Moin,

da ist das neue Chap, die Review antworten hab ich reply getutet sofern das möglich war. Arthus / Krissi / Kessy / Sancte-Diabolus danke und ich hoffe das war schnell genug. Dax ;-).

Nun viel Spaß mit den neuen Chap:


Rückblick Kapitel 39

„Wir haben das Haus zum Einsturz gebracht" war Harrys erste knappe Antwort „es war stabiler als es aussah" fügte er Schulter zuckend hinzu. Seine Stimme war leicht heiser und belegt und ein Lächeln huschte nun über sein Gesicht, als er sich nochmals das zusammensacken des Hauses im Geiste aufrief.

„Was habt ihr gemacht, sie dich doch mal an, du bist voller Blut, Harry?" sie zeigte entsetzt auf ihn und Harry schaute seine Robe an, sie hatte recht, er war voller Blut und seine Robe war an einigen Stellen gerissen. Harry musste nachdenken wo es wohl herstammte waren seine letzten Gedanken, bevor es schwarz wurde und er zusammen sackte und auf dem Boden des Gemeinschaftsraums aufschlug.


40. Kapitel:Und was nun?

Harry wachte auf; neben seinem Bett saß Sue. Er schreckte hoch und schaute sich verwirrt um. Sein Schlafsaal, sein Bett, aber was war passiert? Wie kam er hier her? Wie kam sie hierher? Sie lächelte ihn mit einer Mischung aus Erleichterung und Angst zaghaft an.

„Hallo Harry" hauchte sie. Ihre Stimme wirkte brüchig und nervös.

Seine Erlebnisse von der letzten Nacht brachen nun über ihn herein wie eine Flutwelle: Susan, die Todesser, das Haus, Bellatrix Lestrange und Neville. Sue, die seinen Blick erkannt haben musste, setze sich auf sein Bett und umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung und die ganze Tragweite seiner Handlung brach auf ihn ein. Seine Augen brannten und irgendwann musste er angefangen haben zu weinen.

„Was machst du denn hier?" fragte er nach einer Ewigkeit ohne die Umarmung zu lösen.

„Du warst nicht beim Frühstück", begann sie. Auch sie musste geweint haben, denn sie schniefte kurz. „..und Dumbledore hat den heutigen Tag allen frei gegeben. Wegen eines Unfalls mit Susan und da hatte ich Panik. Ich wollte schon in die Krankenstation, wurde aber von Ginny abgefangen und hierher gebracht." Wieder schniefte sie und krallte sich noch mehr an Harry fest.

„Schon gut!" Er streichelte ihr über die Haare. „Ich habe nur verschlafen" wollte er sie beruhigen.

Wurde nun aber von ihr auf das Bett gestoßen. sie sprang auf und schaute ihn wütend an „Du hast was?" sie schrie fast. „Verschlafen? Sieh dich hier mal um" sie fuchtelte mit ihren Händen in dem Zimmer herum, brach aber ab und setzte sich wieder hin, scheinbar zu wütend, verwirrt und ängstlich um weiter zu schreien.

Harry tat wie ihm befohlen; seine Anziehsachen lagen noch neben seinem Bett, aber sie waren durchnässt von Blut und an vielen Stellen zerrissen. Er schaute zu Nevilles Bett; es war leer so wie der restliche Jungenschlafsaal. Die Klamotten der anderen lagen auf den Boden; sie waren auch verschlissen, aber nicht so blutig wie Harrys.

„Dobby"

Sue erschrak, als dieser erschien und sie sah nun noch merkwürdiger aus. „Räum schnell hier auf und versuch die Roben zu reparieren."

„Ja Harry, Dobby beeilt sich Harry" piepste der Elf und nach einigen Schnipsern hatte der Elf die Sachen aufgesammelt und war verschwunden. Während dieser Zeit schauten sich beide nur an. Sue immer noch zu aufgebracht um etwas zu sagen und Harry sehr verlegen. Aber dann war er wieder im Haus der Lestranges, obwohl sein Gehirn begann sich dagegen zu wehren. Er hatte fast das Gefühl es war nur ein Traum, der langsam aus seinen Gedächtnis verschwinden würde.

„Was haben sie dir erzählt?" durchbrach Harry die Stille, legte sich auf sein Bett und griff ihre Hand. Sie zitterte versuchte aber nun ein Lächeln.

„Nur das was sie selber wissen: der Angriff, Susan,.." sie stockte. Tränen liefen ihr über das Gesicht. Harry setzte sich auf und zog sie in eine Umarmung. Dabei merkte er, dass sie am ganzen Leib zitterte und er streichelte ihr beruhigend über den Rücken.

Es klopfte und Hermine, Ron und Ginny betraten den Raum; scheinbar hatten sie Sue gehört und wollten nun wissen was passiert war. Harry lächelte den Dreien kurz zu und zeigte mit seinen Augen auf Nevilles Bett.

„Nervenzusammenbruch", flüsterte Hermine. Sue zuckte kurz. Scheinbar hatte sie erst jetzt bemerkt, dass die anderen im Raum waren. Sie blieb aber an Harry gedrückt.

