Anziehung – Gegensätze – Shuichi – Yuki Fanfiction zum Manga/Anime 'Gravitation' Geschrieben von: Yolin

3
Das Mondlicht schien in sein Zimmer. Er konnte nicht schlafen. Er lag schon seit Stunden wach, starrte an die Decke. Er beobachtete das tanzende Mondlicht, durchbrochen vom flatternden Schatten seiner Vorhänge. Schon drei Wochen war Shuichi nun verschwunden. Und niemand hatte auch nur eine Ahnung wo er war. Oder was an dem Tag, in ihrem Zimmer, genau passiert war. Hiro seufzte und versuchte seine Gedanken zu löschen, schlafen zu können.

„Yuki.." .. „Yuki.." .. „Koi.." Yuki öffnete die Augen. Ihm war, als hätte er Shuichis Stimme gehört. Er sah sich um. Nein.. Er hatte sich geirrt. Er setzte such auf und legte die Stirn auf seine Knie, schloss die Augen. „Wo bist du nur, Shu?", flüsterte er in die Dunkelheit des Schlafzimmers.

„Hier bin ich." Yuki erstarrte. Öffnete die Augen und horchte. Schritte. Kleine, leichte Schritte. Er hob den Kopf.

Shuichi ging langsam aus dem Flur in Richtung Schlafzimmer. In der Tür blieb er stehen. „Hi..", Shuichi lächelte. Yuki setzte sich bequemer hin. Er konnte es nicht fassen, Shuichi nur ansehen und die Augen nicht wieder von ihm nehmen. „Guck nicht so verdattert.. Es war doch klar das ich irgendwann wieder zu dir zurück kehre..", Shuichi musste lachen. „Du warst drei Wochen unauffindbar.", stellte Yuki fest. Shuichi nickte, trat weiter in Schlafzimmer ein. Er war braun geworden, sah erholt aus und hatte sich neu eingekleidet. Seine Tasche stellte er vor dem Bett ab. Er ging ins Bad. Yuki konnte nun nicht mehr sitzen bleiben. Er ging Shuichi hinterher. „Wieso bist du wieder da?", fragte er gerade heraus. „Shuichi sah ihn an, zog sich aber weiter aus und stieg in die Dusche. Dann antwortete er leise:„Ich liebe dich. Ich will mit dir zusammensein." Yuki starrte ihn nur weiter an. Dann verließ er das Bad.

Shuichi rubbelte sich die feuchten Haare, als er zurück ins Schlafzimmer trat. Yuki stand am Fenster. Rauchend. Nachdenklich. „Wenn du mich liebst.. Wieso hast du dann Nakano geküsst?", fragte er und drehte sich zu ihm. Shuichi hatte mit dieser Frage gerechnet. „Vielleicht weil ich dazu Lust hatte. Von dir bekomm ich Zärtlichkeit nur, wenn du sie zulässt. Wenn du es willst. Aber wenn ich deine Zärtlichkeiten brauche, machst du zu. Du wirst unhöflich, schmeißt mich raus oder ziehst selbst aus. Das ist nicht fair." Er sah Yuki direkt in die Augen, hoffte, eine Reaktion in ihnen zu finden.
Yuki zog ein letztes Mal und schnippte die Zigarette dann aus dem Fenster.

„Ich finde,", brach er nach einer Weile die Stille, „wir sollten reden." Yuki sah Shuichi an. Ein Nicken. Dies würde eine lange Nacht werden.

Sie redeten bis in die frühen Morgenstunden. Tränen, Wut, Verzweiflung.. Alles wurde ausgesprochen. Zu allem wurde der andere gefragt. Dann Küsse.. Liebkosungen des Geliebten wurden dankend erwidert. Keiner der beiden wollte den andern auch noch in dieser Situation zurückstoßen oder sich selbst abwenden.

Sie sahen sich an. Die Augen des andern gefangen.. Yuki streichelte sanft über Shuichis Seite. Shuichi schloss genießerisch die Augen, kam näher an den wärmenden Körper gekuschelt und strich nun seinerseits über den schönen Körper. Auch blind fand er die empfindlichen Stellen, die Yuki weich werden ließen. Als seine Hände tiefer wanderten, hörte er ein erregtes grollen. Er sah auf, grinste Yuki an und verstärkte seinen Griff. Yuki schloss die Augen, wand sich unter der so ersehnten Berührung seines Liebsten. „Wir haben schon lange nicht mehr miteinander geschlafen, Yuki..", flüsterte Shuichi. Yuki sah ihn liebevoll an. „Das tut mit leid.." „Ssscht!", unterbrach ihn Shuichi. „Wir haben beide dazu beigetragen.. Aber.. Wir ändern uns auch beide.. Wir gehen auf den andern ein..", mit diesen Worten strich er wieder hart über Yukis verdeckte Erektion, was Yuki dazu brachte, sich ihm entgegen zu drängen, „und wir lieben uns doch." Er lächelte Yuki an, gab ihm einen Kuss und verstärkte den Druck erneut. Yuki stöhnte in seinen Mund und konnte nicht mehr..

„Guten Morgen, mein Engel." Yuki küsste Shuichi auf die Stirn, strich ihm Haarsträhnen aus dem Gesicht und sah ihm in die Augen. Sie glitzerten. „Du siehst glücklich aus.", bemerkte er. Shuichi lächelte, seine glitzernden Augen funkelten noch mehr und er nickte. „Ich könnte dich nie verlassen..", sagte er. Yuki nickte, gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn und meinte dann: „Das will ich dir auch raten." Er zwinkerte, was Shuichi einen Lacher entlockte. Es sah aber auch zu komisch aus, wenn der sonst so ernst dreinschauende, Yuki, plötzlich verschmitzt zwinkerte. Er stürzte sich mit einem lauten Lachen auf Yuki und küsste ihn stürmisch. „Du bekommst wohl nie genug..", stellte dieser fest. „Genauso wenig wie du, Koi.", gab Shuichi zurück. Nachdenklich fügte er hinzu: „Yuki.. Ich muss mit Hiro sprechen.."

Der Wind wehte ihm die Haare durcheinander. Es war ihm egal. Er hatte sein Haarband im Zimmer und auch keine Lust sich erneut darüber aufzuregen. Er saß auf der Klippe, die Nase im Wind, die Augen geschlossen. Hände strichen ihm über den Rücken, hinauf zu den Haaren. Er öffnete die Augen. Kleine Hände fingen geschickt alle umherwirrenden Haarsträhnen ein und banden Sie mit einem Armband zusammen. „Das ist nun schon das zweite Armband, Hiro.", lachte eine ihm vertraute Stimme. Er wand den Blick jedoch nicht vom Horizont. Shuichi nahm neben ihm Platz. Ihre Beine baumelten im Wind, für lange Zeit sprachen beide kein Wort.

„Guten Abend meine Herren. Wie darf ich Ihnen helfen?", die Rykoanbesitzerin sah sie freundlich an. „Wir checken aus." Die junge Japanerin verbeugte sich: „Vielen Dank für Ihren Besuch in unserem Ryokan."

Ende 3

­­­­­

Kawaii, mein erster Fanfic ist feeertich

Insgesamt hab ich nur zwei Tage daran geschrieben (im Büro gg), am dritten Tag das ganze berichtigt und noch den ein oder anderen Satz umgestellt und.. Nu denk ich ist er abgeschlossen 

Ich hoff er gefällt euch und ich bekomm schön viele kritische Kommis, was gut ist,
aber auch was besser werden könnte – oder so in der Art

LG Yo

2