Moin,

hier kommt mein das nächste Chap an euch, also fleißig lesen und noch fleißiger Reviews. Ach ja, ich habe jetzt ein kleines Personal Profile bei ff falls es jemanden interessiert darf er oder sie es gerne lesen, falls nicht darf er oder sie es auch

Die Review - Antworten habe ich nach unten verlegt, also viel Spaß mit der Story


15. Kapitel: Familiengeschichten

Nachdem er ihn auf den Boden gesetzt hatte, drehte er sich zu den anderen beiden um. „Kann ich jetzt wieder gehen?", wollte Harry nun wissen.

„Nicht so schnell, Kleiner, du hast mich vor Hideko und den beiden angemacht, also muss ich dir wohl einen Abreibung verpassen, damit du das nächste Mal etwas mehr Respekt vor mir hast", sagte dieser durch seine zusammengepressten Zähne und legte seinen geschockten Kumpel ab.

„Den beiden kannst du erzählen, was du willst, wenn sie aufwachen und Hideko wird nichts weiter sagen – das verspreche ich." Harry wollte sich nicht schlagen – einerseits fand er den Grund geradezu lächerlich, andererseits hatte Hideko ihn warnen wollen, also konnte sein Gegenüber sicherlich kämpfen und er wollte das nicht nachprüfen.

Harry hörte hinter sich eine Stimme flüstern: „Sollen ich ihn zu den anderen legen, bitte?" Es war Lee, der dort bettelte.

Er schüttelte den Kopf. „Mir wurde als allererstes gesagt, ich solle nicht in der Öffentlichkeit kämpfen", erklärte Harry seinem Gegenüber.

Der Asiate legte seinen Kopf schief. „Du bist der neue der Takeshige?" Seine Augen weiteten sich und er lächelte überheblich. „Du hast Recht, lass uns dorthin gehen." Er deutete auf eine kleine Seitenstraße.

Harry hatte keine Wahl: Er musste wohl oder übel kämpfen. Er folgte seinem Opponenten in die Seitengasse – seine Kumpel hatte der einfach dort gelassen und bereitete sich nun kurz mit Armrudern und Beinestrecken vor, als dieser auch schon zum Angriff überging.

Er merkte schnell, dass sein Kontrahent kein Anfänger war. Sein Gegner hatte einen anderen Kampfstil, aber Harry fand ihn irgendwie berechenbar. Er machte es wie in der ersten Stunde mit Zhang, er wich nur aus und hoffte, dass der andere irgendwann wieder zur Ruhe kam. „Was ist los, kannst du nicht angreifen?", fragte ihn der Asiate nun.

„Können schon, aber ich sehe keinen Sinn in diesen Kampf. Wem willst du was beweisen?" Sein Kontrahent griff wieder mit Schlägen an, denen Harry ausweichen musste, er merkte, dass sein Gegenüber immer mehr in Fahrt kam, und sprach weiter.

„Es gibt vier Möglichkeiten, wie der Kampf enden könnte: Erstens, du gewinnst gegen mich, einen kleinen Inselaffen – tolle Leistung, dann hast du echt was geschafft –, zweitens" – er wich wieder einigen Schlägen aus – „du gewinnst, aber ich setzte einige Glückstreffer – dein Ruf ist angeknackst –, drittens" – er musste jetzt einigen Tritten und Schlägen ausweichen oder diese mit seinen Armen oder Beinen blocken – „ich gewinne – äußerst peinlich für dich und deinen Clan – von einen Inselaffen besiegt –, und viertens, wir verbeugen uns und tun so, als ab nicht geschehen wäre." Harry war immer noch die Ruhe selbst – das viele Training und sein Trank hatte ihre Wirkung getan, obwohl er einen menge glück auf seiner Seite haben musste, da er immer noch nicht getroffen wurde.