„Angelina hatte ihm gestern ein Schlaftrunk gegeben und als Dumbledore dann von Susans Unfall berichtete, haben wir ihn zu Madame Pomfrey gebracht", erklärte sie weiter.

„Wir haben ihr erzählt, dass er zusammengebrochen sei, als er die Nachricht von Susans Tod bekommen hatte." machte nun Ron weiter. Harry nickte ihnen dankbar zu.

„Wie geht es den anderen?" Harry sah, dass sie eigentlich ihm einige Fragen stellen wollten, aber sich noch beherrschen konnten. „Ich beantworte eure Fragen danach", ergänzte er deshalb seine Aussage.

Mit etwas erleichterten Mienen setzten sich die Drei auf Rons Bett und begannen zu erzählen. „Nachdem ihr weg ward sind alle nach Hogwarts zurück. Zwar waren einige verwundet, aber Hideko hatte die kleineren Schnitt- und Brandwunden sofort verarztet und Angelina hatte sich um die schwerer Getroffenen gekümmerte. Michael hat einen Schmerzfluch abbekommen und Dennis hatte wie Neville einen Schock, doch Colin konnte ihn beruhigen." Sie wirkten alle betrübt und leicht nervös.

„Lee ist noch im St. Mungos. Die haben die Story von Fred und Georgs Labor geschluckt; es geht ihm den Umständen entsprechend. Katie läuft zwar die Wände rauf und runter, weil sie offiziell nichts davon wissen darf, aber sonst geht es ihr gut", erklärte Ron.

„Hannah und Ernie sind bestürzt; wie auch das gesamte Haus Huffelpuff. Die meisten glauben an Selbstmord wegen Justin." Es trat eine kurze Stille im Raum ein bevor weiter gesprochen wurde.

„ Die Bilanz aus unserer Aktion ist folgende:" Hier schniefte Sue auf und auch Hermine musste trocken schlucken. „Die Aktion um Moyer ist nicht bekannt gegeben worden. Ich schätze Sie haben andere Pläne mit ihm", ergänzte sie mit einem viel sagenden Blick auf Harry. „Ansonsten hält sich der Tagesprophet an Fakten über unsere Aktion, kein Kommentar, keine eigene Meinung der Reporter." Harry lächelte grimmig; scheinbar hat seine Drohung doch Wirkung gezeigt.

„Was für Fakten?" fragte er deshalb nach.

„Drei Tote und eine geistig zerrüttete Person wurden bis zum Erscheinen der Zeitung gefunden." Sie machte eine kurze Pause. „Das Haus ist vollkommen zerstört. Es war ein Bild von der Ruine in der Zeitung. Sie schreiben auch, dass noch mehr Tote erwartet werden, wenn das Haus komplett untersucht wurde. Das Ministerium hat das Gelände überprüft und festgestellt das ein Kampf stattgefunden haben muss,.." Harry schnaubte kurz. Was sonst, ein Windhauch?

„..da in der Umgebung viele Spuren von Flüchen gefunden wurden. Und sie schreiben, dass sie morgen einen ausführlicheren Bericht über das alles bringen wollen", beendete sie ihre Erzählung.

„Haben sie Namen genannt?" und auf die fragenden Gesichter „haben sie gesagt welche Todesser außer Bellatrix gefunden worden?" Harry merkte wie sich Sue noch mehr an ihn krallte als er den Namen nannte und auch die Drei anderen hatten nun die Bestätigung, dass Harry mehr wusste.

„Nott senior, Rabastan Lestrange und irgendein Gordon Smith" zählte Ron die Namen auf.

„Und dann ist Voldemort nicht sauer?" Harry hatte die Frage aus Versehen laut gestellt und Sue zuckte nochmals zusammen. „Ich habe keine Schmerzen in meiner Narbe" erklärte er noch schnell; die Drei nickten nur.

„Was ist jetzt geschehen Harry?" fragte Hermine. Sie biss sich auf die Unterlippe. Scheinbar erwartete sie, dass er jetzt ausrasten würde oder ähnliches. Aber es war eigentlich viel schlimmer. Er hatte der Schilderung gelauscht und war zufrieden mit dem Ergebnis. Endlich hatten sie mal eine Schlacht gewonnen, auch wenn sie dafür hatten bezahlen müssen.

Und genau die Kaltschnäuzigkeit machte ihm mehr Angst, als alles andere. Wurde er zu einem Voldemort? Der seine Freunde einsetzte wie Schachfiguren, um seine Feinde zu besiegen? Ja, diese Todesser waren böse, keine Frage. Aber musste er nicht mehr Mitleid empfinden als es tat? Müsste nicht sein Gewissen schreien über seine Taten von gestern Nacht? Auch wenn er diese nur in Wattegepackt durch einen Schleier sehen konnte, so war er es doch selbst gewesen, der die Todesser angegriffen und die Bomben geschmissen hatte.

„Harry" Sue sprach ihn zaghaft an und holte ihn aus seinen Gedanken.

