Moin,
und wieder nerve ich mit einem chap, aber trotzdem wäre ich über eure reviews wie immer sehr begeistert, desto viel desto freu viel –gelle-.
an alle Schwarzleser so ein Review tut nicht weh, wirklich und so ein einfaches hübsch reicht ja auch schon
Alex Black5: ich fand ator aber nicht schlecht vrgesst war aber auch nicht übel und dann das ganze in einen satz bitter
SteffiMGN: ich hoffe das war schnell genug und du hast keine schickung bekommen ;-)
milva: der andere kleine der mir eingefallen war, war noch eine nummer schlimmer / naja vielleicht kommt harry ja unfallfrei durch den ball zu gönnen wäre es ihm doch oder, oder nicht / mit nott kannst du gleich lesen mal sehen ob es gefällt / wie darf ich nicht mehr rocken ;-)
Rudi: bezüglich der fehler ist mein harry wirklich umsichtiger mal sehen ob es hilft
pekinese05: schön ein neuer leser / ich versuche einmal die woche ein neues chap zu bringen –schnellgenug/ schaue wir mal wenn er abbekommt dauert aber noch eineweile / ich hoffe es sind keine nüsse drin sonst wird es nicht mehr viele chaps geben ;-)
Tiberitus: ich freu mich schon aufs nächste review
nun möge das gesülze enden und die story beginnen viel spaß –hoffeich-
21. Kapitel: Spitzel
„Und … nun ja … ich denke da anders" – er sah kurz zu Harry hinüber – „Ich will nicht einer von denen werden", flüsterte er nun, „und im Unterschied zu Draco war ich froh, dass mein Dad in den Sommerferien weg war."
Zu Harrys Überraschung lächelte Nott, bevor er weitersprach: „So hatte ich Ruhe vor den Todessern und brauchte mich ihnen nicht anzuschließen, wie es mein Vater es im letzten Jahr verlangt hatte." Er machte eine Pause.
„Und was kann ich für dich tun?", fragte Harry neugierig.
„Ich habe dich beobachtet, bis auf Draco und Konsorten" – Nott sprach nun ruhiger, er hatte seinen Nervosität wohl verdrängt – „bist du den Slytherins gegenüber neutral und ich weiß, du bist kein Freund vom Dunklen Lord" – Harry schnaubte kurz – „deshalb glaube ich, dass man dir vertrauen kann."
„Wofür brauchst du mein Vertrauen?", fragte Harry.
„Ich hänge oft mit Montague und Zabini rum, wie du sicherlich gesehen hast" – er verdrehte kurz die Augen – „die beiden sind momentan sowas wie die Anführer der Todesser auf Hogwarts, da Malfoy und auch ich über die Ferien ins Abseits gestellt worden sind" – er schaute kurz in die andere Richtung, als er ein Geräusch vernahm, sprach dann aber weiter – „ich würde dir alle Informationen zukommen lassen, die ich von den beiden erfahren würde."
„Wieso willst du das machen? Und warum kommst du damit zu mir und gehst nicht zu einem der Fachlehrer oder Dumbledore?", frage Harry aufgeregt nach.
„Vielleicht noch zu Snape, der selber was mit den Dunklen Lord zu tun hat?", fragte Nott nach.
„Wie meinst du das?" Harry tat, als wäre er überrascht, das zu hören.
„Mein Vater ließ seinen Namen mehrmals in Verbindung mit dem Dunklen Lord fallen", erklärte Nott, „und Dumbledore traue ich nicht – der würde mich nicht ernstnehmen oder sogar Snape was erzählen", erklärte er weiter.
„Ich kann dir doch auch nicht weiterhelfen, oder dich sogar schützen", gab Harry offen zu.
„Ich hätte mich auch an diese neue Gruppe, das Regulat gewandtaber ich wusste nicht wie und nachdem die auf den Bahnhof aufgetaucht sind, habe ich mir gedacht, ich kann auch gleich mit dir reden" – er blickte zu Harry – „da du sie zu kennen scheinst."