Sein Widersacher hielt kurz inne. „Bist du nur feige, oder meinst du diesen Schwachsinn ernst? Ich glaube, die Takeshige haben mit dir eine falsche Wahl getroffen." Harry blockte zwei weitere Schläge ab; da er diese Worte nicht auf seinem Clan sitzen lassen wollte, reagierte er auf den nächsten Angriff mit einer Gegenattacke und deutet einen Tritt gegen sein überraschtes Gegenüber an, den dieses nicht hätte abwehren können, er hatte wohl nicht mit einen Gegenangriff gerechnet.

Er stutze, sah Harry nachdenklich an und blickte nun die Gasse entlang. „In Ordnung, Variante vier, aber Hideko hält zu dieser Begegnung ihr Maul." Dies spuckte er förmlich aus.

„Nur, wenn ihr sie in Ruhe lasst." Harry sah ihn an. „Und rede nie wieder so über die Takeshige." Der Asiate nickte knapp, hatte aber aufgehört, zu lächeln.

Harry wollte gerade gehen, als er aus dem Augenwinkel sah, dass sein Gegenüber ihn erneut angriff. Er wollte Harry mit einem Tritt in den Rücken überraschen, doch dieser machte ein Schritt zur Seite und rammte dem überraschten Angreifer seine Faust in den Magen, sodass dieser auf dem Rücken landete und sich den Bauch hielt.

„War es das jetzt wert?" Harry wollte sich gerade umdrehen und gehen, als sich in seinem Kopf ein kleiner Mad-Eye meldete: Vergewissere dich dessen, dass dein Gegenüber kampfunfähig ist. Er ging rückwärts aus der Seitenstraße und zurück ins Café – diesmal blieb sein Gegner liegen.

„Tolle Vorstellung, und was jetzt?", fragte eine Stimme links von ihm, es war Fred. „Weckt die beiden anderen und erschreckt sie noch ein bisschen" – „Oh, gerne", kam es nun von rechts – das war George. „Nur erschrecken", rief Harry noch. „Harry, du kennst uns doch!" Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend betrat Harry wieder das Café und setzte sich an den Tisch. Dort saßen eine nervös wirkende Hideko und ein Percy mit fragendem Gesichtsausdruck.

„Was ist draußen passiert?", fragte Hideko sofort. „Was haben die Idioten noch gewollt?"

„Wir haben uns kurz unterhalten und ich habe versprochen, dass du den Vorfall hier nirgends erwähnst." Sie legte ihren Kopf schräg. „Mehr wirst du mir nicht sagen, oder?" Harry überlegte kurz. „Er wollte seine Ehre verteidigen und ich habe ihn überredet, das seinzulassen."

„Der und Ehre, das ich nicht lache!", fauchte Hideko und verdrehte die Augen.

Percy räusperte sich. „Oh, entschuldige, Percy, darf ich dir vorstellen – das ist Hideko Yimou, eine gute Bekannte, und das hier, Hideko, ist einer der Brüder meines besten Freundes, Percy Weasley." Beide lächelten sich an und gaben sich kurz die Hände.

„Was war eigentlich los?", erkundigte sich Harry nun bei Hideko.

„Das war einer der Kandidaten, über die wir gesprochen hatten, und mein Nein hat ihm wohl nicht gefallen." Harry nickte, Percy legte den Kopf zu Seite, sagte aber nichts. „Jetzt verstehe ich, warum du dich gefreut hast, dass es mich gibt", sagte er grinsend und erntete dafür einen Schlag auf den Arm.

„Du wolltest mir doch noch etwas erzählen?", fragte Harry nun Percy, der die Unterhaltung weiterverfolgt hatte.

Er schaute kurz zu Hideko und wieder zu Harry, als dieser sich nicht rührte, begann er zu berichten: „Bezüglich der Benachrichtigung per Post: Im Ministerium gibt es einen Hauptkamin, mit dem richtigen Passwort kann man von dort aus alle angeschlossenen Kamine erreichen und diesen schriftliche Nachrichten zukommen lassen, es ist für Notsituationen vorgesehen und keiner, der am Flohnetzwerk angeschlossen ist, kann das sperren. Wenn Fudge" – Percy verzog sein Gesicht und seinen Augen verdunkelten sich – „es nicht innerhalb des letzten Vierteljahres geändert hat, kann ich ihn aktivieren. Und so, wie ich ihn kenne, hat er das nicht getan."