„Entschuldige", er lächelte kurz „Also ich" er räusperte sich, es war nicht so einfach wie er gehofft hatte. „Ich bin in das Kaminzimmer appariert und wurde dort von drei Todessern angegriffen, die ich überwältigen konnte. Ich bin durch das Haus gelaufen und habe Neville gesucht, da ich ihn dort vermutet habe." Er machte eine Pause so sollte es gehen; es war die Wahrheit aber nicht zu brutal.

„Als ich ihn nicht ihm Haus gefunden habe warf ich noch einige Bomben ins Haus, wir wollten es ja zerstören und es war noch recht gut erhalten. Also habe ich es zu Ende geführt." Er sah es in ihrem Gesicht; Hermine wusste scheinbar, dass es nur eine Zusammenfassung war, aber offenbar konnten sie damit Leben. Er konnte nur Sue nicht sehen, aber er merkte durch ihre Atmung und das Zucken dass Sie weinte.

„Als das Haus einstürzte fand ich Neville hinter dem Gebäude; er stand vor Bellatrix Lestrange mit genau dem gleichen Gesichtsausdruck, den er noch hatte als er den Gemeinschaftsraum betrat. Ich weiß nicht, was zwischen den beiden vorgefallen ist. Bellatrix war wohl durch eine der ersten Explosionen aus dem Haus geschleudert worden, aber mehr konnte ich nicht ausmachen", schloss Harry seine Erzählung. Er sah die überraschten Gesichter der Drei, die wohl jetzt erst begriffen, dass die zweite Welle auch Totesser getroffen haben musste.

„Und was jetzt Harry?" Ginny hatte das erste Mal eine Frage gestellt, und sie sah Harry durchdringend an.

Dieser zuckte mit den Schultern „Wir sollten die anderen in die Geschehnisse einweihen" sagte Hermine; Ron nickte nur und Harrys Gesicht verfinsterte sich.

„Harry, sie werden sich auch so schon alles ausmalen können, immerhin stand das Haus noch, als wir abgehauen sind" erklärte Ron.

„Und wir sollten dem Tagespropheten eine Stellungnahme schicken" sprach Hermine weiter als Harry auf Ron nicht reagierte.

Harry nickte „Später" Ron wollte noch etwas sagen wurde aber von Ginny und Hermine aus dem Raum geschoben.

Harry drückte Sue etwas von sich; sie wirkte schwer angeschlagen. Tränen liefen ihr über das Gesicht und sie zitterte immer noch leicht, aber trotzdem versuchte sie Harry ein Lächeln entgegenzubringen.

„Harry" ihre Stimme war mehr ein Kratzen und sehr leise. „Was hast du gefühlt, als du das Haus betreten hast?" Sie sah ihn nun direkt an, ihre Augen wirkten nicht mehr ängstlich und verwirrt, sonder sanft. Das verwirrte Harry mehr als alles andere, wieso schaute sie ihn so an?

„Was willst du hören?" fragte er nach.

„Die Wahrheit" kam es knapp „einfach nur wie du dich gefühlt hast, als du im Haus warst und als du wieder draußen warst" erklärte sie ihre Frage.

Harry schluckte kurz, sollte er ihr alles erzählen, er selber war sich ja nicht mal sicher wie er damit umgehen sollte. Dass er gestern Nacht ein Tier war, auf der Suche nach Beute und es ihm heute eigentlich relativ egal war, was dort geschehen ist. Ob es nun seine Taten oder die von Neville waren. Dieser hatte wenigstens den Anstand einen Nervenzusammenbruch zu erleiden.

„Als ich dort auftauchte war ich nur Wütend und voller Hass auf die Todesser" begann er zu erzählen, ohne den Blick von diesen sanft blickenden Augen zu nehmen. „Aber nachdem ich die drei Angreifer überwältigt hatte, war ich eigentlich völlig Emotionslos; es ist mir egal was dort mit denen passiert ist." Sie lächelte nur leicht und zeigte sonst keine großen Reaktionen „vielleicht nicht egal, aber es stört mich nicht so sehr, wie ich es vermutetet habe" sie nickte leicht.

„Und wie fühlst du dich?" fragte er etwas ängstlich.

„Egoistisch" war ihre erst knappe Antwort. „Ich bin so froh, dass du heile bei mir bist und die Todesser sind selbst schuld. Allerdings habe ich auch Angst, sehr viel Angst, Angst dich zu verlieren beim nächsten Überfall oder Angriff oder was auch immer die machen werden."

Es liefen wieder Tränen über ihr Gesicht „Egal was passiert, ich liebe dich" hauchte Harry, er konnte nicht beschreiben wie er sich fühlte, sie hatte nicht Angst vor ihm, sondern um ihn.

„Ich liebe dich auch" kam es von ihr und beide kuschelten sich aneinander.

Harry zog sich nun an. Er hatte Hunger und es war mittlerweile auch Mittagszeit, doch bevor er seinen Saal verließ, setzte er ein treffen des Regulat an. Er wollte den Stress in den Fluren oder der Großen Halle umgehen. Er hatte Sue seinen Tarnumhang gegeben und die Uhrzeit des Treffens genannt, damit sie erscheinen konnte und er sie in seiner Nähe wusste.

