Moin,

danke an alle Reviewer (ihr habt die Hundert –supi-) und macht schön weiter so -), ich weiß es war schwer aber ihr schafft das ;-)

an alle Schwarzleser so ein Review tut nicht weh wirklich –ihrkönntmirvertrauen-

indy: war so nicht gemeint ich gehen immer noch davon aus das legemensis -grins- nicht erlaubt ist und von dumbledore oder snape nur sehr schwach oder gar nicht genutzt wird (zumal ersterer harry immer noch traut) harry hat nur einfach schieß das seine lügen aufgedeckt werden. einen vollen angriff abwehren schauen wir mal was die zukunft bringt

Alex Black5: er ist halt schüchtern und die anderen haben ihn ins bett gezogen oder/ das stimmt du schreibst immer find ich auch supi / so schmeckt also gegorener apfelsaft interessant also kann man den doch noch trinken –grübel-

Milva: danke / ich fand irgendwie müssen die ja auch beseitigt werden können und da das verscheuchen durch zauberspruch schon so schwer ist, kann man sie nicht einfach mit zauberspruch beseitigen deshalb boom / ich hatte noch soviel story –grins/ eine Slytherin große rolle –grübel-

Momochan: ihr habt es wirklich geschafft danke auch dir

Rudi: vielleicht sollte er das wirklich aber mit solch einen vorbild ist das schwer

Thaia: so liest du also die story –grins- chap 14 bittet snape in seinen gewohnt freundlichen art um eine Strafarbeit kurz bevor harry mit den zwillingen in die küche geht

Tiberitus: ich weiß das zeichen ist nicht das beste, aber über kupferfarbend bin ich nicht heraus gekommen, für vorschläge bin ich aber offen da meine ideen immer zu nah richtung harry gehen und daher zu auffällig wären und schon wieder einen drachen oder greiff?

MM: ich finde jedes Review gut schreib öfters –grins-

laser-jet: das mit dem farbigen kontaktlinsen war schrott hast recht und das du nicht mehr weißt was du zum chap sagen sollst ist schade

realharrypotter: danke das du weiter gelesen hast vorallen das es bis chap fünf nicht besser wird / ich sah das genauso alle mitspieler mussten erstmal wieder positioniert werden / ich fand cho ist einfach zu schlecht bei einigen anderen weggekommen mit harry zusammen schauen wir mal

Azura-Fei-Long: nur bei dem chap / ich sehe apparieren wir Autofahren es ist recht einfach und gefährlich aber man muss das alter haben / er bekommt eine versprochen / das mit tonks solltest du jetzt erreicht haben / ich wette gerne wenn ich weiß das ich gewinne


18. Kapitel: Schule

Voldemort war sauer, sehr sauer. Harry, der seine Käseglocke sofort hochgefahren hatte, wusste nicht genau, woran das lag, schätzte aber, dass er gerade erfahren hatte, dass einige Dementoren in Einzelteilen auf dem Hogsmeade-Bahnhof lagen. Es war erst kurz nach eins und er musste eigentlich schlafen, doch irgendetwas machte ihn unruhig. Er brauchte frische Luft, er musste über die Schachspieler nachdenken – war das einen Art Verarbeitung seines Unterbewusstseins? Er schlich mit seinem Tarnumhang aus dem Gryffindorturm in Richtung Astronomieturm; auf seiner Karte überprüfte er kurz, ob der Weg frei war und als er nichts erkennen konnte, was ihm im Weg sein könnte, machte er sich auf den Weg.

Er war gerade an der Tür oben angekommen, als er ein Geräusch hörte – es klang wie Weinen –, er öffnete die Tür langsam und stand nun auf der Plattform, wo er im ersten Augenblick niemanden entdeckte. Als er genauer hinsah, erkannte er, dass rechts auf dem Geländer ein Mädchen saß und weinte. Sie schaute hinunter auf die Schlossgründe.

Harry erkannte sie nicht sofort und sprach deshalb zaghaft: „Hallo."

Harry sah, dass es Susan war, als sie sich verwirrt umschaute und fragte: „Wer ist da?"

