Moin,

sorry hat etwas gedauert aber ich habe es jetzt schriftlich das es schneller gehen wird (stimmt doch oder? –grins-), danke an alle reviewer und macht schön weiter so :-)

indy: naja ich weiß nicht ob ich sie unterschätze aber für allzu helle halte sie alle nicht, ich hoffe sie kommen aber trotzdem böse genug rüber.

Dax: ich hoffe meine Story ist phantasievoller als meine review Antwort ;-)

Angy one: soso versucht sich hier heimlich rein zu drömmeln aber is nicht, kannzte vergessen, so nett mane liebe, ;-). Ich finde es klasse wenn ich ein Schwarzseher bekehren kann, aber strafe muß sein, du mußt die nächsten chaps auch lesen –grins- (hart ich weiß aber du schaffst das)

Avallyn Black: so ich habe weitergeschrieben und mit Nott erfährst du nun auch endlich

Enrinye: auf die Sache mit den Orden wirst du noch länger warten müssen –sorry- / aber immer hin ist das nächste chap da und vielleicht noch mehr fragen ;-) / ich versuche möglichst gleichmäßig hochzuladen was auch meistens klapp, nur wie du schon selber sagst die Story soll nicht leiden und deshalb dauert es manchmal länger.

Rudi: Albus ist immer ein Spieler wer weiß schon was und wie er plant oder denkt / ich kriege kein NT/HP du kein GW/HP -bäh- / ich hoffe das mit Draco hat sich oder dem Crucio klärt sich in diesen chap.

Riddle: danke und ich hoffe das war schnell genug

Katze: siehst du ich gehe auf eure Reviews ein Mangel behoben hier ist Chap 29 / vielleicht gehen sie noch mal in die Kammer aber ob es genauer wird ?

Lady-Claw: ich hoffe du hast deiner Schulter nichts getan / okku schreib man anders aber ich darf mich laut meinen betas nicht darüber beschweren –grins- / ganz lieb schreib, also Nott liest du gleich, Malfoy und der Vamp schauen wir mal und tanzen mit der Richtigen wird jeder Junge zu Fred Ast.. (wie hieß er doch gleich)

Zerengeb: hieß die im unabhängigkeitskrieg nicht Regulats oder so? (aber auch egal) / also hier erstmal das nächste Chap bei Story Nr. 1

Alex Black5: kein gutes Urteil ist ein schlechtes oder? Was hat den gefehlt vielleicht kann ich daraus was lernen und in den nächsten Chaps ändern

Frodobeutlin: mit Albus wirst du wohl noch warten müssen, bis er wieder Infos von sich gibt / aber mit Nott erfährst du sofort.

Milva: mir persönlich gefällt der Gedanke mit Pomfrey (buah), naja vielleicht wurde er auch nur als Spielverderber für Tom und Malfoy geboren weil diese im letzten leben böse waren (naja dann hätten sie allerdings nichts dazu gelernt) / zur Kammer ist nicht für jeden zu betreten (Parsel) aber sonst keine schlechte Idee, dort könnte man auch gefangene oder ähnliches lagern wäre mal was für eine Dark Harry Story / Nott lesen wir gleich Sue später schätze ich / ich weiß das du das so nicht meinst aber ich kann es mir trotzdem nicht verkneifen (du ißt lebende Tiere –schocking-) flach aber er mußte raus –sorry-

VirginiaBlack das gefällt mir auch das es dir gefällt und ich hoffe ich kann er weiter so machen (ichversuchsimmerwieder)

So und nun viel spaß


29. Kapitel: Weihnachtsvorbereitungen

Harry schaute abermals auf seine Karte. Alle hatten ihre Positionen eingenommen und Nott war noch auf dem Turm. Er stieg die letzten Stufen noch oben und trat zu ihm auf die Plattform.

„He, Nott, was kann ich für dich tun?", begann Harry freundlich.

Diese zuckte kurz zusammen. „Du musst mich nicht immer erschrecken." Er schaute kurz konzentriert und als er glaubte, zu wissen, wo Harry stand, begann er zu reden: „Ich habe Neuigkeiten und wollte etwas von dir wissen."

Harry musste lächeln, da Nott nicht auf ihn, sondern zwei Meter weiter rechts schaute. Er wollte nicht, dass Nott den Eindruck gewann, er wolle ihn nur ausnutzen und fragte deshalb: „Was möchtest du wissen?"