Er verließ den Schlafsaal und Ron und Hermine gesellten sich zu ihm. Sie aßen sehr schweigsam und Harry schaute nur hin und wieder durch die Halle. Die Huffelpuffs wirkten alle noch geschockt und auch in der restlichen Halle war es sehr still, selbst die Slytherins sahen alle sehr nachdenklich aus.

„Er ist nicht da" Hermine hatte gesprochen. Sie war seinem Blick zum Slytherintisch gefolgt. „Snape war nach der Ansprache sofort zu ihm gegangen und sie haben zusammen die Halle verlassen." Harry nickte.

Harry wollte jetzt versuchen zu Neville zu kommen, bevor das Treffen war. Immerhin war er der einzige, der wusste was geschehen war, zumindest der noch drüber reden konnte.

„Na, Potter willst du den Tollpatsch besuchen?" Malfoy war ihm aus der Halle gefolgt zusammen mit den Gorillas und Blaise. Harry reagierte nicht, Malfoy war keine Reaktion mehr wert, es gab anderes.

„Schwachsinn ist halt erblich" schnarrte er weiter.

Harry wollte jetzt doch reagieren, aber Luna kam ihn zuvor und Harry traute seinen Ohren kaum, als er hörte, was und wie sie es sagte.

„Du sprichst aus Erfahrung oder?" Ihre Stimme war fest und aggressiv und nicht träumerisch und abwesend, wie sonst immer. „Deine Tante ist ja erkrankt nicht war, Malfoy?"

Malfoy bekam rosa Flecken im Gesicht und wollte nach seinen Zauberstab greifen, doch das Auftauchen von Professor Byrnjolf änderte seine Meinung. Er marschierte Richtung Kerker, nicht ohne einen giftigen Blick und ein Kommentar abzugeben. „Dafür werden die schon zahlen und danach kommen wir zu euch" fauchte er in ihre Richtung.

„Vergieß es nur nicht" meinte Luna trocken und ging Richtung Harry. „Wolltest du zu Neville?" fragte sie ihn nun schon wieder fast normal. Harry nickte. „Grüß ihn von mir" meinte sie und verschwand Richtung große Halle.

„Was wollen sie hier?" Madame Pomfrey kam auf ihn zu, als er durch die Tür zum Krankenflügel kam.

„Ich wollten nur wissen wie es Neville geht und ob ich ihn sehen kann?" begann Harry ruhig.

„Ich dachte schon, sie hätten sich schon wieder in Schwierigkeiten gebracht" erwiderte sie und dann ruhiger. „Körperlich ist er in Ordnung; er ist nur etwas ausgelaugt" sie sah Harry nachdenklich an.

„Darf ich zu ihm?" wiederholte Harry seine Frage.

„Vielleicht können sie ihm helfen" sagte sie mehr zu sich selbst, als zu Harry und zeigte auf einen Wandvorhang am Ende des Saals. Harry ging langsam auf den Vorhang zu. Was wollte er ihm eigentlich sagen? Er hatte nicht damit gerechnet, dass ihn Madame Pomfrey durchlassen würde und jetzt.

Er hatte den Wandvorhang erreicht holte tief Luft und umrundete diesen. „Hallo Neville" er hob die Hand zu Gruß. Neville schaute erst interessiert wer jetzt kommen würde und sah dann entsetzt auf Harry. Er wirkte nun ängstlich fast schon panisch.

„Wie geht es dir Neville?" fragte Harry nach einiger Zeit, da Neville ihn nicht weiter begrüßt hatte. Dieser zuckte mit den Schultern.

„Es tut mir leid wegen Susan" begann Harry als er immer noch keine Antwort bekam. „Ich hätte besser auf sie aufpassen sollen, sie hätte nicht in diese Gruppe gehört" sprudelte es aus Harry heraus.

Er schaute auf Neville, der ihn verwirrt anstarrte, scheinbar hatte er mit etwas anderem gerechnet. „Was ist Neville?" fragte Harry nun ebenfalls etwas verwirrt über dessen Reaktion.

„Ich…. Ich dachte…" er stockte, er war wieder der kleine ängstliche Neville „wegen Bellatrix…." er stockte wieder „würdest du jetzt.." seine Hände krallten sich in das Bettlaken.

Harry der nun zu wissen glaubte, was Neville sagen wollte, hob kurz die Hand. Neville zuckte daraufhin kurz zusammen beruhigte sich aber wieder, nachdem er Harrys Lächeln erkannte. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, es ist mir egal, allerdings nicht wegen Bella sonder wegen dir" erklärte er seine Gefühlslage.

Er legte kurz seine Hand auf Nevilles Schulter. „Was du mit ihr gemacht hast ist mir egal, aber was sie aus uns gemacht hat, gibt mir zu denken, Neville." Er hatte das Bedürfnis ihm zu sagen, wo vor er sich fürchtete. „Ich habe Angst, dass wir so werden wie sie" er schluckte kurz „dass uns Menschleben nichts mehr wert sind."