Erst jetzt merkte Harry, dass er immer noch seinem Tarnumhang anhatte. „Ich bin es, Harry", sagte er langsam und zog seinen Tarnumhang über den Kopf.

„Was machst du hier? Seit wann bist du schon hier?", fragte sie ihn etwas überrascht.

„Frischluft schnappen und gerade erschienen. Und was machst du hier?" Jetzt, da er wusste, wer es war, fragte er sich, was Susan gemacht hätte, wäre er nicht aufgetaucht.

„Das Gleiche", sagte sie etwas nervös und wischte sich ihre Tränen mit den Armen aus dem Gesicht.

Harry wusste nicht, was er sagen oder tun sollte. Er konnte sich denken, was in ihr vorging und er selbst wollte ja auch niemanden, der ihn bemitleidete, aber so, wie sie dort saß, konnte er sie doch nicht alleinlassen.

„Kommst du oft hier hoch?" Sie holte ihn aus seinen Gedanken.

„Nee, ich bin gerade wach geworden", er sah sie an, „schlecht geträumt und brauchte dann frische Luft." Sie nickte nur. „Du denkst an Justin, oder?" Ihr Gesicht sprach Bände.

„Er fehlt mir" – Sie drehte sich nun zu Harry und stieg vom Geländer – „und ich brauchte Platz zum Nachdenken."

Puh, war vielleicht übertrieben von mir, dachte Harry. „Das verstehe ich gut." Sie sah ihn zweifelnd an, sagte aber nichts. „Ich habe im letzen Sommer meinen Paten verloren." Er hatte das Gefühl, er müsse das erklären.

„Oh", sagte sie überrascht. „Ich wusste nicht, dass du einen Paten hattest."

„Ist einen lange Geschichte." Sein Gesicht musste sich verändert haben, denn Susan schaute nun etwas verunsichert.

„Und wie bist du damit fertig geworden?", fragte sie offen heraus.

„Ich habe ihn verabschiedet und mir etwas geschworen", antwortete er ebenso offen.

„Wie hast du ihn verabschiedet?", fragte sie neugierig.

„Männermethode...Besaufen, half aber nicht", sagte er etwas kleinlaut, „und ich habe viel mit einer Freundin darüber gesprochen."

Sie lächelte schief. „Und was, wenn ich fragen darf, war dein Schwur?"

„Nicht aufzugeben und für meine Freunde weiterzumachen." Er fragte sich, warum er so offen mit ihr redete.

„Harry." Sie sah ihn fragend an. „Du sagtest, dass du mit dem Regulat nur spionieren willst, nicht mehr?"

„Ja, Warum fragst du?" Er war neugierig geworden.

„Ich will mich an denen rächen, die Justin getötet und sicherlich auch gefoltert haben", sagte sie nun scharf.

„Rache ist kein guter Ratgeber." – Das hatte er irgendwo gelesen – „Aber eine starke Antriebskraft, wie wir alle letztes Jahr bei Neville gesehen haben", sagte sie umso aggressiver.

Er nickte. „Und was ist, wenn ich mehr machen wollte?"

„Ich würde dir helfen, egal wobei, solange die Todesser etwas abkriegen", sagte sie und ging ohne weitere Worte davon.

Das Gespräch war nicht so verlaufen, wie er gedacht hatte – war ihre Einstellung nur einen Art des Verdrängens oder was? Wie sollte er mit so etwas umgehen? Musste er sie vor sich selbst schützen oder sollte er sie unterstützen? Das Gespräch hatte nur den Vorteil gehabt, dass Harry nicht mehr über die Schachspieler grübelte, sondern nur noch über seinen Umgang mit dem Regulat.

Er ging zurück in sein Bett und schlief bis zu nächsten Morgen, an dem er wieder von einem wütenden Voldemort geweckt wurde, doch diesmal hatte Harry keine Ahnung warum.

Als er den Gemeinschaftsraum zusammen mit Ron betrat, wurde er von Hermine empfangen, die mit einigen Zetteln winkte und Harry und Ron anstrahlte. Harry erkannte sofort, was das für Zettel waren, aber er konnte sich nicht erklären, wie Hermine davon welche bekommen hatte, doch als er sich umsah, lagen noch einige im Gemeinschaftsraum herum.

