ein altes Holzschild, auf dem der Kopf eines wilden Ebers zu sehen war. Harry trat ohne zu zögern durch die Tür und zog Draco einfach mit in den Eberkopf, so hieß das Wirtshaus.
Sofort verzog Draco das Gesicht. Der Schankraum war schmutzig, verraucht und stank nach einem nicht definierbaren Tier. Die Fenster waren so dreckig, dass kaum Tageslicht durch sie hereinfallen konnte und der Raum wurde stattdessen von Kerzenstummeln erhellt, die auf roh und klobig aussehenden Holztischen standen.
Harry ging zur Theke und sah den Mann dahinter nur auffordernd an. Dieser Kerl war so fett und hässlich, dass Draco sich sofort unwohl fühlte. Ohne dass ein Wort gesprochen worden wäre, bekam Harry einen Schlüssel und zog Draco zu einer Tür hinter der eine Treppe in den ersten Stock führte.
Oben betraten sie ein Zimmer, in dem sich nur ein Bett, ein wacklig aussehender Tisch und ein Stuhl befanden. Es sah insgesamt so schäbig und heruntergekommen aus, dass Draco unwillkürlich befürchtete, sich irgendeine Krankheit zu holen, wenn er etwas berührte.
„So, mein Engel. Ich denke, es ist Zeit dir zu sagen, was wir hier wollen.", sprach Harry endlich und Draco ließ sich von dem größeren umarmen, sah ihn mit leuchtenden Augen an. „Wir haben zwar schon vor ein paar Tagen deinen Geburtstag gefeiert. Aber ich finde, du hast eine richtige Party verdient." Harry beugte sich dicht an Dracos Ohr und wisperte: „Und du wirst die Hauptattraktion sein."
Das Strahlen wich langsam von Dracos Gesicht und er starrte Harry geschockt an. „Aber..." Sie hatten mal darüber gesprochen und er war interessiert gewesen. Aber doch nicht an so einem Ort, mit Gott weiß wem. „Bitte nicht... nicht hier..."
„Du hast kein Mitspracherecht dabei, Süßer", erklärte Harry und schob Draco von sich. „Ich geh jetzt die Gäste begrüßen. Wenn ich wieder hier bin, will ich dich nur mit deiner Unterhose und diesem hier bekleidet finden." Er legte ein schwarzes Halsband auf den Tisch, wie Muggel es wohl für ihre Hunde verwendeten. Dann zog er seinen Zauberstab und versiegelte den Raum mit einem personenbezogenen Zauber, sodass Draco nicht einfach verschwinden konnte, für Harry jedoch kein Hindernis entstand.
„Bitte... Ich kann das nicht, Herr.", versuchte Draco es erneut, ging zu Harry und fiel vor ihm auf die Knie. Doch Harry zog ihn einfach wieder auf die Beine und griff ihm in den Schritt. „Hm... Der Gedanke scheint dir aber zu gefallen.", murmelte er nur und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer.
Minuten verstrichen, während denen Draco sich nicht vom Fleck rührte. Im Raum nebenan wurden plötzlich Stimmen laut, tiefe Stimmen, männliche, die sich angeregt unterhielten und was das schlimmste war, Draco kannte sie überhaupt nicht.
Mit zitternden Händen begann er sich dann doch auszuziehen und legte seine Sachen ordentlich zusammen auf den Stuhl. Dass der Raum wohl zu dem Zweck geheizt war, beruhigte Draco nicht unbedingt. Als er nur noch seine Unterhose an hatte, die zu seiner Scham immer noch prall gefüllt war, griff er nach dem Halsband und sah sich nach einem Spiegel um. Ein paar Minuten später starrte er sein Spiegelbild an.
Dass Harry das Zimmer wieder betreten hatte, war Draco völlig entgangen. Erst eine Bewegung, die er nur aus dem Augenwinkel wahrnahm und zwei leise Worte, die wohl ein Zauberspruch waren, erregten seine Aufmerksamkeit. ‚caecitate punitus' - diesen Spruch kannte er gar nicht und noch während Draco versuchte, die lateinischen Worte zu übersetzen, wurde es langsam dunkler um ihn. „Die Kerze geht aus", murmelte er nur.