Harry lächelte. „Klasse! Ich habe um die fünfzigtausend Flugblätter, kannst du die verteilen oder brauchst du Hilfe?"

„Harry, du bist gut informiert. Von welcher Hilfe sprechen wir, meinst du die beiden von vorhin?", fragte Percy ihn nun.

„Hast du sie erkannt?", fragte Harry nervös. „Nicht am Aussehen, aber ihr Verhalten und ihr Gang haben sie verraten", sagte Percy ruhig.

„Schlimm, dass sie hier sind?" – „Es hat mich überrascht, aber ist es für dich alleine wohl auch zu gefährlich", meinte Percy, so wie Harry es spürte ehrlich.

„Hallo, über was redet ihr da? Welche zwei haben was gemacht?…Natürlich, hier waren noch andere als ihr!" Hideko sprach nun mehr zu sich selbst als zu den anderen. „Die beiden sind nicht aus Langeweile zusammengebrochen" – sie schlug sich mit der Hand vor die Stirn – „und so etwas übersehe ich!"

„Harry, sie ist ein Muggel, ist das nicht etwas riskant?", fragte Percy.

„Hast du ein Problem mit Muggeln, Weasley", fragte nun Hideko aggressiver, bevor Harry antworten konnte.

Percy hob entschuldigend die Hände. „Nein, überhaupt nicht – ich kenne zwar auch keine, aber ich fürchte nur, dass sie sich nicht gegen unsereins schützen kann."

Harry lächelte beide an. „Also keiner in der magischen Welt bis auf dich, Fred, George und Lee kennen sie und ihr Großonkel kann sie sehr gut beschützen", entgegnete er.

„Lee war auch hier?", fragte Percy überrascht.

„Ja, er arbeitet jetzt bei deinen Brüdern und zusammen helfen sie mir" – er schaute kurz hinaus – „Lee war aber getarnt und auch hauptsächlich draußen."

„Hast du nicht Angst, dass dich wieder jemand verrät?" Er sah Harry kurz in die Augen. „Wäre schließlich nicht das erste Mal."

„Diesmal wissen alle, dass es eine Strafe gibt und sie drastischer ist als bei letzten Mal." Harry überlegte kurz. „Willst du nicht auch mitmachen, Percy?"

Percy überlegte, Harry konnte es förmlich hören. „Eigentlich wollte ich nicht tiefer reinrutschen als ich schon bin, aber ich glaube, du und vor allen meinen Brüder trauen mir mehr, wenn ich mitmache. Und ich sollte mich fest auf eine Seite stellen, oder?"

„Percy, ich traue dir auch ohne Unterschrift", sagte Harry in sehr ernstem Ton.

„Du vielleicht, Fred und George nach einer Probezeit vielleicht auch, aber bei Ron wäre ich mir nicht so sicher, ich habe ihm im letzten Jahr einen Brief…"

Harry unterbrach ihn. „Ich kenne ihn… vergiss es, es ist in Ordnung."

Percy wurde weiß und blickte zu Boden. „Du kennst diesen Brief und redest noch mit mir?" Er machte eine kurze Pause. „Danke, wo soll ich unterschreiben?"

„Ich weiß zwar nicht, ob es bei euch immer so ist, aber bei den Muggeln bittet man die Mädchen nicht an seinen Tisch und lässt sie dann blöd sterben." Hideko blickte beide herausfordernd an.

Harry und Percy sahen sich verdutzt an. „Entschuldigen Sie, aber wir mussten das erst klären", meinte Percy.

