Moin,
hier kommt mein das nächste Chap an euch, also fleißig lesen und noch fleißiger Reviews. Ihr regt euch über cliffs auf, aber Reviews bekomme ich dann am meisten, vielleicht sollte ich das mehr berücksichtigen –teuflischgrins-
Danke erstmal für eure Reviews und an meine betas für ihre arbeit, weil einfach ist das bestimmt nicht
laser-jet: ich habe es noch mal gelesen und auch nicht verstanden warum die kontaktlinsen seinen augenfarbe haben müssen (sie fallen so nicht auf – rausred -)
Tiberitus: ich weiß nicht ob harry schon soweit ist, seine hautverteidigen ja aber skrupeloser wir werden sehen
Rudi: harry ginny sieht im moment nicht wirklich gut aus hast du rech / ich glaube neville muss sich auch ändern den irgendwie streift ihn ja auch die prophezeiung / also mit dem Kämpfen, lies dieses chap das erklärt eigentlich alles dazu, kam das mit den kräften nicht rüber harry hatte sich so auf die dementoren bei hagrid konzentriert das er die hinter ihn waren übersehen hatte
Condor: er kriegt eine freundin, ich verspreche es, aber sicherlich nicht braucht das seine zeit
Milva: das wäre wirklich ein merkwürdiges ende hast ja recht, aber vielleicht wird es ja nur ein sehr kurzes leben mit der prophezeiung, aber ließ einfach
Alex Black5: zum schreiben ich bin ungefähr bei chap 27, für änderungen halte ich immer einige chaps zurück, aber meinen beta liegen die chaps bis 22 vor wenn er also meine ganzen fehler behoben hat geht's weiter / warum weiß ich auch nicht wo die liebe halt hinfällt, ich fand die idee nur klasse, den mann mit dem die ganzen probleme begonnen hatten schlammblut etc. einen muggel zu verpassen, also das was er eigentlich hasst (ein bisschen krank ich weiß)
Lara-Lynx: aktion kommt siehe unten / die perfekte hausfrau was –grins- / willst du mir drohen oder was oder wie das wirkt niemals –ichbeeilmichversprochenhundblickbettel-
hbt3: muss er nicht aber ließ / und hagrid schauen wir mal
Alex42ander: das mit den Portschlüssel wollte absichtlich nicht mit zwei funktionen sonst könnte harry einige dinge zu einfach erledigen (allerdings werde ich deine idee später noch mal aufgreifen die mehrfach funktion), er arbeitet wie folgt wenn er nicht bei yoji ist bringt er harry dahin, wenn er bei yoji ist wird er dahin transportiert wo er das letzte Mal herkam
Thaia: chap 1 – 4 ist die hölle, ich habe eins letztlich noch mal gelesen und war entsetzt, deshalb liegen sie auch bei meinen beta vor. wenn er sie überarbeitet hat werde ich sie austauschen, allerdings man muss durch die hölle gehen damit man die einfachen dinge im leben mehr genießen kann oder?
also viel Spaß mit der Story,
17. Kapitel: Trautes Heim, Glück allein
Harry merkte, dass ihm die Sinne schwanden, als er eine verschwommene silbrige Gestalt sah, die sich vor ihn stellte; er fühlte, wie er langsam wieder in das Hier und Jetzt zurückkam. Vor ihm war ein Frosch, der die Dementoren zurücktrieb. Er sah nun auch einen Schwan, einen Otter und einen Fuchs, die sich den Dementoren entgegenstellten und diese zurücktrieben.
Harry stemmte sich, etwas geschwächt und kalt, aber sonst wieder bei vollem Bewusstsein, hoch. Die Dementoren sammelten sich in einiger Entfernung. Die Schutzzauber der Regulat ließen langsam nach und erneut glitten die Dementoren in Richtung Zug. Harry hörte die „Expecto Patronum!" -Rufe seiner Mitstreiter, doch es waren nur noch vereinzelte Wölkchen silbernen Rauches und keiner schaffte mehr einen vernünftigen Patronus.