„Die sind alle vor einer guten halben Stunde aus den Kamin gekommen", sagte sie freudig und zeigte in den Raum, „offenbar für jeden ein Exemplar." Nun sprach sie leiser zu Harry: „Wie hast du das geschafft, Harry?"

„Das Regulat hat wohl mehr Freunde, als wir dachten", sagte er mit, wie er hoffteüberraschter Stimme und schaute auf das Flugblatt.

Tom Vorlost Riddle alias Lord Voldemort

ist ein

Halbblut

Darunter waren die offizielle Geburtsurkunde und einige Sprüche nach den Motto „Wie blöd muss man sein, um Todesser zu werden?" abgedruckt.

„Ah, jetzt weiß ich, warum er so sauer war", sagte er ganz in Gedanken zu Ron und Hermine.

„Wie, du kannst ihn immer noch fühlen?", fragte Hermine besorgt.

Er schaute sie an und bevor sie ihre Moralpredigt beginnen konnte, sagte er: „Okklumentik, erlaubt mir leider nur, ihn aus meinem Kopf zu verbannen, wenn er drin ist." Zwar etwas gereizter als geplant, aber Hermine verstand ihn. Sie machten sich auf zur großen Halle, wo sie am Gryffindortisch platznahmen.

„Schau dir das an", sagte Hermine und zeigte auf eine Gruppe Slytherins, darunter Zabini, Nott und Montague, „die sehen aber gar nicht glücklich aus."

„Was macht eigentlich Montague hier, wäre er nicht schon längst mit der Schule fertig?", fragte Harry neugierig.

„Sie haben uns erzählt, dass er wegen seines Unfalles letztes Jahres wiederholen darf", sagte Ron. „Es ist wie immer, die Zwillinge bauen Mist und ich darf es ausbaden", sagte er mehr zu sich als zu den anderen. Harry grinste, sagte aber weiter nichts dazu.

„Was haben Fred und Georg gemacht?", fragte nun Ginny, die den Tisch zusammen mit Dean und Seamus erreicht hatte.

„Wir dürfen ein Jahr länger gegen Montague Quidditch spielen", sagte Ron und nickte in Richtung Syltherintisch.

„Hübsches Flugblatt.", flüsterte Dean. „Habt ihr gesehen, dass alle Häuser es lesen, sogar die Syltherins?"

Harry, der sich schon während des Gesprächs mit Ron in der Großen Halle umgesehen hatte, stelle fest, dass Dean Recht hatte, viele Schüler, hauptsächlich die älteren Jahrgänge, lasen das Flugblatt. Was Harry an meisten überraschte, war, dass sich nicht alle Syltherins wie Montague und Freunde verhielten.

Das Ankommen der Posteulen war heute eher Nebensache, da einige Schüler immer noch mit den Flugblättern beschäftigt waren. Selbst die Lehrer lasen und unterhielten sich über sie. Professor Flitwick hatte sein Flugblatt vor sich liegen, Professor Sinistra und Vector unterhielten sich angeregt und deutet hin und wieder auf ihr Exemplar und Professor Dumbledore lächelte kurz in die Runde der lesenden Schüler.

„Nichts, dort steht nichts vom Regulat", kam es von Hermine, die den aufgeschlagenen Tagespropheten vor sich liegen hatte.

„Bitte was?", fragten Ron, Ginny und Harry gleichzeitig.

„Ach, dieses Käseblatt" – sie wedelte mit ihrem Tagespropheten – „schreibt, die Lehrer hätten den Angriff vereitelt. Das Regulat ist wie beim Angriff auf die Changs gar nicht erst erwähnt." Sie legte die Zeitung beiseite. „Fudge macht sicherlich immer noch Druck auf die Zeitung", sagte sie grimmig.

„Hier ihre Stundenpläne." Die Stimme von Professor McGonagall brachte Harry um seine Antwort. „Potter, sie werden die nächsten vier Wochen jeden Dienstag und Freitag um achtzehn Uhr bei Professor Snape sein."