„Wow… ‚Sie' – so alt bin ich nun doch nicht, ich bin Hideko, Percy." Sie lächelte ihn warmherzig an, er schaute erst etwas belämmert, lächelte dann aber zurück. „Harry, über was für eine Unterschrift und welche Strafen redet ihr da die ganze Zeit?"

Harry erzählte ihr in groben Zügen die Geschichte von Voldemort und allem und erklärte ihr, dass er eine Gruppe, das Regulat, ins Leben gerufen hatte, die gegen ihn vorgehen sollte. Sie nickte und erwiderte dann: „Waren das die, die dich und diese Frau vor kurzem angegriffen haben?" Harry nickte betrübt. „Wie geht es ihr eigentlich?", fragte Hideko nun etwas ängstlich.

„Sie ist immer noch im Krankenhaus, aber es geht ihr besser." Hideko nickte erleichtert.

„Wenn du noch willst, Percy, hier ist das Pergament." Percy nickte und unterschrieb und bevor die Beiden reagieren konnten, hatte sich Hideko das Pergament geschnappt und auch unterschrieben.

„Was machst du da?", fragte Harry überrascht.

„Ich will, dass ihr mir vertraut", und sie sah dabei Percy und Harry an, „vielleicht kann ich ja doch helfen."

Harry steckte das Pergament wieder weg, winkte Fred und George, die gerade das Café betreten hatten, zum Tisch und gab ihnen die Urkunden zusammen mit dem Flugblattentwurf.

„Sie können den Druck fertigmachen, sodass er am ersten September abgeholt werden kann", meinte Harry an sie gewandt.

Beide nickten, meinten dann zu Percy: „Schön das du wieder normal wirst, Bruderherz", und verschwanden.

Harry fiel etwas wichtiges ein: Er hatte keinem der anderen gesagt, dass es externe Mitglieder gab und das wollte er auch beibehalten „Kein Wort von euch Externen an andere Mitglieder – es gibt außerhalb Hogwarts' keinen, in Ordnung?" Der nun zu den Zwillingen getretene Lee sowie Percy und Hideko nickten. Fred und George setzten nur nach: „Jawohl, mein Manipulierer!", und verließen das Café.

„Das waren deine Brüder", vermutete Hideko.

„Ja und Nein" – „Was heißt das schon wieder?", fragte sie verwirrt.

„Ähm, ich muss mich mal kurz dazwischendrängeln", sagte Harry zu beiden, „ich habe noch andere Termine und müsste los, kommt ihr alleine klar?" Sie nickten.

„Percy, könntest du sie dann nach Hause begleiten? Sicher ist sicher." Hideko wollte gerade loslegen, doch Harry kam ihr zuvor. „Ich weiß nicht viel über Traditionen, aber du lässt dich begleiten, ja?" Ihr Gesicht wirkte beleidigt aber ihre Augen funkelten kurz auf. „Wie du willst, Takeshige", knurrte sie dann.

Harry klapperte diesen Abend noch die restlichen Kandidaten für das Regulat ab. Wie schon zu erwarten war, hatten weder Zacharias Smith noch Marietta Edgecombe Interesse, letztere entschuldigte sich aber für ihr Verhalten vom letzten Jahr.

Schade, dass sie davon nichts mehr weiß, dachte sich Harry, als er sich auf den Weg zu Michael machte. Dieser war zuerst überrascht, Harry zu sehen, doch als er seinen Vorschlag hörte, war sofort dabei, legte aber ein merkwürdiges Verhalten an den Tag auf das Harry ihn ansprach.

„Was hast du für ein Problem, Michael?"

„Es geht um Cho, Harry", sprudelte es aus ihm heraus, „Ich… wir sind zusammen und, nunja, also…"

„Bevor du dir etwas Wichtiges abbrichst, lies dir die Namen durch; und glaubst du, sie wäre darauf, wenn es Probleme mit mir gäbe?" Harry grinste, als er Michaels Gesichtsausdruck sah. „Und du hast hoffentlich keinen Probleme mit Dean Thomas?"