„Nein, Engel.. Mit der Kerze ist alles in Ordnung", erwiderte Harry und kam zu ihm herüber.
Noch bevor Draco darüber in Panik geraten konnte, dass er plötzlich überhaupt nichts mehr sehen konnte, spürte er Harrys Arme um sich und hörte beruhigende Worte nah an seinem Ohr. „Was ist passiert?", fragte er und blinzelte immer wieder in der Hoffnung, dass es wieder weggehen würde.
„Du wirst nicht wissen, wer dort drüben ist. Du bist jetzt blind und die Gäste haben ihre Stimmen verändert.", erklärte Harry. „Sie dürfen mit dir spielen, so viel sie wollen. Dich schlagen oder verwöhnen... Aber niemand außer mir wird dich nehmen und du wirst von keinem außer mir einen Orgasmus zulassen. Es sei denn ich gestatte es explizit."
Draco zitterte am ganzen Körper und klammerte sich Schutz suchend an Harry. „Ja, Herr", wisperte er dennoch. Er konnte es nicht so ganz glauben, wie sehr ihn allein die Aussicht auf das, was gleich geschehen würde, erregte und wie sehr er sich gleichzeitig schämte. Nur widerwillig ließ er sich von Harry wegschieben und lief wahrscheinlich nicht zum letzten Mal an diesem Tag feuerrot an, als er spürte, wie eine Leine an seinem Halsband befestigt wurde.
Mit unsicheren Schritten folgte Draco zur Tür, durchschritt sie und spürte sofort eine angenehmere Wärme im nächsten Zimmer. Gleichzeitig wusste er, dass er nicht allein mit Harry war. Eine Anspannung war zu spüren und er bewegte den Kopf einen Moment, um vielleicht etwas zu hören, ein leises Geräusch, ein Atemzug... irgendetwas.
Plötzlich spürte Draco einen leichten Luftzug vor seinem Gesicht und wusste sofort, dass jemand gerade geprüft hatte, ob er tatsächlich blind war.
„Ein Hund geht aber nicht auf zwei Beinen."
Die Stimme war sehr dicht an seinem Ohr erklungen und Draco zuckte zurück. Im nächsten Moment zog jemand fest an der Leine nach unten. Eine eindeutige Aufforderung und Draco gehorchte, wenn auch wieder rot anlaufend. Zumindest konnte er auf allen vieren nicht über etwas stolpern.
Kurz darauf folgte er einem weiteren Zug an der Leine und krabbelte weiter in den Raum hinein, bis er auf einem Teppich ankam, wo er bleiben sollte. Ihm schien es eine Ewigkeit zu dauern, während er wartete und sich fragte, was wohl alles geschehen würde.
Plötzlich spürte er eine Hand über seinen Rücken streichen. Dann wurden es zwei, drei und immer mehr. Sie streichelten ihn, fuhren über seine Brust, den Bauch, an den Oberschenkeln entlang und schließlich auch zwischen seine Beine. In dem Moment stöhnte Draco auf und seine Arme, die schon viel früher angefangen hatten zu zittern, gaben nach.
Doch sofort schlugen ihn mindestens zwei Hände gleichzeitig auf den Hintern. „Hoch mit dir! Du bewegst dich nicht ohne Erlaubnis!", befahl eine dieser tiefen, veränderten Stimmen. Es mussten Schüler sein, dessen war sich Draco mittlerweile sicher. Ihre Hände waren nicht die von Erwachsenen, diese Hände hatten noch nie gearbeitet.
Mühsam stemmte Draco sich wieder hoch und versuchte nicht nochmal zu versagen. Aber das war gar nicht so einfach. Denn die anderen waren scheinbar darauf aus, ihn immer und immer wieder so weit zu bringen, dass er sich einfach nicht mehr aufrecht halten konnte. Und so dauerte es nicht lange und sein Hintern glühte durch die wiederholten Schläge rot, was natürlich unter seiner Unterhose versteckt war.
Doch plötzlich war dieses Versteck nicht mehr besonders gut, als ihm jemand eben diese Unterhose herunter zog. Sofort versuchte Draco den Händen zu entkommen, die seine brennenden Pobacken auseinander zogen.
