Disclaimer: Die beiden gehören mir leider nicht und ich habe auch nicht vor, Geld damit zu machen. Ich will nur etwas Spaß. ;o)
Paarung: Draco/Harry
Warnung: Hm... ja... Slash halt und... ein bissel SM. Wem das nicht zusagt, der sollte auch nicht weiter lesen.
Zusammenfassung: Macht und Unterwerfung; Schmerz und Lust; Hass und Liebe... alles in einem.
Danke für die Reviews Leuts...
Kardia: Ich hoffe, du bist zufriedener hiermit... Immerhin war es dein Vorschlag :o)
Konsequenzen
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Das Wasser war einfach herrlich, zwar ziemlich kühl, aber doch gut genug um darin zu schwimmen, ohne sich den Tod zu holen. Fast alle Schüler der 6. Klasse von Hogwarts waren heute hier, weil sie den gesamten Nachmittag frei bekommen hatten. Sie hatten sich in kleinen Gruppen um den See verteilt, wobei die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Haus fast immer den Ausschlag gab.
Harry schwamm gerade mit Ron und Hermine um die Wette. Der See war sehr tief und sie wussten alle, was dort unten alles zu finden war. Harry hatte seinen Freunden nach dem Trimagischen Turnier in seinem 4. Schuljahr von den Wassermenschen erzählt, die er dort getroffen hatte. Doch Sorgen, dass ihnen von diesen Wesen Gefahr drohte, machten sich die drei nicht.
Sie alberten herum, tauchten sich gegenseitig unter und merkten so gar nicht, dass sie schon fast in der Mitte des Sees waren.
Harry drehte sich um und sah zum Strand zurück. Dort hatte er Draco zurückgelassen, weil sein blonder Engel scheinbar wasserscheu war. Andererseits war er ja aber auch sonnenscheu, wie seine blasse Haut sehr deutlich zeigte. Doch ein magischer Sonnenblocker und ein böser Blick hatten ihn dann doch überredet mit zum See zu kommen.
Jetzt lag er dort im Sand und hatte sich seit Stunden nicht bewegt. Vielleicht schmollte Draco ja auch immer noch, dass er ihm nicht gesagt hatte, wer bei seiner 'Party' alles mit im Eberkopf gewesen war.
Harry musste immer noch schmunzeln, wenn er daran dachte, wie oft sein Schatz davon angefangen hatte. Aber er war nicht gewillt ihm zu sagen, was genau gewesen war. Sicher würde Draco sich nur schämen, wenn er erfuhr, dass ein Mädchen und noch dazu Hermine Granger ihn nackt gesehen und auch noch in gewisser Weise mit gequält hatte.
In dem Moment, als Draco sich langsam aufsetzte und seinen Blick über den See schweifen ließ, wurde Harry gerade von Ron untergetaucht, sodass Draco glaubte unbeobachtet zu sein. Anders war auf jeden Fall nicht zu erklären, was Harry sah, als er wieder hochkam und Ron lachend vollgespritzt hatte.
Draco hatte sich zu ihren Sachen gesetzt und untersuchte sie scheinbar, auch wenn Harry aus der Entfernung nicht sicher sein konnte. Dennoch verschwand sofort das Lächeln von Harrys Gesicht und er schwamm, ohne ein Wort zu seinen Freunden, zurück zum Ufer.
Der Stimmenverzerrer war noch in seiner Hosentasche, wie Harry gerade siedendheiß eingefallen war.
Am Ufer angekommen, verfinsterte sich Harrys Gesicht, als er das kleine Gerät in Dracos Hand liegen sah.
"Kannst du mir vielleicht sagen, was du da tust?", fragte er mit nur mühsam unterdrückter Wut und bemerkte zufrieden, dass Draco erschrocken zusammenzuckte und versuchte, seinen Fund in der sofort geschlossenen Hand zu verstecken.
"Nichts", kam von dem auf frischer Tat ertappten und das ließ Harry nur spöttisch lächeln. Er streckte die Hand aus und wartete, dass Draco ihm gab, was er genommen hatte.
Der Blonde wurde rot und schluckte unsicher, dann legte er das Ding in Harrys Hand. "Ich... Ich geh in mein Zimmer.", murmelte er mit gesenktem Kopf.
Doch Harry griff ihn grob am Arm und warf ihn auf den Bauch. Ohne ein weiteres Wort bestrafte er Draco sofort, ließ seine Hand in kräftigen Schlägen über den, nur mit einer Badehose bedeckten Hintern wandern. Mit Genugtuung merkte er, dass die Scham, vor den anderen Schülern bestraft zu werden, scheinbar dafür sorgte, dass die Schmerzen Draco nicht wie sonst erregten.
