Moin,
sorry hat etwas gedauert aber der Stress, da ist das nächste Chap ich hoffe es gefällt und ich bekomme wieder einige Reviews,
Tiberitus: gut ding will weile haben aber es kracht noch keine angst und ich hoffe auch schnell genug für dich, nur ich wollte erst zeigen das Harry erheblich umsichtiger geworden ist.
Lord Adolf Voldemort Hitler: eigentlich hat er keinen Schaden angeführt haste recht aber es wird noch versprochen.
Enrinye: Also, du den fragen gibt es sicherlich antworten aber in wirklichkeizt willst du sie nicht hier sonder unten im Chap, ich hoffe welche konnten beantwortet werden –grins- / ich habe mir für einige Chaps in vorhinein (hinaus) Gedanken gemacht und versuche beim schreiben die Punkte zu verbinden. Allerdings schweife ich dann auch immer ab oder entwickle neu Ideen, die mir gerade dazwischen kommen, ich habe mit Stichworten ungefähr 46 Chaps, bei geplanten 4000 – 5000 Worten pro Chap.
lenchen: Danke, ich hoffe es ging schnell genug
hbt3: das ist der Plan, Schokofroschkarten mit Toms Schädel als Clownsmaske, ich weiß nur nicht ob so viele Totesser die Sammeln –grins- / aber ich glaube es wird einen anderen weg geben.
Rudi: Ginny und Ron haben noch das Regulat, Harry sollte klar sein und Hermine schaue wir mal. / Das mit Dean war nur eine drohung er solle ihn nicht ärgern bezog sich aber auf ginny und ich hoffe ich verrate nicht zuviel aber unser Harry geht mit seinen Tanzlehrern zum Ball.
Zerengeb: klasse der Fehler vorallen über zwei Tage / tja das totesser treffen wird wohl nur aus zweiter Hand etwas werden, aber bis dene Manipulierter.
Avallyn Black: Danke / hast es geschafft hoffe ich (Chap 29) weiter geht's
Schokki: danke / ich habe keine besser Möglichkeit gefunden als diese.
Alex Black5: ich muss leider jetzt erst einige Sachen anschieben das ist wirklich etwas zäh aber ich fand wenn ich jetzt etwas dazwischen quetsche passt das auch nicht richtig rein, aber ist wird wieder stressiger ich verspreche es.
Fantastic-Fox: erstmal danke / so er wird nicht an SÜD zugrunde gehen also wird er wohl eine abbekommen / Mercedes taucht nicht mehr auf das kann ich schon mit Sicherheit sagen / mit Hideko wird sich sicherlich bald klären also kämpf weiter ;-)
Nenya: ich hoffe das war schnell genug aber ich vermute nicht ;-)
Möge auch dieses Chap gefallen und einige Antworten bringen:
30. Kapitel: Große Treffen
Harry war wieder auf dem Turm und übte, als er auf einmal Georges Stimme hörte. „Harry?" Er nahm dem Spiegel in die Hand. „Ja, George? – „Wird wohl nichts mit den Mädchenschlafsaal," murmelte der kurz bevor er weitersprach: „Uns ist noch etwas wegen dem Blech eingefallen: Also wir wissen nicht, ob das Zepter bei dreißig Amuletten reicht und haben überlegt, ob uns deine Asiatin nicht helfen könnte." Harry sah erst überrascht – warum nannte er Hideko so? – , aber dann dämmerte es ihm: Dieser Übertragungsweg ist ja nicht sicher!
„Wie soll sie uns helfen? Sie ist doch ein Muggel", fragte Harry nachdenklich. – „Nun, sie ist ein Muggel und kann keine Zauber sprechen, aber sie könnte sich um die erschöpften kümmern. – Offenbar ist sie in Erster Hilfe bewandert, da kann Schnuckelchen mitmachen und ich glaube, wir können jeden gebrauchen, oder?" Harry musste grinsen, er hatte schon viel von Angelina gehört, aber Schnuckelchen …
„Ich frag sie", versprach er, „aber ich weiß nicht, ob sie als Muggel Hogwarts überhaupt sehen kann." – „Hat sie kein Zeichen von dir?" Harry schüttelte den Kopf. „Wir glauben nämlich, das müsste reichen, damit sie auch den Ort sieht." – „Und was habt ihr vor, wenn das Zepter nicht reicht?" – „Ich dachte, wir schauen uns ein wenig hier um, was zum Verkauf steht, vielleicht können wir was ergattern." – „Tut das. Wann wollen wir das ganze brauen?"