Harry schluckte kurz trocken. Nott hatte ihn und wusste von mindestens ihm als Regulatsmitglied; Harry musste sich und die anderen schützen. „Angenommen, du hast Recht, wieso sollte ich dir trauen? Wieso willst du das überhaupt machen?" Harry machte eine kurze Pause. „Du würdest sterben, wenn jemand deinen Verrat bemerken würde, ist es nicht so?"
Nott nickte, Harry konnte kurz die Angst in seinen Augen erkennen, bevor er begann zu antworten: „Ich weiß nicht ob du es verstehst, aber die Familie Nott ist eine angesehen Familie und nur mein Vater hat ihren Namen bis jetzt beschmutzt" – den letzten Teil spuckte er förmlich aus – „und da wir nicht so vermögend wie die Malfoys sind, können wir uns nicht freikaufen."
„Du meinst also, dass ihr, wenn Voldemort gewinnt" – Nott zuckte bei der Nennung des Namens zusammen – „durch deinen Vater und, wenn er verliert, durch dich die Gewinner seid?", unterbrach ihn Harry scharf.
„So kann man es auch sehen, aber ich stehe nicht aufseiten des Dunklen Lords und würde es lieber sehen, dass er verliert", sagte Nott ruhig.
„Und das soll ich dir jetzt glauben?" Harrys Gefühl sagte ihm, dass er die Wahrheit sagte, aber war das genug?
„Ich habe dir schon gezeigt, dass ich euch helfen kann und will" – er schaute wieder die Regale entlang – „aber wenn du mir nicht glaubst, wüsste ich nicht, wie ich das ändern könnte", sagte er nachdenklich.
Harry fiel etwas ein: „Ich schon!" Er schaute auf die Karte, um zu sehen, wo die anderen Slytherins waren. „Allerdings bedeutet das Schmerzen für dich, da ich den Veritas-Spruch auf dich anwenden müsste" – er machte einen Pause – „und wenn mir deine Antworten gefallen, müsste du noch einen magisch bindenden Vertrag unterzeichnen."
Nott sah ihn überrascht an, Harry konnte sehen, wie er nachdachte. „Was für einen Vertrag?"
„Einen, der bei dir Schmerzen und Gedächtnisverlust hervorruft, solltest du jemals versuchen, mich zu verraten", sagte Harry in gefährlichem Tonfall.
Nott schaute nun ängstlich, Harry konnte förmlich sehen, wie dieser das Für und Wider abwägte. „Ich mache es", sagte er schließlich nach einer längeren Pause.
„Schön", sagte Harry, zog ruckartig seinen Zauberstab vor und sprach:
„Veritas!"
Nott weitete überrascht seine Augen, verdrehte sie aber, nachdem der Fluch ihn getroffen hatte. „Wieso willst du Voldemort verraten?", fragte Harry.
„Um meinen Freund Frank zu rächen und meine Familie zu schützen. Da der Lord dich immer noch nicht töten konnte, glaube ich, dass durch dich schaffen zu können", antwortete Nott.
Harry war von dieser Antwort überrascht, machte dann aber weiter. „Hat dir jemand den Auftrag dazu gegeben, den Verräter zu spielen?"
„Nein", sagte Nott sofort.
„Sollst du mich, die Regulatsmitglieder oder andere Schüler für den Dunklen Lord ausspionieren?"
„Montague und Zabini haben gesagt, man solle Harry Potter im Auge behalten", antworte Nott nun mit schmerzverzerrter Stimme.
„Hast du dich deswegen mit mir hier getroffen?"
„Nein." Harry sah, dass es Nott einige Schmerzen bereitete, den Fluch zu ertragen und brach ihn ab.
Nott fiel auf seine Kniee und musste sich mit den Händen abstützen, um nicht der Länge nach aufzuschlagen. Harry stütze ihn kurz, ließ ihn aber sofort wieder los, sobald er wieder stehen konnte.
„Mit deinen Antworten kann ich leben", sagte Harry etwas verlegen. Er war sich sicher, dass Nott nicht unter seinem Fluch lügen konnte und sein Gefühl hatte ihm ja schon eher gesagt, dass er die Wahrheit gesprochen hatte. „Wenn du noch willst, kannst du hier unterschreiben." Harry hielt die Liste des Regulats in seine Richtung, ohne dass Nott etwas lesen konnte.