„Wieso sollte ich?", fragte Michael etwas verunsichert.

„Er ist jetzt mit Ginny zusammen", erläuterte Harry.

„Ach so, nein, ich bin mit Cho zusammen, ich habe keine Probleme mit ihm", meinte Michael nun ruhiger.

Harry verabschiedete sich und machte sich auf den Weg zurück zum Grimmauld Place. Als er zurück in sein Zimmer kam, stand dort einen nervöse Hermine.

„Endlich! Komm, Harry, schnell, Remus wollte vor zehn Minuten mit dir reden und Ginny und Ron lenken ihn ab." Sie schleifte ihn zur Tür.

„Ah, Harry, da bist du ja." Remus kam gerade durch die Tür gefolgt von einer erleichtert schauenden Ginny und einem überraschten Ron. „Ich dachte schon, ihr macht hier wieder Unfug, denn ich hatte den Eindruck, die beiden hätten mich irgendwie aufgehalten." Er nickte zu Ginny und Ron.

„Wieso sollten sie dich aufhalten? – Aber warum hast du mich gesucht?" Harry sprach absichtlich langsam und ruhig.

„Jemand möchte mit dir reden und das jetzt schon seit fünfzehn Minuten", antwortete Remus und lächelte nun.

„Und dessen Geduld ist jetzt auch vorbei", sagte die hinter Ron auf einen Stock gestützt stehende Tonks mit einem breiten Lächeln.

„Tonks, du bist raus!", riefen die vier begeistert aus. Ginny und Hermine wollten auf sie losrennen, wurden aber von Remus aufgehalten: „Schön langsam mit der jungen Dame, sie ist noch nicht ganz heile, und wir wollen sie doch nicht gleich wieder kaputtmachen", sagte er fröhlich.

„Ich wollte mich auch nur kurz bei meinen Retter bedanken", sagte Tonks mit etwas schmerzverzogener Miene, „bevor er sich wieder aus dem Staub macht." Matt lächelte sie Harry an. Der wurde leicht rosa, als sie ihn in eine kräftige Umarmung zog und flüstere: „Das hat mir gefehlt, Casanova."

„Jetzt ist aber genug, ab ins Bett. Ihr vier könnt sie auch morgen noch belästigen." Mit diesen Worten führte ein glücklicher Remus, dem die vier lächelnd nachblickten, Tonks in ihr Zimmer.

„Puh, das war knapp", sagte Ron. „Wir müssen an unserem Informationssystem arbeiten." Die anderen nickten und Hermine zog eine Schachtel mit Galleonen hervor.

„Das sind die neuen, mit denen Harry uns rufen kann. Naja, ich wusste nicht, ob alle die alten noch haben und auch alle mitmachen" – sie schaute kurz verlegen weg – „Es ist auch schon vorgesehen, dass du die beiden Gruppen rufen kannst – einmal alle und einmal die vier anderen."

„Kann man ohne Probleme das System auf neue Mitglieder ausweiten?", fragte Harry nun neugierig.

„Natürlich, Harry, warum fragst du? Hast du noch weitere Mitglieder außer denen, die in der DA waren?", fragte Hermine nach.

„Nein." Er sah sie alle an. „Ich wollte es nur mal wissen, weil dauernd die Galleonen zu tauschen, wenn einer beispielsweise eine verliert, doch ein Problem ist, oder?"

Hermine nickte „Aber damit ist noch nicht das Problem mit den Informationen gelöst – Briefe können abgefangen werden – und wie erreichen wir dich, Harry?"

„Du bist hier der Fachmann", meinte Ron. „Aber können wir nicht die Dinger" – er zeigte auf die Galleonen – „so verzaubern, dass Harry es anhand der Liste sieht, wer was von ihm will oder wer ihn ruft?"

Hermine sah ihn an, gab in einen Kuss und meinte: „Genial und einfach dazu, mein Ron eben." Dessen Ohren liefen rot an und er grinste in die Runde.