„Das sind keine Menschen" kam es von Neville. Er sprach wieder in seiner selbstsicheren Art. „Harry das sind Tiere, Monster" er fing wieder an zu zittern; beruhigte sich aber von alleine „ich bin zwar nicht unglücklich über meine Tat. Aber ich habe Angst vor eurer Meinung" erklärte er seine Befürchtungen.

„Ich habe nur gesagt, dass du vor ihr standest und schon weggetreten warst,.." Harry lächelte schief „als ich euch gefunden habe. Von mir erfährt keiner etwas zu diesem Thema." Er überlegte kurz. „Und ich glaube, wenn du jedem sagst, dass du dich an nichts erinnerst, werden sie dir glauben und es wird auch das Beste sein, wenn keiner erfährt was genau dort passiert ist. Hermine und Ron werden es sich denken können und der Rest wird mit der Aussage leben können." versuchte Harry sich und ihn zu überzeugen.

Neville lächelte dankbar. „Wir werden nicht wie sie Harry" meinte er noch, Harry lächelte nun dankbar zurück. „Wir haben das nur getan, weil wir in die Ecke gedrängt wurden" erklärte er etwas beruhigt.

„Was ist jetzt mit Susan geschehen?" fragte Neville sein Blick wurde trüber.

Und bevor Harry richtig überlegen konnte, hatte er ihn auch schon gefragt „Wart ihr zusammen?"

Neville schüttelte nur den Kopf. „Nein sie war immer noch bei Justin" sagte er ohne betrübt zu klingen. „Aber wir sind gute Freunde geworden in den letzten Monaten" fügte er noch an.

„Wir haben sie unten beim Astronomieturm abgelegt" schöne Freunde sind wir dachte er „und die Lehrer haben sie dort gefunden." Harry fand, dass dies die schlimmste Tat von Gestern war, so dankte er es seinen Freunden.

Neville lächelte schwach. „Deine Vermutung stimmte Harry" dieser sah ihn verwundert an. „Sie sagte mir mal, sie wüsste nicht was sie getan hätte, wärst du die Nacht nicht dort erschienen" erklärte er weiter.

„Trotzdem, unser Freunde so zu behandeln" Neville nickte betrübt.

„Die Zeit wird kommen wo wir es klarstellen können" erwiderte Neville und er klang als wäre er fest dieser Meinung.

Harry nickte ich hoffe, ich hoffe dachte er „Wie lange musst du hier noch bleiben?" fragte er nun.

„Madame Pomfrey meinte ich wäre körperlich fit" erklärte Neville und Harry schaute überrascht seit wann gibt die Krankenschwester so schnell auf. „Aber sie sagte ich dürfe erst zum Wochenende hier raus" aha.

„Ruh dich aus Neville, das wird schon wieder" Neville nickte nur und Harry verabschiedete sich. Er grübelte trotzdem über alles, aber über Voldemort der sich immer noch nicht gemeldet hatte am meisten.

„Fred" er hatte seinen Spiegel genommen und nach ihm gerufen.

„Chef was gibt es?" kam seine Antwort.

„Infos" meinte Harry knapp.

„Wenn mein warmer Schenkel nicht gelogen hat, ist heute noch was. Wir sind eine Stunde früher im Raum" sagte dieser und verschwand.

Harry steckte den Spiegel weg und ging Richtung Raum, er musste sich ablenken und Training half dabei immer. Gesagt getan; er übte mit allen möglichen Waffen, die er von Yoji gezeigt bekommen hatte und er stoppte erst als die Tür sich öffnete und die Zwillinge sich zeigten.

Sie wirkten für ihre Verhältnisse ernst. „Also was gibt es neues?" fragte Harry ohne umschweife.

Sie überlegten kurz begannen dann aber doch zu erzählen. „Moyer ist ein Verräter, das Ministerium hat aber weiterhin keine Ahnung davon. Dumbledore ist der Meinung, dass er uns mehr helfen kann, wenn er denkt er wäre weiterhin unerkannt." Harry nickte mit diesem Schachzug hatte er fast gerechnet. „Die Meinung über eure Aktion ist geteilt, manche fanden sie angebracht, andere waren über die Härte entsetzt. Aber alle waren froh, dass einige Totesser aus dem Rennen sind" sprachen sie ruhig weiter.

„Und was gibt es sonst noch?" Harry war froh das der Orden sie nicht Verurteilte. Er war nicht immer mit ihnen einverstanden, aber sie waren auf der gleichen Seite und wenn sie nun auch das Regulat versuchen wollten zu überwachen, wäre das nur gut für Voldemort.

„Lee kommt durch, allerdings mussten wir unser Labor wirklich in die Luft jagen" begann Fred „und wir bekommen Besuch von einen Sicherheitsexperten" knurrte Georg.

„Sorry" kam es ehrlich von Harry.

„Egal, Hauptsache Lee kommt durch" sagten die beiden im Chor „aber deine Gewinnausschüttung wird darunter leiden." Beide grinsten, als sie Harrys Gesicht sahen.

„Wo ist Voldemort?" fragte er um auf ein anderes Thema zu kommen.

„Laut Snape wieder im Ausland, er will neben den Vampiren und Riesen wohl auch die Minotauren auf seine Seite bringen" erklärte Fred.