„Aber Professor McGonagall", kam es zu Überraschung aller von Ron, „das Auswahltraining sollte nächsten Dienstag stattfinden."

„Mister Weasley, wenn ihr Sucher sich nicht benehmen kann, sollten sie besser auf ihn aufpassen" Sie drehte sich um und verschwand Richtung Lehrertisch.

„Wow, heute morgen gleich vier Stunden VGDDK", sagte Seamus. „Wer hat das auch?"

Harry überraschte die Frage, doch eigentlich hatte Seamus Recht, alle hatten unterschiedliche Kurse belegen können, so war nicht automatisch jeder dabei. Trotzdem murmelte der gesamte Gryffindorjahrgang, dass er auch die ersten vier Stunden bei Professor Byrnjolf hatte.

„Was glaubt ihr – wie wird er?", fragte Ron die anderen neugierig.

„Der wird gut werden", sagte Dean bestimmt.

„Weshalb bist du dir da so sicher, Dean?", fragte Hermine nach.

„Gesetz der Serie", sagte er und als die anderen ihn erstaunt anschauten, ergänzte er: „Also: Erste Jahr Qurirrell – bisschen Grundkenntnisse, aber besessen von Ihr-wisst-schon-wem –, zweite Jahr Lockhart" – kurzes Aufstöhnen der Zuhörer – „totale Null –, drittes Jahr Lupin – das beste, was wir je hatten" – Harry strahlte Dean an „vierte Jahr Mad-Eye Moody – Fluchabwehr und ähnliches, aber ein Spion von Ihr-wisst-schon-wem –, fünftes Jahr Umbridge – nächste Null –, also sechstes Jahr wieder guter Lehrer." Er lächelte den anderen zu.

Sie sahen sich verblüfft an, Hermine wollte etwas sagen, wurde aber von Ron übergangen.

„Tolle Theorie, Schwager." Ginny sah ihn verwirrt an, Dean wurde leicht rosa und Hermine lächelte Ron glücklich an. „Aber wir sollten das jetzt überprüfen gehen." Mit einem Fingerzeig auf seine Uhr stand er auf. Hermine folgte ihm sofort, wobei sie ihm ein Kuss auf die Wange drückte. Die anderen erhoben sich langsam und grinsten Dean und Ginny vielsagend an.

Harry, der Hermine eingeholt hatte fragte sie dann auch gleich: „Was hast du mit Ron gemacht – wo ist mein Kumpel?"

Er bekam einen Klaps von ihr. „Ich habe ihm nur gesagt, dass er es nicht ändern kann und angeführt, Dean wäre ihm doch sicherlich lieber als Creevey oder Malfoy." Sie lächelte, als würde sie gerade Rons Gesicht beim Nennen des letzten Namens sehen.

„Und das hat er einfach geschluckt?", fragte Harry sehr skeptisch.

„Naja" – nun wurde Hermine leicht rosa – „etwas überreden musste ich ihn schon noch." Harry lächelte verstehend und setze sich neben Ron, da sie mittlerweile das Klassenzimmer erreicht hatten.

Als der letzte Schüler platzgenommen hatte – es war nur Schüler aus dem sechsten Jahrgang der Gryffindors –, begann Professor Byrnjolf zu sprechen. „Guten Morgen, mein Name ist Professor Tore Byrnjolf und ich werde Sie dieses Jahr in Verteidigung gegen die Dunklen Künste unterrichten." Er machte eine kleine Pause und sah in die Runde. „Ihr seit den ZAG-Ergebnissen zufolge die beste sechste Klasse in diesem Fach." Ein Lächeln trat in die Gesichter der anwesenden Gryffindors. „Ich werde mir erlauben, das in den nächsten Stunden zu überprüfen." Bei einigen erstarb das lächeln und ein nervöser Blick stellte sich ein.

„Also in den ersten Stunden werden ich mir einen Eindruck darüber verschaffen, was Sie können, anschließend werde ich darauf aufbauen und Ihnen beibringen, wie man bei einem Überfall überlebt." Er lächelte den Schülern zu. „JaÜberfall, da die meisten toten Zauberer der letzten Jahre überfallen wurden und nicht in einem fairen Duell starben, finde ich Duellzauber sinnlos."