Die Kälte, die von dem Dementoren ausging, breitete sich wieder aus. Harry sah die Creevey-Brüder kreideweiß neben sich hocken. Er wollte gerade einen weiteren Patronus aussprechen, als er gegen eine Wölbung in seinem Umhang stieß. Er griff nach seinem Geschenk und ohne weiter über irgendwelche Auswirkungen nachzudenken, zündete er es an, warf es auf die näherkommenden Dementoren und brachte sich und die beiden Creevey-Brüder in Sicherheit.
BUUMMM! … KLIIRRR!
Der Zug bebte, die Scheiben klirrten und schepperten, brachen zu Harrys Verwunderung aber nicht in tausend Stücke und eine Schockwelle aus Kälte fegte über sie hinweg. Harry sah, dass sich auf dem Zug und auch auf ihm und den Creeveys eine dünne Schicht Eis gebildet hatte. Er stand auf, klopfte das Eis ab und ging zum Fenster. Dort, wo er die Bombe hingeworfen hatte, gute zwanzig bis fünfundzwanzig Meter neben dem Zug, war nun ein drei Meter tiefer und acht Meter breiter Krater und er sah, dass überall Fetzen von Umhängen – wie es schien – herumlagen.
„Seht nach, ob noch andere hier sind", drang die Stimme Dumbledores an sein Ohr.
Harry erwachte aus seiner Starre, nahm seinen Zauberstab, murmelte einen Zauberspruch und sagte den Creevey-Brüdern sie sollen wieder in ihr Abteil und auf unschuldig tun. Beide nickten und verschwanden. Harry zauberte eine Luftblase um seinen Kopf und verschwand in Richtung seines Abteils.
Als er sein Abteil erreichte, waren eine leicht lädierte Hermine und eine abgekämpfte Ginny schon da, Neville und Ron kamen kurze Zeit später etwas geschafft im Abteil an, nur Luna schlenderte als letztes hinein, als wäre sie auf einem Sonntagsspaziergang gewesen.
„Sind alle unverletzt?", wollte Harry wissen die anderen nickten ihm zu. „Toller Patronus, danke, Neville", sagte er zu Neville gewandt, dieser wurde rot, lächelte Harry aber glücklich an.
„Ich dachte, sie hätten uns gleich, aber da kam diese Explosion. Was war das?", fragte Hermine, die sich bei Ron angekuschelt hatte und noch etwas zitterte.
„Ich habe von den Zwillingen noch einen Kleinigkeit bekommen", erzählte Harry, „und die habe ich, ohne nachzudenken, auf den Bahnhof geworfen."
„Ich wusste gar nicht, dass man Dementoren zerfetzen kann", bemerkte Ginny, die ein angewidertes Gesicht machte.
„Ich auch nicht", sagte Ron. „Geniales Zeichen, Harry."
„Was für ein Zeichen?", fragte Neville.
„Ein hübsches kupferfarbenes R", sagte Luna auf ihre träumerische Art und lächelte Neville an.
„Ich dachte, wir brauchen ein eigenes Symbol und mir ist nichts anderes eingefallen", erklärte Harry mit verlegenem Gesichtsausdruck.
„Hier spricht Professor McGonagall." Sie sprach mit einer magisch verstärkten Stimme. „Bewahren sie bitte Ruhe und kommen sie langsam aus dem Zug. Die Dementoren sind alle verschwunden." Erst jetzt fiel Harry auf, dass die Nebelwand verschwunden war und einige Schreie und aufgeregte Rufe durch den Zug drangen, aber nach der Durchsage langsam verstummten.
„Lassen sie ihre Tiere und ihr Gepäck im Zug, kommen sie langsam heraus und nehmen sie sich von den Hauselfen am Eingang alle ein Stück Schokolade", fuhr sie fort.