„Die gibt es wirklich?" war Harrys überraschte Antwort. Die Beiden sahen ihn nur mitleidig an und nickten.

„Ließ mal die Bücher, die du von meiner Familie Geschenk bekommst" warf Georg gehässig ein. Harry lächelte verlegen.

„Was ist Gestern denn nun passiert Harry?" fragte Fred, der das Thema wohl für beendet hielt.

„Warten wir auf die anderen, in Ordnung? Ich möchte das Ganze nicht zweimal erklären." Die Zwillinge nickten und alle Drei verfielen wieder in Schweigen bis nach und nach die anderen erschienen. Harry schaute auf seine Karte. Alle bis auf Sue waren da und ein Blick verriet ihm, dass diese vor der Tür stand, er musste grinsen. Er öffnete die Tür kurz damit sie rein kam und drehte sich zu den anderen.

Nur wenige bekamen das mit und deshalb beließ er es auch dabei und begann zu erzählen, nicht laut und ohne vorher um Ruhe gebeten zu haben. Es war aber trotzdem sofort still, Harry erzählte ihnen die gleiche Geschichte wie schon Ron, Hermine und Ginny ergänzte sie nur um das Gespräch mit Neville.

„Was machen wir jetzt?" fragte Ernie neugierig.

Harry stockte kurz „Ich weiß das es hart klingt, aber ich werde weiter machen wie bisher" er sah sich kurz um. Einige nickten und andere wirkten nachdenklich. „Ich werde meine Pläne weiterverfolgen und alles daran setzten Voldemort zu besiegen" erklärte er ruhig.

Er stockte kurz „Es werden sicherlich wieder Aktionen außerhalb Hogwarts geschehen. Es sind keine geplant, aber trotzdem, ich werde wieder alle fragen ob ihr dabei seid oder nicht und ich werde wieder niemanden dazu drängen. Ich werde weiterhin jeden von euch trainieren ob er nun an solchen Aktionen teilnimmt oder nicht."

„Was hast du jetzt Konkret vor?" fragte Ernie erneut

„Wir sprachen über eine Erweiterung des Regulats, beziehungsweise über eine zweite Gruppe von Schülern, die wir ausbilden wollen." Er sah kurz in die Richtung von Sue und betonte „aus allen Häusern." Einige der Anwesenden sahen ihn überrascht an. „Das ist eine Aufgabe. Des Weiteren werde ich noch mal mit Scalas vom Tagespropheten reden müssen. Das allerdings sehr kurzfristig und der Rest wird sich zeigen."

„Wie meinst du das?" fragte Ron.

„Es kommt darauf an wie Voldemort reagiert, wenn er von dem Ganzen erfährt. Immerhin war das sicherlich ein Schlag für ihn" erklärte Harry.

„Ich meinte Scalas" warf Ron ein.

„Ah, ich will ihm unsere Sichtweise von der Aktion nahe bringen. Bevor er wieder auf die Fantasie des Ministeriums oder seiner Reporter angewiesen ist" meinte Harry.

„Wann?" fragte Hermine.

„Heute Abend oder die Sache ist zu spät" warf Fred ein. „Der Prophet hat für Morgen einen ausführlichen Bericht angekündigt" ergänzte Georg. Harry nickte.

„Wer wäre dabei?" fragte Fred in die Runde und er und Georg hoben die Hand nach und nach hoben alle ihre Hände, nur Dennis Creevey ließ seine Hand beschämt unten. Harry lächelte ihm aufmunternd zu.

„Danke" Er war überrascht, dass sie ihm alle immer noch vertrauten, aber er war auch glücklich darüber. „Die Fünftklässler bleiben auch hier" sagte Harry als erstes „ihr habt bald eure Prüfungen und wir brauchen eh nicht alle" fuhr er fort.

Darüber sprechen wir noch übermittelte Ginny, lächelte Harry aber zu.

„Wie viele brauchen wir?" fragte Hannah.

„Ich Schätze zehn sollten reichen" begann Harry.

„Also Fred, Percy, Alicia und ich sind dabei" sagte Georg.

„Hermine und ich auch" kam es von Ron.

„Michael, Terry und ich kommen auch mit" warf Cho ein.

„Gut das wären Zehn hat noch jemand Fragen?" Harry schaute in die Runde. „In Ordnung dann war es das. Fred, Georg wir brauchen eine Eule und um neun treffen wir uns dann in dem kleinen Park in Scalas Umgebung." Beide nickten und machten sich auf den Weg. Harry sprach noch kurz mit denen, die mit kamen und war dann alleine im Raum. Er setzte sich auf einen Stuhl und atmete erstmal tief durch.

Man konnte es ihm nicht ansehen, aber er war geschafft. Sue war noch im Raum geblieben und legte nun ihre Hände auf seinen Schultern. „Wieso sollte ich eigentlich dabei sein?" sie ging um ihn herum und setzte sich auf seinen Schoss. „Du hast nichts gesagt was ich nicht schon kannte, aber hast mich auch nicht erwähnt" bohrte sie weiter, da Harry nicht reagiert hatte.