„Was ist der Unterschied?", fragte Lavender etwas lauter als gewollt.

„Gute Frage, Miss?" – „Braun." Er nickte. „Gut, kennt einer von euch einen Unterschied?"

Harry hob die Hand. „Ja, bitte, Mister Potter?"

„Überfälle kommen aus dem Hinterhalt und überraschend", sagte er zögernd, doch als er das Nicken seines Professors sah, sprach er weiter: „Und werden meistens von einer Überzahl ausgeübt, im Gegensatz zum Duell, wo man nur Mann gegen Mann bzw. Frau kämpft."

„Richtig, Mister Potter", sagte Byrnjolf. „Ah, da fällt mir noch etwas ein: Ich werde keine Hauspunkte verteilen oder abziehen – ich lobe oder bestrafe anders." Alle sahen ihn überrascht an, doch er ging nicht weiter auf dieses Thema ein.

Die nächsten Stunden zeigten alle ihren Wissensstand und Harry musste staunen, als er Neville sah – dieser brachte alle Flüche und Gegenflüche, die von ihm gefordert wurden, ohne Probleme zustande. Eigentlich war er mindestens genauso gut wie Ron oder Hermine, mit denen Harry ja geübt hatte.

„Gut wie ich sehen konnte, waren Ihre ZAG-Ergebnisse angemessen" – er lächelte sie an – „also werden wir in den nächsten Stunden nochmals kurz die Unverzeihlichen durchnehmen und dann in die Praxis gehen. Die Stunde ist beendet, Sie können gehen."

„Wow, Dean, deine Theorie scheint zu stimmen", sagte Ron, „und jetzt wissen wir, was er mit Loben meinte – er hat uns zwanzig Minuten früher rausgelassen." Alle lächelten, sogar Hermine.

„Was wollen wir jetzt machen" fragte er

„Krankenflügel, Hagrid", sagte Harry nur und die drei machten sich auf den Weg.

„Ah, Mister Potter, ich habe sie schon erwartet", sagte Madam Pomfrey. „Professor Dumbledore sagte, sie dürfen ihn kurz sehen." Harry erkannte an ihrer Miene, dass sie da ganz anderer Meinung war.

Hagrid lag im Bett – nein, eigentlich lag er in vier Krankenhausbetten – und er sah wirklich schlecht aus. Sein Gesicht war aschfahl, er zitterte und Teile seines Körpers waren mit einen grünen Salbe eingeschmiert.

Hermine umklammert Ron, dieser schaute traurig auf Hagrid und Harry klappte einfach nur der Mund auf. Er wusste, dass es Hagrid nicht gut ging, aber das…

„Es sieht schlimmer aus, als es ist", sagte Madame Pomfrey zu ihrer Überraschung, „die Salbe hat alle Verbrennungen durch die Explosion geheilt und die gebrochenen Rippen konnte ich gestern schon wieder heilen" – sie seufzte kurz – „nur der Angriff der Dementoren hat ihn schwer mitgenommen."

„Ha-haben sie ihn ge-geküsst?", stammelte Hermine.

„Nein, das kann ich schon sagen, denn er spricht, wenn die Schlafmittel nachlassen – zwar nur dummes Zeug, aber immerhin", sagte sie zu Hermine mit beruhigender Stimme.

„Was sagt er?", fragte Harry mit einer trockenen Stimme.

„Irgendetwas wie ‚Jemand muss Grawp bescheid geben', oder etwas ähnliches", sagte sie und ging in Richtung ihres Zimmers davon.

Harry sah Ron und Hermine an, beide schauten erst ängstlich, nickten dann aber doch und Harry begann leise mit Hagrid zu sprechen: „Keine Sorge, Hagrid, wir sagen ihm bescheid, dass du bald wieder gesund wirst." Er legte seine Hand zur Bestätigung auf dessen Schulter und stellte mit Entsetzen fest, wie kalt Hagrid war.

Die drei standen noch eine Weile bei ihrem Freund und gingen erst, als Rons Magen sagte, sie sollten in die Große Halle. Sie gingen los und Harry und wohl auch Hermine fiel auf, dass einige Schüler der ersten und zweiten Klasse, denen sie begegneten, einen Bogen um sie schlugen.