Ein etwas mitgenommener und verwirrter Nott starte ihn an, nickte kurz und nahm die Feder, die ihm scheinbar aus dem nichts gereicht wurde. Nachdem er unterschrieben hatte, stutze er kurz, sah zu Harry und begann leise zu flüstern:„Da … Da steht Regulat! Bist du dort tatsächlich Mitglied?"
Harry nickte und als ihm einfiel, dass Nott das wohl kaum sehen konnte, antwortete er mit „Ja", steckte die Liste wieder weg, nahm die letzte Galeone, die er noch hatte und gab sie Nott.
Dieser sah in verwundert an und fragte: „Wofür ist das jetzt, Potter?"
„Damit kannst du mich rufen." Er zeigte ihm kurz den Zauberspruch und erklärte dann ruhig: „Es ist unauffälliger als das Anrempeln in der großen Halle. Wenn du Informationen oder Probleme hast, ruf mich und ich versuche dann, dich innerhalb von zehn bis fünfzehn Minuten dort zu treffen, wo du gerade bist."
Nott sah ihn nachdenklich an. „Woher willst du wissen, wo ich bin?"
„Ich weiß es einfach, wo du dich in Hogwarts aufhältst, in Ordnung?" Harry grinste über das Gesicht, das Nott jetzt machte. „Du solltest jetzt lieber gehen, Nott." Er machte einen kurze Pause, murmelte: „Danke für deine Hilfe", klopfte ihm auf die Schulter und sah, wie er kurz lächelte und dann zu seinem Platz ging, jedoch nicht, ohne ein Buch mitzunehmen. Wow, er denkt wirklich mit!, dachte Harry und machte sich auf zu Gryffindorturm.
Dort angekommen nahm er sich wieder Salazars Buch vor, übertrug einige Runen und machte es sich im Gemeinschaftsraum gemütlich.
„Wo musstest du vorhin so schnell hin, Harry?" Neville war zu ihm getreten.
„Ich hatte noch einen wichtige Besprechung" – nun flüsterte er – „für das Regulat." Er sah Neville entschuldigend an.
Dieser nickte und setzte sich zu Harry. „Die Sache mit Susan war nur ein Scherz von dir, oder?", fragte Neville mit Unbehagen in der Stimme.
„Eigentlich nicht", gestand Harry offen, „wir beide können es, du weißt sogar, wie man beim Zersplintern verfahren muss und es bringt uns Zeit."
„Harry, ich war zersplintert, aber … ich weiß nicht …", fing Neville an.
„Sie muss erstmal klein anfangen, ich musste zuerst Gegenstände bewegen können", sagte Harry nachdenklich und Neville nickte kurz.
„Aber wo willst du es üben? In Hogwarts kann man nicht apparieren, wie du dank Hermine sicherlich weißt", sagte Neville nachdenklich.
„Da hast du recht, das Problem müssen wir zuerst lösen", stimmte Harry zu.
„Neville, hier steckst du also!" Hermine, Ron, Ginny und Dean kamen durch das Portraitloch geklettert und Hermine hatte Neville angesprochen. „Warum warst du nicht bei unserer Besprechung zu Halloween?"
„Oh … Entschuldige, Hermine." Neville lief dunkelrot an. „Das hab ich total vergessen", ärgerte er sich und schlug sich mit der Hand auf die Stirn.
Hermine winkte ab. „Hauptsache, du bist beim nächsten Mal da", sagte sie und setzte sich Harry gegenüber. Sie schaute kurz auf die Runen und funkelte ihn warnend an.
Neville nickte kurz und ging zusammen mit Dean in den Jugendschlafsaal, während Ron sich zu Harry und Hermine setze und Ginny mit ihren Freundinnen in eine Ecke verschwand.
„Harry, du solltest doch die Runen verschwinden lassen", ermahnte ihn Hermine verärgert.
„Wieso?", fragte Harry überrascht. „Das sind neue und ich wollte gerade anfangen, sie zu übersetzen, als Neville und kurze Zeit später auch ihr kamt."
Hermine nahm seinen Unterlagen, runzelte kurz die Stirn, sah sich dann im Gemeinschaftraum um und begann: „Entschuldige, Harry, sah für mich so aus wie die vom letzten Mal" – sie schaute ihm kurz in die Augen – „es dreht sich ja auch um das gleiche Thema, oder?"