Harry verließ den Zug, gefolgt von Neville, Ron, Luna, Ginny und Hermine. Er schaute sich verzweifelt nach Hagrid um, konnte aber nichts erkennen und die Schülerschar drängte ihn zu den Kutschen ab.
Er kletterte in eine Kutsche, schaute zurück zum Bahnhof und konnte über die Köpfe der Schüler hinweg sehen, dass eine kleine Ansammlung von Personen sich um eine liegende sammelten, ungefähr dort, wo Harry Hagrid zuletzt gesehen hatte. Seine Eingeweide verknoteten sich und wurden zu Eis.
„Konntet ihr Hagrid sehen?", fragte Harry die anderen. Keiner sagte etwas und so setzte sich die Kutsche langsam in Gang. Harry konnte aus der Ferne erst richtig erkennen, was er angerichtet hatte, einige Bäume in Umkreis der Explosion waren umgeknickt wie Streichhölzer und die Umgebung war stark verwüstet. Er wunderte sich – alles im Umkreis der Bombe war verwüstet, doch der Zug war nahezu unbeschädigt. Den Rest der Fahrt über grübelte Harry, wie es Hagrid ging.
Als sie am Schlossportal angekommen waren, stiegen sie aus und machten sich auf den Weg in die große Halle. „Na Potter, wo hast du dein tollpatschiges Riesenbaby gelassen?", schnarrte die Stimme Malfoys in sein Ohr und er drehte sich um. „Was ist los, Potty, wieder in Ohnmacht gefallen?" Pansy, Crabbe und Goyle kicherten. Harry sah zu Malfoy, Ron wollte sich auf ihn stürzten wurde aber von Dean und Neville zurückgehalten. Harry, der fühlte, wie seine Wut sich steigerte, fiel auf, dass Malfoys Blick nicht ihm galt, sondern jemandem rechts hinter ihm.
„Jetzt werden wir endlich einen vernünftigen Lehrer für Pflege Magischer Geschöpfe bekommen", lästerte Malfoy weiter. Harry sah jetzt, dass einen knappen halben Meter hinter ihm Blaise Zabini mit gezücktem Zauberstab stand. Wie immer in solchen Situationen reagierte Harry, ohne groß nachzudenken, er stürzte sich auf Blaise, griff dessen Zauberstabhand und drehte sie ihm auf den Rücken; mit seinem Bein schlug er Blaise seine Beine weg und sie fielen beide nach vorne auf den Boden – Harry erheblich weicher, da er Blaise als Unterlage hatte.
Im Fallen zog er seinen Zauberstab und dort, wo der überraschte Malfoy gestanden hatte, saß jetzt ein schönes weißes Frettchen (Mad-Eye hatte Harry gezeigt, wie man Gegner so überwältige und angemerkt, es wäre leichter wenn man Tiere auswählte, die sein Gegner kannte).
Harry hatte keine Zeit, sich zu freuen, denn im gleichen Moment, als sich Malfoy verwandelte, klappten Harrys Arme an seinen Oberkörper und er wurde steif wie ein Brett – jemand hatte die Ganzkörperklammer auf ihn abgeschossen.
»Ginny, hilf mir, ich bin versteinert!«
Einige Sekunden später hörte er ein „Finite Incantatem!" von Ginny und er konnte sich wieder bewegen.
„Was ist hier los?", erklang Harrys Lieblingsstimme – Snape war aufgetaucht. „Sprechen sie, Zabini."
„Potter hat mich und Malfoy" – er nickte in Richtung des Frettchens – „ohne Grund angegriffen." Er sprach durch seine Nase, da diese stark blutete. Ron, Hermine und Ginny fingen plötzlich wie auf Kommando an, ihre Sicht der Lage zu schildern. „Ruhe!", donnerte Snape durch die Eingangshalle. „Mister Potter, was sagen sie dazu?" – „Das stimmt", antwortete Harry trocken in ruhigem Ton. Er konnte ein Grinsen kaum unterdrücken, Malfoy und Zabini sahen einfach zu köstlich aus.