„Meine Aktion von gestern hat wohl mehr geschadet als geholfen", mutmaßte Harry, als er in der Großen Halle platz nahm.

Doch zur Überraschung aller antwortete Shiko, die sich neben ihn setzte: „Sie haben angst, dich anzuschauen – denken wohl, du würdest hier einen Zoo oder so was aufmachen, wenn sie dir zu nahe kommen", plapperte sie los.

„Oh nein, nicht schon wieder der geisteskranke Quatsch", sagte er und schlug mit seinem Kopf auf die Tischplatte, was den Eindruck des Geisteskranken eher verstärke.

„Harry, nimm es nicht so schwer, die werden sich wieder beruhigen", munterte ihn Ron auf und Hermine nickte.

„Ich find es toll, so kann ich allen mit dir drohen", sagte Shiko. Ginny und Dean mussten sich wegdrehen, um ihr Lachen zu unterdrücken.

„Diesmal nicht", sagte Harry, sprach den Sonoruszauber über sich, stellte sich auf einen Stuhl, räusperte sich kurz, woraufhin alle Blicke in der Großen Halle auf ihn gerichtet wurden und begann zu sprechen.

„Ich, Harry Potter, entschuldige mich für den gestrigen Angriff auf meine Mitschüler; ich habe mich zwar nur verteidigt, aber es war trotzdem nicht richtig vom mir, sie zu verzaubern." Er setzte sich wieder, sprach kurz „Quietus" und schaute in die überraschten Gesichter seiner Klassenkameraden.

„Ich hab doch gesagt, ich will mich bessern, oder?", fragte er Ron und Hermine.

„Wenn du meinst, dass die Leute jetzt denken, du bist nicht geisteskrank – bitte", sagte Hermine immer noch etwas überrascht.

„Potter", die Stimme seines Lieblingslehrers drang an sein Ohr, „ich hoffe, es hat ihnen Spaß gemacht, sich wieder einmal vor allen aufzuspielen …" – „Ich wollte mich nur Ent …" – „Potter", sagte Snape scharf, „ich sagte ihnen gestern bereits etwas dazu, mich zu unterbrechen! Fünf Punkte Abzug für Gryffindor!" Harry lächelte nun nur noch. Du nicht, du nicht … – „Und ich glaube, es ist besser, wenn sie das nächste Hogsmeade-Wochenende im Schloss bleiben – nicht das sie sich auch noch als Marktschreier versuchen", zischte er Harry zu und verschwand in Richtung Lehrertisch.

„Diese alte Fledermaus", brach es aus Ron heraus, „nur gut, dass wir den nicht mehr im Unterricht ertragen müssen."

„Ich schon", sagte Hermine. „Und zwar am Mittwoch", sagte Seamus. „Das wird bestimmt ein Spaß für uns drei", meinte Harry ruhig, „oder hat noch wer Zaubertränke?" Alle schüttelten den Kopf.

„Du machst weiter mit Zaubertränke?" fragte Ron entsetzt.

„Natürlich, es ist doch so ein schönes Fach, der Lehrer ist nett und die Örtlichkeiten laden zum Verweilen ein", sagte Harry mit einem Sarkasmus in der Stimme, der kaum noch zu übertreffen war.

„Es ist erfreulich, dass sie das so sehen, Mister Potter" – Professor McGonagall war hinter Harry aufgetaucht – „denn sie brauchen dieses Fach für ihre spätere Ausbildung." – Sie lächelte ihn kurz an und sah dann zu Ron und Hermine. „Heute nach der letzten Stunde findet ein Treffen der Vertrauensschüler statt, sagen sie bitte Miss Weasley und Mr. Creevey bescheid." Die beiden Angesprochenen nickten und Professor McGonagall ging zum Lehrertisch weiter.

„Könntet ihr drei euch nicht einfach an den Lehrertisch setzen, damit wir hier unsere Ruhe vor denen haben?", fragte eine genervte Shiko.