„Hermine, wieviele Galleonen hast du bis jetzt angefertigt?", wollte Harry wissen.

„Achtundzwanzig wie beim letzen Mal, ich wusste ja nicht, ob alle gefragt werden oder mitmachen", erläuterte sie ihnen.

Plopp! – „Harry, diese Paket wurde gerade für Sie abgegeben, der Kurier sagte, er habe es vorhin vergessen", erstatte Dobby Bericht.

Harry sah ihn neugierig an. „Stell es bitte auf mein Bett."

Dobby stellte das Paket ab und war nach einer Verbeugung und einem Plopp! schon wieder verschwunden. Harry ging hinüber und öffnete es sofort – es lag keine Karte oder ähnliches dabei, aber er wusste sofort, was es war.

„Was hast du da bekommen?", fragte Ron neugierig.

„Lass dich überraschen", erwiderte Harry, nahm Hermine die Schachtel mit den Galleonen ab und legte sie zu den Roben, von denen er Hermine, Ginny und Ron je eine gab.

„Das ist gekommen", verkündete er grinsend.

Sie zogen diese sofort an, woraufhin sie sich sofort in Hogwartsroben verwandelten, mit dem Gryffindorsymbol und bei allen den Schulsprecherabzeichen.

„Wahnsinn!", kam es von den dreien. Hermine sprach als erstes den Zauber – ihre Robe wurde braun und hatte nun ein kupferfarbenes R auf der Brust. Und als sie die Kapuze aufsetze, war ihr Kopf nicht verschwunden, sondern durch einen grauen Nebel verschleiert.

„Du siehst irgendwie anders aus, Hermine", meinte Ginny trocken, Harry prustete los und Ron versuchte, sein Lachen zu unterdrücken.

„Los, zieht eure mal richtig an", kam es aus dem Nebel allerdings mit einer merkwürdig verzerrten Stimme, sodass sie nicht erkennen konnten, ob Hermine nun wütend war oder nicht. Daran hatte ich gar nicht gedacht, gute Idee von den beiden, dachte Harry und aktivierte seine Robe. Ron und Ginny taten es ihn nach.

„Krass, Alter, die Kapuze engt nicht einmal das Sichtfeld ein – echt super, Harry", freute sich Ron.

»Irgendetwas sagt mir, dass ich die Hersteller kenne.«

»Natürlich, Madam Malkin kennst du aus der…«

»Harry, lüg nicht, sag lieber nichts, es sei denn ich möchte angelogen werden… aber schon gut…« Sie lächelte schief, was allerdings keiner sehen konnte.

Den Rest der Ferien wollte Harry eigentlich zusammen mit den dreien faulenzen, aber Mad-Eye und Shacklebolt wollten Harry noch einmal zum Training sehen. Es lief auch sehr gut für Harry, bis Mad-Eye, der gerade hinter Harry stand, „Accio Brille!" rief, er Shacklebolt nur noch verschwommen wahrnehmen konnte und auch kurze Zeit später geschockt am Boden lag.

„So, Harry, das war der Hauptgrund, weshalb wir nocheinmal üben wollten", knurrte Mad-Eye, der ihn gerade wieder geweckt hatte.

„Du bist schon sehr gut, für dein Alter, aber ohne Brille so wehrlos wie ein Kleinkind", meinte Shacklebolt ruhig. „Deshalb haben wir hier noch einen Kleinigkeit für dich." Er reichte Harry eine kleine Schachtel. In ihr befanden sich zwei Kontaktlinsen in seiner Augenfarbe und eine Brille, genau wie die seine.

„Die Linsen sind magisch – du brauchst sie nicht mehr herauszunehmen, wenn du sie eingesetzt hast und sie können nicht herausfallen –, die Brille ist nur Tarnung aus normalem Fensterglas.", erklärte Mad-Eye.