Snape und Zabini schauten verwirrt, wobei es bei Snape nur einige Millisekunden dauerte, bis er sich wieder im Griff hatte. „Potter, kommen sie mit ins Lehrerzimmer!" – „Dann sollten wir die junge Lady auch mitnehmen", ertönte eine kräftigen Stimme neben Harry. Snape und er drehten sich zu ihr um.
Vor Harry stand ein kräftiger, muskulöser, um die zwei Meter großer, blonder Mann mit blauen Augen und einer Axt am Gürtel. Er hielt ein Mädchen aus Slytherin am Arm fest: Sie war ungefähr in Ginnys Alter, einen halben Kopf kleiner als Harry und hatte blonde, lange Haare. Harry stutzte kurz, als ihn ihre jadegrünen Augen anfunkelten.
„Was meinen sie, Professor Byrnjolf?" – „Sie bringen Mister Potter ins Lehrerzimmer, weil er Schüler angegriffen hat, und ich nehme sie mit, weil sie Mister Potter angegriffen hat", sagte er kühl und bestimmend. „Stimmt das, Miss Sponner?" Sie nickte kurz. „Dann kommen sie eben alle ins Lehrerzimmer mit", erwiderte Snape. „Und der Rest von ihnen verschwindet in die Große Halle, aber sofort!", donnerte er Richtung der erstarrten Schülerschaft.
„Miss Parkinson, bringen Sie Mr. Malfoy und Mr. Zabini in den Krankenflügel und erklären sie Professor McGonagall die Situation", sagte er und rauschte Richtung Lehrerzimmer davon. Ron, Hermine und Ginny schauten überrascht zu Harry.
»Was war das eben? Wieso hast du das getan?«
»Ich soll doch nachsitzen und hier ist sein Grund, geht in die Halle …«
Sie nickte und schob einen verwunderten Ron und eine verwirrte Hermine in die Halle, während er, begleitet von der Slytherin und Professor Byrnjolf, in das Lehrerzimmer trottete. Er war nicht wüteten, nur in Sorge um Hagrid und das war auch das einzige, was er wissen wollte – Wie geht es ihm?
„Miss Sponner, erklären sie", forderte Snape sie auf, sobald sie die Tür zum Lehrerzimmer geschlossen hatten.
„Als ich die Eingangshalle betrat", begann das Mädchen zu erzählen, „schoss ein Fluch an mir vorbei und ich sprach eine Ganzkörperklammer in die Richtung, aus der der Fluch kam", sagte sie und zu Harrys Überraschung war sie kaum nervös oder gar ängstlich, sondern eher angriffslustig und gereizt. Was Harry aber verwunderte, war der angeblich Fluch in ihre Richtung – der war nicht von ihm gekommen.
„Potter, warum wollten sie Miss Sponner mit einem Fluch belegen?", fragte Snape gereizt.
„Wollte ich nicht mein Ziel war nur Malfoy", sagte er in vernichtendem Tonfall. „Wie geht es Hagrid?"
„Potter, das tut hier nichts zur Sache!" – „Doch, schließlich hat Malfoy einen Professor beleidigt."
„Potter, unterbrechen sie mich noch einmal" – seine Stimme war die aggressivste und gefährlichste, die Harry je von seinen Professor gehört hatte – „dann werden sie Bettpfannen säubern, bis sie dreißig sind." Harry nickte ruhig, wartete einen Moment und hakte, als keiner etwas sagte, nach, als ob Snape nichts gesagt hatte: „Professor Snape, könnten sie mir sagen wie das Befinden von Professor Hagrid ist?"
„Potter, ich sagte ihnen gerade, dass das nichts zur Sache tut", giftete Snape ihn an. „Also, Potter, weshalb haben sie Mister Zabini und Mister Malfoy angegriffen?", sprach er mit einem gefährlichen Schwingen in der Stimme weiter.