„Da wir Londoner einen Einsatz haben" – er grinste breit – „am Samstag danach." „Was sollt ihr machen?", fragte Harry neugierig. – „Beobachten von einer verlassenen Hütte aus." Harry nickte. „Also gut, ich frag sie und ihr besorgt noch ein Artefakt. Sonst noch was?" George schüttelte den Kopf und beide beendeten die Verbindung.
Harry reiste im Anschluss zu Yoji. Er wollte so oder so üben und außerdem konnte er gleich Hideko fragen, ob sie ihm helfen würde. Er ging zu Yojis Labor, als er auch schon auf sie traf.
„Hallo", begrüßte er sie.
Sie erschrak kurz, lächelte aber, als sie ihn erkannte. „Wir sollten dir ein Glöckchen umbinden, wenn du kommst", scherzte sie und begrüßte ihn mit einer Umarmung. „Willst du wieder üben?"
„Auch", begann Harry, „vor allem bräuchte ich im Dezember deine Hilfe."
„Was soll ich tun?", fragte sie gleich neugierig. Harry erklärte ihr die Aufgabe, die die Zwillinge ihr zugedacht hatten. Sie nickte zu seiner Erzählung nur.
„Wir müssen zuerst prüfen, ob du überhaupt in die Schule kannst", erwähnte er noch zum Schluss.
„Wieso sollte ich da nicht reinkommen?", fragte sie überrascht.
„Muggelabwehrzauber", sagte Harry nur und da er selbst neugierig war, wie ein Muggel in der Umgebung von Hogwarts reagieren würde, reiste er mit ihr zur Straße, die Hogsmeade und Hogwarts verband.
„Wieso hast du uns mitten in die Wildnis gebracht?" Sie sah sich nervös um. „Hier gefällt es mir gar nicht, alles so düster und diese komische Ruine …" Harry sah zu ihrer Ruine, als welche sich das tatsächliche Hogwarts für sie darstellte.
„Also kannst du nichts sehen", stellte Harry fest. Sie sah ihn überrascht und nickte dann. „Möchtest du das Zeichen haben?" Sie nickte abermals. „In Ordnung. Wohin?"
„Wie, hier?" Sie sah sich um. „Können wir nicht irgendwohin, wo es wärmer ist?" Harry runzelte die Stirn, so kalt war es nun auch wieder nicht. „Ich wollte nur gleich sehen, ob es wirkt", erwiderte er lediglich, zeigte ihr aber den Weg zu Hagrids Hütte.
„Diese Hütte bricht auch nicht zusammen, wenn du die Tür öffnest?", fragte sie skeptisch.
Harry grinste. „Du musst mir unbedingt mal erklären, wie das alles hier für dich aussieht", scherzte er, als er die Hintertür öffnete und versuchte, Fang davon abzuhalten, ihm das Gesicht abzulecken.
„Na, das ist doch mal ein Hund", fand Hideko, ging auf Fang zu und kraulte ihm die Ohren. Harry konnte sehen, dass ihm das wirklich gut gefiel.
„Hast du keine Angst vor ihm?" – „Vor einem Hund?" – „Saurüden!" – „Nein, ich finde Hunde klasse, vor allen wenn sie so verschmust wie der hier sind." Harry sah gerade, wie sich Fang auf den Rücken drehte und Hideko aufforderte, weiter zu kraulen.
„Wo willst du das Mal hinhaben?", fragte Harry erst nach einer Weile, da er Fang seinen Spaß gönnen wollte.
„Auf den Rücken", antwortete sie und begann, sich auszuziehen. Harry wollte erst etwas sagen, aber als sie ihm ihren Rücken zudrehte und ihre Sachen auszog, verschlug es ihm die Sprache. Er hatte ja schon Tätowierungen gesehen aber das war ein wahres Kunstwerk, ein Gemälde – ein chinesischer Feuerball, der aus einem Wasserfall hervorkam mit einem Gebirge im Hintergrund und einem Dorf am Ende des Wasserfalls; alle Feinheiten und Schattenspiele waren mit eingearbeitet und die Farben wirkten, als würde man gerade aus dem Fenster schauen und genau diese Szene betrachten.
„Was ist los, Harry?", riss sie ihn aus seiner Trance. „Das … das ist … Wahnsinn!", brachte er heraus. Sie lächelte. „Hübsch, nicht wahr?" – „Hübsch? Ein reines Kunstwerk!" Sie nickte nur und ihr Lächeln wurde breiter. „Wenn du es sagst … ich kann es nicht richtig erkennen", erwiderte sie lässig.
„Wo soll ich hier ein Zeichen einsetzten?", fragte er etwas verunsichert.