„Gute Idee, dann können wir wieder normal reden, ohne angst zu haben, dass ein Lehrer hinter uns steht", pflichtete ihr Parvati bei und der Tisch brach in Gelächter aus.

Die letzten beiden Stunden Zauberkunst und Verwandlungen liefen ähnlich ab wie VGDDK, es wurde wiederholt, was letztes Jahr gelehrt wurde. Auch hier waren die Gryffindors unter sich, da auch hier alle die Kurse gewählt hatten.

Nach der letzten Stunde machte sich Harry auf in den Gryffindorturm. Ron und Hermine mussten noch zu ihrer Sitzung und so, dachte Harry, konnte er sich wieder um Salazars Buch kümmern. Die Übersetzung von Ginny und Hermine war zwar witzig aber sinnlos. Er hoffte aber, noch etwas Sinnvolles in dem Buch zu finden.

Als er um die Ecke des nächsten Korridors bog, rannte er mit jemandem zusammen, Unterlagen verteilten sich auf dem Boden und Harry schaute verlegen zum Mädchen, das gestürzt war.

„Pass doch auf!" Das blonde Mädchen mit den grünen Augen schaute auf – stutzte kurz –„Potter!"

„Estutmirleid", sprudelte es aus Harry und er wurde rosa.

Sie sah ihn zornig an, nahm ihre Sachen auf und ging weiter. Harry blieb noch einen Moment reglos stehen, bevor sein Gehirn wieder arbeitete „Der Fluch war nicht von mir", rief er ihr noch hinterher, konnte aber ihre Reaktion nicht mehr ausmachen. Etwas verwirrt aber auch umsichtiger machte er sich wieder auf zum Gryffindorturm.

Er nahm sich das Buch vor, schrieb die Runen ab und schlug sie in seinem Runenbuch nach, komischerweise waren die Runen, die er übersetze, alle in seinen Anfängerbuch zu finden und die Arbeit ging rechtzügig voran. Er war mitten in der Übersetzung, als Ron und Hermine den Gemeinschaftsraum betraten.

„Was gibt es neues?", fragte Harry sie auch gleich.

„Wir dürfen den Dekoration für den Halloween-Ball entwerfen", verkündete Hermine stolz, Ron nickte nur.

„Ihr beide?", fragte Harry etwas skeptisch.

„Nein, alle Vertrauensschüler und die, die noch Interesse haben", sagte Ron schief lächelnd.

„Willst du mitmachen, Harry?", fragte Hermine ihn nun begeistert,

„NEIN!", schrie Harry, „Das lassen wir mal schön bleiben." Er sah Hermine mit entsetztem Gesicht an. „Es reicht, wenn ich auf den Ball muss, wenn er denn ist."

Ron grinste und drehte sich weg, Hermine schaute etwas enttäuscht, sagte dann aber: „Wie du meinst, dann werde ich eben anderen fragen. Was machst du da eigentlich?", fragte sie weiter, als sie sich Harrys Unterlagen anschaute.

„Ich übersetzte das Buch von Salazar Slytherin weiter", antwortete Harry.

„Wie, du übersetzt den Teil, den Ginny und ich hatten?", fragte sie nach.

„Nein einen anderen Teil", sagte Harry beschwichtigend und gab Hermine die Runen und seine Übersetzung.

„Ach ja, uns gibst du die schweren Sachen und du nimmst dir den leichten Teil", stellte Hermine fest, nachdem sie einen kurzen Blick auf seine Unterlagen geworfen hatte.

„Ich bin gut vorangekommen aber leicht war…" – „Wow, Harry hast du das schon alles übersetzt?" – „Nein nur die ersten Seiten" – „Gut, dann lasst uns in euren Schlafraum gehen, das sollte nicht jeder hören, glaube ich", schlug Hermine vor und stand Harry Unterlagen in ihren Händen haltend auf.

„Harry", begann Hermine, die sich mittlerweile auf Rons Bett gesetzt hatte, „wie weit bist du gekommen?"

„Wie ich schon sagte: Die ersten Seiten, es ging um die Unverzeihlichen", sagte er, verstand aber nicht, was Hermine wollte.


Niccht vergessen unten links gelle