„Hermine, willst du's uns erzählen oder uns weiter auf die Folter spannen?", fragte Ron genervt. Sie funkelte ihn böse an, doch bevor sie reagieren konnte, hatte er ihr einen Kuss aufgedrückt und lächelte breit. „Du hast die Besprechung doch schon durch deine ewiges Nachfragen in die Länge gezogen", beschwerte er sich weiter.
„Das musste doch alles auch geklärt werden!", antwortete sie missmutig.
„Können wir jetzt", Harry sah beide an, „oder braucht ihr beide noch etwas Zeit für euch?" Er grinste sie diabolisch an.
Ron zuckte mit den Schultern und Hermine winkte ab. „Also, wenn ich mich nicht täusche, geht es wieder um die Unverzeihlichen", führte sie aus.
„Salazar schreibt hier, dass er den Imperius-Fluch von Godric selber brechen konnte, aber einige seiner Bekannten damit Probleme hatten und er so geforscht hat, wie er den Fluch brechen und vor allem erkennen kann." Sie sah kurz zu den beiden, die nun wieder an ihren Lippen hingen. „Hier steht, dass er einen Trank hergestellt hat, mit dem er Auren erkennen konnte."
„Wie, Auren?", fragte Harry nach.
„Jeder Mensch besitzt einen Aura", erklärte nun Ron, was Harry noch dämlicher dreinblicken ließ. „Sie soll von uns abstrahlen oder so was", erklärte er nicht gerade ausgiebig weiter.
Hermine nickte. „Genau. Salazar hat nun diesen Trank entwickelt und konnte dadurch erkennen, ob sein Gesprächspartner seinen eigenen Willen hatte oder nicht. Hast du schon Rezepte oder sowas in dem Buch gefunden, Harry?"
„Ja, habe ich gesehen, aber noch nicht weiter beachtet", erwiderte dieser nachdenklich.
„Sollten wir noch machen, oder?", fragte Ron nach.
„Auf jeden Fall, ihr habt doch heute gesehen, wie wenig die anderen und ihr" – Harry sah sie entschuldigend an – „gegen den Fluch ankommt."
„Nun hier steht weiter", begann Hermine von neuem, „dass man unter Einwirkung der Dämpfe des Trankes erkennen kann, ob jemand unter dem Fluch steht oder je diesen Fluch angewandt hat" – sie sah Harry nachdenklich an, sprach dann aber weiter – „wenn einer unter dem Fluch steht, ist seine Aura rot, wenn er ihn schon benutzt hat, grün und wenn alles in Ordnung ist, weiß."
„Und wie kann man ihn von außen brechen?", wollte Ron nun wissen.
Hermine schluckte schwer: „Er schreibt, es gäbe mehrere Möglichkeiten: Einmal den Zauberer dazu bringen, den Fluch aufzuheben, oder zu töten – natürlich den, der den Fluch gesprochen hat", sagte sie noch erklärend, da Ron und Harry sie verwirrt anschauten, „oder man spricht nur den Cruciatus-Fluch auf das Opfer, bis sich die Aura änderte." Sie schüttelte sich angewidert.
„‚Nur'?", kam es höhnisch von Ron und Harry nickte.
„Er schreibt außerdem, dass er den Todesfluch überwinden konnte", fuhr Hermine fort.
„Was?", riefen die beiden aus, sahen sich aber gleich verlegen um.
„Ja", betsätigtee Hermine, „er schreibt, dass er einige alte Blutrituale und Zauber durchgeführt hatte, damit er und seine Erben nicht durch diesen Fluch sterben können."
Harry zog scharf Luft ein während Ron erkannte: „Das erklärt, warum er wieder da ist."
„Genau, Voldemort ist ja sein Erbe", stimmte Harry zu, „deshalb hat er überlebt." Also muss ich mir was anderes einfallen lassen, sagte er zu sich selbst.
„Er schreibt noch", begann Hermine wieder, „dass es Godric während eines Duells gelungen ist, den Cruciatus-Fluch zu brechen, aber sonst steht hier nichts, was uns von Nutzen sein könnte", meinte sie ruhig und gab Harry die Pergamente wieder.