„Im Dorf ist ein großes Haus", erklärte sie Harry, „dort mal einfach das Zeichen für Freiheit auf die Tür." Harry nickte und versuchte, sich zu konzentrieren, denn er wollte dieses Kunstwerk nicht zerstören.
„Und, hast du immer noch Angst, dass die Hütte zusammenfällt?", fragte er sie, nachdem er das Zeichen eingebrannt hatte. Sie schüttelte nur den Kopf und schaute gebannt aus dem Fenster. „Darf ich dir vorstellen: meine Schule", sagte Harry, nachdem er ihrem Blick gefolgt war.
Sie drehte sich um und sah sich wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal einen Christbaum erblickte, in der Hütte um. Harry schoss sofort die Röte ins Gesicht, denn Hideko war immer noch oben ohne. Sie sah ihn an und erschrak.
„Uups", sagte sie und zog sich schnell wieder an. „Hatte ich ganz vergessen …" Harry nickte nur, seine Gedanken waren noch nicht wieder bei der Sache. „Ihr habt hier eine schöne Aussicht", befand sie und Harry nickte wieder, fing sich nun allerdings einen Schlag auf dem Arm ein. „Jetzt übertreib nicht" – sie sah ihn nachdenklich an und wurde rot – „oder hattest du …" Harry winkte ab.
„Im Sommer vielleicht, aber jetzt …" Er schüttelte den Kopf und war froh, als er sah, dass sie erleichtert aufatmete. Er wusste nicht, warum, aber er wollte wirklich nichts von ihr. „Du kannst Hogwarts jetzt erkennen?", fragte er nun wieder in normalem Tonfall, um das Thema schnell zu wechseln.
Sie nickte. „Wiegesagt sieht es herrlich aus. Und hier gehen du, Cho und Shiko zur Schule?", fragte sie mehr nebenbei.
Harry erschrak kurz, als er die Namen hörte, bis ihm einfiel, dass er ihr erzählt hatte, er würde mit Cho auf eine Schule gehen. „Ja, das ist unsere Schule", sagte er und man konnte sehen und hören, dass er stolz darauf war.
Sie reisten zurück und er erklärte ihr, wann sie nach Hogwarts kommen würde und was sie dort machen sollte. „Das sollte ich hinbekommen. Von wem bekommt ihr denn die Tränke?"
„Von Angelina, glaube ich, aber du kannst ja mal Yoji fragen, ob er einen bestimmten Trank empfehlen kann", antwortete Harry nachdenklich, „ich glaube, am einfachsten wird es sein, wenn ich dir Percy vorbeischicke, um dich abzuholen. Er weiß ja, wo du wohnst." Sie lächelte Harry an, sagte aber nichts weiter. Harry verabschiedete sich von ihr und übte noch ein wenig, bevor er zurück nach Hogwarts reiste.
„So, morgen ist das Treffen", sprach Harry in die Runde – der Rat hatte sich zum letzten Treffen vor der Todesserwerbeveranstaltung zusammengefunden –, „wir müssen je einen aufhalten. Habt ihr einen Plan?"
„Wir konzentrieren uns auf Marag McDougal", erklärte Cho. „Wir haben ihn ja öfters mit Zabini gesehen. Wenn er tatsächlich dazugehört, werden wir ihn aufhalten und dafür sorgen, dass er denkt, er hätte verschlafen oder sowas." Harry nickte.
„Ich schätze, wir behalten Daphne Greengrass im Auge, aber wir können sie nur aufhalten", sagte Susan etwas verlegen. „Keiner von uns kann ihr Gedächtnis verändern", erklärte sie.
„Ihr werdet mir ein Zeichen geben, wenn ihr sie habt. Merkt euch, wo sie den ganzen Abend und vorallendingen die letzte Stunde vor dem Überfall war", wies Harry sie an, „ich komme dann und werde euch helfen." Und als er den Blick Hermines bemerkte, fügte er hinzu: „Keiner wird glauben, dass ich ein Todesser werden will, wenn sie mich erwischen sollten." Jetzt lächelte Hermine verlegen.
„Ihr müsst sicher sein, dass eure Opfer auch wirklich zu dem Treffen wollen", ermahnte er sie eindringlich, „es wäre ärgerlich, wenn wir einen Unschuldigen erwischen." Alle nickten und Susan und Cho machten sich auf den Weg zu ihren Gemeinschaftsräumen.
„Wen halten wir auf, Harry?", fragte Hermine ihn währenddessen.