„So, Harry, dann wünschen wir dir noch schöne Sommerferien." Der Angesprochene lächelte schief, bedankte sich aber bei den beiden für die Linsen, die Brille sowie für das Training. Und nun hatte er tatsächlich zwei Tage Sommerferien, in denen er kein Buch las oder irgendetwas anderes machte als sich zu sonnen oder zu essen.

Nur einen Ausflug machte er noch zu den Zwillingen, er gab ihnen ihre Galleonen und die für Lee. Sie sagten ihm, wo er die Flugblätter holen konnte und gaben ihm eine weitere Probe mit.

„Du solltest es etwas entfernt von allem anzünden, was du noch brauchst", sagte Fred. „Ich schätze mal, zehn bis fünfzehn Meter sollten reichen", erklärte George weiter und Fred nickte mit nachdenklichem Gesichtsausdruck.

„Es ist aus deinem Buch", sagten die beiden noch augenzwinkernd. Dann ließ Harry noch Alicia und Angelina auf der Liste unterschreiben und gab jeder von ihnen einen Umhang und eine Galleone.

Nun apparierte er zu Percy. Er hatte sich seinen Adresse von Alicia geben lassen, sodass er ihn überraschen konnte.

„Oh, Hallo Harry, komm doch rein." Harry betrat Percys kleine Wohnung, die, wie er es auch von ihm erwartet hatte, sauber und aufgeräumt war.

„He, Percy, ich komme gerade von deinen Brüdern, wegen der Flugblätter", sagte Harry im Telegrammstil, da er keine Zeit verlieren wollte, in der er vielleicht wieder gesucht werden würde.

„Harry, ich habe nachgedacht: Ich mache es lieber alleine – je weniger dabei sind, desto besser. So einfach ist es nämlich nicht, an den Kamin zu kommen. Und falls was schiefläuft, haben die anderen keine Probleme", sagte Percy etwas nervös.

„Wenn du meinst, es ist zu riskant, machen wir es anders", bot Harry, der ihn keiner unnötigen Gefahr aussetzten wollte, an.

„Nein, es geht schon, ich will nur keinen da mit hineinziehen, das ist alles", sagte er nun etwas ruhiger.

„Hast du eigentlich Hideko sicher nach Hause gebracht?", fragte nun Harry.

„Ja, habe ich, hättest mir aber ruhig sagen können, dass sie nicht in London wohnt", sagte er etwas entnervt.

„Wieso, gab es ein Problem?", fragte Harry neugierig.

„Ich bin nicht Dad, ich kenne mich nicht mit den Automaten aus, das war ganz schön peinlich", sagte er etwas verlegen.

„Entschuldige Percy, das habe ich glatt vergessen", meinte Harry und stellte sich Percy vor, der mit dem Fahrscheinautomaten kämpfte.

„Was läuft eigentlich zwischen Hideko und dir?", fragte er nach. „Wo du sie im Café so verteidigt hast…" Er sah ihn neugierig an.

„Wir sind befreundet und ihr Großonkel hat mir diesen Sommer einige Tricks gezeigt. Warum fragst du?"

„Interessiert mich nur mal so, weil du sie so verteidigt hast."

„Was ist eigentlich aus deiner Freundin aus Ravenclaw geworden – Penelope?" Harry wusste auch nicht, warum er sowas fragte.

„Ich habe mich wohl nach meiner Versetzung etwas dämlich verhalten und da haben wir uns getrennt", sagte er etwas betrübt.

„Aha…" Harry wurde es eindeutig zu persönlich. „Also willst du die Flugblätter alleine verteilen?" Percy nickte und Harry gab ihm die Adresse, bei der er die Blätter bekommen würde und sagte ihm, dass die Aktion in der Nacht vom ersten auf den zweiten September erfolgen solle, damit keiner auf die Idee kommen würde, dass Schüler damit etwas zu tun hätten.