Harry wurde langsam immer nervöser, was war mit Hagrid? „Ich habe Mister Zabini nicht angegriffen, wir sind wohl zusammengestoßen und umgefallen." Die Slytherin zog ihre Augenbrauen hoch, sagte aber nichts und Harry sprach ruhig weiter. „Und Mister Malfoy habe ich wohl mit seinem Vater verwechselt, ein Fehler, der den besten von uns widerfahren kann, oder?" Harry, der beim Betreten des Lehrerzimmers seine Käseglocke aktiviert hatte, schaute Snape direkt in die Augen. Du kriegst mich nicht mehr klein, du nicht, dachte er.
„Potter, was …" Doch Snape brach ab, als die Tür sich öffnete und Dumbledore den Raum betrat. Er sah so ruhig und gelassen aus, dass es Harry schon fast wehtat. „Wie geht es Hagrid, Professor?"
Dubledore hörte auf zu lächeln und sah Harry ernst an. „Er ist stark geschwächt, aber wie es bis jetzt aussieht, konnten ihn die Dementoren nicht küssen. Die Explosion hat ihn zwar hart getroffen, ihm aber wohl zugleich das Leben gerettet." Harry atmete erleichtert aus – er lebt also noch.
„Was ist hier los Severus?" Dumbledore deutete auf die Umstehenden. „Soweit ich bis jetzt erfahren konnte, ist unser Goldjunge durchgedreht" – Snape lächelte gefährlich – „und Miss Sponner hier wusste sich nicht anders zu helfen, als Potter zu verhexen."
Dumbledore musterte sie alle über seine halbmondförmige Brille. „Stimmt das so?" Harry lächelte nur, Sponner schaute verwirrt umher, sagte aber immer noch nichts.
„Ich glaube, gehört zu haben, dass Mister Potter Mister Malfoy angegriffen hat, weil dieser einen Lehrkörper beleidigt hatte. Und Miss Sponner hat wohl einfach wild in der Gegend herumgehext", meldete sich nun Byrnjolf zum ersten Mal, seit sie das Lehrerzimmer betreten hatten, zu Wort. Snape sah ihn an, als hätte er ihn erst jetzt erkannt.
„Soso … Ich würde sagen: Strafarbeit für Mister Potter und Miss Sponner", sagte Professor McGonagall, die jetzt auch im Zimmer stand, „wegen Zauberns in den Fluren." Ihr Mund war zu einem sehr feinen, schmalen Strich verengt und sie kochte vor Wut.
„Ja, Minerva, das glaube ich auch", sagte Dumbledore ruhig. „Könntest du Miss Sponner und Professor Byrnjolf in die Große Halle geleiten und mit der Auswahl beginnen? Wir kommen sofort nach."
Sie nickte und schob Miss Sponner aus dem Lehrerzimmer, Byrnjolf hatte schon für die beiden die Tür geöffnet und folgte ihnen in die Eingangshalle.
„Was ist am Bahnhof passiert, Harry?", fragte nun Dumbledore. Harry erzählte ihm von der versteckten Warnung und dass kurz bevor der Zug stoppte die Flure mit stinkendem Rauch gefüllt waren, sodass sie alle im Abteil bleiben mussten und nur den Knall und diese Kältewelle gehört bzw. gespürt hatten. Das letzte, was Harry berichtete, war, dass der Nebel verschwand und Professor McGonagall zu den Schülern sprach
„Professor, was war das für ein Knall und … diese große Kälte?", fragte Harry – er war neugierig, was ihm der Professor sagen würde.
„Der Knall war die Explosion einer Bombe und die Kältewelle ging von den zerfetzten Dementoren aus", sagte Dumbledore ernst.
„Sind die Dementoren tot?", fragte Harry nun überrascht.