„Ich sollte wohl nach dem Rezept für den Aurentrank suchen", meinte Harry nachdenklich.
„Schon", begann Hermine zögerlich, „nur solltest du nicht im Raum sein, schließlich hast du ihn schon benutzt."
Harry nickte, sagte dann aber: „Das können wir den Regulatsmitgliedernzumuten." Er hielt kurz inne, um zu überlegen. „Ich habe eh vor, sie zu trainieren", meinte er weiter.
Ron nickte nachdenklich, während ihn Hermine erschrocken ansah. „Du willst uns unter den Imperius-Fluch stellen, Harry?", flüsterte sie ängstlich.
Dieser nickte. „Aber nur, wenn ihr nichts dagegen habt", fügte er noch erklärend hinzu.
„Harry dafür kannst du nach Askaban kommen!", sagte Hermine nun eindringlicher.
„Ich sagte doch, nur, wenn ihr es zulasst, und es ist zu eurem Schutz", sagte Harry entschuldigend, „außerdem wird das Regulat nichts verraten."
„Ich find das richtig, Hermine", sagte Ron, sah aber auch ängstlich aus. „Das ist ein Risiko für uns alle, wenn jemand unter dem Fluch steht."
„Harry, such lieber nach dem Rezept für den Trank", sagte Hermine, „das kann nicht nur uns helfen."
„Du hast Recht, Hermine. Stand da, wie er den Trank genannt hat oder so?", fragte Harry nach, doch Hermine schüttelte dem Kopf. „Na dann suche ich mal danach, viel Spaß noch ihr beiden", meinte er und setzte sich in den Gang zum Schlafsaal, um das Rezept zu suchen.
Der nächste Schultag verlief ohne Zwischenfälle und Harry bereite sich wieder auf seine Stunde bei Snape vor. Während er sich in die Kerker aufmachte, setzte sich der Großteil der anderen Gryffindors in Richtung Quidditchfeld in Bewegung, da heute Abend ja die Auswahlspiele stattfinden sollten.
Weil Harry deswegen eh schlecht gelaunt war, freute er sich nicht gerade auf den Unterricht bei Snape. Als er den Kerker betrat, war dieser wieder dabei, seine Gedanken im Denkarium zu verstauen. Wieso macht er das, wenn er doch so ein Meister in Okklumentik ist, fragte sich Harry gerade, als Snape schon zu sprechen begann.
„So, Potter, sehen wir mal, ob Sie geübt haben oder ob Ihr Stolz und Ihre Arroganz Sie wieder davon abgehalten haben, etwas sinnvolles zu tun." Er sah Harry abschätzig an.
Es reicht heute nicht, dachte sich Harry. „Einen kleinen Moment noch, Sir", meinte Harry und begann seinen Ablage zu ändern.
„Potter, was soll das" – er lächelte ihn gehässig an – „glauben Sie, es würde einen Unterschied machen, ob ich mir Zeit lasse oder nicht? Ihrer Leistungen in Okklumentik werden nur noch von Ihrem Können in Zaubertränke unterboten, also stellen Sie sich auf!", verlangte Snape abfällig.
Harry hatte nicht zugehört; er hatte seinen Gedanken neu geordnet und schaute nun zu seinem Professor, der schon in Ausgangstellung war. Schauen wir mal, was du dazu sagst, Snape, dachte er sich und stellte sich ihm gegenüber auf.
Kaum stand Harry und hob seinen Zauberstab, als er auch schon Snape zaubern hörte: „Legilimens!"
Und Harry ließ seinen Gedanken frei von Sanpe absaugen: Snape mit zerfleischtem Bein im Lehrerzimmer, Harry mit knochenlosem Arm im Krankenflügel, Snape mit Kleid und Handtasche, Harry in der ersten Zaubertränke-Stunde, ein heulender Junge sah seinen Eltern beim Streiten zu, Harry wurde von Dudley und seiner Gang gejagt …
Harry schaute zu Snape, dieser stand wie immer vor ihm, doch diesmal schaute er leicht verwirrt; merkte er etwas?