„Denjenigen, der alleine greibar ist", antwortete Harry emotionslos, „wir fangen ihn im Korridor ab und werden ihn dann zurück in seinen Schlafsaal bringen. Wir haben ja genug Leute, die überprüfen können, wer wann wo war, damit wir ihm eine schöne Erinnerung verpassen können." Hermine und Ginny sahen sich überrascht an, offenbar hatten sie nicht damit gerechnet, dass Harry das ganze schon geplant hatte.
„Also sagt den anderen, sie sollen morgen genau aufpassen. Wir haben nicht viel Zeit und wenn ich auch noch zu den Hufflepuffs muss, wird das ganz schön eng", erklärte er weiter.
Am folgenden Tag waren viele Mitglieder des Regulat nervös, was Harry daran merkte, dass einige, darunter auch Ron und Dean, im Unterricht nicht bei der Sache waren. Abends im Gemeinschaftsraum hatte sie sich aber alle im Griff und taten das was sie immer taten – lernen, schachspielen oder quatschen.
Harry und Ron gingen früh in ihren Schlafsaal und verschwanden durch den Tarnumhang geschützt in den Korridor. Hermine hatte das Portraitloch für sie von außen geöffnet und überwachte die anderen von der Treppe des Mädchentraktes aus. Harry und Ron setzten sich in eine Nische und warteten.
„Schau, Harry, es geht los", sagte Ron und zeigte auf die Karte. Einige Slytherins machten sich auf den Weg. Zabini und Montague waren die ersten, nach einiger Zeit kamen noch Parkinson und Bullstrode. Im Gemeinschaftsraum waren jetzt noch Malfoy, Crabbe, Goyle, Baddock und Pritchard, von denen die beiden letzten gerade losgingen, als Ron und Harry hörten, dass jemand den Gemeinschaftsraum der Gryffindors verließ.
„Lass uns über den Verwandlungskorridor gehen", schlug Jerel Blassingame Giordan Watson vor. Beides Siebtklässler. Harry wollte schon hinterher, als Ron ihn am Ärmel packte und auf die Karte zeigte. Harry blieb stehen und sah, dass Harold Dingles im Gemeinschaftsraum gerade auf das Portraitloch zuging. Er und Ron standen auf, stellten sich vor das Bild der Fetten Dame und als dieses sich öffnete, flüstere Harry nur: „Stupor."
Ron und Harry schnappten ihn, bevor er auf den Boden aufschlug, sahen nochmals auf die Karte und als sie feststellten, dass keiner mehr im Gemeinschafsraum war, schleppten sie Harold zurück. Kaum, dass sie dort waren, kamen Dean und Hermine.
„Wo war er die ganze Zeit?", fragte Harry. – „In seinem Schlafsaal, ich habe ihn vorhin sagen gehört, dass er müde ist", erklärte Dean. Harry war gerade dabei, Harolds Gedächtnis zu bearbeiten, als er einen Schmerz auf seiner Brust verspürte.
„Ich habe ihm eingetrichtert, er sei einfach in seinem Bett eingeschlafen", erklärte er den anderen, „also bringt ihn hoch und legt einen Schlafzauber über ihn." Harry drehte sich um, nahm seinen Tarnumhang und machte sich auf zu den Hufflepuffs.
Er schaute auf die Karte. Es war verdächtig ruhig im Schloss, beihnahe nirgends eine Spur von Lehrern oder Filch – von den Lehrern konnte Harry nur Professor Byrnjolf sehen, der Rest war nicht ausfindig zu machen, der Hausmeister und seine Katze waren im Büro, und sogar Peevs war in einer Ecke, wo keiner vorbeikommen würde, der in den Verbotenen Wald wollte.
„Susan", sprach Harry sie an, als er am Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs ankam und sie zusammen mit Ernie und Hannah erkannte. Er nahm seinen Umhang ab. „Wer ist es und wo war er die letzte Zeit?", fragte Harry kurz.
„Sie", begann Susan, „ist Daphne Greengrass und hat bis vor zehn Minuten Hausaufgaben in ihrem Zimmer gemacht." Ihre Stimme war kalt und zornig und man hörte ihr an, dass sie sich zusammenreißen musste, um nicht auszuflippen.
Ernie und Hannah warfen ihr einen beruhigenden Blick zu, doch Harry nickte nur und veränderte Daphnes Gedächtnis. Anschließend machte er sich sofort zum Turm auf, ein Blick auf die Karte verriet ihm, dass er freie Bahn hatte.
„Harry, gab es Probleme?", fragte Ron. Harry schüttelte nur den Kopf und breitet die Karte aus. Es waren nur Hermine und Ron da – die anderen sollten in ihren Schlafsälen bleiben, falls es irgendwelche Überraschungen gäbe, wären sie in Sicherheit.