„Es scheint so, wir haben einige verjagt aber nach den Überresten am Bahnhof zu schließen hat es die anderen einfach in Stücke gerissen." Er schaute nachdenklich. „Ihre Magie war nicht stark genug, um der Druckwelle standhalten zu können und glücklicherweise haben die Schutzzauber des Hogwarts-Expresses gehalten." Aha, deswegen sind die Scheiben ganzgeblieben,dachte sich Harry.
„Professor, waren das die gleichen, die auch den Changs geholfen haben?" Er musste ja schließlich den Schein waren.
„Ich vermute es, das R lässt darauf schließen." Er schaute durch den Raum. „Wir können von Glück reden, dass sie dort waren, denn ich und die anderen Lehrer haben eure Eulen erst sehr spät bekommen."
„Direktor, Potter hat einen Schüler in ein Frettchen verwandelt", sprach Snape nun wieder in die Runde „Ich dachte, dass Minerva das schon geregelt hatte, Severus", entgegnete Dumbledore sanft.
„Ich sollte mich doch um einen Strafarbeit kümmern, Professor Snape", wunderte sich Harry. „Potter, sie haben einen Mitschüler verzaubert!", giftete der zurück. „Ich wollte Malfoy nicht verwandeln, es muss während des Sturzes über Blaise irgendwie passiert sein", sagte Harry nun in, wie er hoffte, verlegenem Tonfall.
Dumbledore lächelte Harry und Snape milde an. „Lassen sie uns zur Feier gehen, ich habe noch einiges bekanntzugeben", sagte er und schritt in Richtung der Großen Halle voran.
Snape und Dumbledore gingen zum Lehrereingang während Harry durch die große Tür lief. Es wurde gerade stürmisch am Slytherintisch gejubelt – der letzte der neuen war wohl soeben dorthin eingeteilt worden. Als Harry sich auf den Weg zum Gryffindortisch machte, wurde es schlagartig still und alle Köpfe wandten sich in seine Richtung.
„Guten Abend, liebe Schüler, willkommen zu einen neuen Jahr in Hogwarts", sagte Dumbledore und die meisten Blicke wanderten jetzt zum Lehrertisch. „Ihr hattet alle in den Ferien Zeit, euren Geist zu leeren, sodass wir ihn nun wieder füllen können." Harry erreichte den Tisch und setzte sich neben Dean, Ron, gegenüber von Hermine und Ginny. „Aber zuerst noch einige ernste Worte", fuhr Dumbledore derweil fort.
„Wie ihr sicherlich alle mitbekommen habt, wurde der Hogwarts-Express von Dementoren angegriffen, aber von einer uns unbekannten Gruppe verteidigt. Unser Lehrer für Pflege Magischer Geschöpfe, Rubeus Hagrid, wurde dabei verletzt und liegt nun zur Beobachtung auf der Krankenstation. Er darf heute keine Besuche mehr empfangen." – Harry merkte, dass Dumbledore bei diesen Worten zu ihm schaute – „Die genauen Umstände dieses Angriffes werden zur Zeit vom Zaubereiministerium untersucht."
Ein Raunen ging durch die Schüler, einige dachten wohl zurück an Umbridge. „Desweiteren muss ich leider mitteilen, das ein Schüler nicht mehr aus den Ferien zurückgekommen ist. Er und seine Familie wurden von Todessern überfallen und getötet. Bitte erhebt euren Becher und trinkt mit mir zum Gedenken an Justin Finch-Fletchley, einen guter Kameraden, der viel zu früh von uns genommen wurde."
Harry und die anderen Schüler standen auf und hoben ihre Becher. „Auf Justin Finch-Fletchley", kam es wie aus einer Kehle.
Harry schaute zum Huffelpufftisch – wieder hatte es einen aus ihrer Mitte das Leben gekostet, nach Cedric nun Justin und die Stimmung am Tisch war dementsprechend. Er sah, dass Susan weinte und Hannah versuchte, sie zu trösten.