Ein blasser Junge auf seinem Bett schoss mit seinem Zauberstab auf Fliegen an der Decke, Harry in seinem Schrank unter der Treppe, Snape kopfüber auf dem Gelände von Hogwarts …
Harry zielte mit seinen Zauberstab. „Legilimens!"
Ein kleiner Junge unterhielt sich im Zug mit einem Mädchen, ein blasser Jungen ging Hand in Hand mit dem gleichen Mädchen spazieren, ein Todesser beugte sich über das gefolterte und tote Mädchen, ein Totesser ging auf ein Haus—
„Potter! Lassen sie das!", schrie Snape, der auf seinem Stuhl saß und gegen den Fluch von Harry ankämpfte.
„Potter, was haben Sie jetzt schon wieder gemacht?", fragte Snape gefährlich.
„Ich habe nur den gleichen Fluch angewandt wie Sie, Sir", gab Harry gelassen Auskunft.
Snape rieb sich seine Stirn, seine Augen waren zu kleinen Schlitzen verengt und funkelten böse. „Potter, Sie hatte offenbar wieder mehr Glück als Verstand", sprach er nun gehässig weiter, „es ist gefährlich, wenn so unfähige Zauberer wie Sie diesen Fluch einsetzen!"
Harry hatte schon gedacht, dass Snape ihn nun angreifen würde, aber anscheinend wollte dieser so tun, als hätte Harry nichts Wichtiges gesehen und Harry war das so auch ganz recht.
„Potter, auf drei! Eins, zwei, drei … Legilimens!", rief Snape.
Harry war zu verwirrt – er hatte, nachdem er in Snapes Geist gewesen war, seine Käseglocke aktiviert, er hätte seine Gedanken auch nicht so schnell wieder sortieren können – , sodass er nur noch versuchte, Snape aus seinem Kopf herauszuhalten.
Er merkte, dass jemand mit aller Macht an seiner Glocke arbeitete und hatte zeitweise das Gefühl, es sogar körperlich zu spüren, trotzdem versuchte er, diesem Druck standzuhalten. Als er merkte, dass seine Verteidigung schwächer wurde, hob er seinen Zauberstab und sprach:
„Contegospruta!"
Diesmal kamen keine Gedanken von Snape, sondern Snape wurde durch Harrys Schutzhülle und den dadurch entstandenen Druck durch den Kerker geschleudert. Snape sah Harry verwundert an, hatte sich aber sofort wieder in Griff.
„Potter, was war das für ein Schildzauber?", fragte er nach als er seine Robe wieder richtete.
„Das war der Contegospruta-Zauber, Sir", erwiderte Harry ruhig.
„Gut das reicht für heute; es scheint ja fast, als wären Sie doch nicht so unfähig wie in Zaubertränke", sagte Snape und wies Harry mit einer Handbewegung an, zu gehen. Harry machte sich sofort auf den Weg aus den Kerkern, er wollte Snape heute nicht weiter reizen. Als er die Tür schloss und sich umdrehte, blickte er in grüne Augen.
„Kann ich jetzt durch, oder was?", fauchte die Besitzerin der Augen ihn an.
Er machte einen Schritt zur Seite, grüßte freundlich und ging Richtung Gryffindorturm. Warum treffe ich sie in letzter Zeit so oft? Oder fällt sie mir erst jetzt auf?, fragte er sich in Gedanken.
„Harry" – er hatte gerade das Portraitloch durchquert und wurde von Ron begrüßt – „wie war es bei der Fledermaus?" Er sprach aber gleich weiter, ohne Harry die Chance auf einen Antwort zu geben: „Das Team ist gar nicht so übel" – er rieb sich die Hände – „Ginny und Katie sind zusammen mit Seamus die Jäger. Der hat sich den beiden gut angepasst, als Ersatzjäger haben wir gleich noch den kleinen Creevey, sicher ist sicher." Er warf einen merkwürdigen Blick in Harrys Richtung.
„Ich konnte für meinen Strafarbeit nichts", presste Harry noch schnell dazwischen, als Ron schon fortfuhr:
„Sloper und Kirke bleiben die Treiber, sie sind besser geworden, zumindest schlagen sie jetzt nur noch gegen die Klatscher" flüsterte er ergänzend „Colin ist der Ersatz für die Beiden, ich bleibe Hüter und, du glaubst es nicht, Neville macht den Ersatz, er hat es doch tatsächlich geschafft, zu fliegen und auch noch gut zu parieren", sagte Ron.