Harry sah, dass Nott zuerst damit gerechnet hatte, seine Neuigkeiten preiszugeben, aber er fing dann doch an, nachdem er sich Harry richtig zugewandt hatte. „Stimmt es, das du überfallen wurdest? Und wenn ja, weißt du, von wem?" Seine Stimme war ruhig aber dennoch neugierig.

„Ja, es stimmt und ich weiß nicht, vom wem. Ich vermute zwar, dass es Malfoy war, aber er und seine Hündchen haben ein Alibi", erklärte Harry genauso ruhig.

Bei der Beschreibung von Crabbe und Goyle musste Nott kurz lächeln. „Deine Vermutung wird wohl stimmen, denn als ich nach dem Unterricht in unser Zimmer kam, waren dort noch drei Zweitklässler und gaben den anderen irgendwelche Anziehsachen zurück. Ich hab mir nur nichts dabei gedacht, bis die Gerüchte über den Überfall aufkamen." Er wirkte nachdenklich.

Harry nickte. „Also Vielsafttrank, hab ich's mir doch fast gedacht… Aber egal, wir können es eh nicht beweisen. Was hast du noch?" Nicht schlecht, Malfoy! Vor allem, da er so junge Slytherins dafür benutzt hatte, die nie einer im Verdacht gehabt hätte.

„Eine Werbeveranstaltung der Todesser am zwölften Dezember um zwölf Uhr" – er grinste –„war nicht mein Terminvorschlag."

„Sollen dort alle auftauchen, die Interesse haben, oder wie?", fragte Harry nun doch sehr interessiert nach.

„So habe ich es verstanden. Aus allen Häusern und im Verboten Wald. Dort kommen dann wohl auch die Todesser dazu", erklärte Nott lässig.

Harry überlegte kurz. „Es wird wohl besser sein, wenn du nicht dabeibist, allerdings müssen wir für ein Alibi sorgen."

„Was meinst du? ‚Nicht dabei'? ‚Alibi'?" Nott schaute ihn fragend an.

„Nun, ich werde das Treffen mit Dumbledores Hilfe auffliegen lassen und du willst sicherlich nicht dabeisein." Nott nickte nachdenklich, sah aber bei der Nennung des Schulleiters nicht glücklich aus. „Desweiteren brauchen wir einen gute Erklärung, weshalb du nicht dabeiwarst und sicherheitshalber Sündenböcke, um von dir abzulenken." Harry überlegte und erklärte anschließend Nott seine Gründe: „Wir sind hier in Hogwarts, wenn wir hier nicht auf Dumbledore zurückgreifen, kann das für das Regulat ein Problem werden." Er mochte den Gedanken auch nicht, aber es war nicht anders möglich, das Regulat zu schützen.

Nott nickte und begann: „Aber ich weiß nicht, wer alles zu dem Treffen kommt."

„Wie gesagt, darum kümmere ich mich." Harry spürte ein Brennen auf der Brust. „Erwartest du Besuch?", fragte er Nott erstaunt.

„Nein," antwortete dieser überrascht und schaute sich nervös um, „allerdings ist das hier ein beliebter Platz für Slytherin -Liebespärchen."

„Da kommt wer, sei ruhig", flüsterte Harry.

„Hallo, Millicent, was willst du denn hier?", fragte Nott das Mädchen, das den Turm betrat und nun leicht errötete.

„Ich warte nur auf jemanden", war ihre knappe Antwort. Nott hob entschuldigend die Hände und verließ den Turm. Er ließ die Tür lange genug für Harry offen, der, als er Goyle im Flur begegnete, froh darüber war, dass er Nott schnell gefolgt war.

„Melde dich in zwei Tagen nochmal, dann habe ich einen Plan", flüsterte er Nott zu. „Wie kriege ich nur das Bild der beiden wieder aus meinem Kopf?", nuschelte er noch und sah, dass Nott breit grinste, als er verschwand.

Harry ging ein Stück, bis er sicher war, dass keiner ihm folgte oder in seiner Nähe war, nahm den Zauber von sich und gab den anderen das Zeichen. Kurze Zeit später waren sie wieder alle im Raum der Wünsche. Ernie, Susan, Hannah, Luna und Padma kamen gleich auf ihn zu und fragten, ob es Probleme gegeben hatte, doch Harry winkte ab und begann mit seinen Erklärung, als sie alle dawaren.

„Wir haben ein Mitglied bei den Slytherins." Einige erschraken, andere zogen scharf Luft ein und ein paar lächelten—eigentlich nur Luna und Hermine und Harry schätze, dass das aus unterschiedlichen Gründen der Fall war.

„Können wir ihm trauen?" – „Ein Slytherin!" Gemurmel setzte ein und einige schauten nicht sehr begeistert zu Harry.