„Schaut euch das an!" Hermine zeigte mit einem Finger auf den Gemeinschaftsraum der Slytherins, wo sich Malfoy, Grabbe und Goyle aufhielten. „Sie sind nicht mit den anderen im Wald."
„Eigentlich hatte ich das erwartet", kommentierte Harry nachdenklich, „die Gefahr, dass etwas passiert, ist immer da und Draco soll seinem Vater sicherlich nicht Probleme bereiten, jetzt, wo seinen Weste wieder weiß ist."
„Da wirst du leider recht haben", sagte Ron enttäuscht. „Schau dir das an, Fred und George dürfen auch nicht aus der Hütte", fügte er noch hinzu und zeigte auf eine Ecke der Karte. Sie sahen die nächste Zeit auf die Karte aber nichts geschah. Hermine war mittlerweile mit ihrem Kopf auf Rons Schoß eingeschlafen und auch er kämpfte gegen seine Müdigkeit. Nur Harry sah weiterhin voller Interesse auf die Karte.
Filch und Mrs. Norris waren schon wieder auf Rundgang und Peeves war nun in den Kerkern unterwegs. „Ron, Hermine, sie kommen!", rief Harry. Beide waren sofort wach, nur Hermine musste sich kurz schütteln. „Schaut, alle Lehrer", sagte Harry nun etwas ruhiger.
„Schreibst du die Namen auf, Hermine?" Sie nahm sich einen Feder und begann, die Namen, die Harry und Ron aufzählten aufzuschreiben: „Zabini, Montague, Parkinson, Bullstrode, Baddock, Pritchard, Blassingame, Watson" – Ron verzog das Gesicht bei dem Namen. „Gryffindors", sagte er kopfschüttelnd – „Branstone, Midgen, McDougal, Perks, Turpin und Mumme", sprach Harry weiter. Seit Wurmschwanz traut er den Gryffindors das gleiche zu wie allen anderen Häusern auch.
„Vierzehn plus drei aufgehaltene." – „Und Malfoy, Grabbe und Goyle", warf Ron noch ein – „Dann sind es genau zwanzig", sagte Hermine.
„Einer mehr als wir", sagte Ron trocken.
„Nicht, wenn du Nott mitzählst", sagte Hermine, fuhr aber, ohne eine Antwort abzuwarten, fort: „Seht ihr, sie gehen in die Große Halle. Wir sollten uns in die Betten machen, jetzt erfahren wir eh nichts mehr." Sie beiden Jungs sahen sie überrascht an, stimmten dann aber doch zu.
Beim Frühstück herrschte ein heilloses Durcheinander. Jeder, der zu den Tischen kam, diskutierte über die Hauspunkte. Zwar waren die meisten nicht sauer, dass Slytherin mit dreihundert die meisten verloren hatte, aber auch die anderen Häuser hatten hundertfünfzig – Ravenclaw und Hufflepuff – und hundert – Gryffindor – verloren.
Als die Halle sich gefüllt hatte, erhob sich Dumbledore und sofort wurde es in der Halle leiser. „Wie Sie sicherlich mitbekommen haben, wurden den Häusern einige Punkte abgezogen." Ein raunen ging durch die Reihen. Harry konnte hören, wie sich ein Slytherin darüber aufregte, dass sie am meisten verloren hatten. „Einige Ihrer Hauskameraden fanden es offenbar amüsant, im Verbotenen Wald spazierenzugehen. In Anbetracht der derzeitigen Lage haben wir uns daher entschlossen, eine drastische Strafe gegen die Übeltäter zu verhängen. Jeder, der gestern im Wald aufgegriffen wurde, verliert fünfzig Punkte für sein Haus und hat ab sofort keine Erlaubnis, Hogsmeade zu besuchen."
„Ein harte Strafe?", fragte Harry sarkastisch. Ron nickte.
„Wir wissen doch, dass er allen einen zweite Chance gibt", beschwichtige ihn Hermine.
Harry sah sich mittlerweile in der Halle um: Snape tötete gerade alle mit seinen Blicken, die Aufgegriffenen versuchten, so zu tun, als wären sie nicht beteiligt gewesen und die vom Regulat zurückgehaltenen sahen sehr erleichtert aus. In den Mienen vieler Regulatsmitglieder war der Stolz zu erkennen. Malfoy war ruhig, hatte aber ein gehässiges Lächeln für Montague und Zabini übrig, als sie die Halle verließen.
„Wieso ist Malfoy so glücklich?", fragte Harry Hermine und Ron.