„Kannst du dir das nicht denken?" fragte er und lächelte sie an.

„Nö, keinen Schimmer" sagte sie, lächelte aber schelmisch.

„Das ist der Slytherin in mir" Sie sah ihn überrascht an „reiner Eigennutz; ich will dich immer in meiner Nähe haben." Sie boxte in spielerisch auf die Brust. Harry drückte sie an sich und schloss seinen Augen; er wollte sie einfach nur fühlen.

„Harry" die empörte Stimme von Sue holte ihn zurück „was hast du vor?" Sie stemmte ihr Arme in die Hüften aber ein flackern in den Augen verriet ihm, dass sie ihn nur ärgern wollte. Allerdings viel Harry nun etwas anderes auf, der Raum der Wünsche hatte sich verändert, sie saßen zwar immer noch auf den Stuhl aber nun war auch ein Kamin und ein Bett im Zimmer.

„Ich?" er war immer noch verwirrt, er konnte sich nicht erinnern sich das gewünscht zu haben. „Ich war das nicht" brachte er dann raus.

Sie lächelte schelmisch „Und das soll ich glauben?"

Und nun begriff Harry. Hob sie hoch, um sie auf das Bett zu werfen und anschließend über sie herzufallen, scheinbar besaß er doch noch Kraftreserven.


Sie waren alle in der Heulenden Hütte und Harry sammelte gerade wieder die Briefe ein, es war jetzt ein Ritual und alle wussten, dass diese Briefe durchaus ernst zu nehmen waren. Harry teilte wieder alle ein und Sie apparierten in den Park. Er wies noch die anderen ein und nahm sich ein Pergament.

In fünf Minuten im Park

R

Harry wusste, dass Scalas neugierig genug war um zu erscheinen. Cho und Michael machten auf verliebtes Pärchen in einer Ecke des Parks. Fred und Angelina gingen spazieren vom Park aus Richtung Scalas Haus. Terry und Percy überwachten die Gartenlaube und ließen den Auror wieder einschlafen. Georg und Alicia überwachten den anderen Eingang zum Park und Ron und Hermine waren in der unmittelbaren Nähe von Harry.

Keine zwei Minuten nachdem Harry die Taube losgeschickt hatte bekam er das Zeichen von Percy. Scalas war auf dem Weg und der Auror schlief. Kurze Zeit später kam das Zeichen von Fred und Angelina; da sich beide meldeten, bedeutete dies, dass der zweite Auror ihm folgte.

Nach einer weiteren Minute erschien Scalas im Park. Er schlenderte Ziellos umher. Der Auror war in der Nähe des Eingangs stehen geblieben und hielt Ausschau. Harry ging zu Scalas. Er war desillusioniert, deshalb zuckte dieser kurz als Harry ihn ansprach. „Ich sitze lieber beim Reden, nehme wir die nächste Bank" Scalas nickte und setzte sich als er die Bank erreicht hatte.

„Es sind zwei Auroren" begann Scalas und schaute sich etwas nervös um.

„Sie würden ihn nicht sehen selbst wenn er hier wäre" erklärte Harry ruhig schon fast etwas gelangweilt. „Haben sie ihren Käfer dabei?" Scalas nickte und zeigte auf seine andere Schulter.

„Mrs. Kimkorn ich wünsch ihnen einen schönen Abend" der Käfer flog auf die andere Schulter scheinbar hörte sie so besser. „Was hat ihnen das Ministerium über gestern erzählt" begann Harry die Unterhaltung.

„Sie haben mit den Üblichen Parolen angefangen, sinnlose Zerstörung etc." er stoppte kurz da der Auror am Eingang sich entschieden hatte etwas spazieren zu gehen. „Aber da wir recht schnell vor Ort waren, konnten wir noch die Todesser sehen, die Verladen wurden und ein Freund im St. Mungo sagte mir, dass Bellatrix Lestrange dort Gast in der geschlossenen Abteilung ist." Harry merkte, dass sein Gesprächspartner nervös und ängstlich war.

„Mr. Scalas sie haben nichts zu befürchten solange sie sich nicht gegen uns Stellen." Harry musste innerlich grinsen ein Erwachsener Mann hatte Angst vor ihm. „Also ich erzähle ihnen einige Neuigkeiten; welche die uns betreffen, welche die wir erfahren haben und welche wo wir nur Gerüchte kennen."

Scalas wirkte verwirrt aber war auf jeden Fall sehr interessiert. „Was soll das jetzt heißen?" fragte er auch neugierig.

„Wir haben Gestern eigentlich nur das Haus zerstören wollen" begann Harry „aber durch unglückliche Zufälle waren die Besitzer da und sagen wir mal, Sie hatte dagegen etwas einzuwenden." Er machte eine rhetorische Pause „in der darauf folgenden Auseinadersetzung haben wir alles, was sich ihm Haus aufhielt, angegriffen und überwältigt." Scalas sah ihn entsetzt an, scheinbar verstand er unter überwältigen etwas anderes.