„Ruhe!", rief Harry und alle schauten ihn überrascht an. „Unsere Informantin hat uns vor dem Überfall auf dem Bahnhof gewarnt und meine Vermutung bezüglich des Überfalls auf mich bestätigt."

„Welche Vermutung?", fragte Neville neugierig.

„Vielsafttrank", erwiderte Harry lakonisch. „Hört euch bei euren Hauskameraden um, ob zu diesem Zeitpunkt drei Zweitklässer der Slytherins gefehlt haben und wenn ja, wer." Alle nickten, bevor Harry weitersprach: „Er sagte auch noch, dass am zwölften Dezember eine Todesserveranstaltung stattfinden soll." Nun ging ein Raunen durch die Gruppe.

„Was wollen wir jetzt machen?", fragte Susan aufgeregt.

„Wir, also das Regulat, werden die Information an Dumbledore weitergeben …" – Susan seufzte kurz auf, auch die anderen Mitglieder und selbst Hermine sahen enttäuscht aus – „… aufpassen, wer aus unseren Häusern dort hingeht und je einen aufhalten."

„Wie ‚aufhalten'? Was hast du vor?", fragte Susan nun neugierig geworden nach.

„Wir müssen unseren Informanten schützten, also werde wir andere Sündenböcke vorschieben", erklärte Harry ruhig weiter.

„Wer ist unser Informant?", fragte Terry nun und alle sahen ihn neugierig an.

„Tut mir leid, das kann ich nicht sagen. Nicht, dass ich euch nicht trauen würde, aber wenn ihr euch aus Versehen ihr gegenüber zu freundlich verhalten würdet oder ähnliches, hätte sie schnell große Probleme." Nicht alle waren mit der Antwort zufrieden, aber die meisten nickten und er hoffte, dass sie jetzt alle nach einer weiblichen Slytherin Ausschau hielten.

„Wie willst du die Interessenten aufhalten, Harry?", bohrte Hermine jetzt nach.

„Wir müssen sie aufhalten und ihr Gedächtnis verändern", antwortete Harry etwas nachdenklich. „Ich würde sagen, das besprechen wir ein andermal. Überlegt euch mal, wie man je einen aufhalten kann", verlangte Harry und beendete damit das Treffen.

Zu Schluss waren nur noch Ron und Hermine mit ihm im Raum geblieben. „Ich find es gut, dass du Nott nicht verraten hast", begann Hermine. Harry zuckte kurz bei der Nennung des Namens und Hermine bekam dadurch ihre letzte Bestätigung.

„Woher wusstest du's, Hermine?", fragte Harry überrascht und nachdenklich – war er so leicht zu durchschauen?

„Ron hat mich auf die Idee gebracht, als er mich vorhin fragte, warum wir ihn nicht überwachen" – sie lächelte Ron kurz zu – „dann habe ich überlegt, wer diese Informationen alles erhalten haben kann und ich habe mich an das von Viktor erinnert—obwohl deine Benutzung des weiblichen Pronomens mich beinahe überzeugt hätte", erklärte sie Harry ihre komplexen Gedankengänge.

„Ihr wisst, dass sein Leben an unserer Verschwiegenheit hängt?", fragte er die beiden eindringlich.

„Natürlich, Harry", antwortete Ron, „und glaub mir, ich werde ihn bestimmt nicht höflicher behandeln." Er grinste. „Aber hast du eigentlich schon was wegen dem Zepter unternommen?" Offenbar war das Thema für ihn hiermit beendet.

„Ich habe den Zwillingen gerade Hedwig geschickt, wir müssen also erstmal abwarten." Die beiden nickten.

„Wieso willst du wegen des Treffens nichts unternehmen?" fragte Hermine.

„Was sollen wir machen? Alle schocken? Sie würden sagen, sie hätten nichts gemacht und uns würde niemand glauben, wir sind doch ‚nur Schüler' …" – er sah etwas verärgert aus dem Fenster – „und außerdem weiß Voldemort, wenn wir uns zu sehr in der Schule sehen lassen, bald, dass das Regulat nur aus Schülern besteht."

Hermine strahlte ihn an. „Du hast Recht, Harry, und ich bin froh, dass du das so siehst, denn ich weiß nicht, ob alle begriffen haben, welcher Gefahr sie sich da aussetzten."

„Aber habt ihr ihre Gesichter gesehen?", fing Ron an, „und die Reaktion von Susan? Die brennen alle darauf was zu tun, obwohl alle Hogsmeade miterlebt haben, ich glaube schon, dass sie die Gefahren kennen", gab er nachdenklich von sich.