Harry spürte einen brennenden Schmerz an der Brust, genau dort wo die Liste war. Er nahm sie heraus. Hermines Namenszug leuchtete nun in dunkelrot auf.

„Percy, ich werde gerufen, ich muss los, tschau", sagte er und war schon auf der Heimreise zum Grimmauld Place – er war sich sicher, dass Hermine einen Weg gefunden hatte, ihn zu rufen. Und vielleicht war ja wieder irgendetwas vorgefallen…


A/N:

Ich wünsche allen Lesern und Schwarzlesern ein ruhiges gerutschte und ein Jahr 2005 wie ihr es wollt

Falls meine Antworten noch fragen offen lassen, oder nicht nachvollziehbar sind, ihr wist wo ihr mich findet (nein Lara-lynx nicht im Knopf Museum). An alle anderen ff hat hier am ende der Story was ganz witziges gemacht, vielleicht gefällt es euch ja

Stupor-mg: also harry würde so was doch nie tun oder? Aber lies selbst

Tmc2004: harry und macho na das muss doch eigentlich schief gehen aber ich hoffe er entspricht deinen anforderungen

Rudi: remus schwarzer bereich ? / naja ich wollte die dursley nicht zahmer machen als sie bis jetzt waren / das mit magda hatte ich gar nicht bedacht muss ich zugeben / was heißt hier leider das ist doch schön außerdem habe ich mal gehört das leute im alter nicht mehr soviel schlaf brauchen (entschuldige war gemein passte aber so gut) / tja Mercedes hatte auch keine leichte jugend / ja bin ich, früher habe selber unsportlich wie bin aber aufgehört, und nun lese und schaue ich viel in diese richtung / über diese möglichkeit habe ich gar nicht nachgedacht, aber ein voller werwolf wird er nicht, vielleicht behält er die nebenwirkungen bei vollmond schauen wir mal / ich war der meinung, das harry im moment jemanden in der zaubererwelt brauchte, der nicht in dumbledore machtgebiet ist / ginny bzw. alle werden wegen den unverzeihlichen ausgeschlossen / wie gesagt Personal Profile ist jetzt hoffentlich online dauert ganz schön bei ff, aber das mit mitten in der nacht verstehe ich nicht stehe immer um 5 Uhr auf / weder cho noch justin waren oder sind gryffindor bei den anderen familien ist das offen also hatte voldi alle angegriffen / harry zieht ärger wie ein magnet an, und molly die übermutter wird es wohl nie ganz verstehen auch wenn ihre kinder alle hundert sind

Lara-Lynx: was, was bekomme ich geld schokolade was? –vorfreu-/ percy wird etwas OC bei mir glaube ich fast und vielleicht noch der eine, oder andere, der bis jetzt nicht dabei war, aber Snape bleibt Snape hoffe ich / nah ich glaube meine einstellung zu den malfoys sollte allen klar sein oder? wobei so ein kleiner lara-lynx frei flug / sie sollte gar nichts, sie hätte aber und da yoji harry anerkannt hat, fühlt sie sich auch nicht mehr der familie verpflichtet oder besser gesagt, da harry jetzt der erbe mehr oder minder ist, bracht sie keinen mehr anschleppen der als erbe eintreten muss und deshalb kann sie jetzt nach jemanden suchen der ihr gefällt und nicht den anderen, so in der richtung –wowichglaubedasversteheichselbernichtmehr- / was haben ponpons mit fanta zu tun, aber egal und da ich keine lautsprecher am pc habe darfst du wohl weiter singen –breitgrins- / finger weg von der schere an der stelle verstehe ich kein spaß

Alex Black5: ist doch nicht fremd, scheint doch ein kumpel von hideko zu sein / dann war wohl zuviel apfelsaft drin –gelle- außerdem trinke ich eh lieber whisky bluelabel oder so was

sabine2307: sorry wenn das so rüber gekommen ist, mit dem alk, ich verspreche das harry nur noch seinen reste vernichtet.

Genau unten links den Knopf meine ich