Als Harry mit dem Ergebnis zufrieden war, wie Draco leise schluchzend auf dem Handtuch lag, stand er auf, nahm seine Sachen und sein Handtuch und stapfte Richtung Schloss davon.
Erst als er außer Sichtweite war, trocknete er sich ab und zog sich wieder an. Dann hockte er sich auf einen Baumstumpf und überlegte, was er mit Draco machen sollte. Denn egal was der vielleicht gerade dachte, die Strafe war noch lange nicht vorbei.
Es war einfach ein Unding, dass Draco sich anmaßte in seines Herrn Sachen zu schnüffeln und das würde er ihm auch überdeutlich klar machen.
Eine gute Viertelstunde später stand Harry wieder auf und ging zu Draco zurück. Sanft streichelte er ihm über den Rücken. "Du hast es verdient und das weißt du hoffentlich auch.", murmelte er und lächelte in sich hinein, als Draco leicht nickte und sich dann fast in seine Arme warf.
"Es tut mir leid...", wisperte er und wagte es kaum zu Harry aufzusehen.
"Lass uns reingehen.", bestimmte Harry sanft, aber ohne auf die Entschuldigung einzugehen, und drückte Draco seine Sachen in die Hand. Dann nahm er das zweite Handtuch und stand auf, um zu gehen. Draco hatte keine Zeit sich anzuziehen und so lief er nur mit Badehose bekleidet hinter Harry her.
Doch als Draco Harry bitten wollte, ihn sich erst anziehen zu lassen, griff Harry ihm wortlos ins Genick und zwang ihn weiter zu gehen. Nun war selbst Draco klar, dass sein Herr noch immer sauer auf ihn war.
"Ich komme allein mit... bitte...", bat er leise und mit feuerrotem Gesicht, weil schon ziemlich viele Schüler sie gesehen hatten und grinsend anfingen zu tuscheln. "Bitte.. das ist so peinlich...", wisperte er immer wieder.
Doch Harry ignorierte ihn einfach, ließ ihn mit versteinertem Gesicht halb vor sich her laufen, bis sie die Kerker und Dracos Zimmer erreichten. Erst dort ließ er ihn los, um die Tür zu schließen.
Mit einem Wink von Harrys Zauberstab war Draco die Kleidungsstücke in seinen Händen los und auch die Badehose war verschwunden.
Draco stand nackt und ängstlich zitternd in der Mitte des Zimmers und starrte zu Boden. Dass Harry noch immer kein einziges Wort gesagt hatte, machte ihn mehr fertig, als die Aussicht auf eine noch so schlimme Strafe.
Warum sagte Harry denn nichts? War er nun so sauer, dass er die Beziehung beenden wollte? Draco hatte wirklich Angst mit seiner kindischen Neugier nun wirklich alles aufs Spiel gesetzt zu haben.
"Bitte, Herr... Es tut mir leid, dass ich so neugierig gewesen bin.", versuchte er es erneut und spürte sofort Harrys Hand in sein Haar greifen.
Nicht gerade sanft zwang Harry seinen Schatz aufzusehen. "Ach... plötzlich erinnerst du dich an die Anrede?", fragte er streng. Dann ließ er Draco wieder los und verschwand aus dessen Sichtfeld, nur um kurz darauf mit seiner Gerte wieder zu kommen.
"Wenn ich will, dass du etwas nicht weißt, wirst du es in Zukunft auch nicht erfahren wollen!" Bei diesem Satz ließ Harry die Gerte zischend durch die Luft pfeifen und produzierte einen roten Streifen auf Dracos Po, der diesen fast in die Knie gehen ließ vor Schmerz.
"Wenn ich sage, dass du etwas nicht wissen sollst, wirst du nicht anfangen herumzuschnüffeln!" Wieder pfiff die Gerte durch die Luft und ein roter Striemen erschien kaum einen Zentimeter unter dem ersten. Draco lief die erste stumme Träne über die Wange.
"Du wirst niemals wieder in meinen Sachen, in meinen Schränken oder in meinem Schreibtisch herumsuchen, wenn ich es nicht explizit verlange!" Ein weiterer Striemen erschien und Draco entrang sich ein erster Schmerzenslaut.
Nun machte Harry wortlos weiter. Immer und immer wieder schlug er zu, auch wenn es jetzt nicht mehr ganz so fest war wie zu Anfang. Doch das merkte Draco nicht, der immer lauter schluchzte und keuchte und irgendwann auch anfing immer wieder aufzuschreien. Sein Hintern fühlte sich an, als stünde er in Flammen.
Als Draco nicht mehr stehen konnte und auf die Knie sank, landeten die Schläge auf dem Rücken. "Hoch mit dir!", verlangte Harry dabei. Es war zu deutlich, dass Draco erregt war und es daran und nicht an den Schmerzen lag, dass er nicht mehr stehen konnte.