Die drei sahen sich grüblerisch an und machten sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum zu ihren Hausaufgaben beziehungsweise einer Partie Schach, die Harry bravourös verlor. Soviel zum strategischen Denken, sagte er zu sich selbst.

Die nächsten Tage über wurde das Quidditchtraining weniger, da das Wetter kein vernünftiges Fliegen mehr zuließ. Ron bestand aber trotzdem auf zweimaliges Treffen der Mannschaft, einmal, „um den Mannschaftsgeistgeist zu fördern" und einmal, damit er die Taktiken der anderen Mannschaften, die er sich irgendwie beschafft hatte, erläutern und seine Gegenmaßnahmen den anderen theoretisch verinnerlichen konnte, worin er schlimmer als Professor McGonagall und einschläfernder als Professor Binns war.

Beim Tanzen machte Harry Fortschritte; er konnte mittlerweile an der Musik erkennen, was für ein Tanz es war und musste nur noch selten auf seine Füße schauen. „Und wehe, wir hören, dass du nicht getanzt hast!", sagte Shiko am Ende einer ihrer Stunden.

„Seid ihr nicht beim Ball?", fragte Harry überrascht, woraufhin er einen enttäuschten Blick von Annabell und einen wütenden von Shiko kassierte.

„Der Ball ist erst ab der vierten und uns wird wohl keiner einladen", murmelte Annabell etwas enttäuscht.

„Aber das schlimmste ist, dass ich auf meine Schwester warten darf, bevor ich nach Hause fahre", sagte Shiko etwas aggressiver.

Harry nickte nur, aber in seinem Hinterkopf machte sich ein Plan breit, wie er den ganzen Terror des Balls, oder besser gesagt den Stress mit dem Einladen, umgehen konnte.

Am Morgen bekam er in der Große Halle Post von den Zwillingen – den Spiegel mit Bedienungsanleitung, ein Schreiben mit dem Vermerk, den Tagespropheten genauer zu lesen und der Anmerkung, dass sie den Artikel hatten erweitern müssen, da die Aufteilung ihnen nicht gefallen hatte.

Er schaute zu Hermine, die gerade den Tagespropheten durchblätterte. „Hast du unseren Artikel gesehen?", fragte er im Flüsterton. Sie sah auf, überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf, begann aber sofort, weiterzublättern. Als sie die Mitte der Zeitung erreicht hatte, weiteten sich ihre Augen und sie grinste.

Sie reichte Harry die Zeitung rüber und er und Ron begannen sofort zu lesen. Der erste Teil war genau wie die Vorlage, nur mit der ergänzenden Frage, warum die Malfoys eine Geheimkammer unter ihrem Wohnzimmer hätten. „Woher wissen die beiden denn das?", fragte Harry.

„Muss ich wohl mal erwähnt haben", antwortete Ron achselzuckend.

In der Mitte der Seite schwebte ein großes R, das sich um die eigene Achse drehte und der Satz Wir wissen alles. Der zweite Teil des Artikels war eine Wiederholung des Flugblatts. Harrys Narbe schmerzte kurz, sodass er zusammenzuckte, was Ron und Hermine dazu brachte, ihn ängstlich anzuschauen. „Er hat wohl auch Zeitung gelesen", erklärte Harry.

Harry sah durch die Halle: Einige Schüler sahen zum Slytherintisch und andere reichte den Tagespropheten herum. Die Lehrer waren offenbar noch nicht auf den Artikel gestoßen, da dort noch alles wie immer war. Ron gab ihm einen Stoß mit dem Ellenbogen und zeigte zu Malfoy. Der saß mit hochrotem Kopf am Tisch und zerknödelte gerade seinen Tagespropheten. Erst jetzt bemerkte Harry, dass er eine weitere Eule vor sich hatte, die er diesmal sofort erkannte: Es war wieder eine Eule von Borgin und Burkes, wieder mit dem gleichen Schreiben und einem Buch.

Überfälle und Hinterhalte

Er überflog die ersten Seiten und stellte wieder fest, das Wörter oder Zahlen hervorschauten. Im Buch schien es auch eher um die Planung als um die Verhinderung von Überfällen zu gehen. Harry grübelte den Rest des Tages über, wer ihm solche Bücher und vor allem diese Informationen zukommen lassen würde. Er hatte die Information recht schnell entschlüsselt. Es war der Termin des nächsten Treffens der Todesser in Hogwarts.