„Machtkämpfe", glaubte Ron, „oder glaubst du, dass V… Vold… Voldemort das Versagen Montagues so ohne weiteres hinnehmen wird?" Harry nickte, Ron hatte recht: Da Montague und Zabini hier sowas wie die Anführer waren und sie die Leute geworben hatten, waren sie schuld am Versagen der Aktion und, wer weiß, vielleicht würden die Lehrer ja sogar einige Todesser dingfest machen können.
Harry erschrak, als zwei Posteulen vor ihm haltmachten. Die erste war von Gringotts mit seiner Monatsübersicht. Na, wenn das so weitergeht, bin ich am Ende des Jahres wirklich pleite, dachte sich Harry, wieder waren zwanzigtausend Gallonen verschwunden, allerdings war die letzte Ausgabe das Artefakt auch schon dabei.
Die zweite Eule war von den Zwillingen. Sie schrieben, dass sie am Samstag um fünf Uhr morgens kommen würden, da sie noch einiges vorbereiten müssten und dass die anderen gegen zweiundzwanzig Uhr kommen wollten – alle durch den Honigtopf. Harry gab allen Regulatsmitgliedern das Zeichen, dass sie sich am Samstag um dreiundzwanzig Uhr treffen sollten und bat Ginny, Cho und Susan den Ort zu sagen.
„Kommst du mit runter?", fragte er sie.
„Ich weiß es nicht, Harry", kam die schüchterne Antwort von Ginny.
„Die Zwillinge meinten, wir brauchten jeden Zauberer, den wir kriegen könnten." Er sah sie entschuldigend an. „Daher wäre es schön, wenn du mitkämest."
„Ich versuch es", versprach sie und machte sich auf den Weg zum Unterricht.
„Was wolltest du von ihr, Harry?", fragte Dean auf dem Weg zu Verwandlung.
„Ich hab sie gefragt, ob sie mit runterkommt", begann er zu erklären.
Dean verzog sein Gesicht. „Und was sagt sie?"
„Sie will es versuchen", erklärte Harry ruhig.
Dean nickte. „Ich wünschte, ich könnte ihr helfen, aber bis jetzt hat sie das Thema tunlichst vermieden." Er schaute mit einen Mischung aus Enttäuschung und Hilflosigkeit aus dem Fenster.
Harry klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. „Gib ihr Zeit. Es ist dort unten nicht einfach für sie …" Er stockt und überlegte kurz, bevor er weitersprach. „Sie glaubt, dass sie schuld ist, das sie zu schwach war und macht sich so einige Vorwürfe." Dean sah ihn erschrocken an, nickte dann aber und ging zu seinem Platz.
Am Samstag ging Harry zusammen mit Hermine und Ron die Zwillinge in Empfang nehmen – er musste sie schließlich in die Kammer lassen.
„Habt ihr alles, was ihr braucht?", fragte Harry, als sie kamen.
„Nee, liegt alles noch in London!", meckerte Fred und George schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. „Verdammt, ich wusste es doch!" Beide verdrehten die Augen.
Harry winkte ab und führte sie zu den Mädchentoiletten. „Hideko kann wirklich erste Hilfe", befand George. „Sie hat Angelina einen Trank vorgeschlagen, den sie gar nicht kannte und der wohl genau das ist, was wir brauchen", lobte Fred weiter.
„Bringt sie das mit?", fragte Harry etwas überrascht darüber, dass Hideko mehr wusste als Angelina, aber sicherlich hatte ihr Yoji geholfen.
„Ja, zusammen mit ihrem Chauffeur", antwortete Fred breit grinsend.
„Was für ein Chauffeur?", fragte Hermine und versuchte, ihre Neugier über den Unbekannten zu unterdrücken.
„Natürlich meinen wir …", begann George, „jetzt hätte ich doch glatt den Namen genannt." Er sah Hermine grinsend an, die nur schief lächelte.
Harry und die beiden machten sich auf den Weg während Ron und Hermine zurück zum Gemeinschaftsraum gingen.
„Hübsch hier", bemerkte Fred, als sie die Kammer betreten hatten. „So, ich würde sagen, wir fangen an, nicht, dass es zu Problemen kommt."
„Harry, was sehe ich denn hier?" Fred zeigte auf den Kadaver des Basilisken. Seine Augen weiteten sich. „Können wir uns an dem bedienen?"
„Natürlich", erwiderte Harry. „Wofür braucht ihr ihn denn? Ich dachte, ihr habt alles dabei?"