Draco war nicht mehr in der Lage zu gehorchen. Er war so kurz davor, dass er schon fast Sterne sah vor Erregung. Plötzlich war es vorbei und er sah verwirrt auf. Seine Augen weiteten sich jedoch vor Schreck, als er den Stock scheinbar frei vor sich schweben sah.
"Nein, Herr.. Bitte, Herr.. es tut mir leid... bitte... Es kommt nie wieder vor.", weinte er nun, seine Erregung vollkommen vergessend. Unsicher streckte er eine Hand in die Richtung aus, wo er Harry unter dem Tarnumhang vermutete.
Doch Harry wich zurück. "Verdien es dir zurück.", murmelte er nur und ging Richtung Tür, öffnete sie und schloss sie wieder, sodass Draco denken musste, dass er gegangen war. Lautlos stand er neben der Tür und beobachtete seinen Freund.
Draco schluchzte auf und sackte erstmal vollkommen fertig zu Boden, rollte sich zu einem Häufchen Unglück zusammen. "Es tut mir doch leid.", wimmerte er immer wieder vor sich hin und es fehlte nicht viel, bevor Harry zu ihm gegangen wäre, um ihn zu trösten. Denn eines war klar, die Aussicht Harry wie ganz am Anfang nicht sehen zu können, wenn er in den Kerker kam, war für Draco die schlimmste Strafe überhaupt.
Fast eine halbe Stunde lag Draco so auf dem Boden in der Mitte seines Zimmers und weinte vor sich hin. Doch dann rappelte er sich langsam auf und ging zum Schreibtisch, suchte Pergament und Feder heraus. Einen Moment wollte er im Stehen schreiben. Doch dann entschied er sich anders.
Der weich gepolsterte Schreibtischstuhl neben ihm war nur noch Harry vorbehalten. So holte Draco einen harten Holzstuhl aus einer Ecke und stellte ihn vor den Schreibtisch. Sehr langsam und mit viel Stöhnen und Seufzen setzte er sich darauf. Es war der Sinn einer Strafe, dass es weh tat beim Sitzen, also verlangte Harry auch, dass er anschließend saß.
Draco verfasste ein Entschuldigungsschreiben, das weit länger war, als die meisten Aufsätze, die er normalerweise schrieb. Er bat Harry darin immer wieder ihm zu verzeihen und sich nicht unter dem Umhang vor ihm zu verbergen. Ihm fielen so viele Dinge ein, die er in Zukunft besser machen wollte und die er Harry geben konnte. Er versprach zu tun, was immer Harry verlangte und wenn sein Herr etwas verschwieg, würde er nie wieder nachforschen.
Als er fertig war, zog er sich schnell an, um zum Abendessen zu gehen. Dort wollte er Harry den Brief übergeben und hoffentlich würde er ihm verzeihen können.
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Völlig zerknirscht kam Draco eine Stunde später wieder in sein Zimmer. Harry war nicht beim Abendessen gewesen und er hatte sich auch nicht getraut, den Brief an einen anderen Gryffindor zu geben. Am Ende würde derjenige ihn vielleicht noch lesen. Außerdem wollte er nicht, dass jemand wusste, dass seine Beziehung zu Harry wegen dem Zwischenfall, den ja fast alle am See beobachtet hatten, in Gefahr war.
Wütend auf sich selber warf er den Brief Richtung Kamin und landete dann schluchzend auf dem Bett. Eine weitere halbe Stunde später hatte er sich in den Schlaf geweint.
Erst dann bewegte sich Harry, der noch immer neben der Tür auf dem Boden saß. Er hatte sich während Dracos Abwesenheit von einem Hauselfen etwas zu essen bringen lassen. Lautlos ging er nun zu dem Brief, der etwas entfernt vom Feuer auf dem Boden gelandet war. Vorsichtig öffnete er ihn und begann zu lesen.
Kurz darauf setzte er sich auf die Bettkante und streichelte über Dracos Kopf. Sofort schreckte der Blonde auf und starrte das Nichts neben sich an, von dem er wusste, dass es Harry war.
"Verzeiht mir bitte, Herr.", wisperte er wieder weinend und rührte sich nicht vom Fleck, um Harry nicht gleich wieder weg zu treiben.
"Ich hoffe, das war das letzte Mal, dass wir diese Lektion durchgehen mussten.", murmelte Harry und zog sich langsam den Umhang vom Kopf. Anschließend legte er sich zu Draco und zog den kleineren in seine Arme, hielt ihn und streichelte ihn immer wieder, bis Draco sich erneut in den Schlaf geweint hatte.
Doch diesmal waren es Tränen der Freude gewesen...
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To be continued...