„Fred, George!" Harry versuchte, mit dem Spiegel einen der beiden zu erreichen, doch bis jetzt sah er nur sein Spiegelbild.

„Ah, Chef hat es verstanden", kommentierte Fred und ersetzte Harrys Spiegelbild. „Was kann ich für dich tun, großer Manipulierer?" Er grinste Harry breit an.

Der verdrehte die Augen. „Das mit dem Propheten lief ohne Probleme?"

„Will der uns beleidigen?" Eine Stimme aus dem Hintergrund war zu hören, Harry vermutete George. „Natürlich ohne Probleme!"

„Wisst ihr, ich habe mir überlegt, dass wir die Seite bezahlen sollten", brachte Harry heraus.

Fred sog scharf Luft ein. „Ich weiß, du hörst das nicht gerne, aber das kostet eine Menge Geld."

„Schon gut, aber anonym versteht sich." – „Langsam glaube ich wirklich, der hält uns für doof", bemerkte wieder die Stimmen aus dem Hintergrund. Fred drehte sich zu der Stimme und erwiderte zustimmend: „Etwas beleidigend wird er schon, da hast du recht."

„In Ordnung, legt noch ein Schreiben bei, in dem sinngemäß steht, wir hätte das ganze auch auf dem regulären Weg gemacht, aber da die Zeitung ja nicht ganz objektiv sei…" Harry grinste, als er Freds Gesichtsausdruck sah.

„Was ist jetzt eigentlich mit dem Blech, brauchen wir noch was?", fragte nun Harry.

„Ich glaube nicht – der Platz ist gut, das Artefakt ist in Ordnung … wir brauchen nur einige Zauberer", sagte George aus dem Hintergrund.

„Wie, einige Zauberer?" fragte Harry überrascht.

„Nun, es steht hier" – George nahm sich den Spiegel – „cooles Ding sollten wir mal in den Mädchenschlafsaal bringen … Entschuldige Harry, wo war ich? Ach ja – dort steht, dass dem Zauberer, der das Blech beschwört, seiner Macht entzogen wird." Harry riss die Augen auf und starrte George ungläubig an. „Nur soviel, wie er geben kann, man kann sich danach wieder erholen – sowas wie Quidditchtraining, du bist danach alle, aber eine Woche später ist alles wieder in Ordnung." Er grinste.

„Und wieso dann einige Zauberer?" Harry sah George fragend an.

„Das war ein kleiner Beisatz; desto mehr Zauberer desto mehr Energie – logisch, oder? – und da keiner von uns wirklich mächtig ist und wir Dumbledore nicht fragen wollen, dachten wir halt, je mehr, desto besser", erklärte George.

Fred warf von hinten ein: „Wir haben einen kleinen Ablaufplan gemacht – alle Mitglieder kommen nacheinander und wenn jemand dann wieder Kraft hat, kann er nochmal. Vielleicht können wir ja auch einen Aufputschtrunk reichen." Harry nickte. „Ach ja, bevor ich es vergesse: Die Truppe in London geht davon aus, dass Du-weißt-schon-wer momentan dabei ist, das Ministerium zu unterwandern und einzuschüchtern"

„Das erklärt die Ruhe in letzter Zeit", bestätigte Harry. „Ach, gut, dass du die erwähnst, schreib im Namen des Regulats einen Brief an den Chef, dass am zwölften Dezember um zwölf Uhr ein Todessertreffen mit Schülern aus Hogwarts im Verbotenen Wald stattfinden soll." George sah ihn überrascht an, nickte jedoch. „Und könntet ihr Dobby mal sagen, er soll sich bei mir melden, wenn ihr wieder da seid"

George verdrehte die Augen. „Sonst noch was?" Harry schüttelte den Kopf. „Dann ruf mal laut ‚Dobby', tschau", sagte George und war verschwunden.

Harry sah noch kurz verwundert in den Spiegel, zuckte mit den Schultern und rief: „Dobby!"

Plopp!

„Harry hat gerufen?", fragte der Hauself, der nun neben Harry stand, welcher kurz zusammenzuckte.

„Du bist hier?", fragte Harry sichtlich überrascht, dass sein Hauself nicht in London war.

„Natürlich, Dobby oder Winky sind immer in der Nähe von Harry", piepste der Elf stolz.

„Und wer ist dann in London", fragte Harry etwas überrascht.

„Winky und Dobby sind immer abwechselnd hier und dort", erklärte der Hauself.