„Wir haben noch jemanden nach Namen befragt" nun hörte Harry ein rascheln im Hintergrund sicherlich Ron oder Hermine die sich überrascht bewegt hatten. „Und auch einige erhalten" Harry wusste das Ron und Hermine nun wieder sauer auf ihn waren, aber dieser Plan war im gerade eingefallen und er war zu gut um ihn nicht auszuprobieren.

„Sie erhalten die Namen nicht. Ich möchte die Herren und Damen überraschen falls sie nicht auf das Ultimatum eingehen." Setzte er hinzu nach dem er den gierigen Blick von Scalas erkannte.

„Was für ein Ultimatum?" fragte Scalas etwas enttäuscht.

„Wenn sie morgen ihren Artikel veröffentlichen, etwas ausgeschmückter schätze ich, werden sie auch anklingen lassen, dass das Regulat Namen von Todesser erhalten hat. Von einer gewissen Dame und wenn diese Totesser sich nicht bis Ende nächsten Monat dem Ministerium ergeben, werden wir sie besuchen." Scalas nickte wirkte aber etwas betrübt.

„Das war der Teil über uns" machte Harry weiter. „Kommen wir zu den unglücklichen Umständen" Scalas wirkte nun wieder hellwach. „Es fand ein Todessertreffen in der Nähe von Edinburg statt, von welchem das Ministerium erfahren hatte, doch als sie zuschlagen wollten, waren die Todesser schon weg. Einige irgendwo in Sicherheit, einige ins Haus nach Belfast" Scalas wirkte schon wieder enttäuscht scheinbar reichte ihm die Informationen nicht.

„Also die Aktion des Ministeriums wurde verraten" nun zuckte der Käfer auf Scalas Schulter. „Ja Mrs. Kimmkorn wir kennen den Namen, aber leider haben wir nicht genug Beweise gegen ihm, aber trotzdem nenne ich ihnen seinen Namen zumal ich denke das er ihnen nicht unbekannt ist" fügte er noch ein. „Ted Moyer arbeitet für Voldemort" die Reaktion war wie zu erwaten Scalas klappte der Mund auf und sein Gesicht wurde blasser.

„Das ist der Chef von ihm" brachte Scalas raus und zeigte auf den Auroren im Park.

„Ich wusste doch, dass sie Herrn Moyer kennen" meinte Harry amüsiert. „Machen sie mit der Information was sie wollen, ich allerdings an ihrer Stellen würde sie nicht veröffentlichen, denn ich glaube das Wissen, dass er ein Verräter ist können sie besser für ihren Schutz verwenden." Harry sah ihn sich genau an, Scalas hatte eine Menge zu verarbeiten wie es aussah.

„Kommen wir zum letzten Thema das haben wir allerdings erst vor kurzen erfahren und brauchen wohl noch mehr Infos, aber trotzdem. Malfoy bringt oder besser gesagt er versucht ein Gesetz zum Schutz der Muggelgeborenen herauszubringen" Scalas sah ihn überrascht an. „So nennt Malfoy es, wenn er verbieten lassen will, dass Muggelgeborenen in die Zauberergemeinschaft aufgenommen werden sollen." Jetzt sah Scalas aus, als würde er es verstehen und nachvollziehen können.

„Wir dachten sie könnten da etwas schönes draus machen, Mrs. Kimmkorn" der Käfer bewegte sich kurz. „So nach dem Motto, was kommt als nächstes, Hexenverbrennungen?", Harry machte eine Pause „allerdings schätze ich, dass ihrer Fantasie noch viel Schöneres in dieser Richtung einfällt." Er wollte leicht gehässig klingen, was ihm wohl auch gelang, denn der Käfer und auch Scallas, zuckten kurz zusammen.

„Ich wünsche Ihnen noch eine schöne, arbeitsreiche Nacht" meinte er dann zum Abschluss.

Scalas schaute sich um er wusste nicht ob Harry nun noch da war oder nicht, er wirkte bedrückt und nachdenklich. „Wenn wir das bringen, können wir zumachen, die drehen uns den Geldhahn zu und die Todesser…" sprach er in die Nacht, scheinbar zu dem Käfer.

„Über wie viel reden wir?" Harry war zwar aufgestanden hatte ihn aber dennoch gehört.

Scalas zuckte kurz zusammen „Im Monat fünfzigtausend" erwiderte er aber dann. „Das ist die Summe, welche das Ministerium für ihre Meldungen zahlt." Er schaute kurz nachdenklich. „Und ich weiß nicht ob sie das noch zahlen werden, nach diesem Artikel."

„Ich schätze, wenn sie die Wahrheit berichten, wird keiner den Geldhahn zudrehen" Harry kam wieder etwas zurück. „Und vielleicht, wenn sie bekannt geben, dass das Ministerium tatsächlich versucht die Pressefreiheit zu unterwandern, indem man sie in den Konkurs treiben will, vielleicht haben sie ja dann mehr Leser oder Firmen die Werbungen schalten. Zu den Totessern kann ich nur sagen, sie sollten mehr für ihren Schutz tun als diese Auroren dort." Mit diesen Worten machte sich Harry endgültig aus dem Staub.


Wie immer freue ich mich über einen Kommentar

Unten links, seht ihr es?

mig

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