„Haben wir auch", begann George und wühlte in seiner Tasche, „aber sieh selbst! Das ist der Giftzahn, den wir besorgt haben" – er zeigte auf einen, der nicht halb so groß war, wie der des Kadavers – „und ich glaube, auch hier gilt, je mehr beziehungsweise je älter, desto besser", erklärte er weiter.
„Viel Spaß hier unten", sagte Harry und ging zurück nach oben. Er wollte den Rest des Tages zusammen mit Ron und Hermine und nicht mit Fred und George in der Kammer verbringen.
Gegen zweiundzwanzig Uhr machte er sich auf den Weg in den dritten Stock, um die Externen abzuholen. Hermine und Ron waren schon in der Toilette von Myrte und Ginny und Dean im Raum der Wünsche – falls jemand die Information nicht erhalten hatte, wollte die beiden ihn dort abfangen.
„He", begrüßte Harry die anderen. Alle waren in der Robe des Regulats erschienen, sodass Harry nur fünf Nebel erkennen konnte. Ein Nebel zog ihn in eine Umarmung. „He, Hideko, wie hast du das geschafft?", fragte er neugierig.
Eine verzerrte Stimme wisperte nur: „Dank Percy." Sie machten sich auf zur Toilette, wo sie von Ron und Hermine erwartet wurden. Anschließend führte Harry sie in die Kammer, in der die Zwillinge sich immer noch über den Kessel zu schaffen machten. Alle außer Hideko und Percy nahmen den Zauber von ihren Roben, begrüßten die Zwillinge, verteilten Matten auf dem Boden und beschworen einen Tisch, auf den sie den Aufputschtrank stellten.
„Willst du deine Identität preisgeben?", fragte Harry Percy.
„Ich weiß noch nicht. Kommt drauf an, wie Ron und Ginny nachher drauf sind", erklärte er.
„Meiner kann runter", befand Hideko, „aber erst, wenn ich Cho ein wenig geärgert habe." Sie rieb sich die Hände, offenbar freute sie sich diebisch darauf.
„So, Harry, das Gebräu ist fertig", begann George, „wir müssen nur noch die Artefakte einbringen und die Zauberformel sprechen, die dafür sorgt, dass wir unsere magische Energie übertragen können", beendete Fred.
„Wie soll das jetzt genau ablaufen?", fragte Harry die beiden.
„Also hier steht" – Fred wedelte mit dem Buch – „dass jeder Zauberer, der etwas dazugeben will, einen Zauberspruch sagen muss, der eine Kraftübertragung in Gang setzt, die vom Zauberer gelöst werden muss, wenn er merkt, dass seine Kraft nachlässt." Er grinst schief. „Wenn er es nicht tut, bricht er irgendwann entkräftet zusammen."
„Und das wollen wir doch nicht", warf George ein. „Wir müssen nur dafür sorgen, dass es nie zu einer Unterbrechung kommt, denn wenn diese geschehen ist, müssen wir die Artefakte sofort gießen."
George zeigte auf einige Formen hinter dem Kessel. „Sie sind genau nach den Angaben aus dem Buch gearbeitet und sollen so einen optimalen Schutz für den Träger bieten", erklärte er etwas nervös.
Als sie alles vorbereitet hatten, kamen auch langsam die anderen grüppchenweise in die Kammer. Percy hatte den Weg mit Fackeln markiert, sodass alle ohne Probleme hierher fanden. Alle sahen sich erstaunt um und jeder nahm sich den Basilisken genauer in Augenschein.
Als alle dawaren – sogar Ginny hatte sich herunterbemüht – erklärte Harry ihnen die Vorgehensweise und es begannen immer vier gleichzeitig Energie zu spenden – Harry, Percy und die Zwillinge zuerst. Es zeigte sich schnell, dass es Unterschiede hinsichtlich der Energiemenge gab, die die einzelnen übertragen konnten. Zuerst gaben die Zwillinge auf, nach einiger Zeit Percy und nun auch schon Angelina, Alicia und Katie, während Harry immer noch spendete.
Als er abbrechen musste, sahen ihn einige bewundernd an. „Was ist los?", fragte er Hideko, als er zu ihr getreten war.
Sie zuckte mit den Achseln. „Außer dass du ungefähr doppelt so lange wie die anderen dranwarst, nichts."
Er schaute zu den anderen und bemerkte erst jetzt, dass nicht mehr Fred, George und Percy neben ihm standen, sondern schon Cho, Hermine und Ron. „Was hat das zu bedeuten?", fragte er Fred und zeigte auf das Gebräu im Kessel, welches nicht mehr graubräunlich sondern langsam rosa wurde.
„Es verändert seinen Struktur", begann Fred zu erklären, „wenn wir es auf golden schaffen, haben wir den höchsten Schutzfaktor, den es gibt."