Harry nickte nur und gab Dobby seinen Auftrag: „Also, ich benötige zwei Kleider von Madame Malkin, eins für Shiko Chang, erstes Jahr, Gryffindor, und eins für Annabell" – Harry überlegte kurz, ihm fiel der Nachname aber nicht ein „sie ist Erstklässler in Ravenclaw. Ich weiß nicht was die Mädchen so tragen … schick am besten Winky los", empfahl er noch, als er Dobbys Klamottenwahl begutachtete – zwei grellbunte verschieden Socken, einen braunen Weasleypullover und orange Boxershorts.

„Ich brauche die Sachen zum Weihnachtsball, also müsst ihr sie den beiden am Weihnachtsmorgen zusammen mit diesen Briefen zukommen lassen." Er überreichte Dobby zwei Umschläge. Dobby nickte und strahlte Harry offenbar dankbar, einen Auftrag erhalten zu haben, an.

„Kann Dobby sonst noch was tun?", piepste der Elf voller Elan.

„Nein, danke." Nach einem Plopp! war Harry wieder alleine im Schlafsaal.


Am nächsten Morgen erhielt Harry Post von den Zwillingen. Es waren eine Abschrift aus dem Buch und ein Ablaufplan, auf dem die Zwillinge aufgeschrieben hatten, wie das ganze vonstatten gehen sollte. Demnach würden sie einen Tag Vorbereitung für den Trank und für die Energieübertragung die darauffolgende Nacht benötigen.

„Harry, schau dir das an!" Hermine hatte ihn angesprochen und ihm den Tagespropheten hingehalten.

Einbruch beim Tagespropheten

Der Tagesprophet entschuldigt sich für den gestrigen Mittelteil. Noch unbekannte Personen haben sich unbefugt Zugang zur Druckerei verschafft und dort einen nicht vom Tagespropheten überprüften Bericht eingeschleust.

Desweiteren stand dort noch, dass die Sicherheitsvorkehrungen verbessert worden waren. Aber der letzte Satz war wieder interessanter: Dort schrieb der Chefredakteur persönlich, dass er die Vorgehensweise nicht nachvollziehen könne, da der Tagesprophet eine freie Zeitung sei und jeden Artikel drucke, wenn dieser bestätigt sei; vor allem bei solch wichtigen Themen wie den Todessern, sei der Prophet die erste Zeitung, die darüber berichten würde.

Harry musste grinsen – freie Zeitung … „Wer ist der Chefredakteur?"

Hermine blättere die Zeitung durch. „Ein gewisser Patrick Scalas", sagte sie und zeigte ihm eine Ecke der Zeitung.

„Habt ihr das gesehen?", fragte Ron die beiden mit starrem Blick zum Lehrertisch.

„Was sollten wir gesehen haben, Ron?", fragte Hermine und folgte seinem Blick – „Dort hat gerade eine Eule einen Brief vor Dumbledore fallengelassen und ist wieder verschwunden. Er hat, nachdem er den Brief gelesen hatte, sofort mit McGonagall geredet und die Große Halle verlassen", berichtete Ron und schaute nun wieder auf seinen Teller.

„Bin gespannt, ob er mich zu dem Treffen einlädt", sagte Harry an die beiden gewandt. „Das war sicherlich die Nachricht, dass ein Todessertreffen hier stattfinden soll." Die beiden nickten.

„Glaubst du ernsthaft, das sie dich dabeihaben wollen?", fragte Ron skeptisch.

„Wieso sie? Das hat doch wohl nur einer zu entscheiden", sagte Harry und musste dabei seine Stimme ruhighalten. Hermine wollte etwas sagen, wurde aber von Dean unterbrochen, der sie an den baldigen Unterrichtsbeginn erinnerte.

Als sie am Nachmittag wieder im Gemeinschaftsraum ankamen, machten sie sich über ihre Hausaufgaben her und das Gespräch vom Vormittag war vergessen. Die neuen Aushänge am Schwarzen Brett bemerkten sie erst, als sich eine Traube vor diesem bildete.

„Was gibt es?", fragte Hermine Seamus, der sich gerade von Brett wegkämpfte

„'s nächste Hogsmeade - Wochenende und die Liste für die Weihnachtsferien", erklärte dieser. Rons Gesicht verfinsterte sich, woraufhin Hermine ihm beruhigend über den Rücken strich.

„Sie wird es euch schon wieder erlauben, sie braucht nur etwas Zeit", sprach sie beruhigend und Harry begriff, worum es ging – Ron und Ginny durften nicht nach Hogsmeade. Harry stand auf und trug sich in die Liste der Schüler, die über die Ferien nach Hause wollten, ein, was ihm einige erstaunte Blicke der Gryffindors einbrachte, da jeder hier wusste, dass er über die Ferien immer in Hogwarts blieb.