„Haut rein", hörte Harry noch und schon standen die schönsten Speisen auf dem Tisch.
„Was ist mit dir und der Fledermaus im Lehrerzimmer passiert, Harry?", wollte Ron wissen.
Harry erzählte während des Essens, dass er und die Slytherin eine Strafarbeit bekommen hatten und dass Dumbledore ihn bezüglich des Überfalls noch ausgefragt hatte. Er erzählte ihnen auch seine Version, damit sie sie betätigen konnten.
„Dich kenne ich doch … du warst doch mit Hideko in London", sagte jemand von Harrys anderer Seite.
„Oh, he, Shiko. Ja, das stimmt", sagte Harry höflich und Ginny, Hermine und Ron sahen ihn verdutzt an.
„Und du bist doch Harry Potter oder?" Sein Blick verdunkelte sich leicht. „Ich dachte, meine Schwester hätte keinen Geschmack." Ginny, Hermine, Dean und Ron prusteten los. Harry lief leicht rosa an.
„Cho sagte, ich solle mit Problemen zu dir kommen, schließlich seiest du schuld, wenn ich nach Gryffindor käme", sagte sie weiter.
„Ähm … was? Äh … Shiko … also, das dort ist Ginny, sie ist Vertrauensschülerin der fünften Klasse" – er schaute sich kurz um – „und das ist Hermine, die Vertrauensschülerin der sechsten Klasse, sie könne dir sicherlich besser helfen als ich." Er schaute verlegen zum Rawenclawtisch, wo eine breit grinsende Cho saß und kurz winkte.
„Du sagtest, du kennst Harry aus London, Shiko?", hakte Hermine nach.
„Ja, wir hatten gerade unsere Abschlussfeier als er kam, um mit unserer Lehrerin in asiatischen Zeremonien zu plaudern", sagte sie offen.
Probleme, Harry, du bekommst Probleme … Er sah eine leicht angesäuerte Hermine, einen verwirrten Ron und eine(n) schmunzelnde(n) Dean bzw. Ginny.
»Aha, Kino und Spazierengehen …«
Harry wurde rot. „Sie ist eine Bekannte aus Little Whinging, sonst nicht", sagte er schnell. Ron, Ginny und Dean grinsten nun, allein Hermine guckte weiterhin verärgert, sagte aber kein Wort.
Sie aßen in aller Ruhe weiter und als der letzte Nachtisch verdrückt war, verschwanden Essen und dreckiges Geschirr und Dumbledore erhob sich zu seiner üblichen Rede.
„So, nachdem ihr nun alle gestärkt seid, noch einige Bekanntmachungen: Unser neuer Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste ist Professor Tore Byrnjolf" – es wurde von allen Häuser kräftig geklatscht – „da ihr die Theorie schon kennt, wird er sich in diesem Jahr größtenteils auf praktische Übungen konzentrieren." Allgemeiner Jubeln brach aus.
„Desweiteren bat mich unser Hausmeister Mr. Filch, euch darauf hinzuweisen, dass in den Pausen in den Schulfluren nicht gezaubert werden darf und dass die Liste der verbotenen Gegenstände wie immer bei ihm am Büro aushängt." Er nickte kurz zu Mr. Flich und seiner Katze Mrs. Norris die neben dem Lehrertisch in einer Ecke standen.
„Der Verbotene Wald ist weiterhin verboten, gerade zu Zeiten wie dieser, die Quidditch-Spiele finden aber wie gewohnt statt. Ich bitte die Mannschaftskapitäne, ihre Mannschaften bis dahin zu vervollständigen." Ron schaute mit geschwollener Brust den Tisch rauf und runter. „Gerade angesichts dieser schweren Zeiten haben wir" – er deutete auf die Lehrer – „beschlossen, in diesem Jahr vier Bälle auszurichten." Entzücktes Aufschreien der Mädchen und das Aufstöhnen einiger Jungs, darunter auch Harry waren die Antwort.