Harry schaute überrascht von Ron zu Neville, der ihn verlegen musterte und dann schnell wegschaute. Nicht er auch noch, dachte sich Harry, ich hoffe doch nicht, dass er das gleiche Ziel wie Susan hat.
„Wieso die ganzen Ersatzspieler?", wollte Harry wissen, als er merkte, dass er von Ron beobachtet wurde.
„Strategie, Alter, Strategie", verkündete Ron stolz. „Erstens haben wir nicht mehr das Problem, wenn einer ausfällt" – Harry sah ihn scharf an – „wodurch auch immer, zweitens können die anderen Teams uns nur schwer auskundschaften", fuhr er stolz fort.
„Aber wer ist dann der Ersatzsucher?", fragte Harry nachdenklich.
„Ich, wer sonst?", kam es selbstbewusst von Ginny, die sich neben Ron gesetzt hatte und diesen nun herausfordernd anschaute.
„Ja, natürlich", bestätigte Ron nach einen kleinen Pause und sagte, als Ginny gegangen war: „Es hat sich auch kein anderer für den Posten beworben."
Harry nickte nur; er war mit seinen Gedanken wieder im Kerker. War das der Grund warum Snape kein Todesser mehr sein wollte? Aber weshalb vertraute Dumbledore ihm und was wollte Sponner bei ihm?
„Harry, warum lächelst du so verträumt", fragte Hermine, die sich bei Ron auf das Sofa gesetzt hatte.
„Wie?" Harry schrak aus seinen Gedanken. „Ich … ich freue mich nur schon auf das nächste Spiel" – Hermine sah ihn an – „na wo wir jetzt alle Posten belegt haben, sogar mit Ersatz", fügte er noch schnell hinzu.
Hermine sah ihn nachdenklich an, fragte dann aber: „Hast du das Rezept gefunden?"
Harry wusste, dass sie etwas anders beschäftigte, war ihr aber dankbar, dass sie das Thema nicht vertiefen wollte. „Ich glaube ja", sagte er, wühlte in seiner Tasche nach einen Pergament und reichte es ihr, als er gefunden hatte.
Sie überflog kurz das Pergament, nickte, und las es genauer durch. „Stimmt, das ist der Trank; aber wer soll uns den brauen und wo bekommen wir die Zutaten her", fragte Hermine und sah beide fragend an.
„Zutaten? Fred und George!", antworteten Ron und Harry gleichzeitig.
„Ihr seid doch noch in Zaubertränke", meinte Ron grinsend, „dann sollte es doch kein Problem für euch sein."
„Danke", meinte Harry, „aber ich glaube, das werden wir am Sonntag klären."
„Wieso? Was ist am Sonntag, Harry?", wollte nun Ron wissen.
Harry antwortete nicht, zog aber ein Pergament und die Galleone heraus, tippte einige Namen und anschließend die Münze an und grinste die beide an. „Das ist am Sonntag."
Hermine sah ihn überrascht an. „Wie hast du das gemacht?"
„Was gemacht?", fragte Harry verwundert.
„Na, die einzelnen Namen benachrichtigt und nicht alle?", wollte Hermine wissen.
Er sah sie überrascht an. „Ich dachte, das wüsstest du – das ist der gleiche, womit ihr mich rufen könnt." Er sah sie amüsiert an, da sie etwas belämmert schaute. „Ich kann jetzt alle zusammen, einen alleine, oder bestimmte Gruppen über die Verbindung mit dem Pergament rufen." Hermine nickte nur und Ron lächelte breit über das Gesicht seiner Freundin.
Harry machte sich auf den Weg in den Schlafsaal, er wollte noch etwas über Snape nachdenken und ein wenig lesen. Er war auf der Suche nach dem Rezept über einen Absatz mit Passwörtern gestolpert und wollte schauen, worauf sich dieser bezog.
na, wie war das?
ich hoffe auf einige Reviews,
genau, unten links ist so ein süßes feld auf dem GO steht. einfach draufklicken und überraschenlassen.
silvertrust