„Heißt das, du bist nicht beim Ball?", fragte ein Mädchen der vierten Klasse überrascht. Shiko drehte sich wütend zu Harry.

„Doch, der Zug fährt doch erst nachmittags am Sechsundzwanzigsten", kam seine überraschte Antwort, was sie dazu veranlasste, rosa anzulaufen und in den Mädchenschlafsaal zu verschwinden.

„Na, Harry…" Dean war zu ihm getreten. „Beginnen die Freuden des Weihnachtsballs?", fragte er mit scheinheiliger Stimme und einige im Umkreis mussten grinsen.

„Ich glaube ich werde gleich mal jemanden fragen, den ich in London öfters gesehen habe …" meinte Harry etwas angriffslustig.

„Zu spät, Alter, die geht schon mit mir", unterbrach ihn Dean breit grinsend, da er genau wusste, worauf Harry anspielte. Alle lachten auf, nur Hermine beobachtete Harry nachdenklich.

„Hermine" – sie waren mittlerweile wieder bei ihren Hausaufgaben – „ich wollte vorhin nur Dean aufziehen. Du brauchst dir keinen Sorgen um mich zu machen, ich habe schon einen Partner für den Ball." Hoffe ich,fügte er in Gedanken an.

Sie sah überrascht aus und fragte: „Wen?"

Doch Harry nahm wieder sein Buch zur Hand und las, sodass auch Hermine ein Lächeln nicht unterdrücken konnte. „Das wird aber einen Menge Mädchen ärgern", prophezeite Ron der den beiden zugehört hatte. Hermine nickte und Harry verdrehte die Augen.

„Lasst's gleich mal verlautbaren, dann werde ich vielleicht nicht mehr angesprochen", meinte Harry etwas angesäuert, woraufhin Ron nachdenklich schaute und zu grinsen begann. Sicherlich erinnerte er sich an die Ereignisse beim letzten Wintervergnügen, als Harry von einigen Mädchen angesprochen worden war und diesen mehr oder minder geschickt abgesagt hatte.

„Was können wir jetzt machen, damit Nott nicht als Verräter auffällt?", fragte Harry um das Thema zu wechseln.

„Wir können ihn doch einfach verhexen", schlug Ron vor und lächelte hinterhältig.

Hermin verdrehte die Augen. „Wir müssen uns dafür aber einen Grund ausdenken, sonst durchschaut man die ganze Geschichte vielleicht", sagte sie dann, „besser wäre eine Krankheit, die schon Tage vorher ausbricht und bis nach dem zwölften andauert."

„Also fallen die Artikel der Zwillinge aus", folgerte Harry und Ron nickte.

„Die sind nur für sofortige Krankheiten. Aber vielleicht kann man ihn vergiften", warf Ron weiter grinsend ein.

Hermine sah ihn nachdenklich an. Harry hatte den Eindruck, sie überlegte sich tatsächlich einen Weg, Nott zu vergiften. „Eine Art Schlaftrank … Nee, fällt auch auf", verwarf sie ihre Idee.

„Brüche oder andere Verletzungen gehen auch nicht, dafür ist Madame Pomfrey zu schnell", meinte Harry.

„Was ist, wenn wir ihm eine schwere Lungenentzündung verpassen", schlug Ron vor, „selbst Madame Pomfrey brauchte bei George vier Tage, um ihn wieder auf die Beine zu kriegen."

„Hört sich nicht schlecht an, aber wie? Soll er im See schwimmen, bis er krank wird?", fragte Harry skeptisch.

„Das nicht", begann Hermine. „Harry, wer hat den zweiten Spiegel?", fragte sie nun aufgeregt.

„Fred oder George, aber woher weißt du—", begann Harry.

„Hab gesehen, wie du ihn ausgepackt hast. Kann ich ihn mal haben?", fragte sie voller Elan.

„Ja, hier bitte, aber bedenke, er ist nicht sicher", sagte Harry und gab ihn ihr. Sie nickte, verschwand in den Mädchenschlafsaal und kam einige Minuten später zurück.

„Wir bekommen von Angelina, was wir brauchen", erklärte sie breit strahlend, „sie lässt uns etwas zukommen, das eine stake Lungenentzündung hervorrufen sollte. Sie kennt in St. Mungos einen Heiler, der mit Muggelmedizin hantiert und besorgt uns was."

„Mann, gut, dass ich das nicht brauche", sagte Ron mit angewidertem Gesicht und Harry nickte.