„Ich bin es... entspann dich.", hörte er Harrys Stimme und sofort versiegte seine Gegenwehr. Draco versuchte zu gehorchen und sich zu entspannen, auch wenn er sich nun furchtbar schämte, weil die Leute um ihn her nun wirklich alles sehen konnten. Doch keiner lachte, obwohl sie doch sicher auch schon das Schleifenband sehen konnten.
Ein glitschiger Finger fuhr in ihn und Draco stöhnte erneut. Wollte Harry wirklich vor all den Zuschauern mit ihm schlafen? Draco konnte es kaum glauben. Aber dazu war er im Moment sowieso kaum noch in der Lage. Bald wurde er von drei Fingern vorsichtig gedehnt und dann riss Draco die Augen auf, auch wenn er natürlich trotzdem nichts sehen konnte. Etwas glitschiges, ziemlich großes suchte sich gerade den Weg in seinen Hintern und das war ganz eindeutig nicht Harry.
Kurz darauf entrang sich ein Schluchzen seiner Kehle, als dieses etwas anfing zu vibrieren. Im Moment noch ganz leicht und kaum spürbar, wusste Draco doch, dass es sich jederzeit ändern und ihn in ein wimmerndes, schluchzendes Häufchen Ekstase verwandeln konnte. Schon allein der Gedanke, wie er sich in wenigen Minuten verhalten würde, ließ ihn vor Scham rot anlaufen und den Kopf möglichst zwischen seinen Schultern verstecken.
Doch irgendjemandem gefiel das nicht, denn sein Kinn wurde wieder angehoben und er spürte etwas an seinen Lippen. Auch wenn er nicht sehen konnte, wusste Draco doch durch den einzigartigen Geruch, dass er Harrys Erektion vor sich hatte. Brav öffnete er den Mund und begann ihn zu verwöhnen.
„Gib dir Mühe, Kleiner... sonst stellen wir einen neuen Rekord auf, wie lange du die höchste Stufe aushalten kannst.", wisperte Harry und sofort spürte Draco als Erinnerung, wie sich die höchste Stufe anfühlte, als jemand kurz am Ende des Dildos drehte. Mehr Anfeuerung brauchte er nicht, um wirklich sein Bestes zu geben.
Noch während er beschäftigt war, wurde das Vibrieren langsam stärker und jemand bewegte den Dildo in ihm. Gleichzeitig spürte er wieder die Hände an sich, diesmal auch an seiner Erregung. Plötzlich war Harry weg und Draco fühlte sich auf den Rücken gedreht.
„Bitte... Bitte ich kann nicht mehr", hörte er jemanden wimmern und es dauerte etwas, bis in Dracos Lust umnebeltes Hirn durch drang, dass er sich selbst gehört hatte und niemanden sonst.
Fast sofort wurde der Dildo entfernt und etwas heißes stieß in ihn. Dracos Körper bäumte sich auf und er stieß einen lauten ekstatischen Schrei aus, über dem er die Worte „finite incantatem" kaum wahrnahm. Langsam erlangte er die Sehfähigkeit zurück und blickte als erstes in Harrys strahlend grüne Augen, bevor er erneut die Augen schloss und einfach Harrys langsam heftiger werdende Stöße genoss.
Draco konnte nicht sagen, wann das Band seine Erregung freigeben hatte, aber plötzlich hörte er ein leises „Jetzt" von Harry und sie fielen fast gleichzeitig über die Klippe und in den Himmel eines berauschenden Höhepunkt.
„Alles Gute zum Geburtstag, mein geliebter Drache", wisperte Harry anschließend und schlang seine Arme um den nur wenig kleineren.
Draco strahlte vor sich hin. Doch plötzlich sah er sich erstaunt um. „Wo?", fragte er verdutzt, als er merkte, dass sie vollkommen allein waren. Wieso hatte er nicht gemerkt, dass die anderen verschwunden waren?
Harry grinste nur in sich hinein und am Liebsten hätte Draco ihn kurz geschüttelt und ausgefragt. Aber das wagte er dann doch nicht.
Sie lagen noch eine ganze Weile eng aneinander geschlungen auf diesem Teppich, bevor sie sich auf den Rückweg nach Hogwarts machen mussten, um nicht zu spät zu kommen.
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To be continued...