„Der erste Ball wird an Halloween stattfinden, der zweite am ersten Weihnachtsfeiertag, der dritte am Valentinstag und der vierte wird die diesjährige Abschlussfeier bilden. An den letzten drei Bällen dürfen nur Schüler ab der vierten Klasse mit ihrem Partner teilnehmen." Harry stöhnte innerlich auf – drei Bälle und dann noch mit Partnersuche, klasse! „Und nun ab mit euch in die Betten."
Allgemeines Stühlerücken begann und die Schüler machten sich auf zum Gemeinschaftsraum. Harry trottet lustlos hinter einer Schar Gryffindors her, als Hermine seinen Arm ergriff und ihn in einen Ecke zog.
„Was hast du allein in London gemacht?", wollte sie wissen.
„Leben, Hermine", sagte er ruhig.
„Aber Harry! Was wäre gewesen, wenn dich jemand erkannt oder gar angegriffen hätte? Du sagtest doch ‚keine Heldenaktionen'!"
„Es ist kein Heldentum, in Muggellondon spazieren zugehen", sagte er etwas gereizter. „Und wieso dürfen alle Spaß haben und leben, bloß ich nicht? Willst du mich in einen Glaskäfig sperren?"
„Nein, Harry natürlich nicht." Sie sah ihn mit einer Mischung aus Angst und Verzweiflung an. „Aber solche Alleingänge sind zu gefährlich."
„Wer sagt, dass ich alleine war?", sagte er wieder etwas ruhiger.
„Shiko hat nur von dir erzählt und du bist vom Grimmauld Place immer alleine losgegangen – allerdings dachte ich auch, du würdest die Mitglieder besuchen."
„Hermine, es tut mir leid, dass ich zwischen zwei Treffen noch kurz mit jemandem gesprochen habe, den ich kenne, ohne dich zu fragen, es wird nie wieder passieren", sagte er nun scharf, denn noch einen Aufpasser wollte er nicht haben.
„Harry, so hab ich es nicht gemeint." – „Wie denn sonst, Hermine?" – „Ich habe halt Angst um meinen besten Kumpel." – „Hermine, was hat das mit Angst zu tun, wenn du mich kontrollieren willst?"
Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Ich mache mir immer noch Vorwürfe – ich hätte dich aufhalten sollen, ich hätte verhindern müssen, dass du ins Ministerium rennst, ich …" Sie brach ab und schluckte schwer.
„Hermine, es ist nicht deinen Schuld, dass Sirius tot ist. Es ist zu einem Teil meine Schuld, weil ich nicht auf euch alle gehört habe, aber vor allen ist es Voldemorts Schuld", sagte er nun ruhig, da er nicht damit gerechnet hatte, dass Hermine sich Vorwürfe machte. „Du hast alles versucht mich aufzuhalten Hermine." Er lächelte sie an und beide gingen in den Gemeinschaftsraum, wo Ron auf sie gewartet hatte.
„Was ist los Hermine? Warum weinst du?", fragte er gleich als er sie erblickte.
„Gute Nacht, ich bin müde", sagte Harry, der der Ansicht war, dass Hermine das mit Ron alleine besser klären konnte. Er ging in den Schlafsaal der Jungen der sechsten Klasse und machte sich bettfertig. Da der ganze Tag und vor allem der Abend so ereignisreich gewesen waren, dauerten seine Vorbereitungen etwas länger als gewöhnlich, doch als er fertig war, schlief er sofort ein.
Er hatte einen sehr unruhigen Schlaf und träumte zuerst wieder von den Duellanten, dann von den drei Schachspielern – es war noch ein braungekleideter Spieler an den Tisch getreten – und anschließend vom Friedhof, gerade als er Cedric Leichnahmen sah, schreckte er durch einen stechenden Schmerz in seiner Narbe hoch.
wir wollen die hundert doch schaffen
Achja der Button unten links gelle