Die nächsten Tage verstrichen ohne besondere Vorkommnisse. Sie waren kurz bei Grawp, der nun richtig gesprächig war, auch wenn er eigentlich nur ständig fragte, wo „Hägger" sei und wann er zurückäme. Dafür unterhielt ihn Hermine mit diversen Muggelgeschichten. – Sie hatte mittlerweile so etwas wie einen Mutterinstinkt für ihn entwickelt, seit er sie vor einem Wolf gerettet hatte, der Hermine gewittert und verfolgt hatte und den Harry und Ron nicht schnell genug hatten überwältigen konnten. Grawp hatte nur kurz seine Hand ausgestreckt und den Happen eingeworfen.

Harry hatte Nott noch das kleinen Fläschchen mit den Viren gegeben und ihm gesagt, dass er es ungefähr vier Tage vor dem Termin nehmen sollte. Nott reagierte wie Ron, steckte das Flächchen aber ein.

„Mister Potter, könnte ich Sie noch kurz sprechen?", fragte Professor McGonagall nach einer anstrengenden Verwandlungsstunde (Sie hatten Stühle und Tische in Hunde oder Katzen verwandeln müssen). Harry sah sie überrascht an und ging hinüber zum Pult. Er war sich keines Fehlers bewusst, da es bei ihm nicht schlechter lief als bei Hermine.

„Was möchten Sie, Professor?", fragte er deshalb mit einer Mischung aus Neugier und Schuldbewusstsein.

„Mr. Potter, gedenken Sie in den Ferien zu Ihren Verwandten zu fahren" – sie kräuselte die Nase – „oder ist Ihr eigentliches Ziel der Grimmauldplatz?", fragte sie ohne Umschweife.

Harry seufzte kurz. Er hatte schon gehofft, dass Dumbledore ihm endlich vertrauen würde, aber offenbar war nicht so. „Ich wollte zum Grimmauldplatz", entgegnete er deshalb etwas kurz angebunden.

Die Professorin nickte. „Sie werden vom Alastor Moody und Professor Lupin abgeholt. Sie können apparieren, dann brauchen Sie den Zug nicht zu benutzen. Miss Granger wird ihre Prüfung bis dahin erledigt haben und Ihnen folgen, sodass nur Mr. und Miss Weasley auf den Zug angewiesen sein werden", ratterte sie herunter. Harry nickte nur und ging in die Große Halle davon.

„Was wollte sie?", fragte Ron.

„Nur wissen, wo ich in den Ferien hinwill." Ron nickte.

„Wo willst du denn hin?", fragte ihn Hermine.

„Zum Grimmauldplatz, wohin sonst? Etwa zu den Dursleys?", fragte er immer noch etwas genervt.

„Dann fahren wir also alle wieder mit dem Zug?", fragte Ginny, die neben Hermine saß.

„Nein." Harry schüttelte den Kopf. „Hermine und ich werden apparieren." Ginny sah zu Hermine, die mehr als überrascht schaute.

„Wie? Was? Apparieren?" Harry musste bei ihrem Anblick lächeln.

„McGonagall sagte, dass wir zusammen mit Lupin und Mad-Eye apparieren sollen", erklärte Harry sichtlicht bemüht, nicht zu lachen.

„Aber ich habe doch erst mit meinem Kurs angefangen und der sollte bis Ende Januar laufen", warf sie ein.

„Offenbar gibt es einen Planänderung", mutmaßte Ron grimmig, „und wenn du Glück hast, sagt dir es vielleicht noch jemand …"

„… natürlich nur, wenn es ungefährlich ist", beendete Ginny den Satz – sie hatte gemerkt, worauf Ron hinauswollte.

„Miss Granger" – Professor Flitwick war zu ihnen an den Tisch getreten – „ich wurde gebeten, ihren Apparierunterricht etwas zu beschleunigen. Könnten sie deshalb bitte heute Abend in meinem Klassenzimmer erscheinen?" Hermine nickte immer noch etwas geschockt.

„Willst du gar nicht zu deinen Eltern?", fragte Harry.

„Doch, natürlich." Sie sah Harry überrascht an. „Wieso fragst du?"

„Weil es bei McGonagall so klang, als würdest du zum Grimmauldplatz mitkommen", erklärte Harry.

Hermine sah ihn nachdenklich an. „Meine Eltern wollen mich von dort abholen und mit mir zusammen für einen Woche in Urlaub fahren", erklärte sie.

„Ich frage mich immer noch warum du apparieren sollst", sagte Ron grüblerisch und die anderen nickten nachdenklich.


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