„Hätte nicht gedacht, dass wir das so schnell ändern können", gestand George.
„Wie läuft es bis jetzt?", fragte Harry in die Runde.
„Ich glaube, ihr müsst eure Einteilung ändern", begann Hideko – alle drei sahen sie verwirrt an – „nun, ihr habt ungefähr fünfzehn Minuten durchgehalten, die letzten gerade mal zehn, und die Tendenz ist sinkend." Sie zeigte auf die Creevey - Brüder, die schon sehr erschöpft aussahen.
„Sie hat recht, Harry", pflichtete ihr Percy bei, „es sollten immer zwei ältere und zwei jüngere zusammensein, sodass die Verbindung nicht unbeabsichtigterweise abbricht."
Angelina nickte. „Ich habe auch das Gefühl, dass der Trank immer mehr fordert." Sie zeigte auf Luna, die gerade an der Reihe war und deren Zauberstab stark zuckte.
„In Ordnung, ändert die Reihenfolge und habt immer ein Auge darauf, dass keiner sich überanstrengt", trug Harry Hideko und Angelina auf, die zustimmend nickten.
Als Harry das zweite Mal an der Reihe war – diesmal zusammen mit Katie, Colin und Dennis – merkte er sofort, was Angelina gemeint hatte: Beim ersten Mal war das Gefühl noch ein leichtes Ziehen in der Zauberstabhand, nun hingegen schon ein ordentliches Zerren. Er meinte, wirklich zu merken, wie ihm vom Tank die Kraft entzogen wurde. Er wollte, da er gemerkt hatte, dass er ermüdete, gerade die Verbindung unterbrechen, als er ein Knacken in sich verspürte, als wäre eine innere Wand aufgerissen. Er spürte, wie aus seiner Magengegend die Magie zum Arm floss und er so weiter aushalten konnte, ohne zu ermüden, doch er brach die Verbindung dennoch ab – das ganze war ihm nicht ganz geheuer.
Er sah sich erneut in der Kammer um. Viele lagen auf den Matten und ruhten sich aus oder schliefen sogar. Nur die älteren waren noch auf den Beinen, wobei Hermine, Ron, Neville, Susan und Cho die einzigen Schüler waren, die noch Energie übertrugen, selbst Katie und Alicia halfen nur noch den jüngeren. Harry sah zu dem Trank, der mittlerweile eine tiefrote Färbung angenommen hatte.
„Trink das und setzt dich hin, Harry." Hideko reichte ihm den Trank und zog ihn auf einen Stuhl.
„Was ist los?", fragte er überrascht.
„Du warst länger als beim ersten Versuch und kannst noch stehen". Sie zeigte auf die anderen. „Sie haben versucht, mitzuhalten und etwas übertrieben, nur weil du so lange gekämpft hast", sprach sie leise weiter.
„Das verstehe ich nicht, es kam mir wie Sekunden vor", erwiderte Harry nachdenklich und etwas verlegen – ihm kam es wirklich so kurz vor.
„Na, wie geht's dir?" George war zu ihm getreten.
Harry zuckte mit den Achseln. „Gut, warum fragst du?"
„Ich schätze, dass wir hier bald fertig sind" – er zeigte auf die Verbleibenden – „Fred und ich werden gleich nochmal und dann ist auch schon vorbei, oder wollen du und Percy nochmal?"
Harry sah zu Percy. Er konnte nicht erkennen, wie müde er war, da er immer noch seine Robe anhatte, aber seine Haltung zeigte, dass er doch abgekämpft war. „Ich schaffe noch eine Runde", befand Percy dann aber und Harry nickte; er konnte nicht sagen, dass er noch voll in Form war, aber es ging ihm gut.
Nach weiter fünfzehn Minuten, in denen sich die restlichen verausgabten, ging Harry also zum dritten Mal auf das Gebräu zu. Doch diesmal war da kein Ziehen oder Zerren an seiner Hand sondern ein Reißen. Harry hatte Mühe, überhaupt stehenzubleiben und nicht zum Kessel zu rutschen. Wieder fühlte er das Bersten einer Mauer in seiner Brustgegend und weitere Energie verließ seinen Körper.
Und dann, ohne Vorwarnung, geschah es: Er hörte ein dumpfes Geräusch und hatte das Gefühl zu fliegen.
KRACH!
Da ist so ein kleiner schüchternes Knöpfchen, welches unbedingt mal gedrückt werden möchte…(zerquetschte es macht es platt)
Unten links, seht ihr es?
mig
Silvertrust
